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Infoseite // SLR Magic 25mm 0.95 liefert Voigtländer Nokton Konkurrent



Newsmeldung von slashCAM:






Hier geht es zur Newsmeldung mit Link und Bildern auf den slashCAM Magazin-Seiten:
SLR Magic 25mm 0.95 liefert Voigtländer Nokton Konkurrent


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Antwort von Frank Glencairn:

0.95 - viel Vergnügen beim Schärfe ziehen.

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Antwort von masterseb:

ja, dieser unschärfe-hype ist furchtbar...alles sieht nach makro aus. hollywood arbeitet ab 5.6 aus bekanntem pull-problem! steht auch in allen puller verträgen, darunter kann für nichts garantiert werden ,)

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Antwort von AmateurFilmer:

bei 25mm geht das doch.. sah jedenfalls beim hands-on-review von digitalrevcom ok aus. ist doch eher wegen der lichtstärke als wegen der schärfentiefe, oder gibt es da jemanden mit anderer meinung?

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Antwort von mella:

Ich versteh die ganzen Schärfezieh-Aussagen nicht...
Wenn ich ein Objekt direkt vor dem Nokton habe ist klar dass ich nur noch ein paar cm Tiefenschärfe habe. Aber darum gehts doch in den seltensten Fällen, bzw. abblenden ist doch in der Regel immer möglich. Eine Person/Sache die so 2-3 Meter vom Objektiv wegsteht bekomme ich damit gut scharf und der Hintergrund dahinter wird aber immer noch schön weich. Mit einer normalen MFT-Linse bekomme ich da den Hintergrund nicht mehr so unscharf.

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Antwort von masterseb:

bei 25mm geht das doch.. sah jedenfalls beim hands-on-review von digitalrevcom ok aus. ist doch eher wegen der lichtstärke als wegen der schärfentiefe, oder gibt es da jemanden mit anderer meinung? lieber "amateurfilmer": die zahl der blende ist entscheidend für die tiefenunschärfe! umso höher die blende desto weniger tiefenunschärfe, linsenfehler wie abberationen o.ä. hast du. das bild wird schärfer und man muss bei bewegung/entfernung des objekts aus der schärfe weniger nachjustieren.

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Antwort von olja:

ist doch eher wegen der lichtstärke als wegen der schärfentiefe, oder gibt es da jemanden mit anderer meinung?
Häh ? Nur Lichtstark geht nicht, weil dazu die Blende offen sein muß
und dann sinkt der Schärfebereich

Damit kann man dann prima Nasen oder andere Gliedmaßen freistellen.
Wenn ich jetzt gerade richtig gucke, bin ich mit 25mm auf mft
bei einem Abstand von 1m so bei Personen so ungefähr zwischen Nah und Halbnah.

Bei 0,95 hat man den sagenhaftes scharfes Feld von unter 5 cm !

Bei f/1 jedenfalls sieht das so aus

Subject distance 1 m

Depth of field
Near limit 0.98 m
Far limit 1.02 m
Total 0.05 m
In front of subject 0.02 m (49%)
Behind subject 0.02 m (51%)
Hyperfocal distance 41.7 m
Circle of confusion 0.015 mm


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Antwort von AmateurFilmer:

Jaja, schon klar, aber ihr wisst doch hoffentlich auch, dass die Brennweite starken Einfluss auf die Schärfentiefe hat... ??

Und wenn ich das Bild, ganz dem Schärfentiefe-Hype nach, im Hintergrund "verwischen" möchte, nehme ich ganz einfach ein 50mm-Objektiv (f/1.4; versteht sich). Denn die meisten Bokeh-Fanatiker, die ich "kenne", benutzen längere Brennweiten. 25mm ist Weitwinkel (je nach Sensor....). ;)


Aber ok... ich habe auch nur das DigitalRevCom-Video gesehen und da sah die Schärfentiefe gar nicht sooo wenig aus.

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Antwort von Blancblue:

Irgendwie vergessen die meisten hier scheinbar den Drop von mFt einzurechnen. Vollformat und 0.95 Blende - ok, das wird heftig, aber an der GH2 bei entsprechendem Abstand zum Objekt auf jeden Fall machbar.

Zumal die 0.95 Blende zumindest beim Nokton kaum jemand benutzt, da einfach viel zu weich. Das ist reines Marketing.

