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Infoseite // LaCie Rugged RAID: Robust und schnell oder sicher



Newsmeldung von slashCAM:


LaCie hat ein neues mobiles Laufwerk aus der robusten "Rugged"-Modellreihe vorgestellt




Hier geht es zur Newsmeldung mit Link und Bildern auf den slashCAM Magazin-Seiten:
LaCie Rugged RAID: Robust und schnell oder sicher


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Antwort von Valentino:

Staub und Wasser, aber im Video mit der versandeten Hand Werbung machen.

Sand ist der Tod jedes TB und USB-Steckers.

Und im Jahr 2015 immer noch mit zwei 2,5" HDDs in Raid0 zu werben und etwas von Sicherheit zu schwafeln ist auch grenzwertig.
Seit dem es SSDs mit ordentlich Datendurchsatz gibt, sollten Raid0 Verbünde so langsam der Vergangenheit angehören.

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Antwort von CameraRick:

Gibts diese besagten SSDs, die die RAIDs obsolet machen, auch in 4TB? Für 450$?
Ich glaube ein RAID ist kein Ersatz für eine SSD, sondern dann genommen wenn Du mehr Speicher brauchst. Und glaubt man nicht, aber man will alles auch nicht auf zig 1TB SSDs verteilen (bzw die zu einem großen Laufwerk beisammmen fassen).

Die "Sicherheit" beziehen die sicher auf die RAID1 Option. "Schnell und sicher", im Sinne von: sie kann beides. "Schnell oder sicher", das wäre ehrlicher.

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Antwort von Valentino:

Es gibt genug 1TB für um die 350 Euro und 2TB HDDs kosten so um die 100 Euro. Dies 2,5" HDD mit 2TB sind aber nicht wirklich die schnellsten und externe Festplatten in erster Linie als Backup bzw. Auslagerung von Daten gedacht.
So ein Backup mit RAID0 macht aber wenig Sinn und war in der Zeit vor SSD neben den 10.000 U/Min HDDs die eine Alternative für ein schnelles Arbeiten.

SSDs kosten nicht mehr die Welt und 6TB HDDs gibt es für um die 200 Euro, also für was jetzt noch so RAID0 Experimente mir 2,5" HDDs?

Lacie hatte vor Jahren schon mal so RAID0 2,5" Gehäuse im Sortiment und die Red Drives waren genauso aufgebaut. Beide Produkte wurde wegen der hohen Ausfallrate schnell vom Markt genommen. Auch die ganzen externen Gehäuse für 2x2,5 HDDs sind komplett vom Markt verschwunden.
Auf Anhieb finde ich da nichts mehr.

Es gibt Gründe für das Verschwinden von solchen riskanten RAID0 Systemen, aber die scheint Lacie gerne unter den Teppich zu kehren.

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Antwort von kundesbanzler:

Ich glaube ein RAID ist kein Ersatz für eine SSD, sondern dann genommen wenn Du mehr Speicher brauchst. Und glaubt man nicht, aber man will alles auch nicht auf zig 1TB SSDs verteilen (bzw die zu einem großen Laufwerk beisammmen fassen). Ich bin da auch eher bei Valentino. Dass ein schnelles Laufwerk größer als 1TB sein muss seh ich eigentlich nur durch schlechte Software begründet die nicht intelligent cachen kann - was je nachdem natürlich ein gewichtiger und entscheidender Grund ist. Aber von der Theorie her, mit der größe der Raid0-Volumen seinem Datenaufkommen hinterherzulaufen ist ein Faß ohne Boden und nicht mehr zeitgemäß, vor allem wenn man den Backup-Bedarf miteinbezieht.

Das kannst du dir denke ich mal auch nur erlauben, weil du eine IT hast die fein säuberlich hinter dir her organisiert.

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Antwort von DTEurope:

scheint immer noch Leute zu geben die Lacie Platten kaufen.

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Antwort von Der_Marco:

Hmm,

Mal abgesehen vom Raid 0 Sinn oder Unsinn...

Ich fände die LaCie interessant als Backupfestplatte im Raid 1 für mein
Macbook.

Wie seht Ihr das? Ich habe bis jetzt immer gute Erfahrungen gemacht mit LaCie.

Gruss Marco

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Antwort von Valentino:

Die Firma Raidon hat noch ein externes Gehäuse für 2x2,5" im Angebot und das gibt es für 70 Euro ohne TB, aber mit USB3.0. TB ist bei den Datenraten auch keine Muss.
Mit zwei 2TB ist man dann aber immer noch 150Euro unter dem Preis dieser Lacie.

Bekome die Lacie Rugged(Vorletzte Generation) immer öfters als Transportfestplatte von Produktionen vorgesetzt und von 10 Stück ist dieses Jahr eine nach knapp 20 Betriebsstunden kaputt gegangen.
Würde Lacie nie kaufen und bin seit Jahren mit den StoreJets von Transcend zufrieden.

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Antwort von Der_Marco:

Danke dir, ja von den Problemen habe ich schon gehört. Ich bin vor allem
auf LaCie gekommen weil ich leider sehr oft mit Grobmotoriker zusammenarbeiten darf und darum froh um den dicken Gummi am Gehäuse bin.

Der Runner von Raidon braucht eine externe Stromversorgung oder? USB oder TB spielt mir keine Rolle.

Gruss Marco

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Antwort von Valentino:

Ja der Runner braucht 12Volt, die kann man sich aber auch vom FW800 abzweigen.

