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Infoseite // XLR-Mikrofonadapter von Tascam jetzt auch digital für die Nikon Z R erhältlich



Newsmeldung von slashCAM:



Mit dem CA-XLR2d hat Tascam einen Mikrofonadapter und -Vorverstärker auf dem Markt, mit dem sich professionelle, externe Mikros u.a. an spiegellosen Kameras betreiben las...



Hier geht es zur Newsmeldung auf den slashCAM Magazin-Seiten:
XLR-Mikrofonadapter von Tascam jetzt auch digital für die Nikon Z R erhältlich


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Antwort von ChristianG:

Würde es Geräte wie den Zoom F3 und Tascam FR-AV2 für deutlich weniger Geld nicht geben, hätte ich ja irgendwie Verständnis für so ein Produkt, aber die klobige Bauform, das ganze frontlastige Gewicht auf einen Blitzschuh, kein 32bit. So ist das doch wirklich gar nichts.

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Antwort von Darth Schneider:

Sehe ich genau so.
Was soll den jetzt an dem unförmigen Klotz besser sein als beim FR-AV2 ?
Gerade zusammen mit der kompakten ZR finde ich was kleines viel sinnvoller….

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Antwort von Clemens Schiesko:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
Was soll denn jetzt an dem unförmigen Klotz besser sein als beim FR-AV2?
Nun, der Vorgang beim FR-AV2 (wenn der Ton direkt mit dem Video verknüpft sein muss und keine Nachsyncronisierung vorgesehen oder gar möglich ist):

- Blitzschuhadapter ans 3/4 Zoll Gewinde, um ihn am Blitzschuh der Kamera zu befestigen
- 3 geladene AA Batterien einstecken
- Klinke-Kabel mit beiden Geräten verbinden
- Shotgun Mikrofon mit Preamp verbinden (Halterung des Mikros ungewiss)
- Wenn zusätzlich noch eine Funke ran muss und beide Signale getrennt zur Kamera müssen, wirds komplizierter
- FR-AV2 anschalten
- Kamera anschalten
- FR-AV2 pegeln, da kein Auto-Pegel vorhanden (ständige Kontrolle des Pegels)
- Falls Pegeln zu unsicher, als Backup nicht vergessen Rec zu drücken (sofern SD Karte eingesteckt)
- Nach Aufnahme beide Geräte ausschalten, alle vier Akkus wechseln/laden für nächsten Einsatz

Versus der Vorgang beim CA-XLR2d-N:

- Preamp am Blitzschuh der Kamera befestigen
- Mikro an der Halterung einstecken, gegebenenfalls Funke auf den oberen Blitzschuhadapter
- Kamera einschalten
(- Auto-Pegel und Limiter machen einen prima Job = Pegeln entfällt)
- Nach Aufnahme Kamera ausschalten, Kameraakku wechseln/laden

--------

Was im Artikel noch fehlt ist, dass der Preamp auch mit dem mitgelieferten Batteriefach betrieben werden und so nicht zwingend mit dem Blitzschuh der Kamera verbunden sein muss. So könnte er z.B. an einem Case oder Top-Handle angebracht werden - dann aber zwingend mit Klinkeverbindung.

Ich habe so einige Varianten (Audiorecorder, Preamps etc.) durchprobiert, nutze aber am liebsten den CA-XLR2d am Gimbal - vor allem wegen dem guten Auto Gain/Limiter. Da ich das Signal vom Tonmann eh per Funk (Rode Wireless Pro) auf eine Spur bekomme, nutze ich den zweiten Sender am Tascam. So ist nur der kleine Empfänger auf der Kamera. Wenn ich mal ohne Tonmann unterwegs bin, kann ich notfalls das Mikro der/dem Autorin/Autoren in die Hand geben oder selbst in die Nähe der Tonquelle bringen. Durch die zusätzliche interne 32bit Aufzeichnung vom Rode habe ich zudem immer ein Backup. Feine Sache.
Tascam.jpg

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Antwort von pillepalle:

Natürlich ist der Tascam Adapter praktischer, wenn man z.B. im ENG/TV-Bereich arbeitet bzw der Ton direkt mit dem Bild verbunden sein muss. Ob man pumpenden Auto-Gain Ton nun mag, oder lieber klassisch pegelt und einen Limiter dazu schaltet, sei mal dahin gestellt. Praktisch ist er in jedem Fall. Das eigentlich Neue ist ja der digitale Audioeingang am Blitzschuh und um den zu nutzen, braucht man natürlich ein Gerät wie den Tascam, oder das neue Nikon Mikrofon, das diesen auch nutzt. Gerade bei der ZR, wo die Ports bei Nutzung ja die Beweglichkeit des Displays einschränken.

