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Infoseite // Vom Panasonic Camcorder HC-X909 full HD zu SONY DSLM a6400 4k, ist das sinnvoll?



Frage von Doc Brown:


Hallo ins Forum,

aus einer ehemaligen Verwendung, kleine Teile mit Macro zu dokumentieren, könnte ich eine SONY alpha 6400 mit einem Karton voll Zubehör jetzt aber für meine Videoaufnahmen bekommen. Bei der Kamera sind zwei manuelle Foto-Objektive LAOWA 65 mm f/2,8 2X Ultra Macro APO mit LED Ringlampe und Brightin Star 12mm f/2 dabei, zudem Befestigungsmaterial wie Montagerahmen, Einstellschlitten, Platten und andere Halter, Schrauben sowie Kabel, denn die Kamera war damit Mal fest montiert. Sie wurde nur wenig gebraucht, aber ist schon ca. 5 Jahre alt.

Was müsste ich dazu für Video noch investieren, ein Cine Objektiv (mit Zoom, AF, Stabi bzw. Gimbal), ND-Filter, Griffe, Monitor, Akkus usw.?
Daher meine Frage, ob ich mich mit dieser SONY und 4k deutlich verbessern würde? Lohnt sich der Aufwand zum Herrichten oder ist es besser, dann wieder einen aktuellen Camcorder zu kaufen, wenn meine Panasonic HC-X909 defekt ist?

Danke für ein paar Hinweise und Überlegungen

Doc Brown

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Antwort von poki1000:

das wäre ein gewaltiger sprung...;-)

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Antwort von Jellybean:

Die Frage ist, was gibt es so für aktuelle Camcorder? Vorallem im Vergleich zur Sony a6400.
Musst halt alles zusammenrenchen, ob da ein Camcorder, der ebenfalls 4K30 kann nicht günstiger und kleiner ist.

Gimbal ist bei der Sony 6400 Pflicht, weil diese keinen eigenen Stabi hat und nur mit Objektivstabi kommt man nicht weit.
Als Objektiv kann ich das 18-135 empfehlen, ist noch kompakt und annähernd parfokal, als eins des wenigen günstigen Zooms.

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Antwort von Doc Brown:

poki1000 hat geschrieben:
das wäre ein gewaltiger sprung...;-)
poki1000, wie ist das gemeint?

Die Frage nach einem Camcorder steht aktuell bei mir noch nicht an.

Bei der Gelegenheit sehe ich durchaus auch Rückschritte ggü. einem Camcorder, die man abwägen müsste.

Wie viele Minuten kann man in der Hand einen Gimbal mit Kamera ruhig halten?

Sofern man nicht ebensolche technischen Makro Fotos machen möchte, ist das spezielle Zubehör kaum weiter interessant. Somit ist die Kamera eigentlich nur ein Bildsensor. Mich beschleicht das merkwürdige Gefühl, dass es noch einigen Aufwand erfordert (evtl. mit Hilfe des Rates der Forianer), bis das eine brauchbare Videokamera wird.

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Antwort von poki1000:

"Doc Brown" hat geschrieben:
poki1000 hat geschrieben:
das wäre ein gewaltiger sprung...;-)
poki1000, wie ist das gemeint?

Die Frage nach einem Camcorder steht aktuell bei mir noch nicht an.

Bei der Gelegenheit sehe ich durchaus auch Rückschritte ggü. einem Camcorder, die man abwägen müsste.

Wie viele Minuten kann man in der Hand einen Gimbal mit Kamera ruhig halten?

Sofern man nicht ebensolche technischen Makro Fotos machen möchte, ist das spezielle Zubehör kaum weiter interessant. Somit ist die Kamera eigentlich nur ein Bildsensor. Mich beschleicht das merkwürdige Gefühl, dass es noch einigen Aufwand erfordert (evtl. mit Hilfe des Rates der Forianer), bis das eine brauchbare Videokamera wird.
ja, da hast du recht, wie dein merkwürdiges Gefühl dich beschleicht, allerdings wäre der Gewinn an Bildqualität enorm, ich denke du bist Rentner und willst es easy, da wäre sogar vielleicht die DJI Pocket Osmo 3 dein zukünftiger Camcorderersatz.

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Antwort von TomStg:

"Doc Brown" hat geschrieben:
Wie viele Minuten kann man in der Hand einen Gimbal mit Kamera ruhig halten?
Nimm 2 volle Wasser-Flaschen mit je 0,7 Liter, und halte sie in einer Hand leicht ausgestreckt.
Diese 1,4 Kilo Gewicht entsprechen etwa einer mittelgroßen Kamera mit Objektiv und einem passenden Gimbal.

