Frage von Jan Winter:Hallo,
nachdem ich fast alles versucht habe, aber leider ohne Erfolg blieb,
hoffe ich, dass mir jemand hier im Forum helfen kann.
Mein Problem:
Vor ca. einem halben Jahr habe ich mir einen Digital-Camcorder JVC
GR-D50 gekauft. Da ich endlich auch mal Filme am Computer bearbeiten
wollte, achtete ich beim Kauf darauf, dass ich sowohl DV-Out als auch
DV-In am Gerät habe. Nachdem ich die ersten Aufnahmen gemacht habe,
wollte ich diese auf den Computer überspielen. Zu diesem Zweck benutze
ich das mitgelieferte Kabel und gehe über IEEE 1394 Firewire rein
(;Karte war nicht besonders teuer).
Als erstes Videobearbeitungsprogramm habe ich eins von ULEAD benutzt.
Im Wiedergabemodus ist das Bild noch gestochen scharf. Sowie ich aber
das Video auf dem PC aufnehme und dann wiedergebe, ist das Bild schon
im kleinen Bild miserabel, vom Großbild ganz zu schweigen. Ich weiß
zwar nicht, welches Format vom Camcorder übermittelt wird, aber egal
ob ich als Voreinstellung DV, AVI oder MPG wähle, an der Qualität
ändert sich nichts. Versucht man jetzt noch, das Video auf CD zu
brennen, ist das Ergebnis noch schlechter. Auch Versuche mit anderer
Software: WinDVD Creator, Muvee Power Director oder anderen No-Name
Produkten und Hunderten von Einstellungswechseln brachte mich nicht
voran. Gerade bei schnellen Schwenks mit der Kamera, war das Bild
total verpixelt.
Da ich damals noch einen Pentium mit 128 MB RAM, 1 GHz, und 32
Grafikkarte hatte, dachte ich mir, dass der Rechner zu langsam sei um
das Video zu capturen.
Jetzt habe ich mir einen neuen Rechner: 2,6 GHz , 512 MB RAM, 64 ér
Grafikkarte. Meine Hoffnungen wurden aber leider zu nichte gemacht-die
Qualität bleibt miserabel.
Auch irgendwelche Codec wie Main Concept oder DiVX (;keine Ahnung was
die bewirken sollten) haben nichts gebracht. Meine Hoffnung ist, dass
jetzt hier jemand Rat weiß.
Bestimmt wurde das Thema schon oft gestellt-sorry. Auch wenn ich mich
für das Lesen dieses Beitrages schon bedanken muss- über eine Antwort,
die mir helfen könnte, wäre ich überglücklich.
Gruß Jan
winter2@firemail.de
Antwort von Andreas Gebel:
Jan Winter schrieb am Samstag, 3. April 2004 21:37:
> Als erstes Videobearbeitungsprogramm habe ich eins von ULEAD benutzt.
> Im Wiedergabemodus ist das Bild noch gestochen scharf. Sowie ich aber
> das Video auf dem PC aufnehme und dann wiedergebe, ist das Bild schon
> im kleinen Bild miserabel, vom Großbild ganz zu schweigen. Ich weiß
> zwar nicht, welches Format vom Camcorder übermittelt wird, aber egal
> ob ich als Voreinstellung DV, AVI oder MPG wähle, an der Qualität
> ändert sich nichts.
Ich benutze Scenalyzer Live zum übertragen der Videos von der Kamera und hab
damit sehr gute Erfahrungen gemacht. Daß das Video am PC-Monitor so
schlecht aussieht, liegt am Windows Media Player.
Da du schon eine Kamera mit DV-In hast, spiele das Video doch mal über
Firewire zurück, dann sollte es genau wie das Original aussehen.
> Versucht man jetzt noch, das Video auf CD zu
> brennen, ist das Ergebnis noch schlechter. Auch Versuche mit anderer
> Software: WinDVD Creator, Muvee Power Director oder anderen No-Name
> Produkten und Hunderten von Einstellungswechseln brachte mich nicht
> voran. Gerade bei schnellen Schwenks mit der Kamera, war das Bild
> total verpixelt.
