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Infoseite // Lautsprecher + Minimischpult



Frage von Olllllllli:


Hallo zusammen,

Ich suche für meinen Schnittrechner zwei Fullrange Lautsprecher fürs Abmischen. Preisbereich 300-600€.
Dazu brauche ich ein Minimischpult, am besten mit XLR Mikrofon Eingang und eben Lautstärkensteuerung der Boxen.
Jemand einen Tipp?
Danke

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Antwort von pixelschubser2006:

https://www.thomann.de/de/jbl_lsr_305_b ... arch_prv_9

https://www.thomann.de/de/yamaha_mg10_x ... 0_333823_0

Wäre so meine Empfehlung. Das Yamaha hat einen guten Ruf und ist im Vergleich zu unwesentlich billigeren Audiointerfaces ein vollwertiges Mischpult, ohne qualitativ deutlich schlecher zu sein. Zumindest praktisch, wenn man den Testberichten glauben darf. So wie ich das sehe, ist da auch ein extra Pegelregler für die Abhöre dran, also so wie Du das suchst!

Zu den Monitoren kann ich selbst nicht viel sagen, aber die Dinger scheinen legendär zu sein!

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Antwort von Olllllllli:

Danke dir schonmal,
10 Kanäle werde ich denke ich nicht brauchen. Das ist ja ähnlich nur mit 6 Kanälen:
https://www.thomann.de/de/yamaha_mg06x. ... df2d82f05a

die JBL LSR 305 Boxen hören sich ja schonmal nicht schlecht an. Hat noch jemand Erfahrung mit Alternativen?

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Antwort von acrossthewire:

Das kleine Yamaha Mischpult hat keinen Controllroom Out und keinen USB Anschluss. Du benötigst also ein zusätzliches Audio Interface um z.B das Mikrofonsignal in den Rechner und das Signal aus deinem Schnittprogramm auf die Boxen zu bringen. Das grosse Yamaha Pult kann sehr viel für den Preis ist aber für deine Belange etwas überdimensioniert. Ich würde mich mal auf die Suche nach einem gebrauchtem SPL Crimson begeben da hast Du alles übersichtlich in einem Gerät (kostet zw. 200-350 gebraucht). Zu den Boxen kann ich nichts sagen aber das sie legendär sein sollen wäre mir neu aber der Preis scheint zumindest günstig. Auf Bonedo.de oder amazona.de gibt es eine Menge Tests von solchen Minimonitoren und Mischpulten.

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Antwort von Darth Schneider:

Ein Mischpult und Lautsprecher von Beringer würde ich kaufen, Mischpult mit USB gibt es ab 60 €, Aktiv Lautsprecher so ab 100 €. Qualtät ist super und nicht so masslos überteuert wie jbl, oder Yamaha.
Gruss Boris

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Antwort von pixelschubser2006:

Wie gesagt: Ich habe die JBL nie gehört, sehe aber, daß sie bei Thomann DER Verkaufsschlager sind. D.h. in der Kategorie Recording auf Platz 1, über das gesamte Sortiment Platz 5. Das ist schon eine Hausnummer. Auch der Test macht neugierig:

https://www.bonedo.de/artikel/einzelans ... est/3.html

Zum Pult:

Ich habe zwei Behringer Pulte und die sind echt nicht schlecht. Mein "Großes" hat in Etwa den Funktionsumfang des verlinkten Yamaha. Daß ich es austauschen will, hat eher praktische Gründe hinsichtlich der Bedienung. Außerdem muss ich die beiden Audio-Kanäle von meiner BM Videoausgabekarte auf Line-In-Eingängen wieder mit einbinden. Das ist mir mit meinem Pult nicht gelungen, mit meinem 4-Kanal-Tascam Interface ging das (auch nicht wirklich komfortabel, aber es geht und klingt einwandfrei). Die Verarbeitung, die das Behringer Pult hat, ist gerade für den Preis wirklich vorbildlich. Dennoch ist es klanglich nicht herausragend, jedenfalls ist mein Audiointerface deutlich besser. Das soll für das Behringer kein vernichtendes Urteil sein, ganz im Gegenteil. Ich kaufe halt immer nach der Devise, soviel Geld auszugeben, wie ich in einen Gegenstand sinnvoll investieren kann. Und 100 Euro Aufpreis für ein deutlich besseres Produkt sehe ich da als gut angelegt.

Und bei den Lautsprechern muss man klar sagen, dass ich in dieser Preislage einfach auf persönlichen Geschmack und Stückzahlen achten würde. Nicht, daß ein fett verkauftes Produkt immer das Beste sein muss - aber ein schlechter Deal ist es meistens auch nicht. Aber die JBL scheinen echt seriös zu sein, was man bei anderen Modellen in der Klasse wohl nicht immer behaupten kann. Bei vielen Tests in der Preislage wird einem Angst und Bange bei den Ergebnissen. "Blender" ist für manche Geräte offenbar noch untertrieben. Übrigens ist auch Yamaha in dem Segment sehr stark. Die HS7 sind auch ziemlich beliebt und passen noch ins Budget. Vielleicht auch mal zu überlegen!