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Antwort von pilskopf:

So weich ist das gar nicht und es hat außerdem einen sehr schönen look, ich liebe es mit Offenblende zu drehen und wüsste auch nicht wieso ich das nicht machen sollte. Mit Marketing hat das nichts zu tun, die 0,95 sind goldwert, was Bokeh angeht und was Lichtstärke angeht. Niemand muss aber niemand muss mir als jahrelangen Nutzer erzählen dass das marketing wäre. Das Nokton ist ein ganz tolles Objektiv und ich kenn wirklich nicht einen einzigen der bislang das Gegenteil behauptet.

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Antwort von Blancblue:

Ich habe das Objektiv ja auch, so ist ja nun nicht... Die 0.95 hat einen speziellen Look, der für bestimmte Videos/Style funktionieren mag - eine Art Effekt.

Andere Hersteller könnten locker auch so eine Blendenöffnung anbieten, begrenzen aber ganz bewusst.

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Antwort von aerobel:

Hallo,

So ein lichtstarkes Objektiv ist immer gut, vorausgesetzt, die optische Qualität stimmt...

Wer sagt denn, dass ich bloss mit offener Blende rumrennen muss...? Im normalen Betrieb habe ich dieselbe Blende, wie der Kollege mit seinem 2,8er Objektiv. Wenn er aber anfängt, seine Linsen einzupacken, weil es echt zu duster wird, filme ich noch locker weiter... sehr locker sogar...

Ansonsten, abblenden wie alle anderen auch... wo ist da der Unterschied zu anderen Linsen... ich kann aber noch filmen, während der andere längst passen muss... diese Reserver "für den Fall" macht den feinen Unterschied...

So ein extrem lichtstarkes Objektiv ist sicher nicht wegen eines besonderen Looks oder Bokeh oder sonstwelchem Schwachsinn entwickelt worden, sondern eben dafür, noch filmen zu können, wenn ander Objektive längst blind sind... und deren Besitzer leise vor sich hinfluchen ob dem wilden Bildrauschen bei exorbitanter Aufdrehung der Empfindlichkeit...

Rudolf

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Antwort von AmateurFilmer:

Meine Rede!!!

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Antwort von olja:

Mann, es ist scheissegal, wieviel Licht ist. Wenn man in bestimmten Distanzen arbeitet, kannst du solche Blendenöffnungen in die Tonne hauen. Und wenn du emotinale Bilder von Personen in Nah oder Halbnahe hast, ebenso. Sogar bei MFT. Ansonsten Abstand halten und irgendwelche Wide-Scheisse filmen, nur damit der Preis vom Objektiv gerechtfertigt wird. Es muß jeder selbst wissen, ob einen der Preis das Wert ist. Wer die Kohle hat, dann keine schlechte Wahl, abblenden kann man immer. Aber jeder sollte sich überlegen, für welche Situationen er 0,95 eigentlich braucht ! Der Preis verdoppelt sich für die Scherben.

Du hast nur ein paar cm Schärfenebene im Nahbereich.Muß jeder selbst wissen, warum man nun unbedingt Blendenwerte unter 1,4/1,8 braucht.

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Antwort von aerobel:

Hallo Amateurfilmer,

Du bekommst von mir die goldene Aufzugskurbel zur Bolex H16... *lach

Manchmal staune ich über gewisse Leute, die glauben, irgendwelche "extremen" Objektive müsste man stets nur im Grenzbereich einsetzen. Wer rennt schon dauernd mit einem 1000mm Tele rum, bloss weil er es hat...? Oder filmt nur noch mit dem Fischauge, bloss weil er sowas gekauft hat...

Mein Auto hat auch viel zuviele PS, die ich kaum je brauche, aber eben, wenn es denn mal sein muss, habe ich reichlich Reserven, gewissen aufgemotzten "Möchtegernen" zu zeigen, dass ich es "auch drauf habe"... sogar etwas mehr...

@olja: Recht haste, welcher Feld-Wald-Wiesen-Amateur mit einer digitalen Fotoknipse mit ein bisschen Bewegtbildanhängsel braucht schon 0,95...

