Test Panasonic HC-X1 - 1 Zoll-Henkelmann mit 4Kp60-Aufzeichnung

Panasonic HC-X1 - 1 Zoll-Henkelmann mit 4Kp60-Aufzeichnung

Die Panasonic HC-X1 ähnelt stark einer AG-UX180 ohne SDI, und das für rund 3199 Euro Listenpreis. Das klingt nach einem fairen Angebot... Doch auch die Unterschiede zur DVX200 ist Thema unseres Tests.

// 11:49 Do, 19. Jan 2017von

Die Panasonic HC-X1 ähnelt stark einer AG-UX180 ohne SDI, und das für rund 3199 Euro Listenpreis. Wir hatten die Panasonic AG-UX180 ja bereits im Test und können bestätigen, dass es sich bei den technischen Werten um die gleiche Modellbasis handelt. Ein paar Unterschiede gibt es dennoch:




Unterschiede zu AG-UG180

Äußerlich fällt zunächst auf, dass es keinen SDI- und keinen Timecode-Anschluss gibt. Wer diese Funktionalitäten benötigt, muss daher wohl zur Panasonic AG-UX180 greifen. Deren SDI unterstützt allerdings keinen 4K-Output, weshalb sich der Zusatznutzen für viele Anwender in Grenzen halten dürfte. Wir sehen zwar das Argument, dass Broadcaster (für die diese Kamera sicherlich höchst spannend ist) aktuell sowieso nur 1080p nutzen. Allerdings will man bei einem Kamera-Neukauf wohl schon auch etwas zukunftssicher für 4K gerüstet sein. Über HDMI funktioniert dagegen die 4K-Ausgabe bis 60p, sowohl an der UX180 als auch an der hier betrachteten HC-X1.



Die Panasonic HC-X1
Die Panasonic HC-X1


Aktuell (Januar 2017) liegt zwar der Listenpreis der UX180 rund 1000 Euro über der HC-X1, jedoch ist der Abstand im freien Handel deutlich geringer. Unter anderem weil der Preis für die HC-X1 noch praktisch gar nicht gefallen ist. Interessenten sei daher geraten, bei Kaufinteresse nach beiden Modellen Ausschau zu halten und hier die Preise zu vergleichen.




Vor allem Optik-Unterschiede zur DVX200?

Besonders interessant bleibt natürlich auch der Vergleich zur Panasonic AG-DVX200, die viele Anwender als besonders gelungenen Zwitter zwischen RunAndGun-Camcorder und szenischer Großsensor-Kamera sehen. Denn auch die HC-X1 verbindet viel mit der großen Schwester DVX200. Die Henkel-Form, der Audioteil sowie die externe Ausstattung der Kamera (unter anderem mit integriertem ND-Filter) und das Schalter-Layout sind sehr ähnlich. Sogar die begehrte UHD/4K-Aufzeichnung mit maximal 50/60p ist mit der HC-X1 möglich.



Allerdings besitzt die HC-X1 “nur” einen Einzoll-Sensor, während die DVX-200 mit einem etwas größeren MicroFourThirds-Sensor ausgestattet ist. Der Unterschied im realen 4K-Crop-Faktor (ca. 2,3 bei der DVX200 vs. ca. 2,7 bei der HC-X1) ist dabei jedoch bei weitem nicht so groß, dass wir hierin einen klaren Ausschlussgrund für die HC-X1 sehen würden.



Mit ihrem zwanzigfachen, optischen Zoombereich kann die HC-X1 sogar gegenüber der DVX200 (13-fach) punkten. Weiterer Pluspunkt ist die Kleinbild-äquivalente 24mm-Anfangsbrennweite im C4K (17:9)-Modus. Die DVX200 schafft in diesem Bereich gerade einmal knapp 30mm, was schon einen gehörigen Unterschied im Weitwinkelbereich bedeutet. In “normalem” 4K-UHD-Modus mit 3840 Horizontalpixeln beträgt die maximale Brennweite der HC-X1 übrigens “nur” noch 25,4mm, da hierfür nicht mehr die gesamte Sensorbreite genutzt werden kann.



Ausgesprochen lichtstark ist die HC-X1 Optik dagegen nicht. Die maximale Blendenöffnung des Objektivs erstreckt sich von 2,8 bis 4,5. Bei 50mm (kb) liegt die minimale Blende schon bei 3,6. Und ab 90mm (kb) wird eine minimale Blende von 4.0 erreicht.






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