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Infoseite // Jetzt gibt es Haue: Werbefilm, 5 Min.



Frage von PowerMac:


Hallo Leute,

wir sind wie immer gespannt auf eure Meinungen.
Das ist ein etwa fünfminütiger Werbefilm für Wirsol, für die wir zur Zeit sehr viele Filme produzieren. Thema: So geht Photovoltaik!
Wir hatten rund fünf Drehtage, gedreht wurde auf einer 7D und einer 5D mit Canon-Primes. Komponiert wurde die Musik von Rolf Ellmer.



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Antwort von DTEurope:

Ist gut geworden.

Ab 0:46 rechts oben grauen Rand vom Hintergrund noch entfernen.
Ich würde jedoch den weissen Hintergrund noch austauschen bzw für Schrift nutzen.

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Antwort von PowerMac:

Was ist bei 0:46 Min. grau? Ich entdecke nichts…

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Antwort von ArnAuge:

Ich find's auch schön.

Mir ist nur der Familienvater gar ein bisschen naiv-euphorisch und der weiße Hintergrund kommt so hart, dass die Außenaufnahmen fast flau dagegen wirken. - Ist aber Geschmacksache.

LG
Arno

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Antwort von DTEurope:

ganz rechts oben (siehe roten Pfeil)

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Antwort von PowerMac:

Tatsächlich. Danke. Das hat niemand bisher bei x Kontrollen entdeckt.

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Antwort von DTEurope:

kein Problem. Gern geschehen.

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Antwort von Korbi:

sehr schön geworden. der flow stimmt.
ein paar kleine sachen sind mir aufgefallen:
- die reflexionen in der brille stören mich etwas. schwierig, ganz klar
- 1:31 der lady hätte 1/4 CTB sicher nicht geschadet
- u.a. 2:32 den schnitt in die nahe würde ich etwas besser tarnen, indem ich ihn nicht zwischen zwei sätzen mache.
- 2:59 leider nicht ganz scharf
- 4:20 der kranshot wackelt ganz am schluss ein wenig. evlt ein smoothcam-problem?
- der kleine graue streifen ist mir auch aufgefallen

aber sie wissen ja, alles nur subjektive meinungen.

gruß und voran voran

eine sache hab ich noch vergessen: die wolken clippen leider manchmal. evtl versuchen, eine struktur drüberzulegen.

ton ist manchmal nicht ganz synchron, aber nicht so schlimm

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Antwort von Pianist:

Mir gefällt der Film ebenfalls, ich würde nur in Zukunft darauf achten, dass die O-Töne der Leute in einem Raum mit Studio-Akustik aufgenommen werden, sonst ist es etwas irritierend, dass die Leute einerseits in "keinem" Raum sitzen, andererseits der Raum aber deutlich hörbar ist. Und ich würde die O-Töne auch noch mehr komprimieren, damit die Durchschnittslautstärke steigt. Die Leute fallen beim Reden manchmal etwas ab, das ist ja normal, kann man aber bei der Tonbearbeitung gut verdichten.

Dann noch was im Bild: Da ist ziemlich am Ende einer zu sehen, wie er oben auf dem Dachfirst steht und die Sonne misst. Der hat kein Sicherungsgeschirr um, müsste er aber. Das würde man irgendwo am Dach einklinken, damit er nicht ganz bis nach unten fällt, wenn er fällt.

Soviel zum Film. Jetzt muss ich aber noch eine persönliche Meinung zum Filmthema loswerden: Ich würde mir mein Haus nicht mit sowas verschandeln, ich finde solche Anlagen furchtbar. Außerdem muss man damit rechnen, dass die Feuerwehr nicht löscht, sondern das Haus im Falle eines Falles kontrolliert abbrennen lässt. Die gehen nicht mal mehr in die Nähe solcher Häuser, weil die Panele dann runterfliegen. Ob Notschalter vorhanden oder nicht. Aber dafür kannst Du ja nichts, Deine Auftraggeber werden zufrieden sein.

Matthias

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Antwort von rush:

Moin,

is halt ein Werbefilm ;) Gutes Teil geworden - kann man nich viel meckern.

Mir persönlich etwas zu "schmalzig" durch die Geschichte mit der Familie bzw. dem Familienvater, der für meine Begriffe etwas zu euphorisch spielt ;)

Einige Lichtreflexe fand ich auch nicht so günstig aber ist bei Brillen und Bewegung nie ganz einfach.

Ton fällt teilweise etwas ab bei den O-Tönen.

Manchmal hatte ich den Eindruck das die Schärfentiefe bei den Gesprächen wirklich sehr klein war... (Kinn schon unscharf..)... aber kann auch an der youtube Komprimierung liegen :)

Ansonsten für die Firma ein gutes Video...

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Antwort von majaprinz:

Mir gefällt die Beleuchtung bei den Interviews nicht. Der Großteil des Gesichts ist ziemlich einfärbig und von Rechts hinten kommt das Licht viel zu intensiv.
Der Familienvater ist sehr leicht zu begeistern "Ich hab mein Haus von oben gesehen!!!!", ich nehm es ihm nicht ab, dass er so begeistert von der Solaranlage ist.
Die Farbe der Aussenaufnahmen wirken auf meinem Monitor zu bunt und zu extrem weichgezeichnet, ich nehme an, da wurde in der Postpro was gemacht?

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Antwort von B.DeKid:

Gut geworden.


....................

Was für Linsen habt Ihr verwendet , was für Licht habt Ihr draussen eingesetzt.

MfG
B.DeKid

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Antwort von Mantas:

hehe der vater...schleimig, geschwollen und alles was noch geht :D

sonst ganz gut geworden.

bis auf die mac taskleiste, da frag ich mich echt was das soll

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Antwort von jogol:

Es wirkt! Ich will auch ein Dach, ich will auch Sonne, ich will auch eine Tochter mit Copter, ich will auch immer gute Laune haben, ich will auch sonne Frisur. Fast schon aufdringlich positive Ausstrahlung. Falls es so gewollt war, ist es gut geworden. Hat was von Pleasantville. Und was macht der Opdenhövel bei Wirsol?

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Antwort von r.p.television:

Ersteindruck gut. Gefällt mir und die Botschaft kommt rüber.

Was mich leider sehr stört: Nach der ersten schön kadrierten Kranaufnahme kommt gleich danach eine die ich da nie reingeschnitten hätte. Schiefer Horizont und die vertikale Kadrierung gefällt mir nicht.
Bei leicht schiefem Horizont krieg ich immer so ein Jucken. Ich weiss dass das mit dem Kran schwierig ist und oft vorkommt (schiefe Nivellierung) - ich hätte die Szene weg gelassen. Später im Film sind dann noch mal irgendwo schiefe Aufnahmen. Eventuell leicht einzoomen und in der Post drehen?
Die Closeups der Gesichter sind oft im Focus daneben - manchmal komplett - oder nur die Augen hinter der Brille sind scharf, das Kinn aber unscharf, was ein wenig unglücklich aussieht.
Der Firma wird's gefallen.

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Antwort von schlaflos011:

Super! Gefällt mir sehr gut. Hervorheben möchte ich die Familienaufnahmen ab 1:04, die finde ich besonders gelungen.
Wie kann man Brillenträger ausleuchten, ohne Filmlicht zu sehen? Habe mit Leuten die den Kopf beim Interview bewegen meine Schwierigkeiten. Das sieht man aber täglich im TV.

Toller Clip - auch die Musikauswahl finde ich sehr passend.

