Frage von berlinrocker:Moin,
ich bin dabei ab zu wägen ob es besser ist einen Server auf zu bauen/ mieten und dort CS6 zu installieren oder doch lieber einen lokalen Schnitt-Rechner auf zu bauen.
Ausgangslage:
wir sind 2-3 Männeken die jede Woche ein Video schneiden wollen (also abwechselnd jeder eine Woche).
Entweder wir kaufen uns einen Rechner und jeder von uns muss dann zum Rechner dackeln um dort zu schneiden oder wir investieren das Geld in einen Server mit CS6 drauf und jeder kann von zu Hause aus drauf zugreifen und schneiden.
Problem:
Einen möglichen Rechner (~1100€ ->
http://geizhals.at/eu/?cat=WL-280290) hätte ich (dank dem Forum hier) schon zusammen gestellt
-> aber wie sähe das mit einem Server aus?
Was muss ich da beachten?
Wäre das überhaupt so möglich?
Kann mir jemand ne Orientierung geben?!
Besten Dank und Grüße!
Antwort von marwie:
Die Lösung mit dem Server ist nicht ganz unkritisch:
Um per Remote Desktop o.ä. drauf zuzugreifen und flüssig zu arbeiten, braucht man schon eine gute Internet Anbindung.
Ein weiteres Problem ist, wie wollt ihr das Rohmaterial auf den Server bekommen? das sind ja grössere Datenmengen, da würde es ewig gehen, wenn man nicht eine sehr schnelle Standleitung hat...
Ich würde also zu einer lokalen Workstation raten, wenn ihr nicht all zu weit auseinander wohnt.
Antwort von berlinrocker:
Hallo marwie,
also den Internetanschluss müssten wir natürlich dick machen.
Wenn ich das richtig verstehe und das auch in meinem Fall anwendbar ist, dann kann der Server ja ein darauf ausgelegter ehemaliger Rechner sein (kein Server-Schrank oder so...).
In diesem Fall könnten wir nach dem Dreh das Material lokal rauf kopieren (im Notfall mit USB-Stick und Fritzbox).
Dann kann in der Woche jeder von zu Hause auf das Material auf dem Server zugreifen und schneiden.
--> ahso: Der Schnittaufwand ist sehr übersichtlich, es handelt sich um Vorträge die vorne und hinten gekürzt werden, Blende ran, ein, zwei Sachen glätten fertig (Also keien 200Cuts oder so...!)
Wie lahm wird denn so eine Verbindung, denn die Remote-Strecke läuft ja dann wahrs. über VPN? Oder: wie dick müsste der Internetanschluss sein damit man arbeiten kann ?
Antwort von PGJ:
Hallo marwie,
also den Internetanschluss müssten wir natürlich dick machen.
Wenn ich das richtig verstehe und das auch in meinem Fall anwendbar ist, dann kann der Server ja ein darauf ausgelegter ehemaliger Rechner sein (kein Server-Schrank oder so...).
In diesem Fall könnten wir nach dem Dreh das Material lokal rauf kopieren (im Notfall mit USB-Stick und Fritzbox).
Dann kann in der Woche jeder von zu Hause auf das Material auf dem Server zugreifen und schneiden.
--> ahso: Der Schnittaufwand ist sehr übersichtlich, es handelt sich um Vorträge die vorne und hinten gekürzt werden, Blende ran, ein, zwei Sachen glätten fertig (Also keien 200Cuts oder so...!)
Wie lahm wird denn so eine Verbindung, denn die Remote-Strecke läuft ja dann wahrs. über VPN? Oder: wie dick müsste der Internetanschluss sein damit man arbeiten kann ?
Wenn das so wenig Schneiden ist, warum benutzt dann nicht jeder seinen eigenen PC? Wenn es nur etwas Videokürzen ist, dann erscheint das Vorhaben sich einen sehr leistungsstarken PC oder sogar Server zu besorgen etwas überdimensioniert.
So könnte doch jeder zu Hause auf seinem Heim PC schneiden, statt sich damit auf einen Server zu verbinden.
Antwort von berlinrocker:
@PGJ: das hat mehrere Gründe
a) nicht jeder von uns hat einen PC oder annähernd leistungsstarken (alled arme Studie die nur Laptops kennen...)
b) der Verein für den das ist, hat eine Sponsoring für einen Medienrechner bekommen (samt CS6)
... mir kommt aber gerade eine andere Idee: Ich hatte mit dem Support von Adobe gesprochen und er meinte wir könnten CS6 mit einer Lizenz auch auf mehreren Rechner installieren. Allerdings dürfen 2 Leute nicht gleichzeitig mit der Software arbeiten, dann würde das gegen die Lizenzbestimmungen verstoßen (an die wollen wir uns halten).
Wenn nun jeder das CS6 bei sich auf dem Rechner hätte (z.B mein lahmer Schleppi), dann könnte man doch den Schnitt jeder bei sich machen aber das Rendering auf der Workstation/Server what ever...
So müsste man nicht auf einem Server schneiden oder für den Schnitt extra in den Verein fahren sonder erledigt das Zuhause. Dann nur die geschnittenen Timelin(?) als Job (dann doch via VPN) auf den Server/Workstation schieben und dort rechnen lassen...
Ist das praktikabel oder bunte Knete?!
Antwort von Alf_300:
Klingt ja Alles recht schön, aber wie schaut es mit den notwendigen Leitungen aus, bei normalen Internetanbinding ist der Upstream ja etwas mäßig
Antwort von berlinrocker:
noch ists ne 2K Leitung, kann man ja rauf setzen...
Antwort von Alf_300:
Kann man raufsetzen ?
Hoffentlich bringst Du da Up- und Downstream nicht durcheinander
Antwort von carstenkurz:
Hallo marwie,
also den Internetanschluss müssten wir natürlich dick machen.
Ich glaube, Du hast keine Vorstellung davon, WIE dick der sein müsste, um auch nur ansatzweise eine brauchbare Vorschau über eine RDS, VNC oder Teamviewersitzung zu kriegen. Von anderen Aspekten mal ganz abgesehen.
Nettes Experiment, aber zum Scheitern verurteilt. Da sind drei billige 08/15 Rechner effektiver und sogar billiger, wenn man die Kosten für die Internetanbindung berücksichtigt.
- Carsten