Eine Raid1 ist leider auch nicht immer die Lösung für ein sicheres Backup.
Ich habe mich bei der Datensicherung von jeglichen Raids verabschiedet, da kein 100% Zuordnung der Prüfsumme möglich ist.
Soll heißen, das nie klar ist auf welcher HDD/SSD sich die gechekten Daten befinden. Wenn man die Daten einfach auf zwei HDD/SSD kopiert gibt es für beide Vorgänge einen Prüfsummen-Check.

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Antwort von CameraRick:

Diese G-Technology Dinger sind doch auch so beliebt - alle meckern über LaCie, und kaufen G-Tech kommts mir manchmal vor.
Die bieten so ein Ding auf jeden Fall auch an, 2x 2,5" als RAID.

Diese 1TB SSDs um die 350€, ob ich die in einer Produktionsumgebung nutzen wollen würde weiß ich auch nicht :) aber sei es mal dahin gestellt.
Mit diesen 6TB Platten hingegen würde ich ganz sicher nicht wirklich arbeiten wollen, und so wie das bisher aussieht wollen die Hersteller das auch nicht.

Wie viel total tolle Software cached denn so effektiv, dass das Arbeiten von einer 1TB SSD als Cache ausreicht und ich den Rest über Flaschenhälse laufen lassen könnte? Der Nuke ganz bestimmt nicht, der Smoke noch weniger, Premiere machts nicht. DaVinci macht das, das weiß ich.

Und wenn wir so arbeiten, wie machen wir das dann? Jedes Projekt auf eine normale 3TB HDD und dann immer hin und her kopieren, wenn man mal das Projekt wechseln will? Und wenn man mehrere parallel hat, wie macht man das denn?
Ich hab so nen Pegasus unterm Tisch, das will ich sicher sicher nicht mehr missen.

Dass ein RAID0 statistisch gesehen doppelt so anfällig für Ausfälle ist erscheint logisch, aber von den vielen hundert HDDs die so durch meine Hände gehen kann ich auch an einer Hand abzählen, wie oft die generell wirklich kaputt gehen (bei uns, zumindest).

Diese LaCies sind doch darauf gedacht, dass Du portabel (!) entweder ein halbwegs sicheres Backup machen kannst (dabei theoretisch sogar schneller lesen); klar, ein RAID ersetzt kein Backup, aber ein RAID1 als Backup ist nicht direkt schlechter als ein normales. Oder man will unterwegs eben schnell arbeiten können, da helfen Dir Deine 6TB platten halt leider auch nichts. Backups musste beim Arbeiten mit RAIDs natürlich haben, ist ja keine Frage. Aber wenn Du eine gewisse Geschwindigkeit willst und auf eine gewisse Größe angewiesen bist würde ich gerne irgendwie mal erfahren, wie ihr das wirklich macht.

Diese Annahme mit der IT ist leider auch nicht so ganz richtig, wenn es mal so wäre :/

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Antwort von Frank Glencairn:

Danke dir, ja von den Problemen habe ich schon gehört. Ich bin vor allem
auf LaCie gekommen weil ich leider sehr oft mit Grobmotoriker zusammenarbeiten darf und darum froh um den dicken Gummi am Gehäuse bin. Ich schwöre auf die hier

Strom über USB, Gummi ringsrum, Stoß, Wasser, Dreckfest nach Mil.Specs - speziell für Grobmotoriker ;-)

http://www.ebay.de/itm/ADATA-DashDrive- ... 566d245e53

Wir haben einige davon seit Jahren im Einsatz - null Probleme.

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Antwort von Der_Marco:

Diese 1TB SSDs um die 350€, ob ich die in einer Produktionsumgebung nutzen wollen würde weiß ich auch nicht :) Sehe ich auch so. Mir sind leider schon teurere SSD's abgeraucht. :-/
Auf eine HDD waren es zwei SSD's.
Ich schwöre auf die hier

Strom über USB, Gummi ringsrum, Stoß, Wasser, Dreckfest nach Mil.Specs - speziell für Grobmotoriker ;-) Danke Frank, die werde ich mir auf jeden Fall genauer anschauen. :-)


Gruss Marco

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Antwort von kundesbanzler:

Diese 1TB SSDs um die 350€, ob ich die in einer Produktionsumgebung nutzen wollen würde weiß ich auch nicht :) aber sei es mal dahin gestellt.
Mit diesen 6TB Platten hingegen würde ich ganz sicher nicht wirklich arbeiten wollen, und so wie das bisher aussieht wollen die Hersteller das auch nicht. Nicht mit SSDs und 6TB-Platten arbeiten wollen, aber mit Raid0 (mit mind. 3 Platten um eine langsame SSD zu ersetzen) - das ist nun wirklich Aberglaube.

Auf der SSD sind ja eh nur gecachte bzw. lokalisierte Daten, von daher kann sie dir abrauchen wie sie will, man muss dann halt nur neu kaufen.
Wie viel total tolle Software cached denn so effektiv, dass das Arbeiten von einer 1TB SSD als Cache ausreicht und ich den Rest über Flaschenhälse laufen lassen könnte? Der Nuke ganz bestimmt nicht, der Smoke noch weniger, Premiere machts nicht. DaVinci macht das, das weiß ich. Was bitte hast du in deinen Comps liegen, was soviel Platz braucht? Gehen wir mal von einem 250Frames Shot aus, der braucht wenn nur die Plate drin liegt ca. 2,5GB, wenn wir ihm noch 20 CG-Layer und Elemente geben vllt 50GB. Im Mittel kannst du also das Material für ca. 50-100 Shots zu jedem Moment gecacht halten, ich empfinde es als ein wenig unglaubwürdig, dass du an mehr Shots gleichzeitig arbeitest.

In welcher Anwendungskonstellation auch immer, auf einer 1TB SSD bekommst du das Material für ca. 150 30-Sekünder unter. Das man an mehr gleichzeitig arbeitet ist schlicht unrealistisch.

