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Infoseite // Neuer Festplatten-Workflow zum Archivieren gesucht



Frage von Pianist:


Schönen guten Tag!

In den ersten Wochen des Jahres beschäftige ich mich, wie Ihr vielleicht schon öfter gemerkt habt, mit ganz grundsätzlichen Dingen, für die ich das restliche Jahr über nie Zeit habe. Wenn ich nun künftig teilweise in 10bit drehe, werden meine FCP-Mediatheken noch größer als jetzt, also statt 150 GB sicher auch mal 300 GB. Während der Realisierung nutze ich eine schnelle SSD und mache regelmäßig (ggf. täglich) eine Sicherungskopie auf eine zweite SSD. Nach Abschluss eines Projektes kopiere ich die Mediathek auf zwei Festplatten, die in getrennten Räumen lagern. Da ist seit 2007 viel zusammengekommen, immer Seagate Barracuda, anfangs 500 GB, später 1 TB und heute 2 TB. Ich nehme also die nackten Festplatten und stecke sie für den Zugriff in eine entsprechende Schublade.

Jetzt gerade kopiere ich eine Mediathek von knapp 150 GB, und das dauert ungefähr eine Stunde. Dabei wird die Platte auch ordentlich warm. Danach die zweite Kopie dauert dann noch mal eine Stunde. Wenn ich es künftig mit doppelt so großen Mediatheken zu tun habe, reden wir also von zwei mal zwei Stunden.

Nun frage ich mich: Gibt es da irgendwie eine Lösung, die ausreichend sicher, aber deutlich schneller ist? Oder sind wir bei rotierenden Festplatten da schon am Ende der Fahnenstange? Eine besonders große Auswahl an Schubladen gibt es nicht. Ich will auch nicht jede Platte erst in irgendeinen Rahmen schrauben, um sie irgendwo reinstecken zu können...

Matthias

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Antwort von Frank Glencairn:

Normal sind sind so um die 100-150 MB pro sec - kann natürlich je mach Festplatte und Art der Daten variieren.
Viel schneller wird's nicht - ich mach das seit zig Jahren genau so wie du - nackte Platte > Docking Station > fertig.



Ich schaufel dank raw und manchmal auch komprimierten DNGs/Tiff und anderen Image Formaten noch ganz andere Datenmengen auf die Weise rum, und ja das dauert.

RAID geht natürlich schneller, da brauchst du dann ne Docking Station mit mehreren Einschüben, und mehrere Platten (auf die dann weniger passt) - sprich kostet halt entsprechend, während der Gewinn eher gering ist, da das kopieren ja sowieso im Hintergrund läuft (oder auf einem der anderen Rechner), ich arbeite in der Zwischenzeit halt an was anderem, geh Eis essen oder ich lass das über Nacht laufen, wenn's wider mal in den zweistelligen Terrabyte Bereich geht.

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Antwort von Jott:

Docks zum Reinstecken - einfach so - gibt es.

Wenn deine Auftraggeber nicht völlig verarmt sind, nimm SSD, extern (autark) oder „intern“ zum Einstecken in ein Dock. So ab 50 Euro/TB heutzutage. Spart dir nun wirklich Stunden und verbessert die Work/Life-Balance! :-)

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Antwort von Pianist:

Also wenn ich für 150 GB ungefähr 60 Minuten brauche, sind das nach meiner Rechnung ungefähr 40 MB pro Sekunde... Da frage ich mich: Wo ist der Flaschenhals? Womöglich USB in einer älteren Variante?

So rein nach Bauchgefühl finde ich ja, dass Daten langfristig auf Festplatten besser aufgehoben sind als auf SSD. Ich habe seit 2007 keinen einzigen Ausfall einer Festplatte gehabt. Unsummen ausgeben will ich auch nicht, weil für mich diese Langzeitarchivierung eine selbstverständliche kostenlose Nebenleistung ist, von der ich auch oft genug selbst profitiere, wenn ich ohne Probleme aus altem Material in Mopsgeschwindigkeit einen neuen Film machen kann.

Matthias

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Antwort von Frank Glencairn:

Pianist hat geschrieben:
Also wenn ich für 150 GB ungefähr 60 Minuten brauche, sind das nach meiner Rechnung ungefähr 40 MB pro Sekunde... Da frage ich mich: Wo ist der Flaschenhals? Womöglich USB in einer älteren Variante?
40 MB ist echt wenig, da sollte schon noch gut Luft nach oben sein.
Siehst du die aktuelle Datenrate nicht beim kopieren?
Mit was kopierst du denn?

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Antwort von pillepalle:

Pianist hat geschrieben:
So rein nach Bauchgefühl finde ich ja, dass Daten langfristig auf Festplatten besser aufgehoben sind als auf SSD.
Weiß nicht mehr wo ich es gelesen habe, aber für die Langzeitarchivierung sind SSDs schlecht. Wenn die lange nicht genutzt werden und keinen Strom haben verlieren die die Daten.

VG

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Antwort von prime:

40 MB/s klingt ziemlich nach USB 2.0.

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Antwort von Bluboy:

Eine Uralt Western Digital an usb3

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Antwort von Pianist:

Ich kopiere einfach über den Finder. Sehe ich da irgendwo die Geschwindigkeit? Vermutlich ist dieses Schubladenfach der Flaschenhals. Aber irgendwie finde ich sowas nicht in modern...

Nachtrag: Gerade mal mitgezählt. Ein GB braucht 25 Sekunden, das macht dann wieder genau die 40 MB pro Sekunde.

Matthias

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Antwort von Frank Glencairn:

Pianist hat geschrieben:
Ich kopiere einfach über den Finder. Sehe ich da irgendwo die Geschwindigkeit? Vermutlich ist dieses Schubladenfach der Flaschenhals. Aber irgendwie finde ich sowas nicht in modern...
Ach so, du bist auf nem Mac - aber der sollte doch eigentlich genauso schnell sein.
Bin schon zu lange von Apple weg, aber da gibt's doch bestimmt auch Kopier-Utilities wie Terracopy oder FastCopy, die mehr können als der Finder?

Insgesamt tippe ich aber eher auf ne USB 2 Verbindung in deiner Schublade.

Besorg dir ne USB 3 oder TB Docking Station und dein Durchsatz sollte sich allein dadurch verdreifachen.

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Antwort von Darth Schneider:

Ich kopiere auch immer alles über den Finder.
Warum denn auch nicht, oder ist das etwa langsamer ?
Gruss Boris

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Antwort von Pianist:

Das wird nichts mit dem Mac im Allgemeinen und nichts mit dem Finder im Besonderen zu tun haben, sondern wohl mit dieser etwas betagten Schublade. Ich schaue einfach mal nach einer aktuellen. Dabei muss ich allerdings darauf achten, dass meine Festplatten unterschiedlich dick sind, also die älteren sind höher als die neuen. Nicht, dass die älteren nicht reinpassen...

Matthias

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Antwort von Bluboy:

Um den Fall abzurunden.

Welche Festplatte eignet sich besser für welchen Zweck

https://www.reichelt.de/magazin/ratgebe ... gLVPPD_BwE

Die dicken Platten sind vermutlich CMR

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Antwort von prime:

Ist es denn mit einem USB 3.0 Kabel angeschlossen? Bzw. welches Modell ist es genau? Hab schon Ewigkeiten nicht mehr vor einem iMac gesessen, sind alle USB Ports USB3 oder manche auch nur 2.0?

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Antwort von Pianist:

Bluboy hat geschrieben:
Um den Fall abzurunden.

