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Infoseite // Lohnt es sich noch immer Stock Footage zu verkaufen?



Frage von Trixer:


Liebe Community,

lohnt es sich noch immer Stock Footage zu verkaufen, wenn man heute erst beginnen würde?
Was ist besser auf Qualität oder Quantität zu setzen?

Was sind die besten Plattformen wenn man vor allem hochwertige, cinematische Videos verkaufen will?

Wie findet man heraus welche Videos gerade gefragt sind?

Es ginge nicht um ein Haupteinkommen (bin ein professioneller CGI/VFX-Freelancer).
Es ginge eher darum mein Einkommen zu diversifizieren und Lücken zu füllen wenn grad wenig Jobs da sind...

Würde mich über Nachrichten von Leuten mit Erfahrung im Berreich sehr freuen!

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Antwort von pixler:

Trixer hat geschrieben:
...Was ist besser auf Qualität oder Quantität zu setzen?...
Ist das eine ernsthafte Frage?
Willst Du die Welt wirklich mit Müll zuschütten?
Haben wir davon nicht schon genug?

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Antwort von Trixer:

Hast du ne Ahnung im Bereich oder tust du einfach gerne deine Meinung in die Welt plärren? ;-)

Hab gesehen das auf Youtube viele "Stock-Creators" davon reden, dass man erst ab einigend tausend Videos wirklich Geld machen kann...
Ich sehe nicht wie man das schaffen könnte, ohne das die Qualität leidet.
Ich bin eigentlich einer der hohe Qualität produziert. Nur haben mich die "Tipps" dieser YouTuber etwas verunsichert....

Falls du was weißt, wäre ich über eine Antwort noch immer sehr dankbar!

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Antwort von Jott:

Du kannst doch auf jedem Portal die Bestseller Listen lassen. Dann weißt du, was gesucht wird und welche Preise dafür aufgerufen werden.

Renner sind Zeitraffer-Skylines rund um die Welt, Metropolen, blue hour, 4K, braucht jedes zweite Corporate Movie.

Und Business People im Job. Natürlich mit Model Releases.

Alles sehr teuer in der Herstellung. Keine Ahnung, ob sich das noch lohnen kann.

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Antwort von markusG:

Trixer hat geschrieben:
Ich bin eigentlich einer der hohe Qualität produziert. Nur haben mich die "Tipps" dieser YouTuber etwas verunsichert....
Keine Ahnung was die YouTuber sagen, bin in dem Bereich auch nicht tätig. Hab aber mal von einem Stockfotografen gelesen, der gut davon leben konnte, hochqualitatives Material in einer Nische zu produzieren. Ging glaub ich um's Surfen in extremen Gegenden wie z.B. der Arktis.

Ich denke wie bei vielen überlaufenen Genres ist die Nische der Schlüssel - statt Quantität. Die wird man "nebenbei" ohnehin nicht abdecken können, oder?

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Antwort von Trixer:

Vielen Dank für eure Antworten!

Das hier keine Leute schreiben, die selber Erfahrung haben mit Stock ist vermutlich schon ein Zeichen dafür, dass es sich vermutlich nicht wirklich lohnt...

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Antwort von Darth Schneider:

Vielleicht irgendwie über Werbe/Medien Agenturen sich über Kontakte knüpfen versuchen einzuklinken ?
Gruss Boris

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Antwort von Jalue:

Trixer hat geschrieben:
Vielen Dank für eure Antworten!

Das hier keine Leute schreiben, die selber Erfahrung haben mit Stock ist vermutlich schon ein Zeichen dafür, dass es sich vermutlich nicht wirklich lohnt...

Ich habe nur insofern Erfahrung damit, als dass ich für Firmenkunden gelegentlich Stockfootage zukaufe oder eigenen Archivbestand versilbern kann. Das sind dann keine großen Summen, aber ein netter Beifang zum eigentlichen Honorar. Rohmaterial konsequent archivieren (und bei Verträgen „total buy out“-Klauseln, die das Rohmaterial einschließen, wegzuverhandeln) zahlt sich mittelfristig schon aus.

Als eigenes Geschäftsfeld … ? Keine Ahnung, aber grundsätzlich von der Hand weisen würde ich das nicht. Bei Online-Medien wird ja ein Großteil der weichen Themen („5 Tipps für die Karriere“ o.ä.) mit diesen unsäglichen Adobe-Stock oder Getty-Bildchen garniert und mit dem weiter wachsenden Markt für Onlinevideos dürfte auch der Bedarf an Bewegtbild-Content zunehmen. Allerdings kaum ein Geschäft für Einzelkämpfer, da müsste man wohl schon im „Samwer-Style“ rangehen: Masse und Marketing.

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Antwort von jansi:

Stock-Videographie ist kein Mittel um Geld zu verdienen. Warum? Weil die größeren Plattformen, bei denen Käufe getätigt werden, 70-80 Prozent Provision nehmen. Also die nehmen die Provision, das ist nicht das, was du bekommst. Mit den 20-30 % die dir dann selbst vom Umsatz noch bleibt kannst du nicht viel anfangen. Das liegt auch daran, dass die Plattformen Ersparnisse, wie zum Beispiel Rabatte für Käufe aus Rabatt-Aktionen 1:1 an dich weitergeben. Das heißt um bei Stock-Plattformen mit Videos Geld zu verdienen musst du die Plattform selbst besitzen, und nicht selbst Videos zur Verfügung stellen.

Ich weiß das, weil ich ein paar unserer Aufnahmen auch bei einer Stockplattform habe. Also Zeitraffer und Drohnenbilder, wie oben schon jemand schrieb. Bei Bedarf weise ich meine Kunden auf unser Stock-Material hin, welches sie bei mir zum gleichen Preis kaufen können (geht natürlich nur, wenn der Vertrag mit der Plattform nicht-exklusiv ist).

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Antwort von Jott:

pond5 macht 50/50 (mein letzter Stand), was für die enorme Reichweite eigentlich in Ordnung geht.

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Antwort von Jan:

Das bringt heute für den normalen Fotografen eher wenig. Entweder bezahlst du bei den Portalen Provisionen oder eine Monatsgebühr. Wenn du nicht irgendetwas außergewöhnliches reinstellst, wird das kaum gekauft. Sonderlich viel Geld erhälst du heute auch nicht mehr. Da heute jeder zweite User einen auf Fotograf macht und viele Bilder reinstellt, gibt es eine Menge Auswahl. Nur die wirklich guten und bekannten Fotografen verdienen dort gut Geld. Ich meine hier Fotos.

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