High-Low Shots
Der Charme von Kameras in der Gewichtsklasse aktueller DSLRs/DSLMs liegt im Zusammenspiel mit dem Ronin-S u.a. darin, dass man eine hohe Bandbreite an Kamerapositionen in Bewegung bedienen kann: Von Frosch- bis Vogelperspektive hält der Ronin-S entsprechende Funktionen parat.

Via Zeigefinger-Klick auf den Trigger-Button hält der Ronin-S seine horizontale Kameraposition: Ideal für schnelle Höhenverlagerungen oder gefakte, kleine Jib-Shots wie wir es beim Introshot in unserem Testclip demonstrieren. Hier hat DJI gut mitgedacht.

Darüber hinaus haben wir den Ronin-S auch für Shots aus der Vogelperspektive genutzt. Hierfür haben wir den Standfuss abgeschraubt und das 3/8 Zoll Gewinde für die Montage eines Monopods genutzt.

Via Remote-App lasst sich der Ronin-S dann bequem ausrichten und die Motoren halten ihn dann auch „aus der Hand“ stabil. Ziemlich coole Sache.
360° Flashlight Roles
Eine Spezialdisziplin des Ronin-S stellen sog. 360° Roles im Flashlight-Modus dar. Hierbei werden die Roationsachsen für die Motoren anders gemappt und ermöglichen mit nach vorne zeigender Kamera.

Für entsprechende 360° Rotationen muss Channel 3 via DJI Remote App in den Controll Settings auf „Roll“ gemappt werden und Channel 1 und 2 – die defaultmässig auf Tilt und Roll eingestellt sind - deaktiviert werden.
Wir haben uns das 360 Grad Channel-Mapping dann auf den Mode 3 gelegt und konnten es so beim Testdreh ohne weiteres Abtauchen in Menüs schnell aktivieren. An der Bezeichnung des Motoren-Mappings darf DJI unserer Meinung nach gerne noch etwas arbeiten aber wenn man weiss, wie es funktioniert auf jeden Fall eine kreative Erweiterung im Repertoire der zur Verfügung stehenden Gimbal-Moves.