Infoseite // Seitenverhältnis



Frage von Oskar:


Gibt es eine einfache(;re) Möglichkeit das Seitenverhältnis bei Filmen
(;DVB-T) zu bestimmen als:

Frame speichern, in Bildbearbeitungsprogramm schwarze Streifen
abschneiden, Bildgröße messen?

Mein Studienobjekt zur Zeit: Queimada in zwei Aufnahmen von arte (;ca
462x720) und ndr (;576x720). Leider kann ich hier keine Bilder
anhängen, aber bei arte ist, wenig überraschen, an den Seiten mehr
auf dem Bild. Allerdings - Überraschung! - ist beim ndr oben und unten
mehr auf dem Bild. An das Seitenverhältnis, das imdb angibt (;1,85:1)
kommt weder der ndr (;ca.1,25:1) noch arte (;ca. 1,56:1) heran. Die
Digitalisierung scheint bei der ndr-Version besser zu sein (;leider war
die Signalqualität mäßig).

Oskar



Space


Antwort von Alan Tiedemann:

Oskar schrieb:
> Gibt es eine einfache(;re) Möglichkeit das Seitenverhältnis bei Filmen
> (;DVB-T) zu bestimmen als:

Bei DVB gibt's sowieso nur 4:3 und 16:9.

> Frame speichern, in Bildbearbeitungsprogramm schwarze Streifen
> abschneiden, Bildgröße messen?

Mit ZoomPlayer angucken und 4:3 bzw. 16:9 auswählen.

Alternativ in ProjectX laden, der zeigt das schon im richtigen
Seitenverhältnis an.

> Mein Studienobjekt zur Zeit: Queimada in zwei Aufnahmen von arte (;ca
> 462x720) und ndr (;576x720).

Auf Sat kommen beide mit 720x576(;!), und Arte sendet DVB sowieso
grundsätzlich nur 4:3 (;auch wenn 16:9 in der Ecke steht). Analog
hingegen sendet Arte 16:9 - das verstehe wer will :-(;

> Leider kann ich hier keine Bilder
> anhängen, aber bei arte ist, wenig überraschen, an den Seiten mehr
> auf dem Bild. Allerdings - Überraschung! - ist beim ndr oben und unten
> mehr auf dem Bild. An das Seitenverhältnis, das imdb angibt (;1,85:1)

Das wäre rund 16:9.

> kommt weder der ndr (;ca.1,25:1)

Pixel bei DVB (;MPEG2) sind *nie* quadratisch.

> noch arte (;ca. 1,56:1) heran.

Dasselbe gilt hier.

> Die
> Digitalisierung scheint bei der ndr-Version besser zu sein (;leider war
> die Signalqualität mäßig).

Dann bewahr doch die optisch hübschere auf.

Gruß,
Alan

--
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Antwort von Frank Derlin:

"Oskar" schrieb...
* posting.google

> Gibt es eine einfache(;re) Möglichkeit das Seitenverhältnis bei Filmen
> (;DVB-T) zu bestimmen als:

Hier bei DVBs/c
ProgDVB/Service/Decoder info/Aspect Ratio:
zeigt mir das Seitenverhältnis. Gerade eben bei ViVa 3:4.

Also das anzeigende Programm fragen geht nicht?

> Frame speichern, in Bildbearbeitungsprogramm schwarze Streifen
> abschneiden, Bildgröße messen?

?
Inwieweit kannst Du denn darauf vertrauen, das das abgespeicherte
Bild tatsächlich dem gesendeten Original entspricht?
Eventuelle schwarze Balken gehören zB. oft bei 4:3 zum Seitenverhältnis.
Bei 16:9 gehören sie zum angezeigten Bild nicht dazu, wenn anamorph
gesendet wurde. Kann durchaus bei 4:3 (;3:4 bei ViVa) passieren.

> Mein Studienobjekt zur Zeit: Queimada in zwei Aufnahmen von arte (;ca
> 462x720) und ndr (;576x720). Leider kann ich hier keine Bilder
> anhängen, aber bei arte ist, wenig überraschen, an den Seiten mehr
> auf dem Bild. Allerdings - Überraschung! - ist beim ndr oben und unten
> mehr auf dem Bild. An das Seitenverhältnis, das imdb angibt (;1,85:1)
> kommt weder der ndr (;ca.1,25:1) noch arte (;ca. 1,56:1) heran. Die
> Digitalisierung scheint bei der ndr-Version besser zu sein (;leider war
> die Signalqualität mäßig).