Je nach Kondition Deiner Arm- und Schultermuskeln kommst Du damit auf max. 5-10 Minuten, ohne abzusetzen.

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Antwort von Doc Brown:

poki1000, lieb von Dir, dass auch Du mir die bei Euch ausrangierte DJI Pocket Osmo 3 vermachen möchtest, denn als Medienschaffender ist man stets knapp bei Kasse. Leicht zu tragen wäre sie schon. Leider kann man kein Teleobjektiv montieren. Vielleicht magst du sie einem anderen Kollegen geben, bei dem sie für seine Arbeit passt.

Nein ich bin berufstätig, muss aber nicht stets das aktuellste und teuerste Equipment haben. Die derzeitige Kamera habe ich auch gebraucht bekommen. Dann muss man eben Kreativ sein. Es war damals aber erst Mal alles notwendige vorhanden.

Meine Motive: Wildtiere, Landschaft, selten Kulturdenkmäler, Kirchen innen, Szenen in einem Bergdorf etc.. Nur ortsfestes Drehen vom Stativ oder selten von der Schulter im Stehen. Möglichst leichte Ausrüstung, denn ich muss mein Equipment weite Strecken, meist in den Bergen, tragen.

Warum die SONY a6400 als Videokamera für mich interessant sein könnte, allerdings kenne ich die Videoeigenschaften dieser Kamera nicht:
- Verwendung von Brennweiten grösser als 200mm
- Ausschnitte von 4k Material
- Weniger Rauschen bei wenig Licht
- Tier Autofocus
- Spritzwasserschutz
- Erweiterung mit Anschlüssen für meine XLR Mikrofone möglich
- Timecode soll möglich sein für externen Ton

Leider gibt es keinen Kopfhörer Anschluss. Wegen fehlender Ergonomie zum Filmen könnte ich die SONY Kamera nur vom Stativ verwenden. Meine Idee wäre, sie mit einem Schulterpolster und Griffen aus zu statten, sodass ich sie damit sogar auch tragen kann und alles im entscheidenden Moment sofort für die Aufnahme bereit ist, wenn ich ein Tier entdeckt habe. Vielleicht so etwas, aber ohne den Griff oben, der die Kamera herunter reisst, wenn man an einem Ast hängen bleibt und ohne den Followfocus: https://dslrvideoshooter.com/building-t ... ulder-rig/
Meist wird sowieso in die Ferne fokussiert und wenn ich doch Mal näher ans Motiv heran komme, muss ich für die Einstellung eben ans Objektiv greifen oder den AF bemühen. Die Frage ist stets: was wiegt das alles?

Diesen Aufbau auf der Schulter könnte ich aber auch für meine vorhandene Kamera anwenden. Somit haben mich die Überlegungen zu der SONY, an Ideen in jedem Fall weiter gebracht.

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Antwort von Doc Brown:

Um den Aufwand weiter ab zu schätzen, eine SONY a6400 Fotokamera in einen Camcorder um zu bauen, wäre vor allem für mich wichtig, welches Teleobjektiv ab 200mm für Tierfilm geeignet wäre. Hat dazu jemand einen Tipp?

(Der Faden zum Bau einer Halterung passt dann besser unter "Kamera Zubehör".)

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Antwort von cantsin:

"Doc Brown" hat geschrieben:
Warum die SONY a6400 als Videokamera für mich interessant sein könnte, allerdings kenne ich die Videoeigenschaften dieser Kamera nicht:
- Verwendung von Brennweiten grösser als 200mm
- Ausschnitte von 4k Material
- Weniger Rauschen bei wenig Licht
- Tier Autofocus
- Spritzwasserschutz
- Erweiterung mit Anschlüssen für meine XLR Mikrofone möglich
- Timecode soll möglich sein für externen Ton
Zu Deinen Punkten:
- Ich nehme an Du beziehst Dich auf Kleinbild-äquivalente Brennweiten (da Deine Referenz der Panasonic HC-X909 mit seinem 1/4.1"-Winzsensor ist)? Dann erreichst Du bei APS-C Dein Ziel schon oberhalb von 135mm.
- Ggü. Deinem alten Panasonic-Camcorder mit einem Sensor, den man so klein nicht mal mehr in Smartphones findet, ist die a6400 natürlich ein Schwachlicht-Gigant.
- Die a6400 hat keinen Tier-Autofokus! Den hat Sony erst bei späteren Modellen wie der ersten Version der ZV-E10 sowie der a6700 und deren speziellem KI-Autofokus-Chip nachgerüstet.
- Spritzwasserschutz würde ich bei der Kamera auch nur bedingt annehmen. Sie hat kein offizielles weather sealing-Prüfsiegel.
- AFAIK ist Sonys XLR-Adapter, der XLR-K3M, nicht offiziell für die a6400 spezifiziert. Da würde ich ich mich in jedem Fall noch einmal erkundigen.
- Die Kamera unterstützt nicht mehr Timecode als jede andere Kamera auch (d.h. Du kannst natürlich Timecode per Klinke einspeisen und auf der Video-Tonspur aufzeichnen).