Welche Festplatte eignet sich besser für welchen Zweck

https://www.reichelt.de/magazin/ratgebe ... gLVPPD_BwE

Die dicken Platten sind vermutlich CMR
Tja, und woran erkennt man das? Auf meinen Platten steht dazu nichts drauf... Kurze Recherche ergibt, dass wohl meine neueren Platten mit SMR arbeiten.
prime hat geschrieben:
Ist es denn mit einem USB 3.0 Kabel angeschlossen? Bzw. welches Modell ist es genau? Hab schon Ewigkeiten nicht mehr vor einem iMac gesessen, sind alle USB Ports USB3 oder manche auch nur 2.0?
Das ist ein Sabrent EU-DFLT. Soll angeblich USB 3.0 können. Ist an eine der USB-A-Buchsen meines iMacs aus dem Jahre 2019 angeschlossen. Irgendwo muss ein Bremser sitzen...

Matthias

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Antwort von prime:

iMac 2019 sollten eigentlich alle Ports USB3 sein. Bleibt nur noch das Kabel. Ist das ein USB3 Kabel mit der "Erweiterung" am Stecker?

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Antwort von Bluboy:

Seite 7 SMR

https://www.hardwareluxx.de/index.php/a ... ml?start=6

Seir 8 CMR

https://www.hardwareluxx.de/index.php/a ... ml?start=7

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Antwort von Pianist:

prime hat geschrieben:
iMac 2019 sollten eigentlich alle Ports USB3 sein. Bleibt nur noch das Kabel. Ist das ein USB3 Kabel mit der "Erweiterung" am Stecker?
Jawoll. Wenn sowas als USB3 verkauft wird, dann sollte da auch das korrekte Kabel dabei sein. Und der iMac wird wohl auch USB3 haben. Von daher: Keine Ahnung, warum das so langsam ist. Die Festplatten selbst können es nicht sein, oder?

Matthias

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Antwort von Bluboy:

Es gibt dich dutzende Apple User hier, da wird sich doch einer finden lassen im um einen Vergleich zu ziehen

Sonst schauts schlecht aus mit " einschalten und Spass haben "

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Antwort von Frank Glencairn:

Pianist hat geschrieben:
Und der iMac wird wohl auch USB3 haben.
Ja, der hat 3 USB 3.1 Gen 2 ports, die sind für bis zu 10 Gbit/s gut.

Bleibt nur noch Kabel kaputt oder ne wirklich lahme Patte.


Wenn du ne neue Docking Station willst, würde ich dir die hier:

https://sabrent.com/products/ec-dsk2

oder die empfehlen

https://www.amazon.de/-/en/Offline-Dock ... B07RDJQ39V

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Antwort von MK:

SMR würde ich mir persönlich nicht antun... ist nur für sequentielle Backups auf leeren Platten von der Geschwindigkeit vertretbar, nicht signifikant billiger und Langzeiterfahrungen gibt es auch nicht wirklich.

Eine halbwegs moderne Platte schafft auch 230+ Megabyte pro Sekunde. SSDs können bei Langzeitlagerung ohne Strom Daten verlieren und sind daher nur für den laufenden Betrieb bzw. Kurzzeitbackups geeignet.

Ich würde auf CMR-Festplatten mit Heliumfüllung und Auslegung für Dauerbetrieb setzen, da sind die Platter vor äußeren Einflüssen (Staub, Zigarettenrauch, Luftfeuchtigkeit, etc.) geschützt und haben keine Luftfilter die nach Jahren zerbröseln und die Platten zerstören (war bei Seagate mal ein Thema). Am billigsten sind Festplatten sowieso.

In Modelle die eine MTTF- (Mean Time To Failure) anstatt nur eine MTBF-Angabe (Mean Time Between Failures) und höhere Garantiezeiten haben, setze ich persönlich etwas mehr Vertrauen, wissenschaftlich belegt ist das aber nicht dass die Hersteller die entsprechend haltbarer bauen... ;-)

Kaputtgehen kann natürlich sowieso alles.

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Antwort von MK:

Pianist hat geschrieben:
Die Festplatten selbst können es nicht sein, oder?
Ich hatte mal eine externe WD bei welcher der Controller des Gehäuses einen Schuss hatte und trotz USB 3 nur noch USB 2 Datenraten geliefert hat... wenn der Tausch des Kabels nichts bringt mal an einem anderen Rechner probieren.

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Antwort von acrossthewire:

Du kannst die aktuelle Datenraten im Programm Aktivitätsanzeige sehen. Da musst du den richtigen Reiter (Festplatte) auswählen. Ich habe ein Lacie 2Big Laufwerk mit 2Platten die im Raid1 beschrieben werden(auf beide Platten das selbe) die kommen am Thunderbolt auf 170Mb/s. Und dann sind beide Platten fertig beschrieben.

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Antwort von andieymi:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
Ich kopiere auch immer alles über den Finder.
Warum denn auch nicht, oder ist das etwa langsamer ?
Weil der keine Kopierfehler anzeigt oder ausschließt. Die Debatte hatten wir hier auch schon mal, auch Leuten mit Problemen in der Footage, gerade beim Archivieren sollte man dann doch schauen, dass da alles seine Richtigkeit hat. Es soll Leute geben die machen das seit 20 Jahren und hatten nie ein Problem, aber die Probleme gibt es und ich weiß in den letzten 5 Jahren von zumindest 2 im engeren Umfeld.

Hedge ist vmtl die günstigste & schnelle Option für Checksummen-Kopiervorgänge die ich kenne, kann aber Resolve auch (gratis), aber mit unnötig "guter" Checksumme (MD5), was lange dauert. Das Datenratenproblem löst das aber nicht, eher im Gegenteil.

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Antwort von phili2p:

Wie sieht es denn mit einem NAS aus? Klar, die Investition ist erst einmal hoch, aber als Teil der Back-Up-Kette nicht zu vernachlässigen.

Mein NAS ist nur im LAN erreichbar, MacBook und Windows-Rechner dürfen ihr reguläres Backup dort automatisiert ablegen und größere Daten kopiere ich direkt von Platte aufs NAS, falls ich Angst um die Netzwerkauslastung oder Belegung des Rechners habe.

Klar, das kostet Strom, aber HDDs sollten ja auch regelmäßig bewegt werden. Das übernimmt das NAS ohne mein Zutun.

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Antwort von dienstag_01:

war Unsinn von mir

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Antwort von MK:

phili2p hat geschrieben:
aber HDDs sollten ja auch regelmäßig bewegt werden
Das ist eine Fehlinformation die sich schon seit Jahrzehnten hartnäckig im Internet hält, verharzende Lager gab es schon bei Uralt-Festplatten nicht.

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Antwort von dosaris:

Pianist hat geschrieben:

Wenn sowas als USB3 verkauft wird, dann sollte da auch das korrekte Kabel dabei sein. Und der iMac wird wohl auch USB3 haben. Von daher: Keine Ahnung, warum das so langsam ist.
bei Mac ist immer alles undurchsichtiger/diffuser.

Du solltest mal genau die Disk-Topologie darstellen:

welches sind USB-drives, welches SATA?

Die Kabelqualität als Prämisse setzen (weil mitgeliefert) kann funktieren, muss aber nicht.

Allgemein:
die div Motherboards haben typisch USB2- _UND_ USB3-Connector an Bord.
Du wirst also etwas tiefer in's Manual blicken müssen, welcher Connector welche Qualität bringt.
Typisch sind die unterschiedlich farblich markiert.