Vergiss es. Das im TV gesendete Material entspricht imho in keinster
Weise dem "Original". Offenbar kommt es auf den "Schnittmeister" an (;oder
wie auch immer der Mensch am Schnittpult heißt). Ich würde mal behaupten,
es kommt auf dessen Tagesstimmung an, und darauf, ob der Film zur Wieder-
holung vorgesehen ist und deshalb in geeigneter Form zur Wiederverwendung
konserviert wurde.
Unterschiede gibt es zwischen DVBc und DVBs definitiv in der verwendeten
Bitrate. Ich halte jede Wette, das das bei DVBt nicht anders ist. Voraus-
gesetzt die Einspeisung ist identisch, dürfte es nur Unterschiede in der
Bitrate und in diversen Syncbytes geben. I- B- P-Frames sollten auch an
den selben Positionen liegen.
Außer imdb gibt es ja noch andere interessante Seiten zum Vergleichen.
Wie zB. Schnittberichte. Was derzeit im TV gesendet wird weicht meisens
deutlich von meinen etwaigen Erwartungen ab.

Gruß, Frank


Space


Antwort von Oskar:

Alan Tiedemann wrote:
> Oskar schrieb:
> > Gibt es eine einfache(;re) Möglichkeit das Seitenverhältnis bei Film=
en
> > (;DVB-T) zu bestimmen als:
>
> Bei DVB gibt's sowieso nur 4:3 und 16:9.
>
Natürlich geht es mir nicht um die Größe des ausgestrahlten Bildes,
sondern es geht um das Seitenverhältnis des Filmbildes ohne schwarze
Balken.
Oskar



Space


Antwort von Oskar:

> Inwieweit kannst Du denn darauf vertrauen, das das abgespeicherte
> Bild tatsächlich dem gesendeten Original entspricht?
project-x dürfte die Bilder beim demuxen eigentlich nicht veränderen,
und Cuttermaran beim speichern des Bildes auch nicht.

> Eventuelle schwarze Balken gehören zB. oft bei 4:3 zum Seitenverhältn=
is.
Das ist mir schon klar. Mir geht es um das Seitenverhältnis des
Filmbildes, nicht des Fernsehbildes. Ich würde gern wissen, ob es ein
Programm gibt, das die Größe/das Seitenverhältnis des Filmbildes
bestimmen kann.

Bisher ging ich davon aus, daß in einem 4:3 Fernsehbild beliebige
Seitenverhältnisse des Filmbildes enthalten sein können. Ist das
nicht richtig?

> Vergiss es. Das im TV gesendete Material entspricht imho in keinster
> Weise dem "Original". Offenbar kommt es auf den "Schnittmeister" an (;oder
> wie auch immer der Mensch am Schnittpult heißt). Ich würde mal behaup=
ten,
> es kommt auf dessen Tagesstimmung an, und darauf, ob der Film zur Wieder-
> holung vorgesehen ist und deshalb in geeigneter Form zur Wiederverwendung
> konserviert wurde.

Also bei den öffentlich-rechtlichen dachte/hoffe ich, daß sie nicht
völlig beliebig mit dem vorliegenden Filmmaterial umgehen.

Oskar



Space


Antwort von Alan Tiedemann:

Oskar schrieb:
^^^^^ Ein vollständiger Realname gilt übrigens als höflich. Danke.

> Mir geht es um das Seitenverhältnis des
> Filmbildes, nicht des Fernsehbildes.

Schon klar.

> Ich würde gern wissen, ob es ein
> Programm gibt, das die Größe/das Seitenverhältnis des Filmbildes
> bestimmen kann.

Ich kenne keins.

> Bisher ging ich davon aus, daß in einem 4:3 Fernsehbild beliebige
> Seitenverhältnisse des Filmbildes enthalten sein können. Ist das
> nicht richtig?

