Frage von thsbln:Guten Morgen,
vom 01. bis 05. Dezember kann man meinen ersten Dokumentarkurzfilm "Sympathische Verlierer" in der Englisch untertitelten Version "Likeable Losers" auf dem 5th International Streaming Festival The Hague innerhalb des Programmblocks Cinemascoop sehen:
http://www.streamingfestival.com/archiv ... ascoop.php
Grüße
Thomas
Antwort von thsbln:
zweite Chance:
http://www.yourindiefilm.com/node/636
Antwort von domain:
Kurzdoku? Wohl ein Scherz.
Womöglich wunderst du dich, warum bisher keiner geantwortet hat. Bei mir war es so, ich habe meine Werkstatt aufgeräumt und nebenbei das Video angehört, bzw. gelegentlich einen Seitenblick darauf geworfen. Alles viel zu lang und zu langweilig. Schon die ersten maßgeblichen 30 Sekunden haben mich gelangweilt und aus Erfahrung weiß ich: wenn die nicht stimmen kommt auch nichts Wesentliches mehr nach und genau so war es dann auch.
Der graduierte und BlahBlah verzapfende Hochschuhlstudent ist m.E. viel zu normal und sympatisch und detto auch auch seine langweiligen "Kunstfiguren".
Aber bitte, das ist nur meine höchtspersönliche Meinung: es regt mich nicht auf und das Video schon erst gar nicht ....
Außerdem besteht zwischen Bildhauern und Schnitzern bis heute ein gewaltiger Unterschied. Die Holzschnitzer machen oft mehr kurzfristige und vergängliche Kunstwerke, die Bildhauer mehr in Granit etc. gehaltene mit Anwert auf viele Jahrhunderte und erst das ist eine wirkliche Knochenarbeit: das Hauen in Stein.
Antwort von thsbln:
Nö, ich wundere mich nicht. Ich glaube auch nicht, dass ich unter den slashcam-Filmern viele Freunde für das, was ich da gemacht hab, finden werde. Aber um die und Dich geht es mir auch nicht, da ich aber hier herumlese und poste, wollte ich auch mal was zeigen ,die meisten lesen und schreiben ja nur, ohne Eigenes zu zeigen.
Wenn es den nächsten Kurzfilm zu sehen gibt, werde ich wieder hier posten. Vielleicht interessiert es ja doch einen.
Wenn es Dich nicht aufregt, warum dann Deine aufgeregte Schreibe und der beleidigende Ton?
Ich glaube im Übrigen nicht, dass Du Ahnung von Bildhauerei hast.
Gute Nacht.
Antwort von domain:
Solche Sachen, aber aus Eis machen bei uns unbekannte Künstler mit der Motorsäge im Landhaus in der Innenstadt innerhalb von Stunden. Die schmelzen dann dahin und das ist auch gut so :-)
Antwort von B.DeKid:
Also ich fand die "Doku" toll, von Anfang an war es mir sympatisch das er kein Schüttholz nahm um seine Figuren auf hochglanz zu bringen von der Struktur her gesehen.
Ergo mir gefiehls - aber ich mag und kenn ja eh nur Freaks sofern wer weiss vielleicht hab ich aber da auch ne andere Auffassung als andere wer weiss vielleicht sind ja alle andern wirklich nur NORMAL ;-)
ich war jetzt auch nicht irgendwie gelangweilt , also da auch ohne jeglichen Zeitdruck geschaut recht entspannt sogar .
ICh hab jetzt auch in keinster weise auf irgendwelche Filmischenaspekte geachtet sondern nur die Geschichte halt verfolgt.
Fazit - haste gut gemacht bitte weiter machen und noch mehr Leuts finden die so Ihre Zeit verbringen. Danke.
........................................
@ domain
Eis skulpturen sind etwas anders als Holz , Holz kann schon wiederspenstig sein - beides ist aber schon etwas anspruchsvoller als es "nur in ein paar Stunden dahin zu wi x x en.
Nun hat man bei Eis aber auch oft nur "schöne " Dinge , die Aussage und Interpretation bleibt da oft auf der Strecke.
Grade das war hier aber gegeben fand ich. Sofern versteh ich deinen Unmut nur bedingt.
Ich könnte mir vorstellen das Du das ganze zu sehr unter Filmerischen Aspekten betrachtet hast.
Ich glaube dies sollte man bei so etwas nicht machen.
Ich mein die "Art" liesst man auch nicht weil einem Langweilig ist nzw selbst wenn man sie lesen kann dann muss man noch lange nicht verstehen was der Autor einem sagen will.