Geschenkt, die Caching- bzw. Lokalisierungs-Logik von Nuke ist nicht ganz optimal (sie wird aber immer besser), aber nerviger als seine Raids zu backupen ist es auch nicht.
Und wenn wir so arbeiten, wie machen wir das dann? Jedes Projekt auf eine normale 3TB HDD und dann immer hin und her kopieren, wenn man mal das Projekt wechseln will? Und wenn man mehrere parallel hat, wie macht man das denn? Das ganze passiert automatisch, das ist ja der Punkt dran. Wie man seine Daten organisierst ist jedem selbst überlassen, aber das Problem hast du, egal ob Raid-0 oder SSDs.
Dass ein RAID0 statistisch gesehen doppelt so anfällig für Ausfälle ist erscheint logisch, aber von den vielen hundert HDDs die so durch meine Hände gehen kann ich auch an einer Hand abzählen, wie oft die generell wirklich kaputt gehen (bei uns, zumindest). Wenn du nur zwei Platten drin hast ist es aber immer noch extrem lahm. Und es kommt noch das Ausfallrisikos des Controllers dazu.

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Antwort von Jörg:

Wir haben einige davon seit Jahren im Einsatz - null Probleme. bestätige ich gerne.

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Antwort von DTEurope:

Wir haben leider mit den Lacie Platten ebenfalls nur Probleme gehabt. Sicher nicht alle Platten, aber jede 20. ist irgendwie nicht ganz in Ordnung.

Beim letzten Projekt gab es dann ein G-Tech 12TB Studio Raid und 30 WD MyPassport Platten. Alle Platten haben sehr zuverlässig und schnell gearbeitet. Das G-Dock mit den eV Einsteckplatten (1TB und 2TB) arbeitet ebenfalls sehr schnell und zuverlässig.

Gibt es unter Euch noch jemanden der Erfahrung mit OWC Gehäusen gesammelt hat?

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Antwort von CameraRick:

250MB lesen/schreiben finde ich erst einmal gar nicht so lahm, zumindest deutlich besser als die 100 die so eine 6TB Platte nachher macht.
Nicht mit SSDs und 6TB-Platten arbeiten wollen, aber mit Raid0 (mit mind. 3 Platten um eine langsame SSD zu ersetzen) - das ist nun wirklich Aberglaube. Ich selbst arbeite auf einem R5, ist Default bei Promise. Sind aber "a bissl" mehr Platten als 3. Ich hab die Daten nicht im Kopf, kann ich morgen mal abchecken wie schnell das ist. Schneller als eine SSD aber schon.

Für einzelne Schüsse hast Du natürlich recht, aber behauptet auch keiner dass es nur um die geht. Nehmen wir mal an wir haben nur drei Projekte parallel, da summieren sich die Daten schon "ein wenig" zusammen. Da Du ja auch nie der einzige bist, der an so einem Projekt arbeitet (nicht Compen, aber so generell) müssen Daten eben auch einfach lokal verfügbar sein, im Zweifel auch die Rohdaten (was interessieren mich 2TB am Ende des Tages). Wenn ich den ganzen Käse jetzt auf drei Platten, die man rum reichen könnte, immer aktuell haben muss werd ich ja wahnsinnig.
Nuke cached nicht so dolle, wenn Du mich fragst. Ist eben etwas langsam. Und wenn Du dann vielleicht auf einer größeren DPX arbeitest, wirds schon mal träge wenn der nicht schnell genug liest. Und manchmal hast da auch mal wen daneben sitzen.
Und vom Smoke haben wir noch nicht einmal gesprochen - so ein Archive wird bei einem 20sek gerne schon mal 400GB groß, viel Spaß auf Deiner TB SSD.
Das ganze passiert automatisch, das ist ja der Punkt dran. Wie man seine Daten organisierst ist jedem selbst überlassen, aber das Problem hast du, egal ob Raid-0 oder SSDs. Nichts für Ungut aber das ist echt eine doofe Antwort. Das Spiel funktioniert ja in jede Richtung.
Wiederholung: von RAID0 sprichst grad nur Du, zum Arbeiten. Die LaCie hat so ein RAID, das ist aber nicht automatisch dann auch bei uns der Fall.
Das war eine ehrlich Frage weil ich den Workflow nachvollziehen will, manchmal irrt man sich und schaut obs auch anders geht. Meinste nicht mein Chef freut sich, wenn er ein paar tausend Euros sparen kann?

Wenn Du viel Speicher brauchst, und den schnell, kommst an einem RAID nicht vorbei. Ich will doch gar nicht diskutieren ob RAIDs sicher sind oder nicht, aber sind eben gern mal altnernativlos solang nicht jede Software gescheit cachen kann. Was interessiert mich im Zweifel der DaVinci, da mache ich nur Firlefanz und den conform.

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Antwort von kundesbanzler:

Das Raid0 (bzw. 5)-Spiel kannst du mit SSDs aber auch spielen, und da kommst du ganz schnell in noch viel höhere Datentransfer-Bereiche.

Dass das ganze Software-abhängig ist, damit hast du natürlich recht, habe ich ja schon eingangs gesagt. Wobei hier insgesamt die Situation schon jetzt gar nicht so schlecht aussieht.

Die Autodesk-Finisher sind grundsätzlich ziemlich Workflow-feindlich bzw. bei denen heißt Workflow: alles muss sich nach uns richten. Dass damit keine bedarfsgerechten Lösungen möglich sind ist klar, das sieht man noch in ganz anderen Fällen.

