Werbung IBC 2024 Firefly für Video und neues Color Management in Adobe Creative Cloud

IBC 2024 Firefly für Video und neues Color Management in Adobe Creative Cloud

Mit einem neuen, durchgängigen Color Management für Premiere Pro und nochmals erweiterten 3D-Features in After Effects hatte Adobe schon im Vorfeld der Messe die Erwartungen hochgesteckt. Auf der diesjährigen IBC 2024 in Amsterdam zündete Adobe dann noch eine KI-Überraschung in Form des kommenden Firefly Video-Modells.

// 11:43 Di, 1. Okt 2024von

So konnte man am Stand von Adobe nicht nur die breite Palette der Video-Apps live in Aktion sehen, sondern auch gleich einen Blick in die Zukunft des Editing erhaschen.




Videos selber erzeugen via Text oder Bild – Firefly Video

Seit sich mit Adobe Firefly Bild- und Vektorinhalte generieren lassen, haben u.a. Photoshop und Illustrator mächtige Features wie Generative Fill dazugewonnen. Entsprechende KI-Power verspricht auch für das Video-Editing völlig neue Möglichkeiten; Voraussetzung dafür ist jedoch ein eigenes, auf Video trainiertes KI-Modell.



Mit Firefly Video wurde dieses nun auf der IBC der Öffentlichkeit präsentiert. Damit lassen sich endlich auch Videoclips erzeugen, sodass die Grundlage geschaffen ist, auch in Premiere Pro generative Features einführen zu können. Als einzigartigen Vorteil bietet Firefly Video dabei auch Rechtssicherheit, denn für das Training werden nur ausdrücklich dafür lizenzierte sowie gemeinfreie Inhalte verwendet, kein Videomaterial von Creative Cloud-Anwender*innen. Alle generierten Clips eignen sich somit risikolos auch für einen kommerziellen Einsatz.






Die neuen Tools, welche schon bald in Premiere Einzug halten werden, versprechen den Arbeitsalltag von Cutter*innen grundlegend zu erleichtern. Denn unerwartete Lücken in der Timeline lassen sich damit schnell füllen, beispielsweise, wenn ein Establishing-Shot oder Schnittbild fehlt. Ebenso sind zusätzliche Frames für einen perfekten Schnittübergang schnell generiert – Generative Extend nennt sich diese Funktion, welche als erste noch dieses Jahr verfügbar sein wird.



Natürlich werden sich auch eigenständige Clips aus Text-Prompts (Text-to-Video) oder Bildvorlagen (Image-to-Video) erzeugen lassen – auch mit weiteren Angaben zum gewünschten Look und zur Kamerabewegung. Dieses Bewegtbildmaterial kann in Motion-Graphics oder Videoanimationen verwendet werden, ebenso wie für Pre-Visualisations.




Adobe Premiere Pro – Color Management und Properties Panel

Doch zunächst hat Adobe für Premiere Pro ein durchgängiges, robustes Color Management von Grund auf neu entwickelt – dieses stand bei Adobe auf der IBC im Rampenlicht und führt anstelle der alten Rec. 709 Pipeline einen Wide Gamut Farbraum ein, welcher auf dem Branchenstandard ACEScct basiert. Da dieser Farbraum beinahe alle im Video- und Filmbereich gängigen Farbräume vollständig abdeckt, kann Premiere Pro jedes erkannte Material in diesen Farbraum auch korrekt überführen.


IBC 2024 Firefly für Video und neues Color Management in Adobe Creative Cloud : premiere

Damit bekommen Premiere Pro Anwender*innen eine vollautomatische und zuverlässige Anpassung der Farben, wenn mit Material von verschiedenen Kameras gearbeitet wird. In Lumetri Color lassen sich selbstredend auch eigene Einstellungen vornehmen, wie im folgenden Video vom Adobe-Stand illustriert wird.






Die zweite große Neuigkeit in Premiere Pro, welche ebenfalls in Amsterdam vorgeführt wurde, ist das kontextsensitive „Properties Panel". Dieses zeigt alle jeweils relevanten Eigenschaften eines oder auch mehrerer selektierter Assets an – wird ein Audiotrack angeklickt, tauchen andere Parameter auf als bei einem grafischen Element.



Die Parameter lassen sich daraufhin vielfach direkt im Panel modifizieren, womit sich die Arbeitswege spürbar verkürzen. Um beispielsweise einen Videoclip zu beschneiden, muss kein Crop mehr als Effekt hinzugefügt werden, sondern der Ausschnitt wird mit wenigen Mausklicks über die Properties verändert. Das Ganze funktioniert auch bei mehreren gleichzeitig markierten Assets.




Adobe After Effects und Substance 3D – animierte 3D-Objekte

IBC 2024 Firefly für Video und neues Color Management in Adobe Creative Cloud : aftereffects

Eine weitere gut besuchte Sektion des Adobe IBC Standes demonstrierte die Neuigkeiten rund um After Effects. Der Branchenstandard für Motion-Design bekommt einen verstärkten Fokus auf 3D-Features, was sich ja bereits im letzten Jahr abzeichnete.



Um es Motion Artists zu erleichtern, 3D-Objekte nahtlos und fotorealistisch in reale Umgebungen zu integrieren, fügt Adobe weitere, wichtige Funktionen hinzu. Etwa lassen sich 3D-Modelle mit bereits vorgefertigten Animationen importieren und letztere direkt in der Timeline als Eigenschaft aktivieren.



Damit 3D-Objekte natürlich wirkende Schatten auf das Echtbild werfen, mit dem sie kombiniert werden, werden sogenannte Shadow Catchers (Schattenfänger) eingeführt. Nicht zuletzt wurde die Integration von Substance 3D noch leistungsstärker, da der Motion Designer mittlerweile über 20.000 vollständig lizenzierte 3D-Modelle und Materialien in eigenen Projekten nutzbar macht.




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Bis auf Firefly Video und die darauf basierend Generative Extend Funktion in Premiere Pro, welche als Preview auf der Messe gezeigt wurden, sind die hier vorgestellten Funktionen ab sofort in der Beta-Version von Premiere Pro und After Effects verfügbar, welche interessierten Nutzer*innen von Creative Cloud zum Download zur Verfügung stehen.



Dieser Text erscheint im Rahmen einer Adobe Promo-Kampagne auf slashCAM.


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