Bildqualität
In unserem 4K-Schärfechart sieht man, dass die größere Crop-Fläche der G70 auch beim Debayering gut zu Gesicht steht. So liefert sie sogar noch einen kleinen Tick mehr Details bei gleichzeitig etwas weniger Artefakten als die GH4:

Solange man also auf V-Log oder ausgefallene Bildeinstellungen verzichten kann, liegt sie in der Schärfeabbildung sogar einen Hauch vor der GH4.
Bei 1200 Lux können die Bildcharakteristika ja weitgehend Anwender frei bestimmt werden, weshalb wir uns diesmal für das Cinelike D Profil mit heruntergeregelten Details entschieden haben. Hierbei bleiben die meisten “heißen” Farben gut im Zaum.

Bei wenig Licht hatten wir durch die freie Objektivwahl mal wieder die Möglichkeit ein adaptiertes Zeiss Planar 1,4/50 bei Offenblende zu nutzen. Und hierbei sieht man schön, dass gerade bei MFT-Sensoren die zusätzlichen 2-3 Blendenstufen gegenüber Standardoptiken enorme Unterschiede machen. Schon bei 3200 ISO war unser Testaufbau eigentlich schon hell genug belichtet, wobei sich ungewollte Unschärfen und Rauschen noch dezent zurückhalten:

An eine A7s kommt die G70 damit zwar noch nicht ganz heran, jedoch lässt sich so mit einem F1.4 Objektiv schon gegebenenfalls mit sehr wenig zusätzlichem Licht arbeiten.




















