Frage von cmartis:Hallo Leute,
Ich möchte fragen wenn man irgendein Film oder Videoinhalt hat, wie man den heutzutage den Sender schickt. Ich meine es wahr Jahrelang Digibeta. Aber wenn heute ein Sender Inhalte kauft dann will der Sender ein HD Master, auch wenn er nur SD sendet, aus Zukunftssicherheit, oder?
HEUTE:
ZDF würde nur ein Master brauchen in HD. WDR ein in DIGIBETA und ein in HD (oder nur ein in HD, zum downscalen).
Wenn wir schon von HD Mastern sprechen, würde dass HDCAM SR sein?
ZDF ist ja HD 720P…
Eine andere Frage. Wenn ich in HDV filme, um auf HDCAM überspiele, sollte dies digital über Firewire + HD-SDI Konverter gehen, oder Komponenten , für die beste Qualität ?
Würde gerne eure Meinung wissen…
Danke im Voraus!
CMARTIS
Antwort von WoWu:
Du bist Dir hoffentlich darüber im Klaren, dass mit es nicht nur um das physikalische Bandformat sondern um die native Qualität dieses Formates geht und wenn Du ein HDCAMSR Band abgeben sollst, ( RGB444 oder CbCr422) ,10Bit) dann ist auf jeden Fall nicht damit gemeint, dass HDV als Ursprungsformat lediglich darauf überspielt worden ist.
Lies Dir mal die Technischen Richtlinien des Senders durch, an den Du liefern willst (sollst).
Ausserdem ist ein gewaltiger Unterschied zwischen HDCAM und HDCAM SR.
Antwort von cmartis:
Hallo,
ja sicher weiss ich dass HDV auf HDCAMSR nicht "original HD" in HDCAM SR ist.
Aber welches Format als Kassete soll man senden. Bandlos ist es sicher (noch) nicht... Ich meine PRO7 Playout, kann z. B. Werbespots über ftp o. a. bekommen. Aber Filme?
Klar muss ich mich bei den Sender erkundigen… wollte ja nur Fragen ob hier einer schon schlauer voraus ist…
Antwort von Pianist:
Die Sache ist doch ganz simpel: Sobald Du in eine solche Situation kommst, wird man Dir beim jeweiligen Sender diese Frage ganz konkret beantworten können. Sowas ändert sich auch mal kurzfristig. Ich habe inzwischen schon öfter mal DNxHD-Dateien angeliefert, da ich ja in der glücklichen Lage bin, direkt in einem vom IRT besonders empfohlenen Codec zu drehen. Bei mir geht es dann zwar immer nur um zugeliefertes Rohmaterial, weil meine Filme meist nicht fürs Fernsehen bestimmt sind, aber sinngemäß würde das natürlich auch für ganze Beiträge oder Sendungen gelten.
Du solltest einfach mal die 50 EUR investieren und Dir beim IRT einen Zugang holen, dann kannst Du Dir die ganzen Richtlinien runterladen und sie Dir mal durchlesen. Entscheidend ist, dass Du mit einer Kamera drehst, die native 1920x1080 Pixel auf 2/3-Zoll-Chips liefert, dass das Farbsubsampling mindestens 4:2:2 und die Datenrate mindestens 100 Megabit pro Sekunde beträgt. Und dass während des gesamten Produktionsprozesses nicht gewandelt wird.
Matthias
Antwort von Jott:
"Entscheidend ist, dass Du mit einer Kamera drehst, die native 1920x1080 Pixel auf 2/3-Zoll-Chips liefert, dass das Farbsubsampling mindestens 4:2:2 und die Datenrate mindestens 100 Megabit pro Sekunde beträgt. Und dass während des gesamten Produktionsprozesses nicht gewandelt wird."
Das glaubst du ja wohl selbst nicht, dass das in der Praxis so gehandhabt wird?
Antwort von Manuell:
Hi,
in SD würde ich ne Digibeta abgeben, in HD HDCAM SR, HDCAM, oder XDCAM.
Farbsampling 4:2:2.
Mit 1080, oder 720 weiß ich nicht, habe bisher noch nie eine HDCAM SR mit 720p in der Hand gehabt, würde da also eher in 1080 drehen.
