4K/UHD ProRes 4:2:2 HQ von ARRI AMIRA
ARRI 4K/UHD Material (ProRes 4:2:2 HQ @ 24fps) spielte FCPX 10.3 auf dem MacBook Pro bei Aktivierung von „HöhereLeistung" bis zu 15 parallele Clips ab. In Originalauflösung „Bessere Qualität" waren es 3 parallele 4K/UHD Streams. Die gute Leistung der ARRI Clips dürfte nicht verwundern, schließlich nutzt ARRI den ProRes Codec seit Jahren erfolgreich als seinen Hauptcodec.

Was uns bei dem Arbeiten mit ARRI Material unter Final Cut Pro X seit der Version 10.2 auffällt, ist wie vergleichsweise gut ARRI in FCPX implementiert ist. Bei den Metadaten im Info-Fenster lassen sich 34 ARRI-spezifische Kamera-Aufnahmedaten anzeigen. Zudem erkennt Final Cut Pro X beim Import automatisch, dass es sich um ARRI LOG-C Material handelt und aktiviert automatisch die ARRI LOG C (3D LUT).

Wer die Farben umfassender korrigieren will oder einen eigenen, komplexeren Look implementieren möchte, sollte dann allerdings entsprechende Plugins (bsp. Color Finale) in Final Cut Pro X am Start haben oder auf speziellere Programm wie DaVinci Resolve wechseln (mehr zur DaVinci Resolve Performance im Abschnitt weiter unten.
AVC-Intra 4:2:2 von der Panasonic VariCam LT in 4K Cine
Der Newcomer in der 4K-fähigen Cine Familie verhält sich auch entsprechend: Sehr gutes, modernes 4K Bild (immer wieder beeindruckend die VariCam LT bei der Farbdifferenzierung bei Hauttönen) allerdings noch ein wenig Luft nach oben in Sachen Metadaten-Implementierung in FCPX.

Die 10 Bit AVC-Intra 4:2:2 Streams werden jedoch anstandslos von FCPX 10.3 beim Import erkannt und auch die LUT-Verarbeitung von FCPX 10.3 erkennt im Ggs. zu FCPX 2 das Panasonic LOG-Material der VariCam und aktiviert entsprechend defaultmässig die Panasonic V-Log LUT.
Das aktuelle MacBook Pro 15" kann in Sachen VariCam LT zwei 10 Bit AVC-Intra 4:2:2 Streams parallel in 4K Cine Original Auflösung abspielen. Bei reduzierter Auflösung mit der Darstellungsoption „Höhere Leistung" sind es drei 10 Bit AVC-Intra 4:2:2 Streams.
Aktiviert man die Umkodierung für „optimiere Medien" werden im High Quality Media Ordner von FCPX dann 10 Bit ProRes 4:2:2 Files abgelegt.. Hierbei liegt man dann ca. 1/3 oberhalb der Original-Datei größenmässig. Die Abspielleistung ohne Dropped Frames schwankt bei 4K Cine Originalauflösung zwischen 2 und 3 parallelen Streams. In der Kombination „höhere Leistung" und „Optimiert/Original" haben wir dann erst ab 17 parallelen Streams Dropped Frames registriert.

















