Fudzilla reimt sich aus einem aktuellen Linked-In Profils eines Intel Ingenieurs zusammen, dass der Prozessorhersteller mit der kommenden Cannonlake-Platform für Consumer-CPUs in zweiten Halbjahr 2016 endlich mehr als 4 Kerne anbieten wird. Im 10nm-Prozess dürfte dabei der Stromverbauch auch für normal ausgestattete Rechner leicht in den Griff zu bekommen sein.
Gewichtiger dürfte jedoch sein, dass Intel damit auch gleich AMD in Schach hält, die in 2016 mit der Zen-Architektur endlich wieder konkurrenzfähige Prozessoren anbieten wollen. Unter anderem soll auch AMDs Zen im Consumer-Segment mit bis zu 8 echten Kernen antreten. Gleichzeitig könnte Intel den GPU-Computing-Wind etwas glätten, denn AMDs Stärke lag die letzten Jahre vor allem in der GPU-Integration auf der CPU. Wenn die Programmierer jedoch auch im Consumer-Segment mehr Kerne vorfinden, fällt vielleicht hier und da die Notwendigkeit bei rechenintensiven Applikationen auf eine GPU-Optimierung auszuweichen.
Das wird natürlich nicht für 4K-Editing gelten, denn dort spielt die GPU-Leistung schon heute eine zu wichtige Rolle. Doch wie es scheint wird auch Intel bei der integrierten Grafik weiter zulegen. Aktuell sind ca. 1 TFlops integrierte GPU-Leistung erhältlich, sowohl bei AMD wie auch bei Intel.
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So und so wird folglich 2016 endlich einmal wieder ein höchstspannendes Jahr im CPU-Bereich, in dem es mangels Konkurrenz in den letzten Jahren eher gemütlich zuging.


