So eine Speziallinse ist schon eher für richtige Profis, die auch mal unter wirklich extremen Sitauationen noch anständige Bilder liefern müssen. Die können aber sicher scharfstellen, das gehört ja schliesslich zum Beruf... Ausser man arbeitet für irgend einen Privatsender aus D... die sind noch ein bisschen am üben... *grins

Rudolf

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Antwort von AmateurFilmer:

Mann, es ist scheissegal, wieviel Licht ist. Wenn man in bestimmten Distanzen arbeitet, kannst du solche Blendenöffnungen in die Tonne hauen. Und wenn du emotinale Bilder von Personen in Nah oder Halbnahe hast, ebenso. Sogar bei MFT. Ansonsten Abstand halten und irgendwelche Wide-Scheisse filmen, nur damit der Preis vom Objektiv gerechtfertigt wird. Es muß jeder selbst wissen, ob einen der Preis das Wert ist. Wer die Kohle hat, dann keine schlechte Wahl, abblenden kann man immer. Aber jeder sollte sich überlegen, für welche Situationen er 0,95 eigentlich braucht ! Der Preis verdoppelt sich für die Scherben.

Du hast nur ein paar cm Schärfenebene im Nahbereich.Muß jeder selbst wissen, warum man nun unbedingt Blendenwerte unter 1,4/1,8 braucht. Zeiss bietet auch Linsen unter f/1.4 an.. nur die nennen sich da - etwas eindeutiger - Highspeed-Optiken. Kleiner Hinweis... ;)

Aber ansonsten gebe ich dir natürlich Recht. Wer als Privatperson dafür sein Geld raushauen will, soll es tun. Jedem ist es selbst überlassen, wofür er sein Geld "raushaut".

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Antwort von Blancblue:

Ja nee is klar. Wenn Bokeh und Co bei einem Objektiv keine Rolle spielt, dann kauft euch doch ein Nachtsichtgerät und filmt damit. Oder schnallt einen Flaschenboden davor, kommt noch mehr Licht rein.

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Antwort von AmateurFilmer:

Hallo Amateurfilmer,

Du bekommst von mir die goldene Aufzugskurbel zur Bolex H16... *lach

Manchmal staune ich über gewisse Leute, die glauben, irgendwelche "extremen" Objektive müsste man stets nur im Grenzbereich einsetzen. Wer rennt schon dauernd mit einem 1000mm Tele rum, bloss weil er es hat...? Oder filmt nur noch mit dem Fischauge, bloss weil er sowas gekauft hat...

Mein Auto hat auch viel zuviele PS, die ich kaum je brauche, aber eben, wenn es denn mal sein muss, habe ich reichlich Reserven, gewissen aufgemotzten "Möchtegernen" zu zeigen, dass ich es "auch drauf habe"... sogar etwas mehr...

Rudolf Cool. Wenn du das Geld hast, dann sei doch froh darüber, dass du die Macho-Typen auf der Autobahn überholen kannst. Wenn es dich irgendwie befriedigt.. jedem das seine. Ich halte von solchen Leuten nicht viel.



... Wenn das ab hier in Sarkasmus ausartet, habe ich keinen Bock mehr, mich an der Diskussion zu beteiligen. Sorry, aber über das Internet läuft so etwas einfach nicht so wie im echten Gespräch.

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Antwort von aerobel:

Hallo Amateurfilmer,

Du weisst ja, über Geld wir Schweizer nicht so gerne... *lach

Überholen kann mich jeder, das ist mir völlig egal, aber mir am Arsch kleben, dass ich Angst um meinen Kofferraum haben muss, das mag ich nicht so. Einer bremst in so einem Fall, ich gebe einfach etwas mehr Gas... und Ruhe herrscht...

Rudolf

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Antwort von olja:

Jede Linse hat seine Berechtigung. Wenn jemand das für seinen Style braucht, umso besser.

Aber man sollte eben kein Pauschalurteil fällen. Manche kriechen eben nicht nur im Keller rum und filmen bei moderaten Lichtverhältnissen, bzw. machen sogar Licht. Für die sind solchen Optiken einfach overdressed. Lichtstärke kostet Geld, das nicht unnötig investiert werden muß. In Ton läßt sich auch nen Menge Geld versenken ;-)

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Antwort von AmateurFilmer:

Ok, aber was hat das mit meinen Beiträgen zu tun? :D

Ich habe doch nicht mehr gesagt, als dass mir die geringe Schärfentiefe beim Weitwinkel nicht so stark aufgefallen ist..^^ (@aerobel)

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Antwort von olja:

Ok, aber was hat das mit meinen Beiträgen zu tun? :D

Ich habe doch nicht mehr gesagt, als dass mir die geringe Schärfentiefe beim Weitwinkel nicht so stark aufgefallen ist..^^ (@aerobel) In der Weite ! Um gute Filme zu machen braucht du aber den Nahbereich.
Dann stell dich einfach vor eine Kaufentscheidung. 0.95er Linse oder 1,7er und noch 500 Euro für vernünfigten Ton. Was meinst du, was praxisnäher ist und bessere Filme im Allgemeinen hervorbringt ?

