Aus dem Messlabor
Bei der Auflösung liegt die JVC HM100 ungefähr auf dem Niveau einer optimalen 720p-Kamera. Gegenüber guten 1080i-Modellen fehlt also das letzte Quäntchen Schärfe.

Im direkten Sichttest fallen vor allem auf dem ISO-Chart die leichte Nachschärfung sowie geringe Skalierungs-Moires in dem Testkreis ins Auge.

Bei der Farbauflösung überrascht der enorm hohe Pegel der HM100. Dies sorgt für farbige Abstufungen bis in die feinsten Details, scheint jedoch durch eine Art digitaler Scharfzeichung im Chroma-Kanal erzeugt zu werden.

Trotz geringem Weitwinkel zeigt das Fujinon-Objektiv eine sichtbare Tonnen-Verzeichung, die für unseren Geschmack in dieser Preisklasse einen Tick zu stark ausfällt.

Sehr poppige Farben in der Werkseinstellung sind schon seit jeher ein Markenzeichen von vielen JVC-Modellen. Bei Bedarf lassen sich diese in den Einstellungen durchaus etwas zurückfahren.

Bei wenig Licht sieht die HM100 praktisch nichts mehr. Hellt man das Bild künstlich auf, sieht man dazu einen starken Rückgang der Schärfe. Auch die zusätzliche Super-LoLux-Funktion bewirkt keine Wunder.

Das interne Mikrofon rauscht bemerkenswert schwach und beschneidet die Höhen nur moderat. Für noch mehr Qualität bürgen die externen Anschlussmöglichkeiten.




















