Infoseite // Keyframe

Frage von Andreas Blöchl:


Hallo habe mich schon durchs Hilfemenü bei Premiere 6.5 gekämpft und kann einfach nicht ganz dahintersteigen.Könnt ihr mir vielleicht ganz einfach erklären was ein Keyframe ist und für was man ihn genau braucht.Ich weis nur das man ihn benötigt um effekte einstellen zu können(glaube ich zumindest)





Antwort von VolkerS:

: Hallo habe mich schon durchs Hilfemenü bei Premiere 6.5 gekämpft und kann einfach nicht
: ganz dahintersteigen.Könnt ihr mir vielleicht ganz einfach erklären was ein Keyframe
: ist und für was man ihn genau braucht.Ich weis nur das man ihn benötigt um effekte
: einstellen zu können(glaube ich zumindest)

Hallo,

Keyframes werden benötigt, wenn man einen Effekt nicht gleichbleibend über einen ganzen Clip anwenden will. D.h. du kannst einen Clip der z.B. 20 sec. lang ist die ersten10 sec bei normaler Geschwindigkeit laufen lassen. Bei 10sec. setzt du dann einen sogenannten Keyframe (d.h. der Frame(oder Bild) an diesem Zeitpunkt des Clips wird quasi als Marke markiert -tolle Rethorik oder?- ). Ab diesem Keyframe kannst du dann z.B. die Geschwindikeit auf 150% ändern und der 10 sekunde den Film dann schneller laufen lassen.
Ist zwar kein besonders krearives Beispiel, aber was besseres ist mit gerade nicht eingefallen :-)

Also sind Keyframes im Prinzip nichts anderes als markierte Zeitpunkte im Clip an denen bestimmte Effekte, Filter ect. wirksam werden oder enden.




Antwort von marcotronic:

Hi,

ein Keyframe ist keine spezielle Eigenart von Premiere, sondern eigentlich ein Hilfsmittel, das so ziemlich alle Programme einsetzen, bei denen ein Zustand sich über eine bestimmte Zeitachse ändert. Soll z.B. eine Weichzeichnung eines Bildes bei Zeitpunkt 0 eine Stärke von 100% haben und nach z.B. nach 2 Sek. zurückgegangen sein auf 0%, dann setzt man auf der Zeitachse (Timeline) zwei Keyframes, einen bei Zeitpunkt 0 Sek. und setzt den Wert des Effekts auf 100%, dann noch einen Keyframe bei 2 Sek. und setzt die Effektstärke auf 0%. Alle Punkte dazwischen werden nun automatisch errechnet (man sagt "interpoliert") Diese Interpolation kann bei verschiedenen Programmen auch noch einmal gesondert eingestellt werden (kurvenförmig, linear, abrupt (also ohne die Zwischenstufen etc...)

Du hast Keyframes also immer in Verbindung mit einer Timeline und einem bestimmten Wert für einen Zustand eines Objektes. Dies muss nicht unbedingt die Effektstärke sein, es kann alles Mögliche seinen Zustand über die Zeit ändern (ein Objekt seine Größe, Position etc...) Adobe After Effects z.B. arbeitet sehr stark mit Keyframes oder Macromedia Flash oder oder oder...

Gruß,
Marco




Antwort von Andreas Blöchl:

Vielen Dank ihr habt das super erklärt.