Auf der Photokina 2014 konnten wir auch einmal kurz ein Vorserienmodell der Nikon D750 auf unser experimentelles, mobiles Schärfechart ausrichten. Aufgrund des knappen Testaufbaus stimmt weder der Weißabgleich noch ist das Bild exakt ausgerichtet. Es ging uns dabei auch nur um eine erste Abschätzung, was man von der Videoqualität der kommenden D750 erwarten darf:

Wie gut zu erkennen ist, scheint Nikon auch bei den Fullframe-DSLRs beim Sensor-Readout einen großen Schritt nach vorne gemacht zu haben. So gibt es im Videomodus bei guter Schärfeleistung praktisch keine direkten Aliasing-Fehler in den Kreisen. Auch die typischen Moiré-Muster, die durch einfaches Lineskippng beim Sensor entstehen waren nicht auszumachen. Dafür gibt es noch Chroma-Schlieren in feinen Luma-Mustern, die jedoch auch der etwas schrägen Mischlichtsituation beim Schnelltest geschuldet sein können. Die Bildprofile waren in unserem Vorserienmodell ebenfalls noch nicht komplett integriert, was ebenfalls ein Grund sein könnte.
Wir hoffen, schnell einen echten Messtest zur D750 nachreichen zu können. Denn sollten die Chroma-Schlieren im Labor-Test der finalen Version nicht auftreten, könnte die D750 eine weitere höchst interessante Option für FullFrame-DSLR-Filmer werden.