Wenn die Kohle egal ist, dann ich würde immer die besten und lichtstärksten Objektive nehmen. Logisch.

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Antwort von AmateurFilmer:

Vorwurf oder Rhetorik? Egal wie man es interpretiert; ich gebe dir auf jeden Fall vollkommen Recht! :)

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Antwort von AmateurFilmer:

Vorwurf oder Rhetorik? Egal wie man es interpretiert; ich gebe dir auf jeden Fall vollkommen Recht! :)

Darauf habe ich auch in einem meiner vorigen Beiträge angespielt:
Zeiss bietet auch Linsen unter f/1.4 an.. nur die nennen sich da - etwas eindeutiger - Highspeed-Optiken. Kleiner Hinweis... ;)

Aber ansonsten gebe ich dir natürlich Recht. Wer als Privatperson dafür sein Geld raushauen will, soll es tun. Jedem ist es selbst überlassen, wofür er sein Geld "raushaut". Ich verstehe ja deine Echauffierung über die Mentalität der meisten Filmemacher, aber ich bin "auf deiner Seite". ;)

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Antwort von olja:

Na dann ;-) :-)

Eigentlich gehts nur darum, diesem ganzen Gehype ein wenig Einhalt zu gebieten und auch mal aus Flughöhe 10000 Meter auf die ganze Sache zu gucken. Wenn jemand z.B 1000 Euro zur Verfügung hat um seine Video's zu verbessern, sollte er erstmal an den Ton denken. Der Rest reicht immer noch für lichtstarke Objektive, wenn auch nicht vom Typ Nachtsichtgerät.

Ein Nokton (fiktiv) z.B für 499, 1,7/25mm in Verbindung mit einer Sennheiser Funkstrecke und nen passenden Mikro produziert wahrscheinlich in der Praxis mehr bessere Videos, als die Kohle in ein 0,95er zu versenken und auf den Einsatzzweck mit InCam Micro zu drehen.. Wenn man alles hat, keine Frage. Aber oftmals zeigen die Praxisbeispiele eben das Gegenteil ;-)

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Antwort von Axel:

Mit einem lichtstarken Objektiv, auch wenn es, sagen wir, das Doppelte kostet wie ein halb so lichtstarkes (und f1.0 wäre genau doppelt so lichtstark wie f1.4), spare ich einerseits bei dem benötigten Zusatzlicht. Man macht sich das, glaube ich, zu wenig klar.
Zweitens eröffnet es Möglichkeiten, die es so zuvor nicht gab. Sucht mal in der NDR-Mediathek nach Timo Großpietschs "Nachtschicht". Ein kompletter Einstünder, nachts mit dem Nokton ohne Zusatzlicht und ohne Verstärkung gedreht. Mit einem 25er hat man bei MFT noch genügend hyperfokale Distanz, um gute Totalen aufzunehmen.

Objektive zählen, wie alles, was man mitschleppen muss, zur Kategorie Geraffel. Mehr als vier Objektive will ich gar nicht besitzen. Ein lichtschwaches ist inzwischen nicht mehr darunter.

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Antwort von AmateurFilmer:

Mit einem lichtstarken Objektiv, auch wenn es, sagen wir, das Doppelte kostet wie ein halb so lichtstarkes (und f1.0 wäre genau doppelt so lichtstark wie f1.4), spare ich einerseits bei dem benötigten Zusatzlicht. Man macht sich das, glaube ich, zu wenig klar. Wie häufig soll ich noch auf meine Andeutung hinweisen?? :D
Zeiss bietet auch Linsen unter f/1.4 an.. nur die nennen sich da - etwas eindeutiger - Highspeed-Optiken. Kleiner Hinweis... ;) Klartext: Genau das, was du sagst. Die Highspeed-Filmer, wie die, bei denen ich bald mein Praktikum mache, benutzen sehr strom-intensive HMI-Scheinwerfer und das kostet auf Dauer natürlich irre viel Strom und die Miete ist auch nicht billig; da investiert man lieber einmal. Vielleicht kann man das mit Solar-Energie auf Häuserdächern vergleichen.. :/

