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Infoseite // Sony setzt auf 3D Zuhause



Newsmeldung von slashCAM:


Sony setzt auf 3D Zuhause von thomas - 3 Sep 2009 15:54:00
Nachdem Panasonic sich schon sehr früh für 3D im Heimkino engagiert hat, ist jetzt auch Sony mit dabei und hat für 2010 ein ganzes Set an stereoskopischen 3D Geräten für Zuhause angekündigt, das 3D Bravia-Fernseher, einen 3D fähigen Blu-ray-Player und die Playstation 3 (also auch Spiele in 3D) umfasst. Engadget hat sogar in einem Promovideo von Sony schon eine 3D Cybershot entdeckt - also demnächst auch 3D Photos von Sony? Dann würde Fijifilm mit der FinePix Read 3D nicht lange alleine bleiben. Als 3D Technik wird die aktive Shutterbrillen-Technologie genutzt, d.h. der Fernseher zeigt mit einer hohen Bildwiederholungsrate abwechselnd die Bilder fürs linke und rechte Auge die dann per synchronisierter Shutterbrille jeweils nur einem Auge gezeigt werden indem ein Glas abgedunkelt wird. Ein Verfahren, das den Nachteil hat evtl. Bildflimmern zu erzeugen und das Bild dunkler darstellt (die Hälfte der Zeit ist ja immer ein Auge abgedunkelt) und auch schon einigen existierenden Fernsehern verwendet wird. Vorteil ist der geringe Produktionspreis. Zu Sonys neuer Ausrichtung auf 3D passt ganz gut ,dass die Blu-ray Disc Association (BDA) gerade einen Standard für 3D Inhalte per Blu-ray entwickelt. Der Startschuss für eine ganze Welle von 3D Produkten 2010 für Zuhause ist also gegeben - eine neuer Markt und die Aussicht auf Hardware-Upgrades werden wohl noch mehr Hersteller auf den Plan rufen.

Dies ist ein automatisch generierter Eintrag


Hier geht es zur Newsmeldung mit Link und Bildern auf den slashCAM Magazin-Seiten


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Antwort von Valentino:

So lange es bei diesen schon im Kino nervigen Shutter Brillen bleibt ist 3D kein echtes Erlebnis.
Ich habe mir verschiedene 3D Filme mit Shutter und auch mit Pol Brille angeschaut. Gegen die Pol Brillen kommt in meinen Augen bis jetzt kein anderes System an. Die Shutterbrillen Systeme haben nur den Vorteil, das der Kinobetreiber keine Silberleinwand einbauen muss.
Dazu sind die Polbrillen um einiges Größer als die Shutterbrillen und somit auch angenehmer für Brillenträger.
Warum aber gerade bei Bildschirmen die Idee "3D ohne Brille" nicht weiter verfolgt wird verstehe ich auch nicht.
Siemens baut solche Monitore für die Medizintechnik schon seit fast 10 Jahren und bei 3D Produktionen habe ich solche Monitore auch schon am Set gesehen.

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Antwort von tom:

Siemens baut solche Monitore für die Medizintechnik schon seit fast 10 Jahren und bei 3D Produktionen habe ich solche Monitore auch schon am Set gesehen. Die Entwicklung von autostereoskopischen Displays wird schon weiterverfolgt, aber sie sind noch prohibitiv (außer für Profi/Promo-Anwendungen) teuer - und nach Angaben der Hersteller wird es noch Jahre dauern bis sie günstig genug angeboten werden können. Und ich finde deren 3D Bild (zumindest die die ich gesehen habe) auch nicht unproblematisch: es gibt immer wieder Übergänge zwischen den einzelnen Bereich der verschiedenen Linsen wo sich das Bild (bei Kopfbewegungen) ganz schlagartig ändert, das wirkt oft seltsam.

Thomas

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Antwort von kalle70:

3D Zuhause?

Sind die den völlig plemplem?

Was ich brauche ist eine Toilette mit 10.3 Giga Dolby Surround Sound mit Abflusskamera bis zum nächsten Klärwerk.

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Antwort von Rolf Hankel:

3D Zuhause?

Sind die den völlig plemplem?

Was ich brauche ist eine Toilette mit 10.3 Giga Dolby Surround Sound mit Abflusskamera bis zum nächsten Klärwerk. Hallo
Ich würde sogar sagen die sind bescheuert, aber Du wirst sehen der Vebraucher springt darauf an

Gruss...Rolf
http://www.video-der-generationen.de/fi ... k=p&p=2009

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Antwort von SixFo:

Wie gut dass schon alle auch nen normalen Bluray-Player und HD-fähige Fernseher besitzen...

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Antwort von shodushitanaka:

3D Kino/TV/Laptops/Kommunikatoren..... der Mensch ständig an mindestens ein Gerät "angeschlossen".... Klaus Cleber in der grünen Hölle.......

So sieht nun mal die Zukunft aus und ihr werdet es wohl kaum verhindern können.

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Antwort von B.DeKid:

@ Valentino

Ohne Brille wird kommen - das bringt dem ganzen 3D auch nen Aufschwung

www.engadget.com ist eigentlich immer mal täglich einen Blick wert;-)

Obwohl Ich persl. dem "Cisco Holo" mehr Zukunft zu sprechen möchte ....weil es einfacher zu realisieren ist , und dem Kino einen mehr "Theater Look" bescheren würde;-) Alles auch ohne Brille und vorallem viel geiler ;-)

MfG
B.DeKid

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Antwort von Axel:

Die Langzeitfolgen von Energiesparlampen (die Wirkung des "unmenschlichen" Lichtspektrums vor allem auf die Psyche) werden uns in der Zukunft beschäftigen.