Antwort von Blackeagle123:
Hey,
die technischen Richtlinien im ZDF sind für HD (leider) noch sehr weit gefasst. MAZen sind für alle Formate da, egal welches Format und welches Band! (MAZen sind alle mobil, so dass jeder Schnittplatz darauf zugreifen kann - Newscut ausgeschlossen, die haben aber eigene MAZen.)
Je nach Projekt gibt es nämlich verschiedene Vorgaben, die der Cuter selbst - oft zusammen mit dem CutvD - festlegt. Natürlich zählt bei einem großen Keying-Projekt eine möglichst gute Qualität, dass heißt dann DVCpro HD mit DV100 bespielt, auf keinen Fall DV25 oder DV50. Das ist in der Regel schon besser als das ältere HD Cam, wobei HD Cam auch akzeptiert wird. (Wenn das Projekt am Ende sogar nur in SD vorliegen soll, reicht vielen Cutern schon ein HDV aus!)
Die absolute Super-High-End Variante ist natürlich HDCam-SR, wird im ZDF aber so gut wie gar nicht eingesetzt, da es (meines Wissens) kein internes EB-Team mit HDCam-SR Kamera derzeit im Einsatz gibt. Das sind dann spezielle "Cinema"-Kamera-Teams, die auf HDCam-SR drehen und extra gebucht werden, wenn es denn nötig wird. Sogar im Studiobetrieb wird bei Blue- oder Greenscreen nicht auf HDCam-SR gedreht, noch nicht einmal HD, sondern lediglich auf normale Digibeta in SD.
(Wenn denn HD eingeführt wird, könnte das Format im Studio aber HDCam-SR werden. Ich betone "könnte"!)
Hast Du das Budget auf HDCam-SR zu drehen, dann ist das die beste Möglichkeit. (Ein Überspielen von DVCpro HD zu HDCam-SR wird Dir hier nichts bringen! Wurde aber schon von anderen erwähnt und ist Dir sicherlich klar!) Für "normales" HD reicht ein HDV oder eine DVCpro HD auf jeden Fall auch aus.
Musst Du Material im ZDF in Mainz abgeben? Bist Du VJ oder freier Kameramann? Dann schreib mir ne Mail mit dem Namen des Cuters und dem Projekt, dann sag ich Dir ganz schnell, was Du (wahrscheinlich) brauchen wirst ;-)
Viele Grüße!
PS: Ein wichtiger Tip: Sag der Dispo oder dem Cuter bescheid, welches Material Du anlieferst, damit die entsprechende MAZ am Schnittplatz verkabelt ist.
Antwort von iMac27_edmedia:
Hatte ein Projekt im Schnitt betreut, Ursprungsmaterial war DVCProHD, nach der Farbkorrektur ist das auch auf HDCAM gelandet, nebst einer DigiBetaKopie.
Es gibt viel Material bei DokFilmen die auf anderen Formaten gedreht wird, im Ingest dann aber in HD422 gearbeitet wird - zusammengeschnitten mit anderem 422-Material.
Ich selbst würde die Master auf Professional-Disc XDCAM HD 422 ausspielen.
Andere Sender nehmen auch gerne Festplatten mit den Daten, z.B. österreichische TV-Sender.
Antwort von Blackeagle123:
Wer beim ZDF mit einer Festplatte oder P2 Karten ankommt, der sollte gleich mal 2 Tage mehr einkalkulieren.
Viele Grüße!
Antwort von cmartis:
Danke an alle tips von allen...
Pianist....
1920x1080 Pixel auf 2/3-Zoll
Farbsubsampling4:2:2
Datenrate 100 Megabit pro Sekunde...
Damit sollte man filmen, in der Praxis, wie gesagt, sind hier wohl viele Leute die sich das nicht leisten können.
In den tagen wo viel DVCAM oder DV gedreht wurde, wollte man mit maximale Qualität auf Digibeta überspielen, und fertig wahr der Produktionsweg für Indieprojekte oder andere.
In tagen von HD, muss man für viele Fälle auch einen kostengünstigen Weg finden um Projekte zu realiesieren... HDV, PRO HD > HDCAM SR, u.s.w..
