Jedes Jahr werden neben den großen Oscars auch die sogenannten Technik Oscars vergeben. Es gibt drei verschiedene Kategorien der "Scientific and Technical Academy Awards: Die Technical Achievement Awards, die Scientific and Engineering Awards und den Academy Award of Merit. Anders als bei den Film-Oscars werden hier auch längerfristige Entwicklungen ausgezeichnet, Hauptsache sie haben dem Filmemachen einen wertvollen Beitrag geleistet - beispielhaft zu sehen an den diesjährigen ausgezeichneten Projekte, die alle entweder in der Form von "handfester" Filmtechnik (so wie der Skater Dolly, die Tiny Fogger Nebelmaschinen oder die "Tinsley Transfer" aufklebbaren Wunden) zur Arbeit beigetragen haben oder Software, die spektakuläre und realistische Spezialeffekte in verschiedene Filmen ermöglicht hat, wie die ganzen dieses Jahr ausgezeichneten Software-Tools zur Simulation des Verhaltens von Flüssigkeiten, die dieses Jahr mtit 6 von 10 Gewinnern ganz im Mittelpunkt der Verleihung standen. Dieses Jahr haben drei deutsche Unternehmen haben einen Technical Achievement Awards erhalten.
Die Technical Achievement Awards
-FlowLine
Der Preis geht an die deutschen Entwickler Stephan Trojansky, Thomas Ganshorn und Oliver Pilarski sind für ihre Software FlowLine, die das Verhalten von Flüssigkeiten und Gasen extrem realistisch simuliert - das Fließen und Schäumen von Wasser, ebenso wie Sturzfluten von Wasser, die sich über Gebäude ergießen, oder flackerndes Feuer. Die Software wurde schon in mehreren Hollywood-Filmen und deutschen Produktionen eingesetzt (u.a. Poseidon, 300, Harry Potter und der Orden des Phönix, Narnia 2, Die Sturmflut, Inferno). Unser Interview (allerdings auf Teleplis erschienen) mit dem Entwickler Thomas Ganshorn gibt einige interessante Einblicke in die Funktionsweise der Software. Das Showreel gibt einen sehr guten Eindruck von den Fähigkeiten der Software.