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Antwort von TobiasE:

Sucht mal in der NDR-Mediathek nach Timo Großpietschs "Nachtschicht". Ein kompletter Einstünder, nachts mit dem Nokton ohne Zusatzlicht und ohne Verstärkung gedreht. Danke für den Tipp! Habe den Beitrag vor ein paar Wochen schon einmal gesucht - und leider nicht gefunden. Weder in der Mediathek noch auf einschlägigen Streamingseiten. Weißt du, wo ich den Film finden könnte?

Kennt noch jemand gute Beiträge / Reportagen von begabten VJs?

Zur Diskussion:

Ob jemand solch ein lichtstarkes Objektiv braucht oder nicht sei mal dahin gestellt. Fest steht, dass die Videofilmer mit dem Nokton durchgehend zufrieden sind, was zum einen der Lichtstärke / Bokeh geschuldet ist, viel mehr aber wohl der praxistauglichen Fokussiermöglichkeit.

Es wäre interessant zu erfahren ob mit dem Objektiv von SLR das Scharfstellen ähnlich gut gelingt.

Ich nutze momentan noch das Pancake von Panasonic an welchem mich der lange Fokusweg nervt. Zudem habe ich gemerkt, dass in mir die 1.7er Blende in wenig beleuchteten Räumen zu wenig ist. Insofern bin ich auf das SLR Magic 0.95 sehr gespannt.

Ein guter Ton scheint mir für das Gesamtpaket allerdings auch wichtiger!

VG

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Antwort von olja:

Super Beispiel mit der Nachtschicht.

Ab 0:46 geht die DOF-Orgie los (mit MFT !). Und es ist genug Licht vorhanden, sonst könnten die Leute da nicht arbeiten. Weder in der Post, noch in der Fleischerei.
Dieser Entfernungsbereich ist einfach ungeeignet dafür, wenn sich Menschen bewegen (was sie oft tun). Überhaupt sieht das ganze Video eigentlich fürchterlich aus, wenn man mal ehrlich ist.

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Antwort von Axel:

Super Beispiel mit der Nachtschicht.

Ab 0:46 geht die DOF-Orgie los (mit MFT !). Und es ist genug Licht vorhanden, sonst könnten die Leute da nicht arbeiten. Weder in der Post, noch in der Fleischerei.
Dieser Entfernungsbereich ist einfach ungeeignet dafür, wenn sich Menschen bewegen (was sie oft tun). Überhaupt sieht das ganze Video eigentlich fürchterlich aus, wenn man mal ehrlich ist. Leider hat der NDR den kompletten Film aus der Mediathek gelöscht. Zu der Zeit gab es nur die GH2 und auch nur die Firmware 1.0. Um normgerecht zu sein, wurde in 720 50p gedreht (mit GH3 hätte man gleich in 1080 50p drehen können). Ich weiß nicht, ob der proportionale Shutter von 1/100 benutzt wurde, aber wenn, hätte das eine volle Blende gekostet. Die Farben haben den GH2-typischen Grünstich (Haut sieht nach Gammelfleisch aus), den man mit der GH3 auch nicht mehr hat. Auch ist mit der GH3 der Einsatz höherer Iso-Werte unproblematischer. Es wäre dann möglich gewesen, bei Portraitaufnahmen (wenn der Schärfebereich aufgrund der geringeren Distanz zu klein wird) eine Blende 1.4 oder sogar 2.0 zu nehmen. Eine "sinnbefreite" (vfxhansi) DoF-Orgie ist Nachtschicht übrigens nicht. Überwiegend wird Unschärfe benutzt, um Persönlichkeitsrechte (heimlich gefilmte Nachtschwärmer) auf elegantere Weise zu schützen als mit dem sonst üblichen nachträglichen Blur-Klecks. Wie gesagt, schade, denn der Trailer ist da nicht sehr aussagekräftig.

Jedem das Seine. Ich verstehe Argumente gegen lichtstarke Objektive schon vom Ansatz her nicht. Es stimmt, dass f.95 eine Extremblende ist, die man auch inflationär einsetzen kann. Ein Objektiv mit f1.8 ist bereits lichtstark genug. Und bestimmte Zooms beginnen halt erst bei 3.5, allerdings ist der betonharte Boden der Tatsachen hier, dass man dreimal soviel Licht benötigt wie mit f1.4 und viermal soviel Licht wie mit f.95.