DV-Material auf VCD ist wirklich sehr kritisch. TMPGEnc mit der Einstellung
"High Quality" bringt da noch die besten Ergebnisse. Vielleicht kann ein
dezent eingesetzter Rauschfilter noch eine Verbesserung bringen. Außerdem
vor der Wandlung nach VCD das Video deinterlacen (;einfachste Methode, die
ein Field wegwirft reicht) sonst wirken die Schwenks sehr verwaschen.
Gut finde ich es aber erst auf DVD mit mindestens 6000kbps.
TIP zu TMPGenc: Den Ton unbedingt von toolame komprimieren und wenn nötig
von ssrc resamplen lassen, entsprechende Anleitungen sollten im Netz zu
finden sein.
> Da ich damals noch einen Pentium mit 128 MB RAM, 1 GHz, und 32
> Grafikkarte hatte, dachte ich mir, dass der Rechner zu langsam sei um
> das Video zu capturen.
> Jetzt habe ich mir einen neuen Rechner: 2,6 GHz , 512 MB RAM, 64 ér
> Grafikkarte. Meine Hoffnungen wurden aber leider zu nichte gemacht-die
> Qualität bleibt miserabel.
ne, daran liegt's nicht. Ich habe mit einem 500MHz Rechner angefangen und
die Ergebnisse sahen genau so gut aus, wie jetzt auch. Mit schnelleren
Rechnern verkürzt sich nur die Wartezeit beim Rendern/encodieren.
mfG.
Andreas
--
make bzImage, not war. . ,-'""`-.
(;,-.`. ,'(; |`-/|
Andreas Gebel `-.-' )-`(; , o o)
usenet20021@xcapenet.de -bf- `- ` `"'-
Antwort von Paul Lenz:
"Jan Winter"
schrieb:
> Da ich damals noch einen Pentium mit 128 MB RAM, 1 GHz,
> und 32 Grafikkarte hatte, dachte ich mir, dass der Rechner
> zu langsam sei um das Video zu capturen.
Wohl kaum. Ich habe mit einem Pentium 133 und einer miro DC30
unter Win95 mit 64 MB RAM angefangen, das klappte einwandfrei.
Paul Lenz
--
Dies ist eine gültige Email-Adresse.
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Antwort von Ralf Fontana:
Zunächst mal eine Anmerkung:
mit google als Posting-Host machst Du scheinbar jede Threadverfolgung
unmöglich. Bitte leg Dir mal einen brauchbaren Newsserver zu.
Jan Winter schrieb:
>nachdem ich fast alles versucht habe, aber leider ohne Erfolg blieb,
>hoffe ich, dass mir jemand hier im Forum helfen kann.
Gerne würden wir das versuchen. Willst Du warten bis die
Kristallkugeln aus der 100.000-Deutungen-Inspektion zurück sind oder
verrätst Du uns stattdessen einfach welches Programm Du wofür
eingesetzt hast?
- womit hast Du DV vom Camcorder zum PC transferiert?
In einem älteren Posting schreibst Du von "Ulead Videobearbeitung
6.0". Ulead ist der Hersteller, Videobearbeitung das Ziel. Fehlt also
noch der Programmname. "Video Studio" oder "Media Studio" und
eventuell noch ein Zusatz wie "Pro" oder "VE".
- wie groß war das Ergebnis pro Minute auf der Festplatte?
- womit hast Du den Film dann ins Zielformat gewandelt?
- mit welchen Parametern?
- und überhaupt: welches Zielformat? CD? DVD? DivX? File auf Platte?
DVD?
- falls DVD/CD das Zielmedium ist - womit hast Du Menü's etc. erzeugt
und womit gebrannt?
Und als Abrundung wäre noch intressant, welches Betriebssystem Du
verwendest. Das die Hardware ausreichend prinzipiell leistungsfähig
genug ist hast Du ja wenigstens schon dargelegt.
Falls Du Dich bei dutzenden von Programmkombinationen verzettelt hast
- dann lege Dich einfach mal auf eine fest, möglichst eine bei der Du
nicht allzuviele dezentrale Sicherheitskopien benutzt hast.
Als eine von vielen möglichen Kombinationen: DVIO (;frei) - VirtualDub
(;frei) - TsunamiMpeg (;30 Tage voll funktionsfähige Demo) -
CyberlinkPowerProducer2 (;Löhnsoft, lag meinem Brenner bei - ist zwar
primitiv, funktioniert aber)
--
Nun habe ich schon 43 Hilfsprogramme installiert
- und Windows läuft immer noch nicht stabil