Ganz schlimm ist auch Photoshop, das kannste komplett knicken. Darum findest du auch in den großen Visualisierungshäusern nur kotzende PS-Artists, die mitunter an 5 Rechnern gleichzeitig arbeiten, weil 4 von 5 dauerhaft mit laden oder speichern beschäftigt sind.

Was Premiere bzw. sonstige NLEs angeht sehe ich das Problem nicht so recht. Prores und konsorten bekommst du auch problemlos von einzelnen Festplatten gelesen und dpx, exr oder raw würd ich tendenziell eh nicht darin onlinen. Geht ja oftmals auch aus anderen Gründen gar nicht anständig.

Das Caching von Resolve ist richtig gut. Ohne dafür Präzedenz zu haben würde ich mal frech behaupten, man könnte sogar ein 2h-Feature schon mit einer einzigen 256er SSD (und halt soviel Einzelplatten wie Material da ist) graden, ohne jemals Playback-Probleme zu bekommen. Ob man das wirklich machen sollte ist eine andere Frage. Einziger Nachteil ist, dass die Konfiguration wo das Zeug landet ein wenig undurchsichtig und versteckt ist.

Nuke ist nicht ganz so fluffig, aber auch nicht wirklich problematisch. Konkret: du hast irgendwo ein langsames Datengrab, dessen Pfad trägst du bei "auto-localize from" ein und einen Ordner auf einem schnellen Datenträger bei "localize to". Wenn du jetzt eine neue Comp aufsetzt oder neue Elemente in eine alte reinnimmst drückst du auf "Update local file cache" und ab dann wird alles von der SSD gelesen - alles ist wunderbar schnell und schön. Sollte sich die Datei auf dem persistenten Datenträger ändern, merkt Nuke das und lädt sie wieder von dort, bis du nachlokalisierst. Ob du gerade von dem schnellen oder vom persistenen Ort lädst, siehst du an dem orangenen Balken im Read-Node. Probleme bei Nuke sind leider noch:
- alte Lokalisierungsdaten werden nicht selbstständig gelöscht, das muss man manuell machen. Ist aber bei 1TB nahezu egal, das dauert ewig bis die voll läuft. Und man muss auch nicht zimperlich sein, alte Daten rauszukicken. Ist ohnehin alles nur Kopie.
- der Lokalisierungsvorgang blockiert die gui, dh. wenn viel auf einmal lokalisiert wird muss man erstmal warten. In dem Fall kann man entweder Kaffee holen gehen oder macht die Comp ein zweites mal auf, dann kann man darin sofort loslegen. In dem Fall müssen natürlich Teile noch vom langsamen Ort geladen werden, bis alles rübergeschaufelt ist.

Beide Probleme stehen aber in keinem Verhältnis zu dem Aufwand, den eine anständige Backup-Strategie verursacht. Und sie lassen sich auch recht schnell durch Reimplimentierung lösen, wenn man dafür die Muße hat.

Eigentlich bieten inzwischen die meisten Softwarepakete etwas in der Richtung an. Syntheyes hat zb. auch sehr lange schon ein angenehmes und transparentes Caching und zb. Mari ist von Grund auf dahingehend konzipiert, dass du ein schnelles und ein persistentes Volumen hast, die physisch getrennt sind. Wenn überhaupt nichts in der Richtung vorhanden ist, würd ich das inzwischen schon als aktive Verweigerung ansehen, das kommt im wesentlichen bei den Entwicklern vor, die den Schuß nicht gehört haben.

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Antwort von CameraRick:

Ich bin doch gar nicht Anti SSD. Natürlich kannst mit SSDs auch ein RAID machen wenn Du magst. Gibts doch auch von LaCie, diese SSD RAID Dinger für 4K super unkomprimiert mit 18 Kanälen.
Aber wenn Du auf eine entsprechende Größe willst sind die Kosten da auch mal eine ganz andere Hausnummer.

Du, ich stimm Dir da zu, dass Autodesk da etwas panne ist. Aber was können wir schon daran ändern, huh. Da ist eben "friss oder stirb", und mit 6TB Archiv Platte+SSD kommst da halt einfach nicht weit.

Nun ist die Online in Premiere grundlegend nicht so dolle, da gebe ich Dir recht. Mit Prores von Platte haste da aber auch nicht so viel Spaß, meiner Erfahrung nach; und ich rede hier nicht von lahmen Archiv-Platten. Obs ein RAID braucht ist eine andere Frage, aber eine normale (oder gar lahme) SSD ist da für mich keine richtige Lösung. Je nach Projektgröße versteht sich.
btw, Premiere kommt nur mit 12bit DPX gar nicht klar, ansonsten geht das sogar ganz gut mittlerweile. Lesegeschwindigkeit voraus gesetzt.

Wie ist denn das im DaVinci mit großen Daten? Sprich, ARRIRAW, 12bit DPXe oder dergleichen?
Muss man das gesondert aktivieren oder ist das "von allein" eingestellt? Würde das daheim gern mal versuchen :)

Bei Nuke und Cache bin ich auch etwas gebrandmarkt, ich erinnere mich noch an Arien in v6.8 wo ich alle 10min den Cache leeren muss damit er nicht nur noch Käse produziert.
Ich meine, ich hab auch mal in einem größeren Posthaus gesessen wo alle vom Server arbeiten, gehen tut das.
Aber haste auch mal mit 4K DPXen hantieren müssen und konntest das alles von einem 900MB lesen/schreiben RAID machen? Ich sag Dir, das ist wie mit allem. Brauchen tust das nicht unbedingt, aber wollen... oh ja.

