Auch oder vielleicht grade wegen seinem Image als Blackmagic Fanboy fühlt sich John Brawley wohl auch gelegentlich bemüßigt, in seinem Blog ein paar Worte über andere Kameras zu verlieren. Wie in diesem Fall ein paar Beobachtungen aus der Praxis mit der Sony F55, mit der er gerade an einer neuen Fernsehserie arbeitet.
Er bewundert dabei an der F55 die 16 Bit RAW Möglichkeiten in 4K, den Global Shutter, sowie die relativ kompakten Ausmaße der Kamera. Behindernd findet er dagegen den proprietären Viewfinder-Anschluss, der keine Monitore von anderen Herstellern erlaubt. Wer vom Kran filmen will, muss dann per SDI-Vorschau arbeiten, und die kann dann keine Zebras oder Falschfarben anzeigen.
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Ansonsten sieht er den größten Optimierungsbedarf bei der Software: So lässt sich nicht jede Funktion auf die frei definierbaren Tasten legen und viele Informationen (wie der Batteriestatus) liegen über dem Vorschaubild, anstatt daneben. Auch am Workflow (Stichwort "Execute") wünscht er sich noch deutliche Verbesserungen. In Summe scheint John jedoch von den vergleichsweise geringen Kosten, der Größe und der Bildqualität sichtlich beeindruckt zu sein. Ob er wohl auch eine URSA in die engere Wahl gezogen hätte, wenn es sie schon gegeben hätte?