Bei USB-Disks gibt es unterschiedliche Parametrisierung des Betriebsmodus im System.
Oft als Power- od save-Mode bezeichnet.
Im Save-Mode wird zu jedem Xfer ein connectivity-check gemacht (Ist der Drive auch wirklich angeschlossen/Betriebsklar?)
So vermeidet man zerhackte filesysteme, falls jemand einfach mal den USB-Stecker zieht.
Dies ergibt aber dann nur geringeren effektiven Durchsatz (wegen der vielen zusätzlichen Checks).

Außerdem haben einige "billige" MoBos intern nur simple controller, die eigentlich nicht viel mehr als ein externer USB-Hub sind.
Da geht zu gegebener Zeit also auch nur ein Datenstrom durch, 1. Disk lesen und parallel 2.Disk schreiben geht dann nicht.
Versuche dann andere USB-Ports zu nutzen.

Wenn die SSDs sich schon von außen (zu?) warm anfühlen dann sind die Chips intern schon richtig heiß.
Möglicherweise bremst die Disk-Controller-logik den Xfer runter gegen HitzeSchäden.
Sieh mal in die Disk-Firmware rein, iA ist von jedem Hersteller ein tool verfügbar, um die internen Parameter auszulesen.

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Antwort von Jott:

MK hat geschrieben:
phili2p hat geschrieben:
aber HDDs sollten ja auch regelmäßig bewegt werden
Das ist eine Fehlinformation die sich schon seit Jahrzehnten hartnäckig im Internet hält, verharzende Lager gab es schon bei Uralt-Festplatten nicht.
Ob wegen Verharzung, Chemtrails oder bösen 5G-Funkmasten - egal. Die einzigen Probleme, die ich je mit Speichermedien hatte, waren Festplatten, die einfach nach zwei Jahren im Schrank nicht mehr anlaufen wollten. Marke weiß ich nicht mehr. Anekdotische "Beweisführung", natürlich, aber so macht jeder seine Erfahrungen und hält sich dann dran. Und nicht an das, was man so liest.

Immer schön alles mindestes doppelt, und nicht erst in 2023 kann man sein Zeug einfach in die Cloud pumpen. Automatisch. Das nicht als Fallback zu tun, fände ich fast schon fahrlässig. So darf sogar die Hütte abbrennen. Außerdem ist Time Machine großartig, die von so vielen ignorierte automatische Grundfunktion des Mac, eine der wichtigsten.

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Antwort von Pianist:

Time Machine nutze ich ja konsequent für alle meine Macs, aber das bildet eben das eigene System samt aller Programme und einiger Nutzdaten ab. Die große Menge an Projektdaten kann man damit natürlich nicht abbilden. Ich halte meine Verfahrensweise jedenfalls für grundsätzlich funktionssicher.

Was eine Cloud angeht: Wie viele Terabyte soll man denn da irgendwo reservieren? Sowas nutze ich ausschließlich zur Auslieferung von Filmen samt Zwischenversionen in der Abnahmephase. Und ich lasse die fertigen Sachen da auch relativ lange drauf. Aber komplette Projektdateien? Nein, also das kann ich mir wirklich nicht vorstellen. Zumal ich formal zu nichts verpflichtet bin, das ist eine rein freiwillige und eigennützige Zusatzleistung, dass die Leute wissen, dass ich kleine Änderungen an alten Filmen jederzeit schnell und kostengünstig ausführe. Ich sehe das eher als Wettbewerbsvorteil.

Das ganze Schreibtempothema schaue ich mir am Wochenende noch mal genau an, da migriere ich das Schnittsystem auf einen neuen Mac Studio. Morgen und übermorgen habe ich erst mal umfangreiche 8bit-Veranstaltungen.

Matthias

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Antwort von Jott:

Pianist hat geschrieben:
Aber komplette Projektdateien? Nein, also das kann ich mir wirklich nicht vorstellen.
Kommt irgendwann noch.

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Antwort von Pianist:

Ja, das wäre wirklich eine zusätzliche Sicherheitsebene. Aber mal ehrlich: Wenn die Hütte brennt, sind verlorene Mediatheken eher mein kleinstes Problem...

Soll man eigentlich die Arbeits-SSD, die im täglichen Schnittbetrieb genutzt wird, und wo sich alle in Arbeit befindlichen Mediatheken drauf befinden, nach einer bestimmten Zahl von Jahren vorsorglich (das Synonym mit p ist mir gerade zu kompliziert zu buchstabieren) austauschen? Es handelt sich um die Samsung X5, die mir, wenn ich mich richtig erinnere, damals sogar von Dir persönlich empfohlen wurde. Oder reicht die regelmäßige Doppelung auf eine zweite SSD, die ansonsten sicher verwahrt wird? Beide gleichzeitig werden wohl nicht ausfallen. Und wenn ich an einem Tag viel an einem Projekt gemacht habe, kopiere ich auch eher einmal öfter als weniger, so dass ich nicht mal einen ganzen Arbeitstag verlieren würde, wenn die erste SSD ausfällt.

Matthias

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Antwort von Jott:

Mit Time Machine im Rücken verlierst du worst case eine Stunde. Aber das musst du ja wissen.

SSD-Ausfall hatten wir noch nie, aber ein erstes Mal wird‘s schon irgendwann mal geben! :-)

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Antwort von Pianist:

Also Du würdest statt meiner regelmäßigen Kopierungen der in Bearbeitung befindlichen Mediatheksdateien auf die zweite SSD diese zweite SSD eher dafür nutzen, um permanent ein Time-Machine-Backup zu machen, welches nicht nur die systemeigene SDD, sondern auch die externe Schnitt-SSD einschließt? Habe ich das richtig verstanden?

Aber steigert man dadurch wirklich die Betriebssicherheit, wenn beide SSDs permanent am Rechner sind und auf der zweiten praktisch von morgens bis abends jede Stunde ein Backup gemacht wird? Lass da mal den Blitz einschlagen, und dann ist alles gleichzeitig futsch... (nun gut, bei nahendem Gewitter schalte ich eh alles ab und trenne vom Netz)

Matthias

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Antwort von prime:

Egal ob du Timemachine oder per Hand sicherst. Du brauchst eine offline/offsite Sicherung, genau für den Fall das der Blitz (oder Ransomware) einschlägt und/oder die Hütte abbrennt.

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Antwort von Darth Schneider:

@Mathias
Da gibt es doch bestimmt genügend Erfahrungswerte um ein Ablaufdatum zu definieren. Bei Festplatten war früher mal die Rede von 4 Jahren….
Ssds ?
Keine Ahnung, aber dort drin dreht sich zumindest schon mal nix…;)

Ich wechsle die Sd Karten so alle 3 Jahre.
Aber ich kaufe auch nicht die teuersten und besten.
Ich nutze eher günstige SD Karten SanDisk und Kingston.
Meine Samsung T5 Ssds habe ich erst seit 3 Jahren, hab die noch nie gegen neue getauscht.
Die sind gefühlt beim formatieren noch nicht langsamer geworden.
Gruss Boris

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Antwort von Pianist:

prime hat geschrieben:
Egal ob du Timemachine oder per Hand sicherst. Du brauchst eine offline/offsite Sicherung, genau für den Fall das der Blitz (oder Ransomware) einschlägt und/oder die Hütte abbrennt.
Ein feuer- und löschwassersicherer Schrank für die wichtigsten Aktenordner, Festplatten und SSDs sollte doch aber reichen, oder?