So ist das halt mit Kunst. Das ist aber auch gut so .
MfG
B.DeKid
Antwort von DWUA:
@ domain
"Kurzdoku? Wohl ein Scherz..."
Weil's nix kostet. (Könnte daher auch 3 mal so lang sein.)
Mit 'ner ARRI SR2 oder SR3 wäre das Opus natürlich viel kürzer geworden.
Damit lernt man nämlich, wie man
richtig mit Bildinhalten "geizt"
ohne den Informationsgehalt zu vernachlässigen.
Dass aus diesem Grund die Arbeit mit 16 mm an vielen Filmhochschulen
noch angeboten wird, ist deshalb dankbarst zu begrüßen.
Dass da jede Minute, auch jede überflüssige, Geld kostet, ist die eine
Erfahrung. Die viel wesentlichere ist aber die, dass man generell
rechtzeitig plant, bevor man dreht.
Die digitalen Medien setzen gerade deswegen so etwas wie
"filmerische Kompetenz" im Sinne von "Disziplin" voraus, damit
Begriffe wie "Stringenz" oder "Spannung" nicht völlig untergehen.
;)
@ Björn
"Ich könnte mir vorstellen das Du das ganze unter Filmerischen
Aspekten betrachtet hast..."
Das hat der Threadstarter wohl auch so gewollt.
Siehe Angebot.
Sollen wir jetzt Form und Inhalt voneinander trennen?
Nö!
@ thsbln
Nun, dein Erstlingswerk ist fertig, obwohl es unbearbeitet wirkt.
Klar, du wolltest ein "Portrait" erstellen.
Aber auch da sollte man "unbarmherzig ausschneiden"
was des Guten zu viel ist.
Wenn der Künstler sich selbst gerne reden hört, dann eine Version
extra für ihn machen.
Schließlich ist er kein Prediger, sondern will sich durch seine
"Kunst" ausdrücken.
Ein Interview wäre dann besser.
;)
Ach so;
nach Kommentaren wurde ja gar nicht gefragt...,
sorry!
Antwort von B.DeKid:
@ Björn
"Ich könnte mir vorstellen das Du das ganze unter Filmerischen
Aspekten betrachtet hast..."
Das hat der Threadstarter wohl auch so gewollt.
Siehe Angebot.
Sollen wir jetzt Form und Inhalt voneinander trennen?
Nö!
Klar mach ich immer - habt ihr noch ne nen Porno geschaut oder besser gesagt , wie lesst Ihr den ein Comic im Gegensatz zu einem Roman oder einen Technischen Aufsatz?
Ich konnte hier nicht raushören das der TO in irgendeiner Art und Weise darauf aus war hier Kritik an der handwerklichen Leistung seines Schaffen zu erhalten.
Ich verstand es so das er sein Film zeigen wollte.
Und dieser kommt halt eher rüber wie ein Bericht von Arte anstatt eine NTV Reportage.
Ich bin der auffassung das man da gewisse Unterschiede geltend machen sollte.
MfG
B.DeKid
Antwort von thsbln:
Danke für Eure Kommentare,
die natürlich zu allen Aspekten willkommen sind, solange kein beleidigter Troll hier herumwütet, aber auch das darf jeder im Schatten seines Nicks unerkannt tun und lassen, wie er will. Willkommen ist das aber nicht.
Ich sehe es ähnlich wie BdeKid - das Ganze hätte natürlich noch kürzer sein können, aber wenn man sich für die Skulpturen interessiert, ist wohl auch interessant, was der Künstler dazu vielleicht über die Maßen hinaus, die ein Pro7-Nachrichten-Publikum in der Regel zu konsumieren geneigt ist, zu erzählen hat.
Mir ging es jedenfalls so und da ich den Film so gemacht habe, wie ich ihn haben will, wurde er eben so.
Was nicht heißen soll, das ich mir nicht bewußt wäre, dass ich durchaus noch an Dingen wie Spannungsaufbau und Stringenz arbeiten muß.
Antwort von thsbln:
P.S.
Schließlich ist er kein Prediger, sondern will sich durch seine
"Kunst" ausdrücken.
Ein Interview wäre dann besser.
;)
Ein Aspekt, den ich vielleicht in Deinen Augen nicht ausreichend oder gar nicht berücksichtigt habe, dennoch habe ich mir darüber Gedanken gemacht, aber in letzter Konsequenz hätte der Film dann ein Essay über die Skulpturen werden müssen - und dann wäre mir, davon abgesehen, dass ich mir das erst einmal nicht zutraue, zu viel von mir drin gewesen.