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Infoseite // Analoger und digitaler Film im Vergleich



Newsmeldung von slashCAM:


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Antwort von Axel:

Sehr interessant, vielen Dank. Dass man nicht fliegen darf ...
Dead Pixels bei jedem Flug? Wenn das die Runde macht, gibt es demnächst Spezialköfferchen aus Blei und Beton, den klugen Videografen erkennt man am gequälten Gesichtsausdruck beim Tragen des Handgepäcks.

Sehr schön erklärt das Prinzip der Bayer-Maske anhand der drei unterschiedlich gefilterten SW-Filme bei Technicolor. Der reinste Rosetta-Stone für ein WoWu-Posting.

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Antwort von carstenkurz:

Allerdings nicht ganz korrekt, das analoge Linienmuster 1:1 mit einer Bayer-Maske zu hinterlegen um damit digitales 4k abzuwerten. '4k' Kameras mit Bayersensoren haben nunmal keine 4k Bayermatrix, sondern einen 3-4fach höher auflösenden Sensor, der es idealerweise erlaubt, die gleiche Linienauflösung zu erreichen.


- Carsten

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Antwort von B.DeKid:

@ Axel

Da hatte WoWu sich schon mal zu geäussert

viewtopic.php?t=91859

Dort hatte ich nämlich den Film/Vortrag schon mal verlinkt gehabt

MfG
B.DeKid

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Antwort von iMac27_edmedia:

tja - hatte ich mir schon gedacht, das gehts um Film und der soll halt wesentlich besser wegkommen

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Antwort von tom:

tja - hatte ich mir schon gedacht, das gehts um Film und der soll halt wesentlich besser wegkommen Er spricht zwar auf dem Kodak Panel der Expo, aber seiner Bio nach würde ich ihn nicht als Analog-Apologeten einschätzen, sondern als jemand mit profunder Erfahrung in beiden Bereichen.

Und wenn Digi-Kameras verschiedener Hersteller für große Produktionen wirklich nur per Schiff transportiert werden, dann würde ich meinen, dass sie diese Umstände und Kosten nicht einfach einem Gerücht oder Vorurteil zuliebe auf sich nehmen...

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Antwort von carstenkurz:

Auch da dürfte die goldene Regel gelten: Wess Brot ich fress, dess Lied ich sing.
Als er noch für Sony oder Dalsa gearbeitet hat, hätte er diesen Vortrag sicher nicht gehalten.

Ist ohnehin eher Nostalgie, seine Bosse haben doch erklärtermaßen Film ohnehin schon abgeschrieben bzw. beschäftigen sich nur noch mit der Frage, wie sich in einem drastisch schrumpfenden Markt einer auf Massenproduktion ausgelegten Technologie damit noch Gewinne erzielen lassen, bis man das Geschäft ganz dran gibt. Was auch wirklich keine ganz uninteressante logistische Frage ist. Aber für das Fortschreiten digitaler Bilderfassung keinerlei Rolle spielt.

- Carsten

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Antwort von tom:

Auch da dürfte die goldene Regel gelten: Wess Brot ich fress, dess Lied ich sing.
Als er noch für Sony oder Dalsa gearbeitet hat, hätte er diesen Vortrag sicher nicht gehalten. Und Du glaubst Legend3D hat eine besondere Affinität zu analogem Film?

Davon abgesehen glaub ich nicht dass er angesichts seiner zahlreichen öffentlichen Funktionen in der AMPAS mal die eine mal die andere Meinung bezüglich den diversen Technologien vertritt :-)

"A former president of DALSA Digital Cinema, Mr. Hummel currently serves on the Academy of Motion Picture Arts & Sciences’ Science and Technology Council and the Scientific and Technical Awards Committee. He has hosted several programs at the Academy on Film Formats, Film Technology, and 3D Stereoscopic Imaging, and is the current chair of the Academy’s Programs and Education arm of the Science and Technology Council."

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Antwort von carstenkurz:

Dafür reicht im Zweifelsfalle schon:

'Rob Hummel auf dem Kodak Panel auf der Cine Gear 2011 Messe'

Nun hat der sich da ja auch im Vortrag nicht gerade als Digitalbasher dargestellt sondern erstmal immer nur 'Unterschiede' formuliert.

Trotzdem, analoge Linienauflösung einer Bayermatrix gleicher Ortsfrequenz gegenüber zu stellen ist nachlässig bis unredlich, vom Begriff MTF mal ganz zu schweigen.

