Ironie der Video-DSLR-Gesichte. Mit der Nikon D90 führte Nikon erstmalig überhaupt Videofunktionen bei DSLRs ein. Doch anstatt sich an die Spitze der Entwicklung zu setzen, wird man von der nachfolgenden (Canon) Konkurrenz in Sachen DSLR-Videofunktionen prompt überrollt. Doch mit der Nikon D7000 hat Nikon in der Videoabteilung sehr viel richtig und damit gehörig Boden gut gemacht – wie viel, das will unser Test klären...

Betrachtet man flüchtig den Funktionsumfang sowie den Preis könnte die Nikon D7000 (UVP.: 1.189,-) als leicht höherwertiger Nachfolger der Nikon D90 (UVP.: 969,-) durchgehen. Doch dies trifft nicht zu. Anstatt die Nikon D90 zu ersetzen, bleibt diese weiterhin im Programm. Es wird also eine weitere Produktebene zwischen Consumer und Prosumer oder anders ausgedrückt: zwischen Nikon D90 und Nikon D300 eingeführt. Doch ganz abgesehen davon, welche Überlegungen von Nikon hier dahinter stecken, hat die Nikon D7000 locker das Zeug, die Nikon D90 in den Schatten zu stellen – sogar die Nikon D300 muss sich der Nikon D7000 zumindest bei den Videofunktionen geschlagen geben – und dies hat vor allem seinen Grund in Nikons Paradigmenwechsel beim Videocodec – doch dazu später mehr …
Anbei auch hier nochmal kurz die technischen Daten zur Nikon D7000. Sie verfügt über einen CMOS Sensor mit einer effektiven Auflösung von 16,2 MP (und löst damit höher auf als Nikons Profi-Bolide D3s – bei natürlich weniger gutem Lowlightverhalten im Vergleich). Die Bildrate liegt bei maximalen 6 Bildern pro Sekunde, der ISO-Bereich lässt sich bis auf 25.600 hochschrauben und aufgezeichnet wird auf duale SD-Speicherkarten. Die Nikon D7000 Gehäuseabmessungen liegen bei (BxHxT) 132 × 105 × 77 mm bei einem Gewicht von 755g ink. Akku.
Wer an einem Vergleich zum entsprechenden Canon-Model (EOS 60D) interessiert ist, dürfte hier die passende Lektüre finden.
Wer mehr technische Daten zur Nikon D7000 benötigt, findet diese auf den Seiten des Herstellers