Was ich mir noch gut überlegen würde:
- Die Kamera ist klein und mit langen und schweren Teleobjektiven schwierig zu balancieren. Aller Wahrscheinlichkeit nach brauchst Du ein Stativ mit einer Objektivstütze.
- Die Kamera hat keine Sensorstabilisierung, daher würde ich beim Stativ zur 1000-Euro-Klasse greifen. Die Anforderungen an das Stativ sind bei dieser Kamera-/Objektivkombination (gerade bei langen Teleobjektiven) ungleich höher als bei Deinem Camcorder.
- Die Kamera hat, anders als Dein Camcorder, sehr stark ausgeprägten Rolling Shutter, was sich bei extremen Teleobjektiven und bewegten Motiven deutlicher zeigt. Ein Grund mehr, beim Stativ nicht zu sparen.
- Wenn Du die Aufnahmen bei Wanderungen/Ausflügen machst, muss Dir klar sein, dass Du so ein Stativ nicht einfach so beim Spazierengehen mitschleppen kannst, sondern am besten mit dem Auto transportierst und so nahe wie möglich an Deinen Drehort bringst.

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Antwort von Doc Brown:

Das hört sich für mich inzwischen eher als ein schlechter Tausch an:

Auf dem Objektiv des Panasonic HC-X909 Camcorder steht 2,84-34,1mm 1:1,5 im Datenblatt 29,8-368,8mm, das vermutlich der umgerechnete Wert auf Kleinbild ist. Das empfinde ich bereits für die Tierfotografie draussen (Wildlife) zu wenig und 200mm oder 135mm sind viel zu wenig. Den 34,1mm würden dann an der SONY a6400 APS-C eine Brennweite von 245mm entsprechen und um mich zu verbessern wären somit doch mehr notwendig. Da ich nie mit Kleinbild fotografiert habe, sagen mir die Zahlen wenig bzw. sind für mich sinnlos. Daher muss ich mich an Empfehlungen von anderen Tierfilmern aus dem Netz orientieren die 300mm, 400mm, 500mm, 600mm verwenden. Neue Camcorder haben inzwischen mehr Brennweite.

Die SONY alpha 6400 hat durchaus Tierautofocus, einfach danach suchen und man findet endlos Beiträge und Videos hierzu.

Der Panasonic HC-X909 Camcorder hat 3 Sensoren, die Sony nur einen. Mir ist ein kleiner Sensor lieber, weil er mehr Zoomfaktor bringt oder umgekehrt keine so langen Objektive notwendig sind. Zudem sind die Bilder schärfer.

Für den kleinen, leichten Camcorder habe ich eigentlich ein Videostativ von VELBON. Da ich möglichst nicht schwenke, habe ich keinen aufwendigen, schweren Stativkopf. Trotzdem, ein Stativ kann ich nicht mit nehmen. Der Panasonic hat aber einen Bildstabilisator. Wie ich bereits sagte, muss ich das Equipment weite Strecken in den Bergen tragen. Wenig Gewicht und kleine Abmessungen sind wichtig. Für die SONY müsste ich also ein schweres Stativ kaufen. Lieber würde ich ein Schulter-Rig als Alternative ausprobieren.

Der Rolling Shutter Effekt disqualifiziert eine Kamera für die Verwendung von Videos.

Man könnte/müsste z.B. einen MixPre-6 II als XLR Eingänge nutzen.

Die SONY a6400 selber ist nicht gross, aber leider für meine Videos schlecht ausgestattet, sodass man das alles noch nachrüsten muss und die Summe dann recht unhandlich wird. D.h. die Kamera ist für die Videofunktion eigentlich nicht geeignet, wie ich inzwischen begreife.

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