Das Backup ist doch erschreckend einfach (Smoke mal ausgenommen). Du musst ja so gut wie nichts backuppen - eigentlich nur die Scripte/Projektdateien und die Renderdaten (was auch überschaubar ist). Der Rest, Rohdaten/Gradingdaten/Grafiken etc ist doch schon alles unter Dach und Fach.
Die Projektdaten sind selten größer als 10MB, lass es mal 100 werden, die könnte ich sogar via Auto-Backup alle 10min auf den Server schieben.

Ich sehe einfach nur nicht, wie ihr so ein Problem mit RAIDs haben könnt. Ist doch toll wenn euch die HDDs+SSD reichen, aber das ist eben leider nicht für jeden die Lösung? Schnell bei einer gewissen Größe geht eben nur mit einem RAID (SSD oder HDD).
Diese 6TB HDDs sind auch recht neu, vorher bei 3/4TB kommst aber gerne mal schnell ins Straucheln wenn Du mehr als ein Projekt hast. Davon ausgegangen, dass meine Workstation eben nicht nur zum Compen ist

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Antwort von Valentino:

Also die 350 bis 400 Euro SSD mit 1TB sind kein Ramsch, macht euch mal die Mühe und studiert mal ein paar Testberichte zu dem Thema.
Als Hersteller kann ich bei SSDs nach 5 Jahren Erfahrung mit diversen Herstellern jedem Samsung empfehlen. Diese entwickeln und fertigen alle Bauteile selber und ich hatte bis jetzt noch keinen Ausfall.
Mit SSDs von OCZ und Crucial haben wir hier nur schlechte Erfahrungen gesammelt. Zwei sind ganz abgeraucht und eine der ersten OCZ ist nach vier Jahren nur noch so schnell wie eine HDD.

So kostet die Samsung EVO840 so um die 360 Euro, da mit der EVO850 Serie schon die Nachfolgegeneration in den Startlöchern steht.

Eine befreundetes IT Unternehmen, hat dieses Jahr alle 300 Bürorechner auf SSD umgestellt und bis jetzt nur zwei Ausfälle. Zu HDD Zeiten waren es nach der gleichen Zeit doppelt so viele.

Von den großen HDDs mit 6TB als Backup halte ich auch gerne Abstand, da man gerade bei längeren Dreharbeiten zu viel Material dabei hat und der tägliche Transport ein unnötiges Risiko darstellt.
Bei Desktop Systemen ist die dieses Risiko nicht vorhanden und die 6TB HDD oder 1TB SSD sind genauso zuverlässig wie alle anderen Größen.
Das Problem ist am Ende nur der Benutzter der von den 6TB kein Backup erstellt hat.

Wir haben hier auch nichts gegen Raid, aber dann doch bitte gleich ordentliche Hardware-Raid in 50er oder 60er Modus mit ein paar Spare HDDs.
Das ganze dann per FibreChannel oder SAS mit dem System verbunden, ein tägliches LTO6 Backup und man muss sich keine Gedanken mehr um Datensicherheit machen.

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Antwort von CameraRick:

So ein Test beschäftigt sich selten mit Produktionsabläufen, und nicht mit Langzeit.
Ich privat hab zB als Early Adopter mal eine SSD von OCZ gekauft. War damals der Knaller. Habe ich heute noch, und sie fährt solide um die 220-250MB/s, macht keine Mucken.
zT schimpfen auch viele auf Seagate, und man soll alle anderen kaufen. Die einzige Leiche, die ich von denen in der Hand hatte, war Dead on Arrival; von über 400st in den letzten eineinhalb Jahren.
LaCies habe ich hier zu Hauf liegen, keine Probleme mit
Und trotzdem haben wir alle recht, weil das in der Statistik vollkommen irrelevant ist.

Ich sprech doch hier keinem was ab, nutzt doch diese SSDs+große HDD Setups. Aber wieso versucht ihr hier zu vermitteln dass ein RAID jetzt grundlegend die schlechtere Wahl ist?
Wenn Du schnellen und großen Speicher brauchst (und keinen Scheich als Vater hast) gibts da einfach keine Alternative.

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Antwort von kundesbanzler:

Also zunächst mal ging es zu Beginn der Diskussion allein um Raid0. Dass andere Raid-Varianten noch ganz andere Berechtigungen haben, darüber hab ich nie was gesagt.

Der wesentliche Punkt, den ich machen will, ist folgender:
Es lohnt sich heute oftmals nicht mehr, sämtliche Daten auf die man unmittelbar zugreifen will über eine schnelle Anbindung verfügbar zu haben. Das liegt daran, dass in einem begrenzten Zeitraum nur auf eine kleine Teilmenge immer wieder zugegriffen wird und wenn die Software (bzw. dein Workflow) weiß, wie man damit umgeht, reicht ein sehr kleiner, aber dafür umso schnellerer Datenträger auf der einen Seite und ein persistenter großer, dafür langsamer auf der anderen. Von Raid oder nicht Raid ist dabei überhaupt nichts gesagt.

Klar 900MB/s auf einem großen Datenträger sind schön, aber wenn du deinen Workflow darauf abstimmst, mit kleinen Local Caches zu arbeiten kannst du in der selben Preisliga die dreifache Geschwindkeit bekommen oder die gleiche Geschwindigkeit für die Hälfte des Preises. Oder dir reichen eben 500MB/s, dann musst du so gut wie überhaupt nichts ausgeben.

Klar, hat alles Vor- und Nachteile, kommt auf den Einzelfall an, was mehr Sinn macht. Wie groß ist das Datenaufkommen, von wo muss drauf zugegriffen werden, wie ist es organisiert, wie wird gebackupt, wie archiviert etc.

Bei Nuke läuft das was ich meine unter dem Begriff "Lokalisierung", das Caching was Nuke von selbst sowieso immer macht hat damit nichts zu tun.