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Antwort von Pianist:

Wie kann man Brillenträger ausleuchten, ohne Filmlicht zu sehen? Sowas mache ich immer mit zwei Softbox-Dedolights, die ich von ganz seitlich links und rechts kommen lasse, um den Winkel so groß wie möglich zu machen. Dann haben selbst Leute mit sehr komplizierten Brillen keine Reflexe.

Matthias

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Antwort von schlaflos011:

Sowas mache ich immer mit zwei Softbox-Dedolights, die ich von ganz seitlich links und rechts kommen lasse, um den Winkel so groß wie möglich zu machen. Danke.

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Antwort von PowerMac:

Hallo, danke für das Feedback erstmal.
5D und 7D in den Interviews, 7D am Kran beim Anlagenbau, Spielszenen und iGadgets.
Dazu 85mm, 1.2 von Canon und 50mm 1,4 Canon, sowie diverse Zooms.

Im Garten etwa 8 KW PAR-HMI, viele Reflektoren, ein Silk-Butterfly. Im Studio Kinoflos, Ringleuchte und nochmal 4 KW HMI.

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Antwort von B.DeKid:

Danke

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Antwort von soan:

Interviews für eine "authentische" Wirkung sind immer ein tolles Stilmittel. Sie sind aber auch ein zweischneidiges Schwert: Sollen sie echt wirken, müssen sie echt sein. Sind sie gestellt - dürfen sie nicht gestellt aussehen.

Hier kommen alle Interviews des Familienoberhauptes ziemlich gestellt rüber und hauen damit den ganzen Film runter.

Super Licht, gute Musik, sehr gut gedreht. Die Interviews wirken auf mich wie Theater - nicht gut genug für die gewünschte Wirkung.

Der Film würde in Kurzform mit mehr Off-Tönen deutlich gewinnen.

PS: Oh ja - die Spiegelung auf der Brille. Kenn ich das Problem. Da gibt der Kunde ne Menge Kohle für Licht und Klimmbimm aus und am Ende hat man Scheisse gebaut. Kann vorkommen :-)

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Antwort von PowerMac:

Aha! Wir fanden eher beim Schnitt, dass der Familienvater alles tendenziell herausreisst. Wirkt der Vater so unauthentisch?

Noch mehr Kritik?

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Antwort von rush:

Aha! Wirkt der Vater so unauthentisch?
Ja - für meinen Geschmack auf jedenfall!

Ich hätte es sogar ganz ohne die Familie besser gefunden... oder die Familie nur als Bildhintergrund...

"und wir schauen auf das Dach... und währenddessen entsteht Strom...Ich kann's kaum fassen"....

Wirkt halt für mich schon sehr inszeniert... So neu ist Solarstrom dann auch wieder nicht.. es scheint, als solle der Eindruck entstehen es wäre was völlig abgefahrenes ;) Im Gegenteil... es sollte ja eher "normal" sein...

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Antwort von blowup:

Aha! Wir fanden eher beim Schnitt, dass der Familienvater alles tendenziell herausreisst. Wirkt der Vater so unauthentisch?

Noch mehr Kritik? Wenn du schon fragst...Ich wollte hier eigentlich nichts schreiben, damit keiner denkt, es wäre (wg meiner Kritik an dem Kraftwerk-Film) was persönliches. Also mal ganz ohne "antiquierte Werbeweisheiten":

Der Familienvater ist echt der Hammer und hart an der Realsatire. Es ist nicht nur die übertriebene Art, sondern ich habe das Gefühl, der arbeitet sämtliche Produktvorteile/Features der Reihe nach ab. So was würde ich besser auf mehrere verteilen. (Er ist über die Technik begeistert, die Frau freut sich über das finanzielle, das Kind sagt was darüber, wie schön sich die Sonne spiegelt...).

BTW: ich hatte vor allen Dingen beim Vater Schwierigkeiten, die Stimme der Person zuzuordnen. Ob es an der Synchronizität oder am Raumklang lag, weiß ich nicht. Passte irgendwie nicht so richtig zusammen.

Nichts für ungut.

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Antwort von derpianoman:

Hi PowerMac,

Hut ab!!!

Der Familienvater hat definitiv Ausstrahlung. Er gehört zu der Sorte Mensch, die einem manchmal schon fast ZU positiv anstrahlen. Sein "Wahnsinn" ist vielleicht ein bißchen dicke - aber MUSS Werbung nicht genau SO sein??

Ich habe eine Idee / Wunsch / Vorschlag: Laß uns Amateure unsere Amateurvideos drehen. Und wenn sich ein Amateur irrtümlich für einen Profi hält poste einfach den Link zu diesem (oder anderen) Deiner Videos und frage, ob er einen qualitativen Unterschied erkennt...

Wir dürfen im Forum nicht Welter- gegen Schwergewicht antreten lassen! ,-)

LG!
Klaus

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Antwort von PowerMac:

Aha! Wir fanden eher beim Schnitt, dass der Familienvater alles tendenziell herausreisst. Wirkt der Vater so unauthentisch?

Noch mehr Kritik? Wenn du schon fragst...Ich wollte hier eigentlich nichts schreiben, damit keiner denkt, es wäre (wg meiner Kritik an dem Kraftwerk-Film) was persönliches. Also mal ganz ohne "antiquierte Werbeweisheiten":

Der Familienvater ist echt der Hammer und hart an der Realsatire. Es ist nicht nur die übertriebene Art, sondern ich habe das Gefühl, der arbeitet sämtliche Produktvorteile/Features der Reihe nach ab. So was würde ich besser auf mehrere verteilen. (Er ist über die Technik begeistert, die Frau freut sich über das finanzielle, das Kind sagt was darüber, wie schön sich die Sonne spiegelt...).

BTW: ich hatte vor allen Dingen beim Vater Schwierigkeiten, die Stimme der Person zuzuordnen. Ob es an der Synchronizität oder am Raumklang lag, weiß ich nicht. Passte irgendwie nicht so richtig zusammen.

Nichts für ungut. Das ist ein Punkt, an dem gerade diskutiert wird. Abschwächen oder so lassen? Interessanterweise wirkt der Familienvater auf manche Zuschauer als fast übertrieben, die meisten finden es authentisch und manche Zuschauer werden davon mitgerissen und strahlen.

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Antwort von derpianoman:

... sondern ich habe das Gefühl, der arbeitet sämtliche Produktvorteile/Features der Reihe nach ab. So was würde ich besser auf mehrere verteilen. (Er ist über die Technik begeistert, die Frau freut sich über das finanzielle, das Kind sagt was darüber, wie schön sich die Sonne spiegelt... Hättest Du bei uns gefilmt hätte ich auch alleine "das große Wort" geschwungen! Nun gut, meine Frau wäre bestimmt eingesprungen, weil ich etwas vergessen hätte... ,-)

Spaß beiseite: Diese Werbemaßnahme geht doch an die Väter, die enscheiden müssen, ob sie für 10 Jahre (= bezahlt?) und 20 Jahre ( = Investition verdoppelt) ihre im Job hart verdiente Kohle anlegen wollen. Und wenn die Kinder noch so klein sind wie hier, dann ist normalerweise das Häuschen noch voll in der Finanzierung, also genau DARUM geht es:

dem Papa noch mal "finanziell weh zu tun" ..und: siehe da: tut gar nicht weh!! Wie der strahlt!!!

@Power Mac: waren das Eure Vorgaben / Überlegungen?