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Antwort von Darth Schneider:

Also ich habe jetzt schon das zweite Beringer Mischpult und bin auch klanglich sehr zufrieden, auch ein Kollege der Musiker ist sagt dasselbe.
Ich würde halt einfach nicht das allerkleinste nehmen.
Was die Beringer Lautsprecher betrifft, sind die Bose Boxen die ich Zuhause habe um Welten besser, die Kosten aber auch über 1000€ das Par, die Beringer kosten mal so 120€ und als Monitoring Boxen genügt die Klangqualtät noch lange.
Gruss Boris

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Antwort von Darth Schneider:

An Pixelschupser
In deinem Fall hast du natürlich recht, ich hätte auch das teurere Gerät genommen.
Für mich reicht ein günstiges, ich brauche den Mischer und die Boxen nur manchmal um etwas aufzunehmen, oder abzumischen, meistens um zu hören was ich schneide, manchmal auch als Spass für kleine Karaoke Partys oder um manchmal Stimmen, oder Instrumente in Garage Band aufzunehmen. Ich brauche somit nicht das klanglich beste Setup.
Ich würde das Geld jetzt vorher in teurere Mikrofone oder mobile Audiorecorder investieren und beim Monitoring und beim Mixer sparen wo es halt geht.
Aber jeder hat halt andere Bedürfnisse
Gruss Boris

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Antwort von pixelschubser2006:

Ich habe mein großes Behringer Pult (wenn ich mich nicht irre ein Xenyx 1204 USB, ist schon seit zwei Jahren im Koffer verstaut) auch schon für Disco-Zwecke genutzt und da hat es klanglich überzeugt, im Rahmen der Bedürfnisse. Allerdings war es schon da nicht möglich, Musik vom Rechner per USB einzumischen. Also Line- oder Digital-Quellen sind nicht sein Ding. Ansonsten ist die Technik für das wirklich wenige Geld der Hammer. Allerdings macht es sicher auch einen Unterschied, ob man das Gerät für PA oder fürs Recording nutzt. Ich bin auch kein Musiker, meinen Ohren habe ich als Hifi-Freak geschult. Da gehe ich noch etwas anders an die Sache dran, vielleicht mit unfairen Ansprüchen.

Bezüglich der Mikros hast Du recht, zumal das auch Investitionen für Jahrzehnte sind. Wenn ich mir die Beträge ansehe, die man da hinblättert, wird mir schlecht. Habe selbst diverse Rode und Sennheiser. Das NT1A für meinen Sprecherplatz ist für meine praktischen Bedürfnisse 150% ok, leider höre ich die Unterschiede und liebäugel mit Neumann TLM oder dem Sennh. MK4.

Im Vergleich zu den aus praktischer Sicht geringen Unterschieden für sehr viel Geld ist die Kohle im Mischpult hervorragend angelegt! Vor allem wenn man sich so verrückte Produkte wie das Rode M3 ansieht / anhört. Was man mit dem Ding alles veranstalten kann. Hatte es bewußt dem AKG-Original vorgezogen (ohne beide gehört zu haben) und finde die Teile wahnsinn... angesichts solcher Produkte muss man sich wirklich genau überlegen, ob es Sinn macht, Teureres zu kaufen...

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Antwort von schloerg:

Wahrscheinlich reicht für ein USB Audiointerface für dich, zb. Behringer U-Phoria UMC204HD, das habe ich selber, ist sehr günstig. Man kann Lautsprecher und Kopfhörer getrennt regeln und es hat zwei Eingänge für Instrument/Mikrofon mit 48v Phantomspeisung.
Focusrite Scarlett 2i4 habe ich auch und das ist auch sehr gut, kostet mit gleichem Funktionsumfang aber das Dreifache.
Für einen kleineren Raum reichen vielleicht auch 7-, 6- oder auch 5 Zoll Boxen. Wenn du bereit bist, pro Box 200€ zu investieren, kriegst du auf jeden Fall eine akzeptable Qualität, der Rest ist Geschmacksache. Kein Hersteller kann sich leisten, für 200€ minderwertige Lautsprecher zu verkaufen. Nimm dir die Zeit und gehe in einen Laden und höre zur Probe deine eigene Musik oder einen Song deiner Wahl auf den Lautsprechern deiner Wahl. Nur dann weisst du, was du da vor dir hast.

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Antwort von robbie:

Also wichtig ist nicht nur teure Bose-Boxen als Abhöre verwenden, sondern auch gerne mal das billigste was der Markt zu bieten hat.

Beispiel aus dem letzten Jahr, TV-Beitrag, abgemischt am neuesten Schnittplatz mit teuren Abhören eines teuren Herstellers. Der Cutter hat nach der Ausstrahlung ziemlich eines auf den Deckel bekommen. Hat sich "on air" echt grauslich angehört, der Sendefile am Schnittplatz ausgespielt war top. Aber halt, on air ein komplett anderes Verhältnis.

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Antwort von Auf Achse:

Als Abhörlautsprecher kann ich dir die ADAM A3X wärmstens empfehlen. Hab sie selbst seit einigen Jahren und für den geringen Preis sind sie unglaublich neutral im Klang, was fürs Abhören entscheidend ist!