Matthias

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Antwort von Darth Schneider:

Nun ja wenn die Hütte richtig brennt kriegen die Speicherkarten und die Platten auch im Schrank schnell mal zu heiss…Von dem her wer ganz sicher sein will lagert die Millionen Projekte besser noch zusätzlich ganz extern, nämlich in einem ganz anderen Haus.
Gruss Boris

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Antwort von prime:

Pianist hat geschrieben:
prime hat geschrieben:
Egal ob du Timemachine oder per Hand sicherst. Du brauchst eine offline/offsite Sicherung, genau für den Fall das der Blitz (oder Ransomware) einschlägt und/oder die Hütte abbrennt.
Ein feuer- und löschwassersicherer Schrank für die wichtigsten Aktenordner, Festplatten und SSDs sollte doch aber reichen, oder?
Wenn du mich fragst, nein. Aber da musst du für dich eine Lösung finden die für dich funktioniert. Ich hab übrigens auch Festplatten + Dock, nur die Festplatten rotieren von Zeit zu Zeit und es gibt immer eine Kopie ausserhalb vom daheim.

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Antwort von Pianist:

Ok, da denke ich mal drüber nach, ob eine noch stärkere räumliche Trennung praktikabel ist.

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Antwort von Skeptiker:

Jetzt wollte ich es auch wissen:

14 TB Backup-Einzelfestplatte (Mac HFS+ journaled formatiert (APFS ist für SSDs), noch recht leer, 7200 rpm / 1 x USB-C 3.1 Gen.2) an iMac (OS 10.14.6 Mojave, interne schnelle 1TB-SSD) angeschlossen per USB-3.0 A (5 Gbps):

Transfer von 8.14 GB (1 GB = 1000 MB) MP4-Video:
Am Stück: 32 Sekunden
In 85 gleich langen Teilen: 32 Sekunden
Ergibt 254 Megabyte/Sekunde

-> Was mache ich falsch?

Zum Eingangsthema "40 MByte/s Transfertempo - warum so wenig?":
Während des Kopierens laufende Prozesse, die den Rechner ausbremsen (= die mögliche Fehlerquelle auf dem Stuhl vor dem Computer), nicht vergessen vor lauter Fokussierung auf evtl. ungenügende Hardware (Stichwort "falsche Kabel" - ich habe für meinen Test ein viel zu kurzes und ein viel zu langes USB-3 Kabel zusammengesteckt (insgesamt 2.5m), das sind zusammen mit USB-3.0 am iMac keine idealen Testbedingungen, wenn man den Spezialisten-Beiträgen (vor allem PC) hier vertrauen darf.

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Antwort von MK:

Es geht weniger um Länge und Qualität des Kabels. Die USB 3.x A Stecker sind doppelt belegt. Im vorderen Bereich die großen USB 1/2 Kontakte für die Abwärtskompatibilität und dahinter die kleinen Kontakte für die USB 3.x Erweiterung. Wenn der Stecker nicht komplett bis zum Anschlag drin steckt bzw. die hinteren Kontakte aus anderen Gründen keine Verbindung kriegen gibt es nur USB 2.0 Geschwindigkeit.

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Antwort von Bluboy:

Wie schauts denn mit dem während des Kopiervorgang verfügbaren RAM aus ?

Favorit bleibt alledings eine schlechte Verbindung

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Antwort von prime:

Skeptiker hat geschrieben:
Während des Kopierens laufende Prozesse, die den Rechner ausbremsen (= die mögliche Fehlerquelle auf dem Stuhl vor dem Computer), nicht vergessen vor lauter Fokussierung auf evtl. ungenügende Hardware (Stichwort "falsche Kabel" - ich habe für meinen Test ein viel zu kurzes und ein viel zu langes USB-3 Kabel zusammengesteckt (insgesamt 2.5m), das sind zusammen mit USB-3.0 am iMac keine idealen Testbedingungen, wenn man den Spezialisten-Beiträgen (vor allem PC) hier vertrauen darf.
2,5 m USB3 Kabel ist jetzt nix besonderes und auch am Mac kein Problem. Die von Pianist erzielten Datenraten klingen ziemlich sehr nach USB2. Da kann man aus der Ferne halt nur die üblichen Sachen hinterfragen. Wenn es ein USB3 Kabel ist, dann an einem anderen Rechner, mit anderer Festplatte und vllt. sogar doch mit einem anderen Kabel testen.

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Antwort von wolfgang:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Normal sind sind so um die 100-150 MB pro sec - kann natürlich je mach Festplatte und Art der Daten variieren.
Viel schneller wird's nicht - ich mach das seit zig Jahren genau so wie du - nackte Platte > Docking Station > fertig.



Ich schaufel dank raw und manchmal auch komprimierten DNGs/Tiff und anderen Image Formaten noch ganz andere Datenmengen auf die Weise rum, und ja das dauert.

RAID geht natürlich schneller, da brauchst du dann ne Docking Station mit mehreren Einschüben, und mehrere Platten (auf die dann weniger passt) - sprich kostet halt entsprechend, während der Gewinn eher gering ist, da das kopieren ja sowieso im Hintergrund läuft (oder auf einem der anderen Rechner), ich arbeite in der Zwischenzeit halt an was anderem, geh Eis essen oder ich lass das über Nacht laufen, wenn's wider mal in den zweistelligen Terrabyte Bereich geht.
Ein 10 GB Nas kann durchaus schneller sein. Bei meinem System habe ich im Schreibzugriff über 500 MB/s, im Lesezugriff über 1100 MB/s. Gemessen mit Blackmagic Disk Speed. Das braucht aber auch ein 10 GB LAN, und ich schneide vom Desktop auch so Dinge wie 6K BRAW, 50p, ProRes oder XAVC-i direkt vom NAS weg.

Das NAS ist ein QNAP TS823 PX, hat 2 Stück 10G SFP+ - die leider beide mit Schnitt-PCs belegt sind. Zum Zeitpunkt der Messung hatte das NAS 6 Stück 12 TB Platten, wurde gerade um zweit weitere Platten aufgerüstet. Und ich erweitere das 10G Netzwerk gerade mit Switch QNAP QSW-M408-2C mit 4 Stück SFP+ für den Laptop. Und den Laptop hänge ich mir dann mit einem QNAP QNA-T310G1S über Thunderbolt ans 10G Netzwerk.

Das Gefummle mit externen Platten tue ich mir für den Schnitt von unterwegs mit Samsung T5/T7 Platten an, die ich am Laptop über Thunderbolt 4 hänge. Erreichte Geschwindigkeiten über 500 bzw. 800 MB/s, also sogar weniger als beim 10 GB NAS im Lesezugriff. Reicht aber auch für den Schnitt von 6K BRAW 50p völlig.

Ja klar kostet das Geld. Ist halt die Frage was man tatsächlich braucht und will. Früher hatte ich intere Raid5 Systeme, mit dem Erfolg dass die natürlich jedes Mal nur für einen Desktop passen. Das hat genervt, und daher habe ich halt mal das Geld in die Hand genommen um das entsprechend aufzurüsten.

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Antwort von Frank Glencairn:

Daß ein RAID mehr Durchsatz bringt dürfte allen hier klar sein, hier geht's aber nicht um Schnitt, sondern um Archivierung auf einzelnen Platten.

Und es ist ja auch nicht wirklich ein "Gefummel" eine Platte in eine Dockingstation - die ja sowieso auf dem Schreibtisch steht - zu stecken.

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Antwort von Bluboy:

UIms Kurz zu machen
Meine Empfehlung für Pianist ist

https://www.amazon.de/Seagate-ST2000DMZ ... =8-12&th=1

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Antwort von Pianist:

Das sind ja die Platten, die ich seit ewiger Zeit in der jeweils aktuell zu bekommenden Version nutze. Davon liegen ungefähr 100 Stück bei mir. Bisher ohne jegliche Probleme.

Matthias

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Antwort von Bluboy:

Pianist hat geschrieben:
Das sind ja die Platten, die ich seit ewiger Zeit in der jeweils aktuell zu bekommenden Version nutze. Davon liegen ungefähr 100 Stück bei mir. Bisher ohne jegliche Probleme.

