Premiere und After Effects
Ein ähnlich „dynamische“ Verbindung besteht auch zwischen Premiere Pro und After Effects. Man kann auch von einem Master-Programm (wie Premiere oder Encore-DVD) direkt ein neues After Effects Projekt erstellen. Der Vorteil hierbei: Die Kompositionsparameter in After Effects werden bei dieser Methode gleich richtig gesetzt und der dynamische Link zwischen den Applikationen besteht von Anfang an. Das neue After Effects Projekt hat dann automatisch die gleiche Bildgröße, Framerate etc..

Wenn man beispielsweise ein größeres Filmprojekt in Premiere erstellt, kann man bequem über „Datei/Adobe Dynamic Link/Neue After Effects Komposition...“ einzelne Special-Effects-Szenen mit After Effects erstellen. Premiere stellt dabei sozusagen dem Projekt eine Master-Timeline zur Verfügung, in der der gesamte Film zusammengestellt wird. Die einzelnen After Effects-Projekte in der Timeline bleiben jedoch voll editierbar. Das ganze funktioniert wie schon zuvor ohne rendern: Änderungen in After Effects werden sofort in der Premiere-Timeline sichtbar.

Gegenüber anderen Applikationen spart man durch Dynamic Link daher nicht nur Renderzeit sondern auch eine Menge Speicherplatz, da man die Clips für ein Projekt nicht mehr zwischenspeichern muss.
Bis zum nächsten Mal,
Euer slashCAM-Team...
Hinweis: Dieser Artikel ist im Rahmen einer 12-teiligen Workshop-Serie erschienen.
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