Indirekte Stellungnahme von Apple zu Final Cut Pro X-Kritik

// 15:13 Fr, 24. Jun 2011von

Für einen Artikel der New York Times hat der Hersteller zu diversen Kritikpunkten, die von aufgebrachten Final Cut Pro-Anwendern angeführt werden, Stellung bezogen -- manches soll demzufolge doch problemlos gehen (ua. Projekte weitergeben, P2 File-Import, Framerates und -größen selbst definieren), anderes zumindest indirekt bzw. anders als zu vor (Reconnect zB. jetzt automatisch), während einiges wie bereits bekannt nachträglich hinzukommen soll (Multicamera Editing, RED-Unterstützung per Plugin, mehr Kontrolle über Audiotracks). Was (laut Apple) tatsächlich fehlt, wie EDL-, AAF-, OMF-Export oder Tape-Output soll oder wird über Drittanbieter möglich sein. Genaueres siehe Link zur NYT


Wie den Kommentaren zum Artikel (der übrigens als Reaktion auf negative Kommentare zu einem positiven Review der Software entstand) zu entnehmen, sind viele der Unzufriedenen -- die meisten von ihnen wie es scheint aus dem Broadcast-Bereich oder größeren Schnitthäusern -- nach diesen Antworten noch immer unzufrieden, die Workarounds kommen ihnen großteils unzureichend oder umständlich vor. Auch das komplette Über-Bord-Werfen von aus Apples Sicht überalteten Konzepten stößt nachwievor auf Unverständnis.



Etwas unnötige Verwirrung scheint auch die Tatsache zu stiften, daß der zuständige Redakteur (im Gegensatz zu den Kommentatoren) natürlich keine Berufserfahrung als Cutter hat, und daher manche Fragen und Kritikpunkte (beziehungsweise die Antworten von Apple) nicht vollkommen nachvollziehen kann ("ALL of my information in this post came from Apple. As I´ve said, I am not a professional video editor. So I collected the gripes of many, many editors who had blogged or written to me about the deficiencies, and asked Apple to address each one. I have confirmed everything that was in my power to confirm"). Insofern eine interessante Wahl von Apple, diese Diskussion (indirekt) ausgerechnet über den bekannten Technik-Kolumnisten der NY Times, David Pogue, zu führen (und nicht in einem der Fachblätter)...




UPDATE:


Und hier auch schon die Antwort eines professionellen Editors auf Apples Antworten - ihn befriedigen die meisten von Apples Lösungsvorschlägen nicht.


Abschliessend noch eine Antwort des FCPX Chefentwicklers (und Erfinders von Premiere) Randy Ubillos zu der Frage eines Lesers zum Import von alten FCP Projekten:



"FCP7 projects do not have enough information in them to properly translate to FCPX (in FCP7 all of the clip connections live in the editor´s head, not in the timeline). We never expected anyone to switch editing software in the middle of a project, so project migration was not a priority.



Final Cut Pro X 1.0 is the beginning of a road, not the end."




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