Die oben genannten Richtlinien wollen wir doch alle. Bei der BBC HD z. B. "darf" man nur diese Spezifikationen nehmen (eventuell nur 15% HDV in einen Film Max.). Aber auch die Produzenten aus UK im Lowerprofile Bereich sagen dass die BBC dass so sagt damit die Kosten im Highprofile der Profiproduzenten in HD so lange es geht hoch bleiben... Man sollte also mit Varicam filmen oder andere nativ in 1920*1080...
Ich würde sagen, wenn einer einen Film dreht der gut ist, wenn das Bild akzeptabel ist, dann geht es vielleicht mehr um das Detail (mehr Pixel) und weniger um Chroma (Farbraum, 4:2:2, etc.) …
Aber Pianist, welche ist die billigste Cam die
1920x1080 Pixel auf 2/3-Zoll
Farbsubsampling4:2:2
Datenrate 100 Megabit pro Sekunde... macht... Kenn mich nich mit den aktuellen Modellen aus...
Gruss an alle!!!
Antwort von Jott:
Das ist seine (die Ikegami Editcam, richtig?), HDCAM SR von Sony und bei Panasonic im oberen Segment eine Kamera mit AVC Intra-Board. Das war's schon so ziemlich, alles wunderbar teuer. Diese Anforderungen sind lediglich das Papier wert, auf dem sie stehen und dienen primär dazu, Leute auszubremsen, die mitspielen wollen, aber aus diversen Gründen nicht sollen.
In Wirklichkeit ist zum Beispiel Sony XDCAM 422 der Renner, obwohl nur die Hälfte der gewünschten Datenrate. wowu mit seiner geliebten HPX300 würde auch durchrasseln (nur 1/3"-Sensoren), geht natürlich trotzdem. Ist das Material toll und steht kein aufwendiges Keying an, wird sich auch kein Mensch an einer 4:2:0-Aufnahme stören. Niemals. Hauptsache, das Format des Mastertapes oder Masterfiles ist dem Sender genehm.
Antwort von WoWu:
@ Jott
wowu mit seiner geliebten HPX300... ... und (HPX 2700 und (manchmal) HPX 3700).
Unsere Produkte werden nicht nur mit einer Kamera erstellt.
Nur der Vollständigkeit halber.
Antwort von r.p.television:
Aber Pianist, welche ist die billigste Cam die
1920x1080 Pixel auf 2/3-Zoll
Farbsubsampling4:2:2
Datenrate 100 Megabit pro Sekunde... macht... Kenn mich nich mit den aktuellen Modellen aus...
Gruss an alle!!!
Ich antworte mal für Matthias:
Das wäre aktuell eine Sony PMW-350, deren HD-SDI Signal über einen Nano-Flash-Rekorder 4:2:2 aufzeichnet.
Kostenpunkt Kamera mit Kit-Optik drehfertig ca. 22.000 Euro brutto
plus
Nanoflash-Rekorder 3570,- brutto.
Diese Kombination ist momentan vom Preis/Leistungsverhältnis unschlagbar und die PMW-350 ist momentan mit F13 bei 2000Lux auch die lichtstärkste 2/3"-Kamera.
Die Editcam ist mit Optik schon um einiges teurer. Rechne das doppelte.
Antwort von Pianist:
Die Editcam ist mit Optik schon um einiges teurer. Rechne das doppelte.
Von Ikegami gab es vor kurzem das Angebot, eine Editcam HD für 20.000 EUR zu kaufen. Das ist weniger als die Hälfte von dem, was ich vor drei Jahren bezahlt habe. Ich habe kurz nachgedacht, ob ich mir dann noch eine zweite zulege, aber an sich reicht mir meine eine. Es gibt heute auch wunderbare HD-Objektive für rund 10.000 EUR. Nehmen wir mal an, jemand hat ansonsten alles, was er noch so braucht, also Akkus, Stativ, Tonausrüstung und so weiter, dann könnte er also für 30.000 EUR eine bestmögliche Lösung kriegen, die über jeden qualitativen Zweifel erhaben ist und mit der er viele Jahre lang arbeiten kann. Eine bessere Geldanlage gibt es nicht.