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Antwort von Mantas:

den vater sowas von abschwächen, ähnelt zu sehr einer scientology begeisterung

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Antwort von Henri:

Der Familienvater wirkt wie einer dieser unerträglichen Soap-Darsteller. Er könnte vielleicht besser Werbung für Zahn-Bleaching machen. Und dieses "Ja, Wahnsinn..." erinnert irgendwie an TV-Shopping. Wirklich sehr grenzwertig. Selbst der CEO wirkt mit seinem stets hochgereckten Kinn eher unsymphatisch. Alles in allem wirkt der Film auf mich unglaubwürdig. Gefühlte 10 mal hintereinander das Wort Aufdachanlage - ist das normaler Sprachgebrauch? Die Zukunft unserer Kinder bla, bla, und 8% Rendite (Wer wird die denn mal erarbeiten müssen?).

Ansonsten filmisch eine Eins mit Sternchen.

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Antwort von Korbi:

ich würde ihn auch ein wenig zügeln

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Antwort von PowerMac:

Ja. Zielgruppe: Ehepaare (wobei Männer fast immer mit der Idee ankommen, Frauen sehr selten, freilich ist die Anschaffung trotzdem beider Entscheidung), 27-50, eigenes Häuschen auf dem Land/Kleinstadt, Kinder, öfters im Neubaugebiet wohnend, nicht zwangsläufig wohlhabend, aber auch nicht arm.


Solche Eltern haben meist die Geldvermehrung und ‘etwas für die Zukunft zu tun‘ (für die eigenen Kinder) im Kopf und finden das wirklich gut. V. a. dass die Einspeisung für 20 Jahre vergütet wird, ist ein gutes Argument, gepaart mit einer kompetenten Firma, die für die Leistung garantiert.


Das schöne an dem Film ist, dass ich Solarenergie auch gut finde. Es muss dennoch noch einiges besser werden, damit die regenerativen Energieformen irgendwann tatsächlich die gesamte Energieversorgung ausmachen. Das ist unbestritten. Ab dem Punkt der grid parity wird das Ganze komplett bodenständig.

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Antwort von kalle70:

Handwerklich klasse gemacht.
Da gibt"s nur für die gaaaanz spitzfindigen was zu meckern.


Aber der Inhalt und die Form hat mich bereits nach 1 Min. schon fast zum Kotzen gebracht.

Es grenzt an Prostitution so was herzustellen.

Aber man will ja Geld verdienen.

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Antwort von derpianoman:

easy, Kalle! Bitte nicht (auf den Teppich) kotzen!

Dat iss keen ausgewogenes Feature, investigativer Journalismus ...

dat iss W e R B U N G!! = nicht kleckern, sondern klotzen!

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Antwort von Jott:

Was gibt es an dem Hausbesitzer zu nörgeln? Es ist ein Glücksfall, dass jemand so emotional und glaubhaft vor der Kamera agiert - für einen Industriefilm.

Im rein filmisch/technischen Bereich würde ich an den üblichen Begleiterscheinungen der schon fast unsäglichen DSLR-Mode mäkeln: Unschärfen, wo sie nicht hingehören und solche Sachen. Kunst oder Pannen? Soll sich jeder selber aussuchen, meine persönliche Meinung dazu habe ich jedenfalls.

Die zweite Kranszene mit dem schiefen Horizont geht gar nicht: raus ("kill your darlings") oder wenigstens korrigieren. Wieso nicht eine Selbstfahrer-Arbeitsbühne nehmen? Geht bis 30 Meter oder mehr, saubere Flüge möglich, man steht mit Stativ im Korb und hat alles unter Kontrolle.

Die Statements vor Weiß finde ich gut (so wie Apple auch - die Quelle der Inspiration ist nicht zu verleugnen ...), Ton ist nicht perfekt, aber geschenkt. Ungünstig sind die Fachtermini ("Aufdachanlage") bei einem Film, der Laien anspricht, ist ein gern genommenes Problem. Lustig ist der Frisurwechsel des Protagonisten zwischen drinnen und draussen - keine Kritik, nur eine launige Feststellung!

Insgesamt ordentliche Arbeit - keine Spur von unfreiwilligem Humor, worunter viele Filme dieser Art immer gerne leiden. Der Kunde ist sicher höchst zufrieden - und darum geht's, denn von dort kommt das Geld!

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Antwort von nic:

Im rein filmisch/technischen Bereich würde ich an den üblichen Begleiterscheinungen der schon fast unsäglichen DSLR-Mode mäkeln. Zum Teil hast du da wohl recht. Allerdings hätten wir ohne VDSLR auf einer RED gedreht und dafür am Catering gespart. Die Probleme sind ähnlich. ;)
Zu 100% lassen sich technische Fehler bei sehr begrenztem Budget aufgrund Personal- und Zeitmangels nicht vermeiden. Und im Schnitt geht dann auch noch "Wirkung" vor "technischer Perfektion".
Die zweite Kranszene mit dem schiefen Horizont geht gar nicht: raus ("kill your darlings") oder wenigstens korrigieren. Ist mir selbst nie aufgefallen. Ist tatsächlich eine meiner Lieblingseinstellungen. Hat etwas Märchenhaftes. Aber du hast wohl Recht... kill... kill. :(
Die Statements vor Weiß finde ich gut (so wie Apple auch - die Quelle der Inspiration ist nicht zu verleugnen ...) Das ist sie wahrlich nicht. Aber wenn man seit Jahren auf deren Systeme schneidet... ja, da... gehört sowas eben zum Standardvokabular.

Sehr aufmerksam beobachtet. Ich danke dir dafür.

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Antwort von Mantas:


Das ist sie wahrlich nicht. Aber wenn man seit Jahren auf deren Systeme schneidet... ja, da... gehört sowas eben zum Standardvokabular. ach komm, sogar die mac taskleiste habt ihr reingemogelt :D

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Antwort von nic:

ach komm, sogar die mac taskleiste habt ihr reingemogelt :D Meinst du ich komme dafür in den Apple-Himmel?

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Antwort von Mantas:

ach komm, sogar die mac taskleiste habt ihr reingemogelt :D Meinst du ich komme dafür in den Apple-Himmel? da musste schon den steve fragen.

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Antwort von Frank B.:

Meine bescheidene Meinung als Videoamateur (als Familienvater mit eigenem Haus aber auch Zielgruppe):

positiv:
-handwerklich ziemlich gut gemacht
-interessant - Informationen haben Neuigkeitswert, vieles war mir nicht
so bekannt
-überlege tatsächlich, ob sowas für mich in Frage käme

negativ:
- viel zu lang - es wiederholen sich viele Aussagen zu oft (War die Länge
des Films Bedingung?)

- Den Aussagen vieler Poster vor mir bezüglich des Familienvaters schließe ich mich an. Ich fand die Begeisterung, die in Sentimentalität abdriftet eher kontraproduktiv. Ich als Laie habe mir immer sagen müssen: Das muss der so sagen, es ist ja Werbung.
Klar ist es Werbung, dennoch sollte sie nicht so "platt" und durchschaubar sein. Mich erinnerte der Vater in der Tat auch an einen Menschen, der nie ein weißeres Weiß gesehen hat, als das, was das neue Waschpulver erzeugt.

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Antwort von MarcBallhaus:

gääähn ... was für ein Schwachsinn.