Matthias
Na dann

damits richtig flutscht noch neue USB3 Kabel

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Antwort von TheBubble:

Die durchschnittliche Geschwindigkeit kann auch von der Anzahl an Dateien abhängen. Große (Video-) Files kopieren viel schneller als tausende winzige Dateien.

40 Megabyte/s ist für große Dateien jedoch wirklich viel zu wenig.

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Antwort von Bluboy:

TheBubble hat geschrieben:
Die durchschnittliche Geschwindigkeit kann auch von der Anzahl an Dateien abhängen. Große (Video-) Files kopieren viel schneller als tausende winzige Dateien.

40 Megabyte/s ist für große Dateien jedoch wirklich viel zu wenig.
Vielleicht ist ein Kontakt verschmutzt oder beschädigt, dann kennt er nur noch USB2 - wer wei0

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Antwort von Jott:

Wenn die Mediatheken noch die Renderfiles enthalten, werden Tausende von Minifiles mitkopiert, das kann in der Tat bremsen.

Vor dem Sichern kann und sollte man unbenötigte Renderfiles löschen (Ablage - generierte Clipdateien löschen). Am besten sogar alle, es gibt ja keinen Grund, die mitzusichern.

Was du das nicht machen solltest, Pianist, probier mal. Vielleicht liegt hier das Problem. Und natürlich werden die Mediatheken dann auch kleiner. Sehr platzfressend sind Analysefiles, die können ja auch gelöscht werden. Wird alles schnell neu erstellt, wenn man die Mediathek später mal wieder öffnet.

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Antwort von freezer:

Wenn Du diese 3.5" 2Tb Barracudas nutzt, dann ist das langsame Kopieren kein Wunder - sind mittlerweile aus Kostengründen alle mit SMR (Shingled Magnetic Recording) ausgestattet und werden nach Vollschreiben des Puffers grottenlangsam. Die Barracudas Pro sind CMR.

Leider sind mittlerweile auch alle noch erhältlichen 2.5" Platten ausschließlich SMR, wie ich kürzlich schmerzlich entdecken musste, als ich eine TIFF-Bildsequenz von einem Kinofilm für das Österreichische Filmarchiv sichern musste. Die zwei TB an Daten zu schreiben dauerte eineinhalb Tage!

Ich kann nur raten, vor einem Kauf ganz genau zu recherchieren welche Schreibmethode zum Einsatz kommt.
Hier eine Liste von Platten mit CMR:

https://geizhals.at/?cat=hde7s&v=e&hloc ... 57_non-SMR

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Antwort von Bluboy:

https://geizhals.at/?cat=hde7s&v=e&hloc ... 57_non-SMR

Ich hab meine angeblichen CMR 1TB wieder auagebaut (Seagate ST1000DM003) und hab wieder die ST2000DM008 drin, Probleme gabs beim aufrufen von Internetseiten.

auf nix ist eben Verlass

was sind kleine Files 450kb - 2 GB ?

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Antwort von TheBubble:

Bluboy hat geschrieben:
was sind kleine Files 450kb - 2 GB ?
Das geht bei wenigen Bytes los. Es ist der der zeitliche Overhead pro File, der sich bei sehr vielen Dateien summiert.

Was man aber machen kann: Alles in eine große Archivdatei packen (z.B. ZIP) und dann diese kopieren. Geht oft viel schneller.

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Antwort von Bluboy:

Ich hab noch eine - Die recht Flott ist
mit 150 MB/s wars die scjnellste Heute

https://www.toshiba-storage.com/de/prod ... ives-p300/

https://www.amazon.de/Toshiba-P300-Inte ... C71&sr=8-5

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Antwort von Pianist:

Bei mir ist der neue Rechner jetzt in Betrieb und die neue Schublade da, aber es wird noch einen Moment dauern, bis ich das erste fertige Projekt von SSD auf Festplatten kopiere. Dann weiß ich, wie sich die Geschwindigkeit entwickelt hat.

Matthias

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Antwort von MK:

Falls es jemanden interessiert... der aktuelle Benchmark einer MG09ACA18TE HDD von Toshiba:

DiskSpeedTest.png

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Antwort von pillepalle:

@ MK

Gar nicht schlecht. Hab ich das gerade richtig gegoogelt? Eine 18TB HDD für ca. 270,-€? Wo ist da der Haken? Ich archiviere meinen Kram bisher immer auf relativ teuren 8TB Platten mit externem Gehäuse von Western Digital oder Seagate. Mit der Toshiba bekäme ich zum gleichen Preis quasi ein Drittel (6TB) mehr Speicherplatz.

VG

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Antwort von MK:

Ich benutze seit mehreren Jahren die Toshibas und konnte bisher nichts Negatives feststellen.

Das 18TB Modell gibt es bei Mindfactory immer wieder als Angebot für 249 EUR, das 16TB Modell für 209 EUR.

Die Platten haben konventionelle schnelle Aufzeichnungstechnik (CMR) 512 Megabyte Cache, eine Heliumfüllung wodurch keine Partikel eindringen können und eine Mean Time To Failure von 2.5 Millionen Stunden.

Abwicklung der 5 Jahre Garantie ist nur über den Händler möglich weil OEM-Ware, was wohl mitunter schonmal problematisch sein kann, in der Praxis würde ich falls eine Platte mit geschäftlichen Daten kaputt geht diese sowieso zur Vernichtung geben, wobei das dann auch egal ist.

Mit 20TB gibt es die zwischenzeitlich auch, da gab es aber bisher noch keine guten Angebote.

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Antwort von Frank Glencairn:

MK hat geschrieben:
Ich benutze seit mehreren Jahren die Toshibas und konnte bisher nichts Negatives feststellen.
Das kann ich nur unterschreiben, die Toshibas haben sich hier auch als extrem zuverlässig erwiesen.

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Antwort von freezer:

Ich hab auch 8+1 dieser Toshibas im Einsatz, leider hatte Amazon diese so dämlich schlecht verpackt, dass schon bei der Lieferung zwei tot waren.
Ersatz kam dann eh rasch, aber irgendeine der Platten in meinem Raid zickt und macht quietschende Geräusche bzw. bremst das Raid ein und ich kann einfach nicht herausfinden, welche der 8 Platten es ist. Eine Analyse mit HD Sentinel brachte leider auch nicht die Zicke zum Vorschein. Und einfach mal auf Verdacht der Reihe nach 8 Platten durchtauschen ist auch nicht drin.

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Antwort von MK:

Die Platten haben diverse per SMART auslesbare Sensorwerte. Auch wenn sich dort nichts im Fehlerbereich bewegt lässt sich vielleicht doch an den Rohwerten eine Abweichung der betreffenden Platte feststellen.

Allgemein ist SMART aber auch nur eine trügerische Sicherheit. Sämtliche Ausfälle der letzten 20+ Jahre haben sich bei mir nicht vorher angekündigt.

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Antwort von freezer:

MK hat geschrieben:
Die Platten haben diverse per SMART auslesbare Sensorwerte. Auch wenn sich dort nichts im Fehlerbereich bewegt lässt sich vielleicht doch an den Rohwerten eine Abweichung der betreffenden Platte feststellen.

Allgemein ist SMART aber auch nur eine trügerische Sicherheit. Sämtliche Ausfälle der letzten 20+ Jahre haben sich bei mir nicht vorher angekündigt.
HD Sentinel macht mehr als nur SMART Werte anzuzeigen, es macht auch hilfreiche Auswertungen davon. Und ich habe damit auch eine vollständige Oberflächenanalyse gemacht.