Matthias
Antwort von Jott:
Oh ja, der Nanoflash. Das Kästchen hilft diversen weiteren Kameras dabei, die gelisteten Anforderungen zu erfüllen. Wobei ich neulich mal irgendwo gelesen habe, dass man visuell beim besten Willen keinen Unterschied zwischen nativer Aufzeichnung und dem externen Nanoflash sieht. Da ist viel Psychologie dahinter, aber wenn's Türen öffnet, why not!
Mich wundert nur immer, dass bei solchen hochgesteckten Anforderungen die Qualität der Optik und anderer Komponenten egal zu sein scheint - und das ist doch eigentlich völliger Blödsinn. Am krassesten war (ist) das vielleicht bei DV, wo es von einer 200 EUR-Spielzeugkamera bis hin zum High End-Dickschiff von Ikegami (über 30.000 EUR) alles gab und sogar teilweise noch gibt. Mit exakt den gleichen technischen Gegebenheiten bei Kompression und Aufzeichnung. Das zeigt doch wunderbar, wie viel der Rest der Kamera zum Bild beiträgt, ganz jenseits der Formatspecs.
Antwort von WoWu:
Ist ja nicht egal .... die 2/3 beziehen sich ja zum überwiegenden Teil auch darauf, dass dann Broadcast-Optiken da drauf sitzen.
Ausserdem steigen die Probleme der Optiken erst mit der Abnahme der Sensorgrößen an. (Ausnahme DSRL)
Wer gute Produkte abgeben will, wird schon primär auf seine Optiken achten.
Auf der 300 ersetzen wir die Kid Optik übrigens auch mit 16mm Optiken.
Antwort von Jott:
Ist ja nicht egal .... die 2/3 beziehen sich ja zum überwiegenden Teil auch darauf, dass dann Broadcast-Optiken da drauf sitzen.
Och, ich kenne einige, die da mit SD-Optiken rumlaufen - passen ja und liegen schon rum.
Antwort von srone:
Auf der 300 ersetzen wir die Kid Optik übrigens auch mit 16mm Optiken.
nennt sich zwar kit optik, triffts aber meistens auf den punkt;-)
lg
srone
Antwort von WoWu:
Jau, stimmt, sorry .... zu sehr von Forummitgliedern "infiziert" . Aber Du hast Recht, subtiler Witz. -))
Was die SD Optiken betrifft. Kein Mensch, der die Zusammenhänge verstanden hat, wird SD Optiken im HD Bereich benutzen.
Antwort von Jott:
Ich könnte mir vorstellen, dass in den nächsten Jahren diverse Dämme brechen. Canon hat veröffentlicht, dass das Saisonfinale von "House" komplett mit einer Canon DSLR (und ausschließlich Canon-Fotooptiken) gedreht wurde. Ist wohl tatsächlich keine Ente. Wenn die Qualität einer DSLR für die erfolgreichste TV-Show der Welt reicht - na ja, was soll man sagen, die haben das jedenfalls nicht aus Geldnot gemacht ...
Was ich meine: da kommt auf jeden Fall ein Demokratisierungsprozess, der in der Post Production im Prinzip schon abgeschlossen ist und bald auch die Kameratechnik erreichen wird: die Hackordnung wird auch in diesem Bereich nicht mehr über finanzielle Mittel laufen, sondern nur noch über Talent wie beim Schnitt schon heute, wo eine 50 EUR-Software mehr kann als ein 100.000 EUR-AVID vor fünfzehn Jahren.
Antwort von Jott:
Was die SD Optiken betrifft. Kein Mensch, der die Zusammenhänge verstanden hat, wird SD Optiken im HD Bereich benutzen.
Natürlich nicht. Aber wenn es auf der Abnehmerseite keinen juckt? Scheint zuweilen so zu sein, eben weil manche nur in Codecs denken.
Antwort von WoWu:
@ Jott
das ist ja das eigentliche Problem .... keiner denkt mehr in ganzheitlicher Qualität. Nicht bei der (technischen) Erstellung der Produkte, noch bei den Produkten selbst.
Und wenn die Fernsehwelt dann eines Tages nur noch aus SOAPS besteht, dann werden wir unsere 16mm Optiken und E-Objektive auch einpacken und Pianist seine Ikegami auch.