Der Hausbesitzer ist ein Schleimer, seine Frau ist ganz sexy aber das Kind ist leider hässlich. Die Hersteller schwafeln was von Software und das sie die besten seien. Peinlich. Die Brillen reflektieren (das geht auch ohne), die Closeups sind falsch kadriert, die Häuser sehen aus wie Modellbau, viel zu clean und unecht, und bisschen cleverer wäre wohl gewesen, ein blaues Dach oder schwarzes Dach mit Zellen zu suchen, statt ein rotes - das ist einfach nur extrem häßlich mit dem ganzen Zeug drauf.

In den Closeups draussen sieht auch alles völlig geplättet aus, da war wohl irgendein übles Gamma am Start, was sämtliches Leben aus der Haut genommen hat. Da hätte man im Color Grading was retten können, hat man aber nicht.

Und last but not least ist es einfach zum einschlafen und erzählt mir nichts, ausser dass es toll sein soll sein Dach zu verunstalten.

MB

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Antwort von Jott:

Ist aber kein Musikvideo - Auftragsfilme für die Industrie sind eine andere Welt.

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Antwort von MarcBallhaus:

Ich mache auch Werbung, von irgendwas muss ich ja auch leben ;) .... aber sorry, das hier ist einfach nicht gut. Kann man alles in 20 Sekunden erzählen und vor allem auch ohne Handwerksfehler.

MB

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Antwort von iMac27_edmedia:

MarcBallhaus hats richtig gesagt "einschlafen" - ja, ist ein bischen zu lang,
einfach schneller auf den Punkt kommen, dass jemand komplett durchhält und alles anschaut, muss schon ein Slashcamer sein! Ein potentieller Kunde schaltet schneller ab.

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Antwort von Soulfly:

Hey Mac,

hier auch mal meine Kritik.

Was ich mag: Die Bauchbinde finde ich stylisch und die Animation ist sehr gelungen, schöne Idee. Die Studiotöne finde ich vom Lichtsetup auch ok, die Spiegelungen stören mich nicht. Das restliche Licht ist liebevoll gesetzt und sieht sehr schön aus!
Der Look des Films ist sehr ästhetisch, die Bilder erzählen (bis auf wenige Ausnahmen) die Geschichte sehr gut. Die teilweise bemängelten Unschärfen "versenden" sich, sag ich mal. Die Musik passt wunderbar in die heile Wirsol-Welt, das meine ich nicht ironisch, so ist Werbung halt. Ich arbeite auch gerade an einem Film, wo die Musik auf die Bilder geschrieben wird, das is schon geil wenn die Dynamik von Musik und Bildern harmonieren! Insgesamt also eine Runde Sache.

Was ich nicht mag: Der Vater könnte auch aus Gute Zeiten schlechte Zeiten von RTL abgeworben sein, und ich hasse GZSZ, overacting ist das Stichwort. Und ich bin generell kein Fan von Testimonials.
Generell wäre die Geschichte auch in 3 Minuten erzählt gewesen, wenn nicht die vielen O-Töne wären. Ich weiß, das muss sein, aber in diesem Fall ist es mir zu viel. Die labern sich echt nen Wolf und die Töne sind redundant, im Endeffekt sagen sie in vielen Variationen "mann sind wir geil". Ich glaube, ein OFF-Sprecher wäre da angenehmer gewesen als diese Kumulation von Selbstdarstellern. Aber das liegt ja nicht immer in deiner Hand, der Kundenwunsch ist entscheidend. Wie gesagt, ein redaktioneller Text wäre meiner Meinung nach besser und neutraler gewesen, um die vielen Fakten darzulegen. Ich glaube auch aus Cuttersicht sagen zu können, dass für die Augen die häufigen Helligkeitssprünge zwischen O-Tönen und Film als unangenehm wargenommen werden.

Joa, das wars. Also alles in allem sehr gut, nur ein bissel weniger "Pleasantville", und das Ganze wäre perfekt.
Schmunzeln musste ich ja, dass das Ganze auf PC, iPhone und iPad, aber auch anderen Smartphones funktioniert. Gottseidank! Da haben wir ja nochmal Glück gehabt, wir mit unseren anderen Smartphones!
Das ist aber typisch Powermac, immer ein bisschen Apfelpromo ;)

LG Soulfly

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Antwort von MarcBallhaus:

Huch, das war PowerMac? Hab ich garnicht wahrgenommen, mist ... dann hätt ich"s mir nämlich verkniffen. Ich war grad am Rendern und hatte Langeweile ....

Also, Mac, alles gaaanz tolll!!! ;))

MB

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Antwort von PowerMac:

Danke für euer Feedback. Mir ist zwar etwas schlecht von der ganzen Kritik, aber wir werden alles analysieren und vielleicht eine etwas abgeschwächte Version produzieren. Vieles ist eine Stilfrage, wofür bewusste Entscheidungen getroffen wurden. Dazu stehen wir. Was wir aber nicht wollen, ist, dass der Vater zu übertrieben wirkt. Auf manche Leute wirkt das zu übertrieben. Das ist wohl mein Fehler als ‘Regisseur‘. Eine Herausforderung waren auch die Interviews mit Laien, die ich insgesamt doch ganz gut finde.

Ihr wisst ja sicher, dass das Corporate-Umfeld nicht ganz so leicht handzuhaben ist. Da gibt es viele Wünsche und Ideen und auch Personen, die in die Filme müssen. Letztendlich ist der Film für eine mittelständische Firma schon ganz gut und gefällt ‘dem Kunden‘ auch. Die Messlatte ist aber noch lange nicht erreicht. Ich persönlich bin bisher noch auf keinen einzigen Film stolz gewesen bisher. Gut fand ich noch keines unserer Werke.

Aber: der nächste Film wird besser. Hoffentlich geben wir nicht auf;)

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Antwort von r.p.television:

Ihr wisst ja sicher, dass das Corporate-Umfeld nicht ganz so leicht handzuhaben ist. Da gibt es viele Wünsche und Ideen und auch Personen, die in die Filme müssen. Das ist leider wahr. Da fließen noch kurzfristig Ideen von der Lieblingssektretärin des CEO ein, die natürlich ganz SUUUPER sind. Und ein Sohn des Vorstands will in den Film etc.
Zuviel Köche verderben den Brei. Leider halten sich in solch Firmen viele selbstverliebter Weise für unerkannte Talente und terrorisieren das Filmteam.
Gerade unter diesen Voraussetzungen (und man bedenke dass so eine Firma nicht unendlich Budget hat) ist das Werk doch sehr passabel.
Ein paar Szenen raus, etwas straffen. Zum Familienvater habe ich grad gar keine Meinung. Ich hab mir den Film eher von der technischen Seite angesehen. Müsste das noch mal ansehen.

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Antwort von r.p.television:

Hab grade noch mal reingeschaut und hab meine Technikerbrille abgenommen.
Stimmt leider wirklich. Nach bereits einer Minute war mir der Familienvater zuwider. Overacting pur. Der redet von einer Solaranlage - aber jemand der Deutsch nicht versteht würde vermuten der redet von seiner Hochzeit (und man denkt sich noch "Was für eine Heulsuse...")
Da müsst Ihr wirklich noch mal ran.

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Antwort von MarcBallhaus:

Ihr wisst ja sicher, dass das Corporate-Umfeld nicht ganz so leicht handzuhaben ist. Da gibt es viele Wünsche und Ideen und auch Personen, die in die Filme müssen. Das ist aber genau der Punkt, an dem du arbeiten musst. Wenn du Regisseur bist, musst du es auch sein. Aber die Tatsache, dass du schon das Wort 'Regisseur' in Anführungszeichen setzt, sagt mir, du bist dir deiner Position nicht bewusst.