Bei Resolve musst du nur den Cache Mode (unter color) auf smart oder user stellen. Bei smart entscheidet er selbst, was gecacht werden sollte und kann damit schonmal daneben liegen. Wenn man es zwingen will, alles zu cachen, einfach in der Timeline alle Clips auswählen und den Cache Source auf On. Per default wird auf den ersten Storage in der Liste gecacht, das muss dann natürlich auch der schnelle sein. Ansonsten kann man es auch für jedes Projekt einzeln einstellen.

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Antwort von Valentino:

So ein Test beschäftigt sich selten mit Produktionsabläufen, und nicht mit Langzeit. Hardwareluxx und viele andere Tester machen durchaus Langzeittests, aber erst mal das Gegenteil behaupten ;-)
http://www.hardwareluxx.de/index.php/ar ... d-aus.html

Dieser Test läuft bis heute noch und dabei sind untere anderem auch die besagte EV840.

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Antwort von CameraRick:

Und von allen Tests, die Du so kennst, wie viele beschäftigen sich damit? Wie würdest Du denn "selten" definieren - offenbar nur so, wie es Dir passt? :o)

@kundesbanzler
Scho recht, es ging um RAID0 vom Produkt her, aber ich stehe noch zu dem womit ich eingestiegen bin: "Ich glaube ein RAID ist kein Ersatz für eine SSD, sondern dann genommen wenn Du mehr Speicher brauchst."
Auch wenn das mobil ist und Du einfach keine weitere Stromquelle hast/willst muss es doch legitim sein, mal unterwegs was machen zu können/wollen, mit viel Speicher in schnell. Und da kann man mit SSDs kommen, aber das ist eben einfach keine Alternative, manchmal. Nehmen wir mal an Du brauchst, wieso auch immer, mehr als 2TB portabel (ohne extra Strom). Und dass es solche Fälle gibt wissen wir, auch wenn wir sie selbst nicht brauchen; würden wir immer halt machen wenn man sagt "braucht dock keiner" hätte mein Handy heute keine 120fps. Aber dennoch filme ich damit ulkige Hunde und freue mich sogar ein wenig.

Ich verstehe Deinen Punkt jetzt etwas besser, wenn Du sagst "egal ob RAID oder nicht". Kann ich nachvollziehen. Manchmal brauchst halt aber doch den Space. Ich weiß nicht ob Du auch Werbung machst, aber die Frequenz wie oft von 0,5-2Jahre alten Projekten noch einmal "ganz schnell" was gebraucht wird ist bei uns halt schon sehr(!) groß, gerade beim Grading (Shots nachgraden, neue Packs, etc) (ich will hier explizit auch erwähnen dass ich keine Projekte von 2012 auf meinem Arbeits-RAID vor halte). Und dann bist manchmal schon froh dass es RAIDs über 25TB gibt.
Oder Du hast halt zB einen Smoke und brauchst es einfach, keine Alternative. Da wir beide aber auch wissen was ein Smoke am Tag kostet relativieren sich die Kosten gerne auch mal eher schneller als langsamer :)

Danke für den Crashkurs im Resolve. Ich stehe gerade (Privat) vor der Entscheidung, mal in schnellen Speicher zu investieren; da kann mir so etwas schon sehr gelegen kommen.

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Antwort von Valentino:

Also wenn es nur um Mobil geht, dann sind über 2TB SSD Speicher kein großes Ding. Dank mSata und Austausch des optischen Laufwerk ist bei 15" Laptops eine Setup mit 3x1TB schon lange keine große Sache mehr.

Die größeren 17" können sogar 4x1TB SSD bzw. 3x2,5" und 1xmSata aufnehmen. Also alles kein Problem.
Mit zusätzlichem Akkupack hält so ein Setup locker ein Tag durch.

Rechenintensive Anwendungen saugen dazu jeden Akku in ein paar Minuten leer, auf Kurz oder Lang braucht man dann doch irgendwann eine Steckdose.

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Antwort von CameraRick:

Wenn Du mobil sein willst reicht aber auch ein Netzteil um Dich zu nerven. Nicht noch ein bis zwei weitere, plus die größeren Platten. Und die gute dreifach Steckdose.

Und nicht jeder kann oder will auf PCs fahren wo Du Deine drei mSATA SSDs rein bekommst, wo Du die Daten schön auf drei Laufwerke verteilen musst, und noch das Doppelte bezahlst.

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Antwort von kundesbanzler:

Ich verstehe Deinen Punkt jetzt etwas besser, wenn Du sagst "egal ob RAID oder nicht". Kann ich nachvollziehen. Manchmal brauchst halt aber doch den Space. Ich weiß nicht ob Du auch Werbung machst, aber die Frequenz wie oft von 0,5-2Jahre alten Projekten noch einmal "ganz schnell" was gebraucht wird ist bei uns halt schon sehr(!) groß, gerade beim Grading (Shots nachgraden, neue Packs, etc) (ich will hier explizit auch erwähnen dass ich keine Projekte von 2012 auf meinem Arbeits-RAID vor halte). Und dann bist manchmal schon froh dass es RAIDs über 25TB gibt. Aber auch hier: gesetzt, du hast zentral ein großes Projektarchiv. Wenn du nach drei Jahren was nachgraden willst, machst du es auf, im Hintergrund wird sofort gecacht. Nach fünf Sekunden kannst du anfangen zu Arbeiten. Du musst nichtmal das Archiv-Raid aus dem Schrank holen. Ich versteh irgendwie den Nachteil nicht.

Ich mach tatsächlich ziemlich viel Werbung, allerdings arbeite ich meistens in Umgebungen, wo ohnehin alles übers (Gbit-)Netz läuft.