Mit 3D ist es ähnlich. Alle zwei Wochen (oder seltener) ein Besuch im Kino ist etwas anderes als täglicher stundenlanger Konsum vorm TV. Zukünftige Studien werden sehr wahrscheinlich gesundheitliche Risiken herausstellen. Denn:

1. 3D ist für die Wahrnehmung von Räumlichkeit absolut verzichtbar. Perspektive und die relative Größe von Objekten liefern zuverlässigere Informationen über Entfernungen. 3D verzerrt diesen für unsere Wahrnehmung wichtigen Bezugsrahmen, siehe unten.

2. Zugunsten eines 3D-Effekts auch bei weiter entfernten Motiven (Halbtotale, Totale) wird bereits bei der Aufnahme die Z-Achse skaliert. Mit anderen Worten, der normale Abstand zwischen Hintergrund, Motivebene und Vordergrund wird drastisch verkürzt. Abgesehen davon, dass dies zu märchenwald-artigen, künstlich wirkenden Bildern führt, ist die Notwendigkeit, diese Layer für die Tiefenwirkung jedesmal in der Kadrage zu berücksichtigen, schwerfällig und lächerlich (aktuelles Berispiel: Final Destination).

3. 3D suggeriert dem Wahrnehmungsapparat, dass sich Objekte physisch in einem bestimmten Abstand befinden, den sie aber in Wirklichkeit nicht haben. Der Abstand zur Leinwand (in Zukunft: dem TV-Panel) bleibt fix, für das die Bilder interpretierende Sehzentrum des Gehirns eine irreführende >Fixationsdistanz >"Strabologie": Die Motorik der für die Bewegung der Augen zuständigen Muskeln (die eigentlich in ständiger Bewegung sind) stimmt nicht. Die Kamera(s) schielt für uns, oft genug aus völlig bescheuerten Augenabständen (der 3D-Effekt von Ice Age war für Erwachsene schwächer, die Bilder waren auf "den" Augenabstand von 6-Jährigen berechnet). Ich vermute, dies ist der Grund für die häufig auftretenden Kopfschmerzen.

4. Daraus ergäbe sich, dass eine Videobrille für 3D besser geeignet wäre.

5. Das Filmbild, wie es bis vor kurzem bekannt war, stellt eine Interpretation dar, wahlweise der "Wirklichkeit", eines (Alp-)Traums oder einer "Vision". Es ist keine zweite Realität, sondern ein von der unmittelbaren Wahrnehmung jederzeit unterscheidbares Bild für ...
(Beweis: Auch wenn hier im Forum viel über Technik gesprochen wird, steht diese aber eher häufig als nicht im Zeichen einer Veredlung des Bildes, einer bewussten Stilisierung. Hierzu gehört alles, was mit "Look" zu tun hat, auch die höhere Auflösung, denn damit will keiner seine Umwelt noch realistischer abbilden).
Das freiwillige, zeitweise Für-wahr-Nehmen durch den Zuschauer ist die Grundlage, deretwegen Kino funktioniert, so gesehen eine echte Interaktion.
Wenn 3D, was ich glaube, in die Richtung einer zweiten Realität gehen soll ("Total Recall"), dann ist es erstens dafür technisch noch gar nicht reif. Und zweitens ist die Zielsetzung, die Distanz zum Publikum völlig aufzuheben, eher die von modernen Spielen. Das, was an denen scheinbar interaktiv ist, ist von seiten des Users eher reaktiv und entspricht einer freiwilligen Konditionierung. Man möchte in einer fremden Welt jemand anderes sein. Welcher Art diese Spiele der Zukunft sein werden, zeichnet sich ab. Dosierter Machtzuwachs, straffreies Ausüben von Gewalt, eben menschliches Streben.

Das soll jetzt keine Moralpredigt sein, all das wird gewiss sehr interessant. Mit dem Erzählen von Geschichten, mit der Beschwörung von psychischen (d.i.:magischen) Themen und der Provokation mit Unbequemem hat das nur nichts mehr zu tun. An diesem Punkt spätestens trennt sich der Weg vom "Film".
.. für das Kino an sich hat Cameron wieder mal eine Welt-Revolution geschaffen... (Kommentar eines SlashCamers am Tag nach der 15-Minuten 3D-Demo-"Reel")

3D hat sich bereits amortisiert. Es wurde und wird, der technischen Schwächen zum Trotz, sehr gut angenommen. Möglicherweise verhilft es einem kitschigen Film zum Jahresende zum Super-Erfolg. Danach wird der Hype abebben. Ich rate dazu, sich nicht anstecken zu lassen.
So ähnlich wie bei den beiden vorigen Postern hat es wahrscheinlich auch eine Zeit lang geklungen, als man Farbfilme eingeführt hat, und vielleicht sogar schon bei Einführung des Tonfilms... S/W und Farbe existierten immer friedlich nebeneinander. Mir ist nicht bekannt, dass sich jemand verächtlich über Farbfilme geäußert hätte. Die ersten Tonfilme waren unfilmisch, das wird heute keiner bestreiten. Im selben Sinne, wie es heutige 3D-Machwerke sind.

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