Zu den Aufgaben eines Director gehört vor allem auch, dem Kunden zu sagen: Das ist scheisse - lasst uns dies und jenes besser machen. Du bist verantwortlich für alles, für die Montage, damit für die Auflösung und damit auch für den Look. Jede Schraube an der du nicht selber 100% drehst, wird dir nachher das Ding in eine Richtung lenken, die du nicht gut findest. Natürlich muss man den Kunden seine Wünsche einbringen lassen, aber nur bis zu einem gewissen Punkt. Wenn das Treatment und der Cast steht, hat er Sendepause bis zur Fertigstellung.

Allein schon die 5 Minuten, ich hätte als erstes gesagt: Lasst uns 3 Minuten anpeilen, oder zweieinhalb. In der Kürze liegt die Würze, so alt es klingt, so wahr ist es.
Ich persönlich bin bisher noch auf keinen einzigen Film stolz gewesen bisher. Gut fand ich noch keines unserer Werke. Am Ende aber kommt immer die Frage: Wer hat"s gemacht? Und da sagt man im Zweifelsfalle lieber mal "Nein", wenn man das Gefühl hat, es kommt nichts gutes bei raus. Denn wenn du deine Sachen nicht gut findest, wer soll sie dann gut finden? Selbst wenn 90% der Leute sagen würden "ist kacke", so lange DU voller Überzeugung dagegen argumentieren kannst, weil DU DEINEN Film so gemacht hast, wie DU ihn gut und richtig findest, ist alles gut. Soviel Selbstvertrauen muss sein.

MB

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Antwort von ArnAuge:

@ MB

Danke, Marc für diese Grundsatzrede! Die sollte man einrahmen und übern Schreibtisch hängen.

Diese Denke erleichtert fast alles im Leben!

Gib immer dein Bestes und du hast nie mehr Selbstzweifel und Ängste!

Grüße
Arno

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Antwort von PowerMac:

Marc, die knapp fünf Minuten sind unsere Idee gewesen. In Anlehnung an den Apple-Film, der noch länger geht. Du musst wissen, diesen Film sieht nur an, wer plant eine Solaranlage zu bauen. Etwa im Verkaufsgespräch. Er ist quasi eine Zusammenfassung aller Gründe. Die wurden schon auf die wichtigste Hälfte komprimiert. Das soll so sein, dazu stehen wir. Auch wenn es für den Slashcam-User zu lang(weilig) und und uninteressant ist.

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Antwort von B.DeKid:

Solche Versionen werden meist in Broschüren für die Kunden beigelegt , auf Messen läuft dann ne verkürzte "Vorstellungs" Version in Schleife (meist ohne Interview Szenen)

Letztere sollte sich aus dem gezeigten Material schnell schneiden lassen.

MfG
B.DeKid

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Antwort von nic:

Ja. Aus dem Material entsteht u.a. ein 30-sekündiger Webespot.

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Antwort von MarcBallhaus:

Marc, die knapp fünf Minuten sind unsere Idee gewesen. In Anlehnung an den Apple-Film, der noch länger geht. Du musst wissen, diesen Film sieht nur an, wer plant eine Solaranlage zu bauen. Etwa im Verkaufsgespräch. Er ist quasi eine Zusammenfassung aller Gründe. Die wurden schon auf die wichtigste Hälfte komprimiert. Das soll so sein, dazu stehen wir. Auch wenn es für den Slashcam-User zu lang(weilig) und und uninteressant ist. Und warum findest du es dann nicht gut? Ich meine, es hat ja durchaus ein paar schöne Bilder und Elemente (z. B. Mann auf dem Dach, Gefahrene Nahe vom Hausbesitzer, Bauchbinden) aber für meine Begriffe geht es nicht wirklich zusammen. Vielleicht ist es ja das, was du auch beim ansehen empfindest, und das ist m. e. auch der Punkt, wo du ansetzen musst, hinterfrag das doch mal ehrlich.

Ich biete dir gerne meinen Rat an, ob du ihn annimmst oder nicht, liegt natürlich bei dir. Nach meiner harschen Kritik - ich habe leider echt übersehen, dass du der Urheber bist - kann ich natürlich auch verstehen wenn du mir den Finger zeigst.

MB

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Antwort von Soulfly:

Hey Marc,
Nach meiner harschen Kritik - ich habe leider echt übersehen, dass du der Urheber bist - kann ich natürlich auch verstehen wenn du mir den Finger zeigst. Deine Kritik war zwar hart, aber offensichtlich so gemeint. Ob das jetzt zu hart war, musst du dich fragen, sonst würdest du ja nicht zurückrudern.
Aber fakt ist, Mac ist auch kein Kind von Traurigkeit, wenn es darum geht, andere zu kritisieren. Er muss also auch mal einstecken können!
Die Frage ist also eine generelle:
Wie respektvoll gehe ich mit meinen Mitmenschen um? Ich zum Beispiel habe auch negative Kritikpunkte geäußert, aber bin dabei nicht persönlich geworden.
Das ist auch ein Problem dieses Forums. Allzu gern aalen sich hier einige in ihren tollen Formulierungen, in denen ihre Missgunst zum Ausdruck kommt. Deine erste Kritik war teilweise einfach platt und undifferenziert, aber dafür sehr emotional. Du hast aber genau wie ich und andere auch mit Fachbegriffen gearbeitet, damit Mac etwas davon hat.
Worte wie Kadrage, Achsensprung, roter Faden, Testimonial oder Gamma usw. tragen einfach dazu bei, dass Kritiken konstruktiv werden. Und darum geht es hier doch, oder?

LG Soulfly

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Antwort von Pianist:

Worte wie Kadrage, Achsensprung, roter Faden, Testimonial oder Gamma usw. tragen einfach dazu bei, dass Kritiken konstruktiv werden. Das muss ich glatt mal ausprobieren, hat jetzt nichts mit dem konkreten Fall zu tun:

"Ganz miese Kadrage, wenn Du überhaupt weißt, was das ist. Ein Achsensprung jagt den nächsten, als ob der Film für Besoffene gemacht ist. Wenn jemand einen roten Faden gefunden hat, bitte hier abgeben. Testimonials sind eh für die Tüte. Und vermutlich hat der Cutter einfach zu viel Gammastrahlung abbekommen."

Also ich weiß nicht... Klingt auch nicht sonderlich konstruktiv. Aber ich weiß ja, wie Du es gemeint hast... :-)

Matthias

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Antwort von nic:

Die Emotionalität eines Beitrages hilft dem Leser die Wichtigkeit des Geschriebenen zu beurteilen.

Ich muss zugeben, ich bin von keinem der Kritikpunkte überrascht - scheinbar im Gegensatz zu Patrick (Powermac).

Was ich vielleicht nicht ganz so harsch erwartet hätte, war die Kritik am "Vater". Natürlich ist er etwas über der Realität geparkt, bei Zuschauern ohne Filmbackground fiel mir allerdings auf, dass er so gut wie immer funktioniert. Da werden wir aber definitiv noch einmal ansetzen und ihn noch ein bisschen weiter zurückholen.