Sie sind nicht nur fürs Abhören gut sondern auch kräftig genug daß man einfach nur aus Spaß mal die Musik laut aufdreht!

Grüße,
Auf Achse

https://www.thomann.de/at/adam_a3x.htm?ref=search_prv_0

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Antwort von Auf Achse:

robbie hat geschrieben:
Also wichtig ist nicht nur teure Bose-Boxen als Abhöre verwenden, sondern auch gerne mal das billigste was der Markt zu bieten hat.

Beispiel aus dem letzten Jahr, TV-Beitrag, abgemischt am neuesten Schnittplatz mit teuren Abhören eines teuren Herstellers. Der Cutter hat nach der Ausstrahlung ziemlich eines auf den Deckel bekommen. Hat sich "on air" echt grauslich angehört, der Sendefile am Schnittplatz ausgespielt war top. Aber halt, on air ein komplett anderes Verhältnis.

Und nach welchen grauslichen Boxen hätte der Cutter mischen sollen, klingen ja alle anders grauslich! Es ist nicht das Versäumnis des Cutters / Tontechnikers, sondern das des Konsumenten wenns bei ihm kotzig klingt!

Auf Achse

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Antwort von pixelschubser2006:

robbie hat geschrieben:
Also wichtig ist nicht nur teure Bose-Boxen als Abhöre verwenden, sondern auch gerne mal das billigste was der Markt zu bieten hat.

Beispiel aus dem letzten Jahr, TV-Beitrag, abgemischt am neuesten Schnittplatz mit teuren Abhören eines teuren Herstellers. Der Cutter hat nach der Ausstrahlung ziemlich eines auf den Deckel bekommen. Hat sich "on air" echt grauslich angehört, der Sendefile am Schnittplatz ausgespielt war top. Aber halt, on air ein komplett anderes Verhältnis.
Das ist bei Tonstudios zur Musikproduktion üblich, hier gibt es sogar eine "Edel"-Billiglösung: Die legendärten Audatones. Ursprünglich Standard-Monitor für TV wurden sie schnell als Referenzn für den Konsumenten-Sound in der Musik-Abmischung entdeckt. Irgendwie saucool die Dinger. Allerdings auch teuer. Sie sind ja nicht minderwertig, sondern im Prinzip hochwertig und professionell gebaute Aktivmonitore, nur eben als Breitbandlautsprecher. Möchte ich gerne mal hören, solche Teile.

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Antwort von rush:

schloerg hat geschrieben:
Wahrscheinlich reicht für ein USB Audiointerface für dich, zb. Behringer U-Phoria UMC204HD, das habe ich selber, ist sehr günstig. Man kann Lautsprecher und Kopfhörer getrennt regeln und es hat zwei Eingänge für Instrument/Mikrofon mit 48v Phantomspeisung.
Nutze das Ding auch seit Jahren und habe mich ja schon an mehreren Stellen darüber positiv geäußert und denke auch das es eine kompakte und gute Lösung sein kann für kleine Zwecke inkl. Monitoren... denn bei dem kleinen Yamaha Pult fehlt ja bspw. auch wie erwähnt die Verbindung zum/vom Rechner... wie möchtest du das verkabeln? Wird ja nur unnötig kompliziert sofern der Rechner nicht schon ein eigenes dediziertes Audiointerface hat... wenn dem so ist, wäre das natürlich eine andere Voraussetzung.

However: Wenn ich ein kleines Pult kaufen würde, dann vermutlich eher eines mit Fadern... damit lässt sich doch etwas exakter und einfacher Pegeln als ein Drehpoti - besonders wenn mal mehrere Quellen eingehen sollten.

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Antwort von pixelschubser2006:

Ich glaube, die Entscheidung zugunsten Drehpotis oder Fader wird einem schon fast abgenommen, weil es ja nach Wunschausstattung bei der bevorzugten Marke i.d.R. nicht beides gibt. Ich will ja demnächst auch noch ein Pult anschaffen, und hätte mir eines mit Drehpotis gewünscht. Ist mir für den Zweck fast lieber, und kompakter gebaut. Letzteres ist nebensächlich geworden, weil ich nach dem "Wennschondennschon"-Prinzip vielleicht sogar das MG12 XU nehme, und das ist dann schon ein Trümmer.

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Antwort von rush:

Ich finde den Celeus 600 von Phonic auch durchaus spannend von den Specs her... ist aber natürlich völlig überdimensioniert für kleine Umgebungen bei denen max 1-2 Quellen anliegen und eine Abhöre versorgt werden soll ;)

Wenn ich hin und wieder mal etwas aufwändigere Sachen zu recorden hätte oder man auch mal auf den Rechner verzichten möchte, wäre das aber ggfs. eine Überlegung Wert... Leider kommen die kleineren Modelle 400er und auch 200er "nur" mit Drehpotis daher... was aber - je nach Arbeitsweise und Vorliebe - ja durchaus auch passen kann.

https://www.thomann.de/de/phonic_celeus ... 0_388945_0

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