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Antwort von Bluboy:

Vorrige Wochwe hab ich eine Samsung aus 2009 entsorgt, - Eine Datei lies sich nicht kopieren, CrystalDiskInfo meinte "Vorsicht"
Die Datei war natürlich kaputt und verloren, nachdem ich aber immer mit Kopien arbeite, halb so schlimm :-))

Sowas passiert und man weiß das

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Antwort von Pianist:

Bei mir hat vor ein paar Tagen die Zweit-SSD ohne Vorwarnung den Geist aufgegeben. Also die SSD, wo ich nach größeren Bearbeitungsschritten (ggf. täglich) die aktuellen Projekte drauf doppele. War kein Problem, schnell eine Neue beschafft und von der Erst-SSD alles rüberkopiert. Doppelte Sicherheit über alle Produktionsstufen muss unbedingt sein.

Matthias

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Antwort von Bluboy:

Laut Statistik krepieren die meisten Festplatten in den ersten drei Monaten, da ist es gut enn man fürs Archiv, sozusagen gebrauchte Platten nimmt.

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Antwort von Pianist:

Meine persönliche Erfahrung aus der Inbetriebnahme mehrerer hundert Festplatten: Einige wenige waren schon von Anfang an defekt. Der große Rest läuft ohne jegliche Störung. Also von daher denke ich schon, dass Deine drei Monate hinhauen, und dass man häufig die drei Monate noch auf die ersten Sekunden verkürzen kann.

Matthias

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Antwort von Bluboy:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
MK hat geschrieben:
Ich benutze seit mehreren Jahren die Toshibas und konnte bisher nichts Negatives feststellen.
Das kann ich nur unterschreiben, die Toshibas haben sich hier auch als extrem zuverlässig erwiesen.
Mich übertzeugt Toshiba nicht

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Antwort von soulbrother:

Bluboy hat geschrieben:
Mich übertzeugt Toshiba nicht
Warum?
Gefällt Dir das Design nicht oder die Farbe?
Oder gibt es Erfahrungswerte oder andere hilfreiche Infos, die den Usern hier weiterhelfen könnten?
Langzeiterfahrungen - mit einer oder evtl. mit mehreren Exemplaren?

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Antwort von Bluboy:

Hab jetzt eine Seagate drin, die läuft gefühlt eimfach flüssiger

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Antwort von dienstag_01:

Bluboy hat geschrieben:
Hab jetzt eine Seagate drin, die läuft gefühlt eimfach flüssiger
Natürlich, gefühlt ;)

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Antwort von Bluboy:



Hab jetzt eine Seagate drin, die läuft gefühlt eimfach flüssiger

Natürlich, gefühlt ;)

Sonst auch

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Antwort von MK:

Bluboy hat geschrieben:
Mich übertzeugt Toshiba nicht
Hier geht es nicht um Consumermodelle mit homöopathischen Kapazitäten und zweistelligem Cache... ;-)

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Antwort von Bluboy:

MK hat geschrieben:
Bluboy hat geschrieben:
Mich übertzeugt Toshiba nicht
Hier geht es nicht um Consumermodelle mit homöopathischen Kapazitäten und zweistelligem Cache... ;-)
Was wäre denn ein Non-Consumermodell ?

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Antwort von dienstag_01:

Ui, eine HDD fürs System. Ich dachte, ich wäre der letzte gewesen, der die mit einer SSD getauscht hat ;)

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Antwort von Bluboy:

dienstag_01 hat geschrieben:
Ui, eine HDD fürs System. Ich dachte, ich wäre der letzte gewesen, der die mit einer SSD getauscht hat ;)
Meine Samsung EVo hat leider nach 3 Monaten den Geist aufgegeben :-))

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Antwort von MK:

Bluboy hat geschrieben:
Was wäre denn ein Non-Consumermodell ?
https://geizhals.de/?cat=hde7s&xf=13290 ... 57_Toshiba

Aber ob ein Systemlaufwerk mit 12 Terabyte aufwärts was ist... ;-)

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Antwort von Bluboy:

MK hat geschrieben:
Bluboy hat geschrieben:
Was wäre denn ein Non-Consumermodell ?
https://geizhals.de/?cat=hde7s&xf=13290 ... 57_Toshiba

Aber ob ein Systemlaufwerk mit 12 Terabyte aufwärts was ist... ;-)
ich hab ein 12 TB Laufwerk das kann mit meiner Seagate nicht mithalten

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Antwort von MK:

Externe Platte und wahrscheinlich nur 5.400 rpm...

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Antwort von Bluboy:

MK hat geschrieben:
Externe Platte und wahrscheinlich nur 5.400 rpm...
Stimmt

Intern hatte ich auch mal 14 tb, irgendwann wurde sie nicht mehr erkannt und die Daten waren futsch seither Archiviere ich nicht mehr auf GPT Platten
das überlaß ich den Profis, die sich sowas leisten können

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Antwort von Bluboy:

Früher war auch bei Festplatten alles besser. Aktuelle Statistiken eines Datenrettungs-Unternehmens deuten darauf hin, dass die Lebenserwartung neuerer Speichermedien längst nicht mehr an die der alten Platten herankommt.

https://winfuture.de/news,135234.html

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Antwort von Pianist:

Das würde also bedeuten, dass es durchaus sinnvoll sein kann, ältere Platten noch mal neu zu nutzen, statt immer nur neue Platten zu kaufen. Bei mir ist es ja so, dass ich immer alles auf zwei Platten archiviert habe. Bei einigen Projekten hielt ich die Wahrscheinlichkeit, jemals noch mal an das Material heran zu müssen, für so gering, dass ich eine der beiden Platten einer neuen Nutzung zugeführt habe, so dass ich für dieses weniger wichtige oder gar nicht mehr wichtige Material nur noch die einfache Sicherheit habe. Im nächsten Schritt würde ich wohl auch die jeweils zweite Platte neu nutzen, weil ich mir total sicher bin, einiges an Material nie wieder zu benötigen. Nach über zehn Jahren sollte man da wohl eine klare Sicht auf die Dinge haben.

Matthias

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Antwort von Frank Glencairn:

Und vor allem Finger weg von SMR Platten, selbst für Langzeit Archivierung.

Ich hab das schon vor 20 Jahren an meine Klienten ausgelagert, so lange sie mich nicht dafür bezahlen.
Wenn ein Job durch ist, bekommt der Auftraggeber die Platte, und ich bin aus - Schwarze Peter für Ausfälle gehen damit an mir vorbei.

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Antwort von Pianist:

Kann man so machen. Aber ich betrachte es durchaus als Wettbewerbsvorteil, dass ich mein Archiv voll mit zusammenhängenden Themen habe, und dadurch oft der Einzige bin, der überhaupt in der Lage ist, schnell mal einen Überblicksfilm zu machen. Da kommt dann niemand auf die Idee, andere Leute zu fragen...

Matthias

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Antwort von MK:

Bluboy hat geschrieben:
Früher war auch bei Festplatten alles besser. Aktuelle Statistiken eines Datenrettungs-Unternehmens deuten darauf hin, dass die Lebenserwartung neuerer Speichermedien längst nicht mehr an die der alten Platten herankommt.

https://winfuture.de/news,135234.html
Die langlebigsten Modelle an Hand von Defekten zu ermitteln erscheint mir etwas unwissenschaftlich.