Doch, das ist richtig, aber da der "schwarze Balken" nicht zwangsläufig
wirklich schwarz ist, sondern auch matschig-grau sein kann, hat eine
Software es da schwer.

> Also bei den öffentlich-rechtlichen dachte/hoffe ich, daß sie nicht
> völlig beliebig mit dem vorliegenden Filmmaterial umgehen.

*rofl*

Arte sendet ja nichtmal richtiges 16:9.

Gruß,
Alan

--
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Antwort von Frank Derlin:

"Oskar" schrieb...
[snip]
> Das ist mir schon klar. Mir geht es um das Seitenverhältnis des
> Filmbildes, nicht des Fernsehbildes. Ich würde gern wissen, ob es ein
> Programm gibt, das die Größe/das Seitenverhältnis des Filmbildes
> bestimmen kann.

Muss wohl, denn lt. Avisynth-Dokumentation gibt es AutoCrop.
http://forum.doom9.org/showthread.php?threadid7204

> Bisher ging ich davon aus, daß in einem 4:3 Fernsehbild beliebige
> Seitenverhältnisse des Filmbildes enthalten sein können. Ist das
> nicht richtig?

Im Prinzip ja, aber ich glaube das sich niemand extreme schwarze
Balken antut. Lieber wird das Bild beschnitten.
Bedenke auch, das sich dieses Seitenverhältnis mitunter schon von
Szene zu Szene ändern kann. Wie häufig in Musikvideos. Oder Blick
durch ein Fernglas, alles andere schwarz.

> Also bei den öffentlich-rechtlichen dachte/hoffe ich, daß sie nicht
> völlig beliebig mit dem vorliegenden Filmmaterial umgehen.

Das hoffe ich auch. ;)

Gruß, Frank


Space


Antwort von Thomas Beyer:

Frank Derlin schrieb...

> > Also bei den öffentlich-rechtlichen dachte/hoffe ich, daß sie nicht
> > völlig beliebig mit dem vorliegenden Filmmaterial umgehen.
>
> Das hoffe ich auch. ;)

Die machen genau den selben Unsinn wie die Privaten, indem sie immer
mehr "14:9" optimiert senden. Solange Joe User zu Hause bei seinem
frisch erworbenem 16:9 möglichst bildschirmfüllend glotzen will (;und
dazu Zoom-Modis wie "Smart", "14:9" etc) anknipst, wird sich daran auch
nichts ändern.

Dieser Typus Mensch ist sogar zu faul, bei 4:3 Letterboxed auf "Zoom" zu
schalten, und beläßt es dann bei 14:9. Zum Großteil schuld daran sind
aber die Contentanbieter selber, welche falsch resizen und/oder
Zappellogos im Letterboxbereich plazieren, so daß die
Umschaltautomatiken der TVs nicht damit klarkommen (;oder zu nervös
reagieren wie die Panasonics). Solange analog empfangen wird, gibts halt
keine dezidierten Umschaltsignale (;außer man hat noch einen der raren
PAL-Plus Geräte UND empfängt ausschließlich ARTE/ZDF).

Die Sendeanstalten gehen nach meinen Erfahrungen immer mehr dazu über,
dieses Konsumentenverfahren dahingehend zu "respektieren", daß sie
dementsprechend skalieren.

MfG,
Thomas


Space


Antwort von Benjamin Spitschan:

Thomas Beyer schrieb:
> Die machen genau den selben Unsinn wie die Privaten, indem sie immer
> mehr "14:9" optimiert senden. Solange Joe User zu Hause bei seinem
> frisch erworbenem 16:9 möglichst bildschirmfüllend glotzen will (;und
> dazu Zoom-Modis wie "Smart", "14:9" etc) anknipst, wird sich daran auch
> nichts ändern.

14:9 halte ich für die Analogausstrahlung eigentlich für recht sinnvoll.
Was ist dagegen auszusetzen? Der 4:3-Besitzer hat dann halt Balken, der
16:9-Besitzer zoomt auf und hat auch welche - also ein Kompromiß bzgl.
des Kundenverlangens ;). Angenehm überrascht war ich von der
Vorgegensweise in Großbritannien, die BBC und die meisten Privaten
senden analog "14:9" und digital über Freeview aka DVB-T und DVB-S
durchgängig anamorphes 16:9, außer z. B. bei Altmaterial - sämtliche
Neuproduktionen und sogar die Nachrichten sind 16:9. Aber dort liegt die
Durchdringung der Haushalte (;*nicht* die Marktdurchdringung!) mit
16:9-Geräten auch schon bei 50%.