In Situationen in denen man den Ton in der Post via TC (mit gefühlt zwei Mausclicks) synchronisieren kann, bieten kleine externe Rekorder schon ein paar Vorteile. Man kann sie vielseitiger einsetzen und sie z.B. auch an ganz unterschiedlichen Kameras/Geräten nutzen (ist nicht an einen Hotshoe-Typ gebunden). Beim Arbeiten mit mehreren Kameras und Mikrofonen ist man z.B. nicht in der Anzahl der Mikrofone begrenzt, braucht die Rekorder und ggf. auch Mikros gar nicht erst am Kamerabody befestigen, geschweige denn irgendwelche Ports an der Kamera belegen. Natürlich erfordert das eine kurze Vorbereitung und Planung vor Drehbeginn. Man muss ein gewisses technisches Verständnis mitbringen, sich mit Timecodesystemen ggf auch unterschiedlicher Hersteller beschäftigen und zusätzliche Geräte anschaffen (Timecodeboxen). Dafür kann man sie dann auch nach vielen Jahren noch flexibel und geräteunabhängig einsetzen. Es kommt eben sehr auf den eigenen Workflow und die Präferenzen an, was man lieber nutzen möchte.

Ich hatte ja kürzlich mal ein Konzertvideo gepostet, bei dem der WDR den Ton für eine Radiosendung mitgeschnitten hatte. Da habe ich mir einen Stereomix vom Tonmeister in den kleinen Tascam speisen lassen und brauchte mich noch nichtmal um die Pegel sorgen. Einstöpseln und fertig :)

VG

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Antwort von Clemens Schiesko:

pillepalle hat geschrieben:
Ob man pumpenden Auto-Gain Ton nun mag, oder lieber klassisch pegelt und einen Limiter dazu schaltet, sei mal dahin gestellt.
Pumpenden Sound mag ich auch überhaupt nicht - würde man mir im Sender auch um die Ohren hauen. Das Ding arbeitet ja nicht wie ein starker Kompressor und fällt kaum auf. Im Gegenteil: es führt direkt zu einem gleichmäßigen Hörerlebnis.
(ist nicht an einen Hotshoe-Typ gebunden) Dem CA-XLR2d liegt übrigens noch ein zweiter, analoger Coldshoe Adapter bei, um flexibel zu sein. Die einzelnen Adapter für die verschiedenen Kameramarken kann man übrigens separat erwerben. Besitzt oder kauft man sich günstig einen gebrauchten CA-XLR2d, braucht man nur den Adapter dazu kaufen, um ihn an der Nikon nutzen zu können. Beispiel CA-XLR2d-AN neu: 254 € + z.B. Canon Adapter: 88 € = 342 €.
bieten kleine externe Rekorder schon ein paar Vorteile Ich denke, es kommt tatsächlich auf den Einsatzzweck an.
Bei einer One-Man-Show, wo hauptsächlich Atmo gebraucht wird, bevorzuge ich nen kleinen Preamp, der den Großteil automatisch erledigt.
Als ich letztens einen Moderationsdreh ohne Tonmann umsetzen musste und drei Spuren benötigte (Keule + Atmo vom Festumzug + Gesprächspartner) habe ich aber auch lieber den MixPre-3 II unter den Monitor gepackt und dann in Resolve per Klick/Timecode den 32bit Sound gesynct.
MixPre.jpg

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Antwort von pillepalle:

Oh... das mit den wechselbaren Adaptern war mir neu. Wird auch irgendwie nirgendwo erwähnt. Danke für die Info :)

VG

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Antwort von Clemens Schiesko:

pillepalle hat geschrieben:
Oh... das mit den wechselbaren Adaptern war mir neu. Wird auch irgendwie nirgendwo erwähnt. Danke für die Info :)

VG
Ja, im Slashcam Artikel fehlen leider ein paar Infos.
Was aber tatsächlich etwas doof gelöst ist, ist, dass wenn ein Hot-Zubehörschuh installiert ist, man den Tascam nicht mit dem Batteriefach betreiben kann, sondern zwangsweise nur über den Hotshoe der Kamera. Um das Batteriefach zu nutzen, muss der analoge Zubehörschuh angeschraubt sein. Da ich den Verschlussmechanismus vom Canon-Schuh aber recht praktisch finde (Hebel um 45 Grad drehen und es hält bombenfest) und ich diesen eh nicht auf dem Kamerablitzschuh nutze, habe ich einfach die Platine vom analogen Schuh in den Canon Schuh gepackt (nen paar Schrauben, schnelle Sache) und schon kann ich beides nutzen.
Lieferumfang.jpg

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