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Antwort von TomStg:

Pianist hat geschrieben:
Kann man so machen. Aber ich betrachte es durchaus als Wettbewerbsvorteil, dass ich mein Archiv voll mit zusammenhängenden Themen habe, und dadurch oft der Einzige bin, der überhaupt in der Lage ist, schnell mal einen Überblicksfilm zu machen. Da kommt dann niemand auf die Idee, andere Leute zu fragen...
So ein Archiv über viele Jahre setzt aber eine sehr gute Organisation mit thematischen Stichwörtern voraus. Das Ganze nur als mnemotechnische Übung zu handhaben, ist ineffizient. Dann eher wie bei Frank ganz darauf verzichten.

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Antwort von Pianist:

Da ich der Einzige bin, der damit arbeitet, und alle Festplatten gut beschriftet sind, hatte ich nie ein Problem damit, etwas wiederzufinden. Andere müssen das sicher anders organisieren.

Matthias

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Antwort von Frank Glencairn:

Die Archivplatten die ich hier habe sind einfach nur Durchnummeriert.
Um irgendwas zu finden nutze ich Cathy.
Nicht mehr so ganz die allerschickste Oberfläche, aber dafür um Größenordnungen schneller als alles andere uns auch noch gratis.



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Antwort von MK:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Um irgendwas zu finden nutze ich Cathy.
Nicht mehr so ganz die allerschickste Oberfläche, aber dafür um Größenordnungen schneller als alles andere uns auch noch gratis.
Ich benutze Virtual Volumes View (ungefähr genauso altbacken) und habe die externen Platten mit abgekürztem Hersteller-/Modellnamen/Kapazität mit wiederablösbaren Etiketten beschriftet.

Die E-Ink Displays die Western Digital mal hatte haben sich leider nicht durchgesetzt.

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Antwort von Frank Glencairn:

MK hat geschrieben:

Die langlebigsten Modelle an Hand von Defekten zu ermitteln erscheint mir etwas unwissenschaftlich.
Und woran würdest du das dann festmachen?

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Antwort von MK:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Und woran würdest du das dann festmachen?
Bezogen auf eine Firma die nur defekte Festplatten kriegt... wenn die in einem Jahr 2007 defekte Platten mit Kapazitäten von 40 Gigabyte bis 10 Terabyte kriegen und dann an Hand der Laufzeit bis defekt Aussagen treffen welche die zuverlässigste ist, ist das kaum repräsentativ.

Zum einen ist es reiner Zufall welche Platten bei denen landen, wenn dann ein Modell 2x da ist und ein anderes nur einmal ist gegebenenfalls die Ausfallrate 100% höher.

Und wenn die 40 Gigabyte Platte von anno Tobak beim zweiten Mal einschalten in 20 Jahren kaputtgegangen ist und nur eine Betriebsstunde hat ist es das zuverlässigste Modell überhaupt.

Da würde ich eher noch den Backblaze-Statistiken trauen weil da nicht mit reinspielt an welchen Dienstleister jemand seine defekte Platte schickt und die Mengen an identischen Datenträgern erheblich größer sind. Wobei es da auch zu Verzerrungen kommen kann, wenn eine Charge Platten beim Transport mal unsanft abgeladen wird und deswegen überproportional viele ausfallen liegt das auch nicht an der Qualität der Platte an sich.

Dass SMR häufiger ausfällt ist klar da die mechanisch viel mehr belastet sind wenn die verschachtelt geschriebenen Daten nichtlinear modifiziert werden.

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Antwort von Pianist:

Ich frage mich sowieso, warum man Festplatten zu einem Datenretter schicken muss. Das bedeutet ja, dass man kein Doppel hatte. Da achte ich wirklich peinlich genau drauf, in Spitzenzeiten mit täglicher Sicherungskopie.

Matthias

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Antwort von MK:

Pianist hat geschrieben:
Ich frage mich sowieso, warum man Festplatten zu einem Datenretter schicken muss. Das bedeutet ja, dass man kein Doppel hatte. Da achte ich wirklich peinlich genau drauf, in Spitzenzeiten mit täglicher Sicherungskopie.
Neben mangelnder Datensicherung auch wenn die Quellplatte vor oder während des Backups abraucht... dem kann man nur mit Spiegelung in Echtzeit vorbauen und auch da gibt es genug denkbare Ausfallmöglichkeiten.

Meistens wird es aber tatsächlich einfach Nachlässigkeit in Sachen Backup sein.

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Antwort von andieymi:

Pianist hat geschrieben:
Ich frage mich sowieso, warum man Festplatten zu einem Datenretter schicken muss. Das bedeutet ja, dass man kein Doppel hatte. Da achte ich wirklich peinlich genau drauf, in Spitzenzeiten mit täglicher Sicherungskopie.
Oder aber auch bei 2 Kopien und dem Tod einer Platte die verbleibende während der Spiegelung (um wieder 2 Kopien zu haben) abraucht. Die Wahrscheinlichkeit ist nicht so gering, wenn dann mal 4-16TB Bit für Bit am Stück fehlerfrei gelesen werden müssen.
Überhaupt, wirklich Sicherheit (wo man sich im Fall, dass es trotzdem passiert quasi nichts vorzuwerfen braucht) gibt's erst bei 3 Kopien, eine davon immer noch off-site.

Ich hab das mal für ein Langzeitprojekt überschlagsmäßig ausgerechnet und zitiere hier nichts als die grobe Erinnerung (das muss man für jede Größe, jeden Zeitraum neu kalkulieren...), aber bei 4TB Platten hast Du beim Betrachtungszeitraum von 3 Jahren immer noch eine Wahrscheinlichkeit von ca. 1:1000, dass es zu einem Datenverlust kommt. Je länger, desto wahrscheinlicher (eh klar.) Die Wahrscheinlichkeit ist gering, aber sie ist nicht verschwindend gering, gerade wenn ganz neue oder schon länger zirkulierende Platten verwendet werden.

Bei 3 Kopien war das schon auf einem Level, wo man sagen kann: "Blöd gelaufen, aber da ist die Chance vom Blitz getroffen zu werden größer." Das ging irgendwie in die 1:1000000 dann.

ABER: Bei 12-16TB Platten sieht das anders aus. Gerade bei nur 2 Kopien. Und wenn beide Kopien an einem Ort liegen sowieso. Backup sieht anders aus, als einfach neben dem Rechner noch einmal spiegeln.

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Antwort von Pianist:

Ja, daher keine riesengroßen Platten nehmen und die auch in zwei verschiedenen gut gesicherten Räumen lagern. Nicht nur Lastfall "Feuer", sondern auch Lastfall "Löschwasser" berücksichtigen.

Matthias

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Antwort von Frank Glencairn:

Nach dem Feuer, ist das Löschwasser eigentlich schon egal :-)

Wobei man der Fairness halber natürlich auch sagen muß, daß die meisten Inhalte, die wir hier so machen ne kürzere Halbwertzeit haben als die Lebensdauer einer Festplatte.

90% des Materials, das ich heute drehe, ist in 5 Jahren hoffnungslos veraltet, und hat bestenfalls noch historischen/sentimentalen Wert. Klar gibt's Ausnahmen, aber wer schon mal versucht hat 10 Jahre altes Material in ne aktuelle (mit modernen Kameras gedrehte) 4K Produktion rein zu schneiden, weiß was ich meine - das Zeug altert ziemlich schlecht.