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Antwort von olja:

Axel, hier ist doch keiner gegen lichtstarke Objektive. Es geht mir eigentlich um so Aussagen wie "Kaufe ich so ein Objektiv, spare ich an Licht".

Wer mit Offenblende filmen will, sollte die Grenzen und Nachteile kennen.
Schont evtl. auch den Geldbeutel und läßt Raum für andere Anschaffungen.
Wer ohne zu zucken nen Objektiv für nen tausender kaufen kann, kann das hier auch überlesen. Trotzdem wird auch er im Nahbereich für vernünftige Ergebnisse eins brauchen, Licht, bzw. Kenntnis mit dem Umgang seiner Kamera.
Die Postszene sieht mir nicht danach aus, sowas kann und darf nicht sein, bei Arbeitsbeleuchtung, auch mit der GH2 nicht.

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Antwort von Axel:

Die Postszene sieht mir nicht danach aus, sowas kann und darf nicht sein, bei Arbeitsbeleuchtung, auch mit der GH2 nicht. Man vertut sich leicht. Arbeitsbeleuchtung ist das Letzte, was in vielen Betrieben dem modernen Stand entspricht. Das Licht in dieser Sortierhalle ist mit Sicherheit schlechter als das in einem modernen Bahnhof (mit Läden). Mache mal den Versuch, gehe mit einem Objektiv mit Lichtstärke 1.8 oder schlechter in einen Bahnhof (tu so, als würdest du jemanden fotografieren, dann kommt keine Polizei), beschränke dich auf Iso 320 und Shutter 1/50. Was du feststellen wirst, ist, dass die Waren in den Schaufenstern gut zu sehen sind, dass aber Gesichter in der Mitte des Ganges von den Deckenleuchten nicht ausreichend erfasst werden, um sie zu portraitieren. Das Gleiche gilt für Diskotheken, Leute im Taxi (Songquiz: ...paradise by the dashboard light ...) und viele weitere Nachtszenen. Einzig in Krankenhäusern hat man mehr Lux (gesetzliche Normen von, afaik 300 Lux oder so, überall), und da war es offenkundig auch schwieriger, bei Drogenambulanz-Patienten den anonymisierenden shallow DoF zu erzielen.

Darüber hinaus reden wir hier, wie erwähnt, über ein zwei Jahre altes Video, gedreht mit zwei Jahre alter Technik. Innerhalb dieser zwei Jahre wurden die Kameras so gekaizt (japanisch für kontinuierlich verbessern), dass eine weitere Blende hätte eingespart werden können.

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Antwort von olja:

Mache mal den Versuch, gehe mit einem Objektiv mit Lichtstärke 1.8 oder schlechter in einen Bahnhof (tu so, als würdest du jemanden fotografieren, dann kommt keine Polizei), beschränke dich auf Iso 320 und Shutter 1/50.
Schon gemacht, allerdings ohne diese Selbstbeschränkung. Mit den Werten wird es in der Tat eng.

Aber bevor ich mich in einen nicht mehr gut zu kontrolierenden Schärfebereich begebe, drehe ich die Iso hoch, 640 ist ja nun keine Krisselwüste. Danach kann man den Shutter noch auf 1/25 setzen, oder umgekehrt. Und hier ging es ja auch nicht um das schöne Bild, sondern um den Inhalt. ich behaupte, das selbst ein wenig Isorauschen besser aussieht, als dieses Schärfegewaber in der Post z.B. Sowas macht mich einfach irre.

Ich wil aber gar nicht über Nachschicht reden, sondern um den da zu erkennenden Effekt.

Auch wenn ich mich wiederhole, ein lichtstarkes Objektiv (ne superlichtstark) nützt mir überhaupt nichts, wenn ich nicht ausreichenden Abstand hab bei diesen Werten. Und bei ca. 2 Metern steht mir bei MFT ein Schärfebereich von gerade mal unter 30cm zur Verfügung.

Der Arbeitsbereich sollte bekannt sein. Das sollte man einfach nur bedenken, bevor man blind etwas kauft, weil die Werte erstmal gut klingen. Mehr oder dagegen wollte ich eigentlich nicht sagen, auch wenn es so rüberkommt.