Die Kritik zur Länge, zum Informationsgehalt, zum Aufbau, habe ich natürlich erwartet. Patrick hat da komplett vergessen die Zielgruppe und die Darreichungsform zu erwähnen: Internetseite der Firma, wenn man nach Informationen über deren Aufdachanlagen sucht als Einleitung und Einstieg in die Materie, sowie Informationsveranstaltungen und private Kundengespräche. Wir müssen also den Kunden nicht vor dem Wunsch in Solartechnik zu investieren abholen, sondern ihn nach dem ersten Interesse und Kontakt in die "grünen und kundigen" Arme von Wirsol führen. Und nicht zum Dachdecker von nebenan, der bei mir eben seine dritte Anlage versuchen würde.

Zur Technik und den Bildern: Da kam weit weniger Kritik als gedacht. Es ist natürlich nicht alles perfekt, aber für das Budget und die Zeit war nicht mehr drin. Punkt aus. Wir haben für ein Budget gearbeitet, dafür hätten so manche nicht einmal einen Newsbeitrag gemacht. Und wir sonst auch nicht, wenn wir nicht tatsächlich von der Sache überzeugt gewesen wären. Also gespart wo's geht und versucht, dass man das eben im Bild nicht sieht. Jede Lampe und jedes Kabel haben wir zwei mal überdacht. Opfer dieser Herangehensweise waren der Ton (Studio hätte das Budget fast alleine aufgebraucht) und unsere Gesundheit.

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Antwort von Soulfly:

@Pianist

Sicher setzen Fachbegriffe auch voraus, dass der Empfänger sie auch versteht. Aber so weiß derjenige genau, wovon man redet. Und der Schreiber muss die Fachbegriffe natürlich in den richtigen Kontext setzen, damit es einen Sinn ergibt. Du weißt, was ich meine...
Und ja, in der Tat scheinen hier einige ein wenig zuviel Gammastrahlung abbekommen zu haben....;)

Gruß Soulfly

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Antwort von MarcBallhaus:

Zur Technik und den Bildern: Da kam weit weniger Kritik als gedacht. Es ist natürlich nicht alles perfekt, aber für das Budget und die Zeit war nicht mehr drin. Punkt aus. Wir haben für ein Budget gearbeitet, dafür hätten so manche nicht einmal einen Newsbeitrag gemacht. Und wir sonst auch nicht, wenn wir nicht tatsächlich von der Sache überzeugt gewesen wären. Also gespart wo's geht und versucht, dass man das eben im Bild nicht sieht. Jede Lampe und jedes Kabel haben wir zwei mal überdacht. Opfer dieser Herangehensweise waren der Ton (Studio hätte das Budget fast alleine aufgebraucht) und unsere Gesundheit. Knackpunkt Budget, für mich eine völlig falsche und inakzeptable Denke. Wenn du kleines Budget hast, dann mach nen kleineren Film, aber nie kleinere Qualität. Es ist für meine Begriffe viel spannender, mit kleinem Budget was großes zu machen. Mit großem Budget was kleines machen können nämlich viele.

Ich finde es eine Ausrede, alles aufs Budget zu schieben. Ich habe bespielsweise die Reflektionen in den Brillen kritisiert. Was hat das mit Budget zu tun? Oder die Kadrage in den Nahen - hier gibt es übrigens eine ganz simple Regel: Immer die Augen auf einer Höhe halten. Das hat alles mit Budget nichts zu tun. Auch das Kind, ist oben und unten abgeschnitten und stinkefaul im Stehen gefilmt, statt sich mal mit ner langen Linse auf den Boden zu legen und ein schönes Bild draus zu machen. Diese Kritik geht also in erster Linie an den Kameramann, wer auch immer gefilmt hat, hat großes Verbesserungspotenzial.

Im Fazit also hätte ich statt dem Kran ne Leiter verwendet und stattdessen in die Abteilung Kamerapersonal investiert.

MB

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Antwort von nic:

Ich habe bespielsweise die Reflektionen in den Brillen kritisiert.

Oder die Kadrage in den Nahen

Auch das Kind, ist oben und unten abgeschnitten und stinkefaul im Stehen gefilmt, statt sich mal mit ner langen Linse auf den Boden zu legen und ein schönes Bild draus zu machen. Die Reflektionen in den Brillen sind Absicht. Wir haben uns bewusst dafür entschieden.

Die Kadrage in den Nahen ist Absicht. Bis auf zwei Ausnahmen, da hat sich der Protagonist zu sehr bewegt und ist deshalb "falsch" kadriert und unscharf. Leider die besten O-Töne, also drin.

Die Kadrage des Kindes ist auch Absicht. Als Standbild ist es nicht gedacht. Es passt nur an die Stelle an der es steht. (Wie groß bist du eigentlich? Im Stehen? Das sind ca. 45 cm Kamerahöhe...)

Und mir ist prinzipiell ziemlich egal was du schön findest. Bei den Bildern haben wir keine Abstriche gemacht. Die sind zu 95% das, was sie sein sollten.

Das mit dem Budget ist keine Ausrede. Ich sage nur: Hätten wir mehr gehabt, hätte wir natürlich für die Departments Assis engagiert, mehr Drehtage eingeplant, usw. Es ist eine simple Tatsache.

Und prinzipiell bin ich ziemlich froh nicht deinen Sinn für Ästhetik zu teilen. Hast du zufällig in Lubu studiert?

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Antwort von MarcBallhaus:

Die Reflektionen in den Brillen sind Absicht. Wir haben uns bewusst dafür entschieden.

Die Kadrage in den Nahen ist Absicht. Bis auf zwei Ausnahmen, da hat sich der Protagonist zu sehr bewegt und ist deshalb "falsch" kadriert und unscharf. Leider die besten O-Töne, also drin.

Die Kadrage des Kindes ist auch Absicht. Als Standbild ist es nicht gedacht. Es passt nur an die Stelle an der es steht. (Wie groß bist du eigentlich? Im Stehen? Das sind ca. 45 cm Kamerahöhe...)

Und mir ist prinzipiell ziemlich egal was du schön findest. Bei den Bildern haben wir keine Abstriche gemacht. Die sind zu 95% das, was sie sein sollten. Es gibt diverse Regeln, da geht es nicht um Geschmack. Wenn man die Augen nicht auf einer Höhe hält, wirkt das störend. Guck dir Spielfilme an und achte auf den Anschnitt an der Stirn. Was meinst du warum das quasi immer so gemacht wird? Nicht weil die Leute Pickel auf der Stirn haben jedenfalls.

Man passt ein Motiv auch nie auf Kante oben und unten ins Bild, weder Köpfe noch Kinder, noch Häuser noch sonstwas, nicht im Bewegtbild und nicht im Still (wo ist denn überhaupt hier ein Unterschied für dich?) - ebenso schneidet man nicht oben und unten gleichzeitig an. Das ist einfach schlechte Kadrage, keine Frage des Stils und schon garnicht meine persönliche Ästhetik. Es ist vielmehr allgemeines fotografisches Wissen und Erfahrung was dem Kameramann ganz offensichtlich fehlt.

Und das mit der Reflektion in der Brille .. also bitte ;) Eine Reflektion ist nur dann ok, wenn sie motiviert wird, zB ein Fenster gegenüber das man vorher gesehen hat, eine Lampe im Schnitt davor, aber doch nicht so. Lass dir doch mal was sagen, das bricht dir keinen Zacken aus der Krone.

Deiner Äußerung nach zu urteilen bist du jung genug was dazu zu lernen, sei nicht dumm und angepisst wenn mal jemand mehr Ahnung hat als du.

MB

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Antwort von nic:

Du darfst dich wieder beruhigen. ;)

Deine Meinung interessiert mich schlicht nicht.

