Grundsätzlich können wir uns durchaus für Grafiktabletts mit eingebautem Screen erwärmen, jedoch empfinden wir neben den ausgerufenen Preisen für die Modelle vom Marktführer Wacom auch die Inputlatenz immer noch einen Tick zu hoch. Zumindest ersteres sollte mit 18 Euro plus ca. 50-100 Euro für einen kompatiblem Stift nun nicht mehr als Entschuldigung herhalten, wenn man sowieso schon ein iPad besitzt.

Die Idee dazu existiert schon länger: Das iPad wird durch die App zu einem zweiten Bildschirm, der die Inhalte des Desktops spiegelt oder erweitert. Die Touchgesten auf dem iPad werden in Mausevents oder drucksensitive Stiftsignale (mit entsprechenden Bluetooth-Stiften) umgewandelt. Dass der Hersteller Avatron schon Erfahrungen mit seiner bekannten PC-/Mac-Desktop-Erweiterungs-App AirDisplay besitzt, lässt dabei großes hoffen.
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Leider sehen die User-Kommentare und Bewertungen noch nicht danach aus, als ließe sich das Programm produktiv einsetzen, aber immerhin hat nun ein Hersteller den Proof-Of-Concept erbracht. Wir hoffen somit, dass in dieser App-Gattung alles nicht nur besser sondern bald richtig gut wird.