Aus einer Frage in unserem Forum hat sich neulich unter Mitwirkung vieler User eine tolle, aus vielen Erfahrungen heraus geborene Sammlung von Praxis-Tipps für den Dreh und dessen Vorbereitung entwickelt. Bevor sie in den Untiefen des Forumarchivs versinken, stellen wir sie hier noch einmal thematisch sortiert zur besseren Lesbarkeit zur Verfügung.
Je nach Art und Umfang eines Drehs treffen manche Tipps natürlich mal mehr, mal weniger zu. Wenn Ihr noch weitere Tipps habt, nur her damit, wir werden gerne neue Anregungen auch noch in diese Tipp-Sammlung mitaufnehmen.
Danke an unsere Forenmitglieder Borke, cuttingedge, DV_Chris, Jott, j.t.jefferson, klusterdegenerierung, Peppermintpost, rush, Sanftmut, Sebastian, Schleichmichel,TonBild und Wurzelkaries.
Vorbereitung vor dem Dreh – die Planung
Das A und O ist die gute Vorbereitung: Je nach Projekt ist es ratsam, ein Drehbuch, Drehplan, Exposé, Storyboard und/oder eine Shotlist anzufertigen – eine konkrete Checkliste für den Dreh ist immer praktisch
Beim Erstellen des Drehplans zu beachten: Pausen einplanen und sich nicht zu viel vornehmen –wenn für jede Einstellung genügend Zeit eingeplant ist, läßt sich viel unnötiger Stress vermeiden
Anhand der geplanten Shots eine Liste von dafür benötigtem Equipment wie Licht, Ton oder Requisiten sowie Schauspieler und Team erstellen.
Welche Teammitglieder werden wann und bei welchen Locations gebraucht, durchgehend oder nur bei manchen Aufnahmen? Dies bei der Planung zu berücksichtigen kann Geld sparen.
Muss Equipment geliehen werden, ist es ratsam, sich frühzeitig bei potentiellen Verleihfirmen über Verfügbarkeiten zu informieren.
Nicht vergessen, auch Helfer / Runner einzuplanen (für Besorgungen, Parkuhr nachlegen, tragen helfen, auf teure Ausrüstung aufpassen etc.)
Rechteabtretungserklärung aller Darsteller nicht vergessen
Kreativer Input von allen am Filmbeteiligten ist ok, wie z.B. Szenen mit dem Kameramann besprechen, aber nicht am Set, sondern im Vorfeld beim Besprechen der Szenen - solche Diskussionen mit einzeln Departments ( Schauspieler!, Kamera, Licht, Maske, ...) sollten aber besser getrennt geführt werden
Diskussionen wie z.B. die Auflösung einer Szene oder deren Beleuchtung anhand von Bildern/Puppen/Storyboard/Referenzbildern führen, damit sich nicht jeder etwas anderes vorstellt
Ok, Danke - ist ebenfalls ergänzt :-)
Thomas
slashCAM
Peppermintpost 18:02 am 5.4.2016
ich glaube wir sprechen hier über hobby film bzw low/no budget film. einige tips sind bei professionellen filmaufnahem ja sowieso selbstverständlich, bzw einige dinge sind ein...weiterlesen
Tips: 5 Licht-Tricks für ein gelungenes Interview Mo, 17.August 2020 Obwohl moderne Kameras immer lichtempfindlicher werden, kann man sich das Thema Beleuchtung beim Filmen nicht sparen -- im Gegenteil, denn Licht gestaltet das Bild, modelliert und bringt Tiefe. DoP und Oberbeleuchter Tobias Lindner, der auch Workshops zum Thema Licht gibt, hat für uns fünf Tipps rund ums Thema Licht bei Interview-Situationen zusammengestellt.