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Antwort von MarcBallhaus:

Ich habe mir es gerade nochmal angeschaut, es gibt keine einzige richtig kadrierte Einstellung bei den Interviews, keine einzige. Die Köpfe sind beliebig mal näher mal weiter, die Augen springen etc., mal ist die Schulter in den CloseUps/Nahen zu sehen obwohl die Stirn angeschnitten ist, mal sieht man Kinn bis Stirn. Da stimmt halt diesbezüglich so einiges nicht.

Weisst du, ich habe dir sachliche Kritik und Argumente geliefert, es ist traurig zu sehen dass du nicht in der Lage bist, diese anzunehmen und stattdessen ins persönliche abdriftest und unfreundlich wirst.

Ich hätte auch einfach sagen können: "Der Kameramann ist talentfrei" - das wäre auch die Wahrheit gewesen, aber nicht ganz so konstruktiv wie meine ausführlichen Ansätze in allen Details der hier gezeigten Kameraarbeit.

MB

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Antwort von nic:

Ich denke es gibt wenige Menschen auf der Welt, bei denen mich so eine Aussage weniger interessieren könnte als bei dir.

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Antwort von MarcBallhaus:

Habe gerade gesehen, DU bist ja der Kameramann ... ooops ;)

MB

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Antwort von nic:

Ich hoffe für dich, dass das nicht tatsächlich so lange gedauert hat.

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Antwort von KSProduction:

Ich mache auch Werbung, von irgendwas muss ich ja auch leben ;) .... aber sorry, das hier ist einfach nicht gut. Kann man alles in 20 Sekunden erzählen und vor allem auch ohne Handwerksfehler.

MB
hey marc bist du mit michael ballhaus irgendwie verwandt oder verschwägert? :-D

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Antwort von nic:

Ich gehe nicht davon aus. Der Name steht eher für sein Selbstbild.

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Antwort von Jan:

So wörtlich hat sich Patrick sicher nicht den Threadtitel vorgestellt....


VG
Jan

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Antwort von nic:

Nun mal im Ernst. Wer in sämtlichen Posts nicht darüber hinauskommt die eigene Professionalität zu betonen, darüber hinaus in "konstruktiven" Beiträgen in letzter Konsequenz nur simple Schemen einen verallgemeinerten - fast rein technischen Ästhetik postuliert... was soll ich davon halten? Und wenn derjenige daraus auch noch ein "richtig" und "falsch" ableitet, dann frage ich mich was er persönlich von Film verstanden hat. Natürlich kann ich mir für jede Einstellung das "geilste" Bild aussuchen. Aber das ist nicht das worum es mir geht.

Mich würde interessieren, was der MB denn so selbst erschafft. Daraus kann ich dann gerne ableiten was ich von ihm halten soll. Lohnt sich ein Blick hinter die schale Fassade?

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Antwort von Jan:


Mich würde interessieren, was der MB denn so selbst erschafft. Daraus kann ich dann gerne ableiten was ich von ihm halten soll. Lohnt sich ein Blick hinter die schale Fassade?
Ich glaube MB hat uns hier noch kein Material präsentiert. Vieleicht haben wir schon etwas von Seinem Schaffen gesehen, weniger auf Youtube, sondern im realen TV.

Eine Filmerische Ästhetik kann man Ihm aber nicht abstreiten. Vielleicht ist das auch Meckern auf hohem Niveau....


VG
Jan

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Antwort von MarcBallhaus:

(...) Und wenn derjenige daraus auch noch ein "richtig" und "falsch" ableitet, dann frage ich mich was er persönlich von Film verstanden hat. Natürlich kann ich mir für jede Einstellung das "geilste" Bild aussuchen. Aber das ist nicht das worum es mir geht. A. Wenn es um handwerkliches geht, gibt es "richtig" und "falsch". Das hier ist Handwerk nach Schema-F, nicht Filmkunst, und du hast vieles "falsch" gemacht.

B. Man sucht nicht das beste Bild heraus, man dreht es. Und nur darum sollte es einem guten Kameramann übrigens gehen. Auch wenn dir 2-3 Aufnahmen geglückt sind, du bist definitiv kein Kameramann, sondern ein Produzent/Macher der die Kamera festhält, was deine Äußerung, dass es es dir nicht ums Bild geht, auch klar bestätigt.

MB

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Antwort von nic:

Man sucht nicht das beste Bild heraus, man dreht es. Sehr witzig.
Und nur darum sollte es einem guten Kameramann übrigens gehen. Falsch. Ein Kameramann erzählt. In Bildern. Und die schönste Einstellung ist in 95% der Fällen nicht die Richtige.

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Antwort von blowup:

Weisst du, ich habe dir sachliche Kritik und Argumente geliefert, es ist traurig zu sehen dass du nicht in der Lage bist, diese anzunehmen und stattdessen ins persönliche abdriftest und unfreundlich wirst.
MB 7nic ist grundsätzlich allergisch gegen Kritik. Und von Professionlität hält er schon gar nichts. Die stört beim "atmen" und behindert nur die Kreativität. Hoffentlich schreibt er nicht auch noch das Drehbuch...


"Ich find"s unglaublich...
Ich kann"s kaum fassen
Ich konnt"s kaum glauben
das unglaublich harte RAL-Gütezeichen...
eine riesige Summe. Das ist einfach unglaublich
Sagenhaft, da hat alles gestimmt...Wahnsinn.."

Für diese Aussage:
"Aber wir planen trotzdem jede Anlage individuell, haben unsere eigene Anlagenüberwachung, sind RAL-zertifiziert - also DIE BESTEN. Das unterscheidet uns von vielen."

bekommt Wirsol womöglich eine Abmahnung (Gesetz gegen unlauteren Wettbewerb/Alleinstellung-, Spitzenstellungswerbung)

Hätte heißen müssen "...gehören also zu den Besten"

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Antwort von nic:

Nicht der schon wieder!
7nic ist grundsätzlich allergisch gegen Kritik. Und von Professionlität hält er schon gar nichts. Die stört beim "atmen" und behindert nur die Kreativität. Ich habe keinerlei Probleme mit Kritik. Selbst was MB geschrieben hat, werde ich mir zu Herzen nehmen und darüber nachdenken. Ich wehre mich nur gegen folgendes "Argument": Das muss so sein.
Für diese Aussage:
"Aber wir planen trotzdem jede Anlage individuell, haben unsere eigene Anlagenüberwachung, sind RAL-zertifiziert - also DIE BESTEN. Das unterscheidet uns von vielen."

bekommt Wirsol womöglich eine Abmahnung (Gesetz gegen unlauteren Wettbewerb/Alleinstellung-, Spitzenstellungswerbung)

Hätte heißen müssen "...gehören also zu den Besten" Das hoffe ich nicht. Das stimmt, ist etwas hart gepokert.

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Antwort von PowerMac:

Jetzt mal ganz ruhig. Ich habe keine Lust in Sarkasmus abzudriften oder die Profilneurose sprechen zu lassen. Können wir die Streitigkeiten bitte lassen?