- Carsten

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Antwort von Bernd E.:

...wenn Digi-Kameras...wirklich nur per Schiff transportiert werden, dann würde ich meinen, dass sie diese Umstände und Kosten nicht einfach einem Gerücht oder Vorurteil zuliebe auf sich nehmen... Die Transportkosten per Überseecontainer sind schlichtweg konkurrenzlos billig, so dass das wohl der wahre Grund für die Schiffsreise sein dürfte (wie bei so ziemlich jedem anderen Produkt auch, das aus Asien zu uns kommt). Außerdem ist der logistische Ablauf mit Seecontainern einfacher als bei Luftfracht und damit nochmal kostensparender.
Würde ein einziger Flug vom Hersteller zum europäischen oder amerikanischen Importeur tatsächlich zu signifikanten Schäden am Sensor führen, dann müssten solche Schäden später noch weit stärker auftreten, wenn die dann verkaufte Kamera jedes Jahr in Urlaub fliegt oder mehrfach im Jahr beruflich auf Reisen geht. Ich kenne keinen Kollegen, der seine Ausrüstung in so einem Fall per Schiff vorausschickt und selber hinterherfliegt, und dennoch habe ich auch nach mehreren Flügen in kurzen Abständen noch keinen Fall erlebt, wo Pixelfehler aufgetreten wären - egal, ob Foto- oder Videokamera. Mag ja sein, dass die Bedrohung für den Sensor nach theoretisch-wissenschaftlichen Maßstäben vorhanden ist, doch in der Praxis scheint sie keine Rolle zu spielen. Der Seetransport jedenfalls beweist höchstens das Kostenbewusstsein der Hersteller, aber bestimmt nicht ihre angebliche Angst vor dem Pixelsterben auf Fernflügen.

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Antwort von WoWu:

@Axel Der reinste Rosetta-Stone für ein WoWu-Posting. Da sind doch gar kein Hieroglyphen zu erklären. Er hat doch Klartext geredet und bis auf die Fluggeschichte, für die ich allerdings auch keine nachvollziehbaren Argumente finde, stimmt doch alles.
Er hat allerdings auch von einem Interlaced arbeitenden Sensor gesprochen, bei dem im Speicherbereich eine Zelle ausgefallen ist und so die ganze Zeile unbrauchbar gemacht hat .... Das ist allerdings eine Achillesferse der Interfaces Sensoren, weil es natürlich stärker auffällt, als ein einzelnes Pixel.
Aber weil Sensoren nichts anderes sind, als ganz gewöhnliche Speicherbausteine, müssten auch alle Speicherchips in Flugzeugen betroffen sein.
Nee, nee, also das glaube ich ihm nicht wirklich.

Aber ansonsten, auch bezüglich der Auflösung und der Unterschiede der "Abtastung" hat er doch recht und wenn man 4k Sensoren im Videobereich mit Film vergleichen will, dann müssen sie nicht nur mindestens 8k horizontal auflösen, sondern auch noch mindestens 6µ grosse "Pixels" haben.
Geht man von einem Füllfaktor von 40% aus, dann sind das rd.9µ und damit eine min. horizontales Maß von 72mm (h)-also rd. 40 Mpix-
Dabei darf aber das Objektiv nur 4k auflösen und durch die 8K Pixel steht man dann wieder mit dem Aliasing auf Kriegsfuss und muss filtern.
Die Probleme hab ich beim Film nicht.
Wo er Recht hat, hat er Recht und es besteht nach wie vor ein deutlicher Unterschied zwischen Film und Video.

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Antwort von Tiefflieger:

Um Moiré zu vermeiden werden bei digitalen Aufnahmen die kritischen Objekte mit dem Focus nicht ganz scharf gestellt.
Desweitern spielt auch noch die Ausrichtung eine Rolle.

"Analoges" verhalten kann elektronisch simuliert werden, es braucht etwas mehr Aufwand.
Vermutlich könnte man mit einem Verfahren ähnlich zu einem Laserdrucker, das Verhalten von Film simulieren (lichtdurchlässig in mehreren Lagen).

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Antwort von WoWu:

Um Moiré zu vermeiden werden bei digitalen Aufnahmen die kritischen Objekte mit dem Focus nicht ganz scharf gestellt. Das ist auch der Sinn der Sache.

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Antwort von freezer:

Zum Thema Gamma-Strahlung und CMOS:

http://web.mst.edu/~umrr/cf086.pdf

Und auch lesenswert:
http://www.cinematography.com/index.php?showtopic=27420

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