Eine glaubhafte, synthetische Animation des menschlichen Gesichtes ist eine der letzten Hürden der digitalen Filmsimulation, die es noch zu überwinden gilt. Stimmen nur kleinste Details nicht, stürzt dies die Stimmung des Zuschauers unwillkürlich in die tiefen Täler des Uncanny Valley.
Doch in letzter Zeit scheint auch diese Bastion zu wackeln. Für kurze Sequenzen ist es mittlerweile schon gang und gäbe, die Gesichter verstorbener Darsteller digital aus der Versenkung zu holen. Und mit immer plausiblerem Erfolg. Die Filmakademie Baden-Württemberg spielt hier technologisch weit vorne mit und probiert neue Ansätze mit einem synthetischen Albert Einstein aus.
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Wir haben diese Videos unbedarften Personen gezeigt. Fast unisono bekamen wir zu hören, dass irgendwas nicht ganz zu stimmen scheint, aber niemand kam darauf, dass es sich um ein digital simuliertes Gesicht handeln könnte. Sind wir also schon kurz davor, das “Tal der unheimlichen Akzeptanz” zu verlassen?