> Dieser Typus Mensch ist sogar zu faul, bei 4:3 Letterboxed auf "Zoom" zu
> schalten, und beläßt es dann bei 14:9. Zum Großteil schuld daran sind
> aber die Contentanbieter selber, welche falsch resizen und/oder
> Zappellogos im Letterboxbereich plazieren, so daß die
> Umschaltautomatiken der TVs nicht damit klarkommen (;oder zu nervös
> reagieren wie die Panasonics). Solange analog empfangen wird, gibts halt
> keine dezidierten Umschaltsignale

dediziert ;)

Grüße, Benjamin


Space



Space


Antwort von Thomas Beyer:

Benjamin Spitschan schrieb...

> 14:9 halte ich für die Analogausstrahlung eigentlich für recht sinnvoll.
> Was ist dagegen auszusetzen? Der 4:3-Besitzer hat dann halt Balken, der
> 16:9-Besitzer zoomt auf und hat auch welche - also ein Kompromiß bzgl.
> des Kundenverlangens ;).

Jep, aber ein sehr fauler. Ich sehe darin ein sehr großes Problem,
gerade weil die Sender dazu übergehen, Letterboxbereiche mehr oder
weniger als Webespielwiese, Newsletterlaufband oder
Einblendungsterrorfeld zu betrachten statt als "blinden Fleck". Damit
sind wir schon längst bei einem Zustand angelangt, welcher den Sinn und
Zweck einer korrekten Aspect Ratio ad absurdum geführt hat.

> Angenehm überrascht war ich von der
> Vorgegensweise in Großbritannien, die BBC und die meisten Privaten
> senden analog "14:9" und digital über Freeview aka DVB-T und DVB-S
> durchgängig anamorphes 16:9, außer z. B. bei Altmaterial - sämtliche
> Neuproduktionen und sogar die Nachrichten sind 16:9. Aber dort liegt die
> Durchdringung der Haushalte (;*nicht* die Marktdurchdringung!) mit
> 16:9-Geräten auch schon bei 50%.

Ich habe keine Statistiken bezüglich Deutschland parat. Aber wenn ich
Verwandte in diverse Blödmärkte zu begleiten habe, sehe ich fast
ausschließlich nur noch 16:9 Equipment.

Was da in United Kingdom abgeht, macht auch Sinn. Im Gegensatz zu
Deutschland, wo sogar auf DVB-T Kanälen mit 16:9 know how noch fröhlich
meist 4:3 Letterboxed ausgestrahlt wird und schweijksche "geht mich
nichts an, keiner ist schuld" Ver(;w)irrung zu herrschen scheint (;ein
Grundzustand dieses Landes?), macht das auch Sinn. Man schafft so einen
echten Mehrwert für digitalen Content, indem man das 16:9 Umschaltsignal
auch als solches nutzt. Bei uns machen die Conmtentanbieter durchgängig
den Eindruck, als ob ihnen der Umstieg auf digitale Technik auf den Sack
ginge (;entschuldige diesen harschen Ausdruck).

> > keine dezidierten Umschaltsignale

> dediziert ;)

dezidiert nach Konrad Duden: unumstößlich, klar, eindeutig
dediziert: Anglizismus, nicht im deutschen Sprachschatz verankert ;-)

Grüße,
Thomas


Space


Antwort von Benjamin Spitschan:

Thomas Beyer schrieb:
> dezidiert nach Konrad Duden: unumstößlich, klar, eindeutig

Seltsam. Die 22. Auflage (;die vorletzte) liefert: entschieden,
energisch, bestimmt.

> dediziert: Anglizismus, nicht im deutschen Sprachschatz verankert ;-)

http://wortschatz.uni-leipzig.de/cgi-bin/wort www?site1&WortÞdiziert&spracheÞ&cs1&x0&y0

Allgemein: http://faql.de/wortgebrauch.html#dediziert
Damit EOD ;).

Grüße, Benjamin


Space



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