Dann werden sich zunehmend Sendeanstalten aus Youtoube Fitzeln bedienen und die Sendeminute wird in den Centbereich abrutschen.
Hoffen wir nur, dass es nicht soweit kommen wird.
Antwort von Jott:
Da hoffe ich gar nix. Wir berechnen schon heute nur Personal, Licht, Kamerabühne und dergleichen - die Kamera selbst gibt's immer dann geschenkt, wenn ich weiß, dass der Job problemlos mit einem 5.000 EUR-Modell über die Bühne gehen kann, das sowieso immer im Kofferraum liegt. Aus meiner Sicht das einzige zukunftssichere Modell: Allround-Alltagskameras besitzen, hochwertige Sachen punktuell leihen, nur wenn's wirklich mal einer will und vor allem auch zahlt.
Ein weltweiter Renner wie "No Reservations" mit Anthony Bourdain z.B. wird mit HDV und ein paar Litepanels gedreht, die Truppe zaubert da wirklich schöne Bilder hin, die gar nicht nach Billigvideo aussehen. Aus meiner Sicht ganz klar: why not!
Antwort von srone:
die erfahrung und das können des bildsetzens und guten ausleuchtens, wird immer gebraucht werden und sei es schlußendlich mit einem handy mit videofunktion.
lg
srone
Antwort von Jott:
Exakt.
Antwort von nicecam:
...wie beim Schnitt schon heute, wo eine 50 EUR-Software mehr kann als ein 100.000 EUR-AVID vor fünfzehn Jahren.
nicecam an MAGIX VDL: "Hasse gehört? :-) "
...sondern nur noch über Talent...
MAGIX VDL an nicecam: "Hasse gehört? ;-)=) "
nicecam: " :-( "
Antwort von r.p.television:
Von Ikegami gab es vor kurzem das Angebot, eine Editcam HD für 20.000 EUR zu kaufen. Das ist weniger als die Hälfte von dem, was ich vor drei Jahren bezahlt habe.....
Das ist genau der Grund warum ich nicht mehr bereit bin mehr als 20.000 Euro für eine drehfertige Kamera auszugeben. Deshalb wird's wahrscheinlich auch "nur noch" 1/2" mit der PMW-320. Vielleicht aber auch doch 2/3" mit der besagten PMW-350. Dann wäre ich knapp drüber.
50.000 Euros zu versenken ist heutzutage keine Garant mehr dafür ein langlebiges Arbeitspferd zu haben. Dafür sind die technischen Neuerungen viel zu kurzlebig. Wenn man bedenkt dass HD CAM im Prinzip schon wieder ein veralteter Standard ist und man bedenkt was solche Kameras gekostet haben... Heute verlangt man nach Full Raster HD, da scheidet HD CAM schon wieder aus.
Antwort von Pianist:
50.000 Euros zu versenken ist heutzutage keine Garant mehr dafür ein langlebiges Arbeitspferd zu haben. Dafür sind die technischen Neuerungen viel zu kurzlebig.
Also ehrlich gesagt - mich hat das überhaupt nicht geärgert, weil die Kamera sich in den drei Jahren schon mehrfach amortisiert hat. Und sie wird bestimmt noch viele Jahre bei mir laufen.
Matthias
Antwort von WoWu:
Es ist auch immer eine Frage des Genres.
INDIS haben sicher andere Herangehensweisen als Leute, die damit Geld verdienen. Wenn man "Kunst" macht, kommt es sicher mehr auf die "Darstellung", Licht und was nicht alles an, als bei "profaneren" Genres.
Wir machen 40-70 Lizenzminuten pro Tag. Die müssen diskussionslos bei den Broadcastern durch die Abnahme.
Schon allein aus dem Grund müssen die Basiparameter schon stimmen und das Risiko wächst mit jedem EURO, den man an der Investition spart.
Aber das muss jeder für sein Gene entscheiden .... bei Aktueller sieht das schon wieder ganz anders aus ... und bei privaten Aufträgen ohnehin. Da fragt kein Mensch nach technischen Richtlinien ... Aber hier standen ja Broadcaster zur Diskussion.