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Antwort von CameraRick:

So etwas haben wir natürlich, samt Datenbank und allem (keine RAIDs fürs Archiv, versteht sich).
Nach drei Jahren was nach graden ist natürlich selten, geht eher um Dinge der letzten paar Monate. Ich hab das mit dem Cachen jetzt auch mal probiert, aber so richtig zufrieden bin ich damit nicht. Besser als von HDD, aber dennoch langsamer als von einem RAID direkt... bin auch nicht sicher wie flexibel das nachher wirklich ist. Also, auch mit dem Cachen an sich, das muss ja trotzdem erst einmal gelesen werden (sehr selektiv, aber immerhin).
Nehmen wir mal an, dass wäre perfekt und ich wäre überzeugt. Ich garantiere Dir, erzähle ich das meinem Chef sagt der trotzdem einfach "better safe than sorry". Sind wir mal ehrlich, was sind am Ende des Tages die kosten eines Promise-RAIDs in einem Produktionshaus :/
Im DaVinci könnte man damit ggf also ein Arbeits-RAID einsparen, am Smoke o.ä. leider gar nicht :(

Das mit dem Netzwerk hätte ich hier total gerne, aber dafür haben wir nicht den Platz und das Geld.
Und so ein Server, nun, das sind ja auch RAIDs, wo da die Daten drauf stecken. Riesige RAIDs aber (braucht man natürlich auch). Der Unterschied ist dass ich den Geschwindigkeitsvorteil nicht habe :/

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Antwort von kundesbanzler:

Besser als von HDD, aber dennoch langsamer als von einem RAID direkt... bin auch nicht sicher wie flexibel das nachher wirklich ist. Was meinst du mit langsamer als vom Raid direkt? Wird nicht in Echtzeit abgespielt, dann ist schlicht der Datenträger auf dem du cachest zu langsam. Der muss natürlich so schnell wie der Datenträger sein, mit dem du vergleichst, das ist hier das Grundkonzept.
Nehmen wir mal an, dass wäre perfekt und ich wäre überzeugt. Ich garantiere Dir, erzähle ich das meinem Chef sagt der trotzdem einfach "better safe than sorry". Sind wir mal ehrlich, was sind am Ende des Tages die kosten eines Promise-RAIDs in einem Produktionshaus :/ Du musst dich aber am Ende immer für irgendeine Abstimmung aus Platzangebot, Transfer, Anbindung und letztlich auch Kosten entscheiden, es gibt da nicht die eine beste und "sicherste" Lösung.

4k dpx abspielen, gut und schön. Und was ist wenn du davon 2 Streams brauchst? Sei es für FG + HG, Stereo oder HFR oder eine Kombination aus all dem. 25TB mit einer Anbindung die das hinbekommt aufzubauen ist dann halt was schwieriger. Da musst du dich fragen, ob sich das lohnt.
Oder wenn zwei Leute gleichzeitig an einem Projekt arbeiten, stöpselst du dann ständig das Raid um?
Und so ein Server, nun, das sind ja auch RAIDs, wo da die Daten drauf stecken. Riesige RAIDs aber (braucht man natürlich auch). Der Unterschied ist dass ich den Geschwindigkeitsvorteil nicht habe :/ Wie gesagt, es ging nie um die grundsätzliche Berechtigung von Raid. Es ging eingangs darum, dass ich mich schwer tue, Szenarien zu sehen, wo ein Raid0 aus Festplatten einer SSD zu bevorzugen ist (zb. um Realtime-Playback zu bekommen), daran würde ich auch nach wie vor festhalten. Nur auf Desktop-Betrieb bezogen.

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Antwort von CameraRick:

Ich hab für nen Test jetzt auf eben das identische RAID gecached. Kamen so Nachladeruckler, weniger "smooth" das Ganze.
Für mich privat sicher toll :)


Ich sag ja nicht, RAIDs seien das Beste. Mein Grundtenor ist, dass Du manchmal einfach nicht an denen vorbei kommst, und dabei bleibe ich. Dahin haben wir uns natürlich jetzt nach und nach hin bewegt - wie sinnvoll ein portables RAID0 ist kann man natürlich immer diskutieren, und ich würde das auch nicht wollen. Aber ich denke trotzdem, dass Leute gibt, die davon gut profitieren können und es bald nicht mehr missen möchten.

RAID umstöpseln müssen wir natürlich nicht - auf dem RAID liegt ja kein Master, sondern eine Kopie. Sprich, die Daten sind immer auch extern noch verfügbar (mind 2mal), auf dem RAID nur zusätzlich. Reine Arbeits-RAIDs. Bei Projektdateien schaue ich natürlich immer drei mal nach, aber Rohdaten kann ich ohne Sorge immer löschen, da gibts mind. zwei Kopien.

Ich glaub wir sind da eigentlich schon einer Meinung, Du und ich. Ein RAID ist einer SSD nicht vorzuziehen, auf keinen Fall. Ein RAID wird vermieden solange das geht. Aber manchmal ists eben, wie es ist :(

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Antwort von kundesbanzler:

Komisch, hab ich nicht. In welchem Format wird denn gecacht?

Klar ist alles mehrfach da, aber wenn der eine den Output des anderen als Input braucht muss es halt doch irgendwie von A nach B kommen. Dann kannst du entweder manuell umherkopieren, oder hast eine reibungslosere Methode dafür.

Und dass es immer sein kann, dass man irgendwas aus irgendwelchen Gründen irgendwann braucht - darauf kann man sich generell ganz gut einigen. :-)

Aber Raid0 ist von der Begrifflichkeit her sowieso kein Raid - das löst das Problem schon auf strukturalistischer Ebene.

