Test Sonys Harddiskrecorder HVR-DR60 an der V1

Sonys Harddiskrecorder HVR-DR60 an der V1

Zusammen mit der Vorstellung der V1 präsentierte Sony quasi als Ergänzung zur Cam eine externe Harddiskrecording-Einheit mit 60 GB Speicher: die HVR-DR60, die sich über eine Bügel-Clip auf den Blitzschuh der Cam schieben und arretieren lässt. Über ein Firewire-Kabel kann so direkt auf Festplatte aufgenommen werden. Wir haben uns die Harddisk-Unit im Zusammenspiel mit der V1E ebenfalls genauer angeschaut.

// 21:45 So, 13. Mai 2007von

Zusammen mit der Vorstellung der V1 präsentierte Sony quasi als Ergänzung zur Cam eine externe Harddiskrecording-Einheit mit 60 GB Speicher: die HVR-DR60, die sich über eine Bügel-Clip auf den Blitzschuh der Cam schieben und arretieren lässt. Über ein Firewire-Kabel kann so direkt auf Festplatte aufgenommen werden. Wir haben uns die Harddisk-Unit im Zusammenspiel mit der V1E ebenfalls genauer angeschaut.



Sonys Harddiskrecorder HVR-DR60 an der V1 : V1alone


Zunächst einmal fallen die sehr kompakten Maße des DR60 auf. Mit 7,9 cm (Breite), 4,4 cm (Höhe) und 10 cm (Länge) gehört er zu den Winzlingen im Harddiskrecording-Bereich. Die 60 GB Festplatte fast maximal 4.5 Stunden Stunden HDV oder DV Material. Besonderes hat sich Sony für die Ausfallsicherheit des DR60 einfallen lassen - Features die von außen zunächst nicht zu sehen sind. Zum einen wurde das interne Gehäuse mit gummigelagerten Schockabsorbern versehen, die eine Fallhöhe von 1m garantiert überstehen sollen. Zum anderen wurde eine Sensortechnik integriert, die Beschleunigung in 3 Richtungen festzustellen vermag. Befindet sich der DR60 also mal im Sturzflug, wird der Schreibkopf sofort von der Festplatte genommen und arretiert. Ein 14 Sekunden Festspeicher-Buffer sorgt dafür, dass auch unverbunden kein Videomaterial verloren geht. Hier wurde also tatsächlich einiges an Know-How investiert, um den Festplattenrekorder für den professionellen Einsatz fit zu machen. Dies sind wichtige Informationen, weil das geringe Gewichte und die Kunststoff-Hülle beim ersten in die Hand nehmen eher einen filigranen Eindruck machen. Gut zu wissen, dass es also ein Paar Stösse zu überstehen vermag. Getestet haben wir die Fallhöhe nicht.





Praxis

Das Anschließen des HVR-DR60 geht schnell und unkompliziert von der Hand. Bügel-Clip angeschraubt und auf den Blitz-Schuh der V1 gesteckt, arretiert: fertig. Über ein 6 auf 4 Firewirekabel, werden Cam und Recorder miteinander verbunden. Danach gilt es nur noch die Synchonisation beiderseits einzuschalten und es kann aufgenommen werden. Hierbei lässt sich zwischen DV, das in avi-Files abgelegt wird und HDV, das als .m2t auf die Festplatte geschrieben wird, wählen. Der Clou besteht darin, dass gleichzeitig auf Cassette aufgezeichnet werden kann und man somit automatisch ein Backup produziert. Als störend bei der Bedienung wurden die sehr klein geratenen Menuetasten empfunden, deren Druckpunkt ebenfalls definierter sein könnte. Bei der Performance gab es jedoch keine Probleme. Das synchrone Aufzeichnen klappte einwandfrei und ebenfalls gefallen hat uns, dass die gleichen Akkus (L-Typ) die bei den Cams von Sony zum Einsatz kommen, auch an dem Harddiskrecorder betrieben werden können.



Sonys Harddiskrecorder HVR-DR60 an der V1 : V1unddsr60


Allerdings baut sich dann einiges an Höhe an der Cam auf - vom Blitzschuh an die HDD-Einheit plus darauf nochmal die Batterie. Dies hat den Vorteil, dass man die Menue-Informationen im Display der DR60 bei der Aufnahme gut ablesen kann, macht die Cam aber insgesamt etwas instabiler vom Handling her. Hier gilt es also zwischen Sicherheit und Handling zu entscheiden.





Das Überspielen der Daten vom DR60 auf Festplatte für den Videoschnitt klappte ebenfalls auf Anhieb und ohne die Installation zusätzlicher Treiber am Mac. Wer HDV aufgenommen hat, muss jetzt allerdings erstmal seine .m2t-Files in schnittfähiges Material umwandeln. Uneingeschränkt empfehlen können wir hierfür die frei verfügbare Software MPEG Streamclip von SQUARED 5 die es sowohl in einer Mac wie auch PC Version gibt.





Fazit HVR-DR60

Mit dem HVR-DR60 hat Sony einen funktionalen Harddiskrecorder am Start, der durch seine geringen Abmessungen und durchdachtes Sicherheitskonzept vor allem im professionellen Zusammenhang zu gefallen weiss. 4.5 Stunden Aufnahmekapazität sind absolut ausreichend. Der Preis von 1.600 Euro ist eher am oberen Limit angesiedelt, geht jedoch in Anbetracht der Sicherheitsfunktionen in Ordnung.



rob





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