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Infoseite // Panasonic entwickelt MOS-Sensor mit 140dB Dynamik



Newsmeldung von slashCAM:


Panasonic entwickelt MOS-Sensor mit 140dB Dynamik von rudi - 26 Feb 2009 10:14:00
Es soll ja Leute geben, die sagen, dass wir nach der Krise von einem gewaltigen Technologieschub profitieren werden. Eine solche Technologie könnte der gerade in Entwicklung befindliche neue MOS-Sensor von Panasonic sein. Dieser soll eine schier unglaubliche Dynamik von ca. 140dB aufweisen, wodurch in einer Aufnahme sowohl sehr dunkle als auch sehr helle Bildteile vorkommen können, ohne überzeichnet zu werden oder abzusaufen. Ein Beispielbild, in dem eine brennende Glühlampe fotografiert wird, sieht auf jeden Fall recht imposant aus. Damit könnte dann der letzte Vorteil von analogem Film gegenüber digitaler Aufzeichnungstechnik fallen.

Dies ist ein automatisch generierter Eintrag


Hier geht es zur Newsmeldung mit Link und Bildern auf den slashCAM Magazin-Seiten


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Antwort von SixFo:

es ist sowieso nur eine frage der zeit bis zelluloid von digitalen aufnahmemedien endgültig abgelöst wird...

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Antwort von domain:

Naja, was da alles marketingmäßig verkündigt wird, muss man in der Praxis erst mal testen und verifizieren und die realen Auswirkungen beobachten und analysieren.
Man bedenke nur, dass unter Audiofreaks ein Signal/Rauschabstand von mindestens 90 DB bezogen auf Null eigentlich Pflicht ist. Was bleibt also für uns arme Schlucker im Videobereich?
Nicht viel mehr, als dass der gesamte Dynamikumfang der sensationellen neuen Chips nicht mehr als 140 DB insgesamt beträgt ?
Also, ca. 100 + 90 DB Abstand zum Rauschen, das wäre natürlich schon was.

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Antwort von WoWu:

Dynamikbereiche werden immer von der Aussteuerungsspitze bis zu dem Signal bewertet, an dem das Grundrauschen (Noise) das kleinste Nutzsignal übersteigt.
Wie kommst Du auf 140+90 db ?

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Antwort von domain:

Den Gedankenfehler habe ich schon bemerkt und noch vor deiner Antwort das Posting geändert.

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Antwort von WoWu:

Na ja, aber selbst 190 ...?? Wir liegen jetzt in den Kameras bei 50-70.
Da finde ich 140 schon ganz kräftig. Wenn wir die Abstufungsqualität der heutigen Kameras dann behalten wollen, sind wir schon bei 14-Bit.
Das wäre dann die übernächste Generation.

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Antwort von domain:

Ist schon klar, aber mit dieser Diskussion kann jeder mal sehen, was von -140 DB wirklich zu halten ist, nämlich, dass sich ein derartiges Signal mal gerade noch vom allgemeinen Rauschen abheben würde, also praktisch unbrauchbar ist.

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Antwort von WoWu:

Wobei ich den Sensor nicht einmal so verstehe, dass er das "in einem Rutsch" macht, denn HDRC Sensoren gibt es ja schon seit ein paar Jahren, aber die hohe Auslesegeschwindigkeit bei MOS Sensoren gestattet es eben, innerhalb von wenigen ms mehrere Aufnahmen während der Belichtungsphase mit unterschiedlichen Ladungen zu machen und so eine quasi Blendendynamik herzustellen, die, wie hier, eine Blendendynamik von 25 Blenden zulassen.
Auch ein Vorteil der hohen Auslesegeschwindigkeit ist natürlich, dass Bewegungsunschärfe fast vollständig beseitigt werden kann.
Und weil das Rauschen bei Fotodioden in der Nähe des Sättigungsbereiches abnimmt können solche Sensoren immer in Bereichen mit guten S/N Werten betrieben werden.
Also schon ein ganz schöner Schritt nach vorn, den herkömmliche Sensoren derzeit gar nicht bieten können.

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Antwort von domain:

Eine interessante Entwicklung ist es allemal, vor allem weil ja bisherige Sensoren die Fähigkeiten des Auges nicht erreichen.
Dieses schafft locker und ohne Adaption 14 Blendenstufen, also etwa einen Kontrastumfang von 1:10 000.
Bei Papierbildern und im Druckwesen wird es nichts bringen, weil der Kontrastumfang für alle Zeiten mit max. 1:200 begrenzt ist, aber im Wiedergabesektor bei aktiven Displays sieht das schon wieder ganz anders aus.
Also zeichnet sich langfistig eine 16 Bit-Codierung mit einer Wiedergabe ab, die auch heute schon von guten Diaprojektoren und entsprechenden Positivfilmen erreicht werden kann, nämlich ca. 1:10000

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Antwort von WoWu:

Na ja, das Auge ist da gar nicht so toll bezüglich der Kontrastfähigkeit, denn ohne Adaption würde es gerade mal 35 db schaffen, also rd. 12 Blenden oder 1:4000.
Und ob wir die Adaption des Auges jemals technisch nachbilden können ... ich wüsste nicht wie und deswegen werden Bilder, die wir künstlich mit einer höheren Dynamik nachbilden, immer einwenig wie "Puppenstube" aussehen.
(schön und bunt).

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