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Antwort von MK:

Im Mehrfamilienhaus der Nachbar mit seiner Neodym-Magnetsammlung... ;-)

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Antwort von pillepalle:

andieymi hat geschrieben:
ABER: Bei 12-16TB Platten sieht das anders aus. Gerade bei nur 2 Kopien.
Ich habe kürzlich erst die Toshiba Enterprise Platten entdeckt und die machen auf mich einen ziemlich guten Eindruck bezüglich Haltbarkeit. Ich nutze die MG08, 16TB heliumgefüllte Platten mit CMR-Recording. Laut Datenblatt dürfte ich mit denen kaum Ausfälle erleben. Werde in zehn Jahren berichten :) Eine davon steckt mittlerweile auch im Rechner, weil die recht flott sind und natürlich günstiger als kleine Platten.

https://www.toshiba-storage.com/wp-cont ... Screen.pdf

VG

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Antwort von Mediamind:

Ich habe eine Reihe von 6 Iron Wolf mit jeweils 10 TB in einer Synolgy Diskstation. Eine Platte kann ausfallen, dann lässt sich das Raid reparieren. Bei 2 Platten wäre es das gewesen. Deswegen habe ich am Büro Arbeitsplatz eine Platte delokalisiert, die mit VPN und per FTP als entfernetes Backupvolumen dient. Die wichtigsten Daten sind dann noch mal über Glacier Backup (wirklich billig) gesichert, das geht automatisch über die Synology Diskstation im Hintergrund. Dann habe ich ncoh 2 weitere NAS im Haus, die je nach Bedarf Sicherungsaufgaben übernehmen. Ach ja, Timemachine läuft natürlich immer mit. Für ad Hoc Sicherungen steht dann noch ein Drobo mit Thunderbolt herum. Das nutze ich aber nur im Ausnahmefall, ich hasse dieses Ding....

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Antwort von freezer:

Mediamind hat geschrieben:
Für ad Hoc Sicherungen steht dann noch ein Drobo mit Thunderbolt herum. Das nutze ich aber nur im Ausnahmefall, ich hasse dieses Ding....
Die Drobos haben im Marketingmaterial schon nett geklungen, aber ich hab im Netz so viele Horrorstories über plötzliche Ausfälle und Probleme gefunden, dass ich von deren Produkten lieber die Finger gelassen habe.

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Antwort von Mediamind:

Ich kann davon auch wirklich nur dringend abraten. Ich habe hier ein paar ältere Festplatten sozusagen als Recycling eingebaut. Nur unwichtige Daten, die ich mal eben zusätzlich sichern möchte kommen auf auf dieses Mistding. Eine von den ist mir auch schon abgeraucht, darüber hinaus gibt es immer wieder Kompatibilitätsprobleme mit den aktuellen Version des Apple Betriebssystems. Meine Meinung: totaler Mist. Zum wegschmeißen allerdings zu schade.

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Antwort von Frank Glencairn:

Ich hatte die Tage ein extrem seltsames Phänomen - 2 externe G Drives (10 TB Western Digital drin) eines Kunden, die ungefähr ein Jahr hier im Regal standen sind plötzlich tot.

Der Rechner erkennt zwar das irgendwas am USB hängt, aber die Platten fahren nicht mehr hoch - also der Motor dreht sich nicht mehr. Zuerst hab ich verschiedene Netzteile probiert, zuletzt die Platten raus geholt und in eine Docking Station gestellt - nix zu machen.

Sowas ist mir mit anderen Platten (und ich hab welche die liegen hier seit über 10 Jahren) noch nie unter gekommen, daß der Motor streikt. Und das bei 2 Platten gleichzeitig.

Hatte das einer von euch schon mal?

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Antwort von Jott:

Ja, im Zuge eines internen Langzeittests aus Neugier. Zwei von drei identischen eingelagerten Platten (nur mit Testfootage) liefen nach zwei Jahren Schrank nicht mehr an. Gruselige Vorstellung, das wäre tatsächlich Kundenmaterial gewesen.

Daher: Festplatten als Langzeitmedium nur, wenn gedoppelt/gespiegelt oder parallel zu anderen Sicherungsarten.
Man muss die schmerzhafte Erfahrung wohl mal gemacht haben, um Festplatten als Langzeitmedium zu misstrauen. Sonst ist die Verlockung des extrem billigen Speicherns einfach zu groß.

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Antwort von freezer:

Dass die Platten sich in einem Dock nicht hochfahren lassen, könnte auch am 3,3V PIN liegen:
https://www.instructables.com/How-to-Fi ... el-Disks-/

Sonst hab ich das noch gefunden:
http://www.hddoracle.com/viewtopic.php?f=100&t=86

Kommt mir das nur so vor, oder findet man mit Google kaum noch hilfreiche Foren sondern nur bezahlte Beiträge irgendwelcher Datenrettungsdienste? Abgesehen davon zeigt mir Google zuerst 38 Mio Treffer an um anschließend bei Seite 9 Schluss mit den Treffern zu machen…

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Antwort von Frank Glencairn:

Danke für die Tips Robert, aber auch mit Molex Stecker und Tape springen die Motoren nicht an - na ja, ein Versuch war's wert.

Und ja, das ist mit auch aufgefallen, daß die entsprechenden Suchergebnisse etwas ... "ungewöhnlich" sind.

Bottom Line: alles wird schlechter.

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Antwort von Bluboy:

Platine tauschen - klappt auch nicht

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Antwort von Frank Glencairn:

Praktischerweise für Western Digital, waren die beiden Platten 2 Monate vorher gerade aus der Garantie raus.

Irgendwie schon bezeichnend, vor allem wenn es 2 Platten unabhängig von einander gleichzeitig erwischt - is ja nicht so, daß wir das nicht schon von Drucken mit "Ablaufdatum-on-a-Chip" kennen ;-)

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Antwort von acrossthewire:

freezer hat geschrieben:
Kommt mir das nur so vor, oder findet man mit Google kaum noch hilfreiche Foren sondern nur bezahlte Beiträge irgendwelcher Datenrettungsdienste? Abgesehen davon zeigt mir Google zuerst 38 Mio Treffer an um anschließend bei Seite 9 Schluss mit den Treffern zu machen…
Nein es ist seit ein paar Monaten echt die Pest

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Antwort von Bluboy:

Mal Safesearch ausschalten, wer weiß was das alles blockiert

https://www.google.com/safesearch

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Antwort von TheBubble:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Der Rechner erkennt zwar das irgendwas am USB hängt, aber die Platten fahren nicht mehr hoch - also der Motor dreht sich nicht mehr.
Wenn man mal davon ausgeht, dass die Elektronik in Ordnung ist, dann könnte es an Lagern liegen, die fest sitzen.

Hatte ich selbst allerdings noch nie. Allerdings hat mir eine defekte Platte mal ein Netzteil für einer Art an USB-Dock zerstört.

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Antwort von MK:

Die Mär der verharzenden Festplattenlager hält sich auch äußerst hartnäckig.

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Antwort von Jott:

Wenn eine Archivplatte nicht mehr anläuft, ist es doch egal, an welcher Mär das liegen könnte.

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Antwort von MK:

Jott hat geschrieben:
Wenn eine Archivplatte nicht mehr anläuft, ist es doch egal, an welcher Mär das liegen könnte.
Dann kann man auch behaupten ein Kobold hält die Platter fest.

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Antwort von Jott:

Kann man durchaus glauben. Alles geht.

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Antwort von TheBubble:

MK hat geschrieben:
Jott hat geschrieben:
Wenn eine Archivplatte nicht mehr anläuft, ist es doch egal, an welcher Mär das liegen könnte.
Dann kann man auch behaupten ein Kobold hält die Platter fest.
Manchmal ist es kein Kobold, sondern es sollen die Köpfe bzw. deren Arme sein, die die Scheiben "festhalten". So jedenfalls die Erzählung. Also alles Hörensagen. Kann man angeblich manchmal reparieren. Es gibt in HDDs noch andere Lager, als die für die Scheiben.

Aber wie gesagt, alles Hörensagen. Es kann an so vielen Dingen liegen. Als Endverbraucher ist kaputt meist einfach kaputt, egal warum.

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