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Antwort von Axel:

Wenn du es so relativierst, hast du natürlich Recht. Video hat so viele Aspekte, dass es gefährlich naheliegend ist, den einen zugunsten des anderen zu vernachlässigen. Wenn man 1000 € für ein Nokton ausgibt, darüber wegen erschöpfter Geldmittel gezwungen ist, ein McCrypt-Mikro zu kaufen (k.A., jeder weiß, was gemeint ist), ist das offenkundig doof. Auch, wenn man eine Highspeed-Optik kauft, aber keinerlei selbst zu manipulierendes Licht. Oder wenn man übersieht, dass offene Blenden ihre Nachteile haben. Ob du es nach all dem mir glaubst oder nicht, ich würde eine Kombi mit derselben Lichtstärke, aber absoluter Schärfentiefe (meinetwegen auch nicht beeinflussbar) eindeutig vorziehen.

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Antwort von Sinarius:

Mann Mann Mann, was wird hier wieder für Quatsch geschrieben. Was man mit dem 0.95er Nokton anstellen kann, kann jeder auf den Videoportalen sehen... *Kopf schüttel*

Das viel größere Problem ist doch, dass das SLR Magic nur unwesentlich günstiger ist und ich, WENN ich das Geld hätte, lieber nen Hunderter drauflege und das Nokton nehmen würde, weil einfach jeder, der es hat, schon gute Erfahrungen damit hat...

Hätten die die Scherbe jetzt um 200, von mir aus 300 angeboten, DANN wär sie interessant für mich, das ist ein Preis den ich mir allgemein eingehen lassen würde. So sind beide Scherben überteuert bzw. auf jeden Fall zu teuer für mich, und das ist das ärgerliche... und nicht die Tiefenschärfe oder sonst ein Quatsch, der hier aufgezählt wurde...

Liebe Grüße,
Sinarius :-)

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Antwort von Flax:

Ich liebe mein Nokton. Wegen dem Bokeh, der Schärfe, der Unschärfe und weil ich auch in dunklen Situationen drehen kann... und ich habe nicht einmal ein Auto. Das SLR Magic ist eine Kopie, die kaum einen Preisunterschied hat. Das überzeugt mich "noch" nicht.

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Antwort von aight8:

Diese 0.95 er Blenden Objektive finde ich schon extrem. Ich sehe ein 99% korrekt fokusiertes Bild als ein wesentlichen Bestandteil der professionellem Videographie ausser dieser Filmfehler ist Bestandteil vom Film und der schlimmste Filmfehler von allen - viel schlimmer als Artefakte o.ä. Flares sehen zum Glück meistens noch gut aus.

Es gibt ja durchaus Leute die die Linse gut im Griff haben - wobei die 0.95 - 1.4f-er Shots normalerweise total unberechenbare Bilder liefert wenn man nicht gleich in die Ferne fokusiert.

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Antwort von thyl:

Das Ausgangsobjektiv von Senko gibt es übrigens schon etwas billiger:

http://www.monstermarketplace.com/surve ... mm-f0-95-2

wobei es natürlich nicht so schick aussieht und ich auch nicht weiß, ob es an einen c-mount zu mft-Adapter passt (habe gerade ein Tevidon gekauft, das definitiv zu dick ist am Anschluss.

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Antwort von lehrling76:

Ab Zeit 1:05 mit dem Voigtländer 25 / 0,95er aufgenommen:








Hab eigentlich nur zwei Objektive. dieses Schmuckstück von Voigtländer und welches im Kit dabei war, von panasonic (2,8er 12-35). pana objektiv hab ich sogut wie nie an der cam! :) mit dem voigtländer machts einfach richtig spaß zu filmen!!!

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Antwort von rush:


Es gibt ja durchaus Leute die die Linse gut im Griff haben - wobei die 0.95 - 1.4f-er Shots normalerweise total unberechenbare Bilder liefert wenn man nicht gleich in die Ferne fokusiert. Ich komme an der GH2 ganz gut mit dem Nokton auch im relativ offenen Bereich klar - hängt aber auch damit zusammen das der EVF der GH2 ziemlich gut zum fokussieren taugt und das Freistellungspotential von MFT gegenüber Vollformat etwas besser zu handeln ist.

Wenn man nicht ständig sich arg bewegende Objekte im Fokus hat dann passt das schon und ist mit etwas Übung zu meistern.

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