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Antwort von CameraRick:

Kann auch an diesen MacPros liegen, ich trau den Dingern nicht so ganz.

Ja natürlich muss es von A nach B kommen! Solang Du keinen zentralen Speicher hast von dem alle arbeiten ists aber immer etwas, mit dem Du Dich zu befassen hast. Wenn Du zB alles aus einer externen Platte hättest und via Cache löst, könnte nur einer parallel arbeiten und das ist einfach mal ziemlich unmöglich.
Die größten Daten, die zumeist so anfallen, ist idR ja Grading. Und die paar GB kannst auch mal eben übers Netzwerk kopieren. VFX Shots sowieso.
Bei Dingen wie einem Smoke Archive musst eben mal eine Platte anschließen und kopieren, ist doch jetzt nicht das Problem bzw hast auch so wenn mal mehr als einer parallel arbeiten muss?
Deswegen haben wir ja die Arbeitsvolumes. Oder macht ihr alles (wenn kein zentraler Speicher da ist) auf externen Platten parallel und synched nachher alles?

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Antwort von kundesbanzler:

Wenn mehrere parallel an etwas arbeiten, würde ich sowieso immer nur auf einen zentralen Ort zugreifen. Allein schon das Risiko, Dateinkonflikte zu produzieren und wieder auflösen zu müssen wär mir sonst zu groß. Aber wenn du anständig lokalisierst, ist das auch nicht weiter schwierig, weil die Geschwindigkeit des Netzwerks vernachlässigbar wird.

Wenn Flame/Smoke involviert sind, kenn ich es nur so, dass die von allem komplett getrennt sind und lediglich nach Bedarf Shots bzw. Clips einzeln exportieren bzw. importieren. Ist halt ein enormer Zeitverlust, aber geht ja nicht anders.

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Antwort von CameraRick:

Inwiefern sollen denn da Konflikte auftreten, wenn zB der Kollege graded während ich einen Schuss compe?
Wenn ich zB parallel zur Offline schon mal Mockups oder ganze Schüsse vorbereite muss ich ja ohnehin getrennt sein (auf Avid MXFen werde ich nicht arbeiten, da weigere ich mich, haha)

Japs, anders gehts bei Autodesk leider nicht. Man munkelt ja etwas, dass The Foundry dieses Jahr vielleicht verkaufen soll - und wer würde sich da als Käufer wohl anbiedern können, wenn nicht der rote Riese... uh, das tut beim Gedanken schon was weh

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Antwort von kundesbanzler:

Ja klar, wenn du lediglich komplett getrennte Arbeitsschritte auf zwei Maschinen machst, dann entschärfst du das Problem.

Aber trotzdem gibt es schlicht mehr Fehlerquellen: der Colorist hat von sich aus keine Möglichkeit zu überprüfen, ob er auf den neusten Versionen arbeitet. Genauso kannst du nicht kontrollieren, ob sich noch irgendwas an den Plates (zb. bzgl. Ranges) getan hat. Der Kommunikationsaufwand steigt enorm, und wenn es alles schnell gehen muss, kann halt umso mehr untergehen.

Wenn du innerhalb eines Arbeitsschrittes parallel arbeitest, ist das natürlich noch viel problematischer: Ich hab sogar schon erlebt, dass Shots doppelt gemacht wurden, weil nicht hinreichend kommuniziert wurde, dass die betreffenden schon in Bearbeitung sind. Das sollte natürlich auch aus ganz anderen Gründen nicht passieren, aber wenn du von einem Volumen arbeitest ist das schon rein technisch ausgeschlossen, weil du siehst, dass schon was gemacht wurde.

(hab ich vom vorherigen Post übernommen, war da ursprünglich reineditiert)

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Antwort von CameraRick:

...aber wann graden denn zwei Leute parallel, zB?
Oder meinst wenn zB zwei am selben Schuss compen? Das kommt nicht wirklich vor.

Wegen Zeit und Planung wird hier idR der Shot angefangen zu compen, und anschließend erst auf dem gegradeten Material fertig gemacht. Andersherum (wie es mir auch lieber wäre) ist hier eher die Ausnahme. Das hat den Vorteil dass man natürlich nicht aus versehen die falsche Version im Grading hat (wir haben Grading auch Inhouse was vieles vereinfacht, wenn es extern statt findet würden wir ja ohnehin eine Platte mit den aktuellen Versionen vorbereiten)
Shots vorbereiten und auf gegradet finalisieren geht ganz gut, einen Key oder Roto kann man ja ohne Probleme schon mal machen. Grain+Farben noch ggf anpassen und oft ists das schon.

Was Du da schilderst ist natürlich total richtig, aber bei uns quasi ausgeschlossen. Wir arbeiten hier mit max. drei Leuten an so Shots, wenn es denn Inhouse passiert, da ist eine Übersicht schon gegeben. Wir machen hier leider nicht so riesige Dinger, ansonsten wäre ein zentraler Speicher eine Notwendigkeit (aber einfach subventioniert)

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Antwort von kundesbanzler:

Ging in dem Fall ums compen. Dass an aufwändigen Schüssen parallel gecompt wird, ist natürlich auch nicht selten, aber in diesem Fall ging es um eine Reihe Keying-Shots, bei denen im Einzelfall schlicht vergessen wurde, den Shot als in bearbeitung zu markieren. Dann hat sich jemand anders den selben nochmal geschnappt und es ist erst aufgefallen, als beide nahezu fertig waren.

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Antwort von CameraRick:

Ah, das ist natürlich ungünstig. Ne, so etwas passiert hier idR nicht, bei einer gewissen Größe müssen wir ohnehin auslagern (dafür sind die Räumlichkeiten nicht ausreichend groß)

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