Ich habe wirklich keine Lust, noch Zeit mehr dafür. blowup, danke für deine Kritik. Es reicht jetzt. Wir werden den Film abschwächen und beim nächsten Mal anders besetzen. Was mich an dir wirklich persönlich stört, ist deine Arroganz, die auf mich extrem überheblich wirkt. Hoffentlich bist du nicht wirklich so. Ruf doch mal und wir besprechen die Sache persönlich! Oder wir treffen uns. Meine Nummer findest du. Auch gerne mit MarcBallhaus. Ich bin neugierig. Nur habe ich keinen Bock mehr, mich ständig von blowup aus einer ‘ich bin der Gott‘-Position anscheissen zu lassen. Du machst hier alles lächerlich und das tut auch weh. Wir wollen lernen und müssen lernen. Meine Güte, ich bin 26 und habe noch 60 Jahre zu lernen vor mir. Aber ich möchte nicht ‘professionell‘ werden. Ich sehe so viele langweilige Filme von ‘Profis‘. Daraus ein ‘Sollen‘ abzuleiten, mag ich nicht. Ich wende gerne Regeln an und denke technisch-handwerklich, wenn mir Regeln aufgehen und ich an ihnen etwas sinnvolles entdecke. Einem Verweis auf vermeintliche Handwerks-Regeln bin ich daher immer offen.

Ich schätze hier im Forum läuft viel daneben durch Textkommunikation. Ich steige jetzt aus. Danke für das Feedback.

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Antwort von nic:

gut gesagt...

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Antwort von blowup:

Was mich an dir wirklich persönlich stört, ist deine Arroganz, die auf mich extrem überheblich wirkt. Hoffentlich bist du nicht wirklich so. . Ganz sicher nicht. Ich arbeite seit über 10 Jahren schwerpunktmäßig im Bereich digitales Marketing und die meisten Leute dort sind halb so alt wie ich. Könnte ich mir gar nicht leisten. Ich lerne auch gerne dazu. Zurzeit habe ich viel mit einer der großen internationalen Network-Agenturen zu tun und Zugang zum weltweiten Intranet. Ist schon toll, was wirklich kluge und erfahrene Köpfe rund um den Globus dort von sich geben. Beeindruckende Strategien und Konzepte.

Werbung und Filmemachen sind meiner Ansicht nach einfach zwei verschiedene paar Schuhe. Vor einger Zeit hatte ich die Idee, mir entsprechendes Equipment zuzulegen und auch "in Film zu machen". Ist ja heute nicht wirklich kompliziert. Nicht zuletzt durch dieses Forum bin ich davon abgekommem. Mir wurde klar: ich bin Kommunikationsprofi und kein Filmemacher. An das, was ich hier an Wissen, Erfahrung und Können gefunden habe, werde ich lange nicht rankommen. Und halbe Sachen mache ich nicht.

Von manchen Filmemachern, die jetzt (ohne Agentur) Werbung machen, wünsche ich mir einen ähnlichen Respekt vor den anderen Disziplinen. Werbung ist eben nicht, möglichst vollmundig, provozierend oder hoch glänzend daher zu kommen. Werbung ist nicht, ein mehr oder minder gelungenes Produkt abzuliefern. Sondern Mitverantwortung für den Erfolg seines Kunden zu übernehmen. Dessen Zielgruppen, den Markt letztlich besser zu kennen als er und mit den Produkten besser vertraut zu sein als die GL.

Ok, Vielleicht ändern sich die Dinge gerade und ich bin zu alt. Aber ich bin mir sicher, in der Folge werden wir viel schlechte Filme und viel schlechte Werbung sehen. Ich habe mit einigen Regisseuren zusammen gearbeitet und ich müßte lügen, wenn nicht viele mit ihrem Sachverstand unsere Konzepte nicht noch besser gemacht hätten. Aber die und wir sind letztlich dabei geblieben, was wir am besten konnten und wo wir die meiste Erfahrung hatten.

Zugegeben, es war mein Fehler die Diskussion auf eine Ebene zu ziehen, die weniger mit Filmemachen und Handwerk als mit werblicher Konzeption zu tun hatte. Gehört hier eigentlich nicht hin. Wenn dich sowas interessiert, poste Eure Werke doch mal in Foren für Werbung, PR oder den Facebook-Gruppen von WuV etc..

Nichts für ungut.

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Antwort von MarcBallhaus:

Man sucht nicht das beste Bild heraus, man dreht es. Sehr witzig. Absolut ernst gemeint, nicht sarkastisch. Auch wenn du jetzt dummerweise der Kameramann hier warst und auf den Deckel bekommst. Als Regisseur merkt man genau da den Unterschied zwischen einem erfahrenen und einem unerfahrenen Kameramann, das man nämlich wirklich nicht Bilder suchen muss, sondern der DP genau das liefert, was im Buch steht, fotografisch und szenisch nahe an der Perfektion und möglichst keinen Ausschuss produziert.
Und nur darum sollte es einem guten Kameramann übrigens gehen. Falsch. Ein Kameramann erzählt. In Bildern. Böse ausgedrückt müsste ich antworten: Du hast Recht, wenn der Regisseur seinen Job nicht macht, ja, dann ist das so. Oder aber du bist als Einzelkämpferfotograf unterwegs, dann auch.

Ein Maurer baut auch nur schöne und gerade Wände, nicht das Haus, das macht einzig und allein der Architekt.
Und die schönste Einstellung ist in 95% der Fällen nicht die Richtige. Gleiches Thema: Wenn das passiert, dann stimmt doch was nicht, dann hat entweder der Regisseur geschlafen und dem Kamermann das falsche Motiv vor die Linse gesetzt, oder der Kameramann hat nicht das gemacht, was der Regisseur wollte. Eines von beiden, denn Ziel kann es doch nur sein, dass das schönste Bild auch die Geschichte erzählt.

Mein Rat wäre: Verteilt eure Aufgaben klarer und holt euch zur Abwechslung für die nächste Produktion mal nen erfahrenen DP von ausserhalb und nen erfahrenen Regisseur ins Boot. Einfach um zu sehen, wie andere arbeiten und um was daraus zu lernen. Ich hab mich vor Jahren auch mal probeweise ausgetauscht, das bringt wirklich was.

MB

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Antwort von nic:

Also das was du jetzt geschrieben hast, ist fernab jeglicher Realität. Und meiner Meinung nach völliger Quatsch.
Ich habe schon des öfteren mit sehr erfahrenen Kameramännern gearbeitet und auch mit ihnen über ihre Arbeit geredet.
Der Regisseur ist verantwortlich für die Geschichte. Und für den Film als Gesamtes. Aber wie der Film erzählt wird, das Visuelle ist Gemeinschaftsarbeit.
Ich will damit nicht unseren Film hier verteidigen. Es geht mir gerade prinzipiell um deine Einstellung.

"sondern der DP genau das liefert, was im Buch steht, fotografisch und szenisch nahe an der Perfektion und möglichst keinen Ausschuss produziert."

Was zum...? Was für ein unreflektierter Ansatz!

"Böse ausgedrückt müsste ich antworten: Du hast Recht, wenn der Regisseur seinen Job nicht macht, ja, dann ist das so"

Nein, genau darum gibt es einen DOP. Es wird diskutiert, besprochen, geändert. Vor dem Film. Alles, wirklich alles muss dem Erzählen untergeordnet werden. Auch die Bilder.

"denn Ziel kann es doch nur sein, dass das schönste Bild auch die Geschichte erzählt. "

Da muss ich dir absolut widersprechen. Das Visuelle ist nur ein kleiner Teil der Erzähltechniken des Films. Und die reine Schönheit ist nur ein kleiner Teil der visuellen Erzähltechnik.

Du wirkst mir zu sehr von dir überzeugt. Du versuchst deine Meinung als alleinseligmachende Weisheit zu verkaufen. Du scheinst zu denken, es gäbe die eine richtige Art Filme zu machen. Die perfekte Einstellung, den perfekten Film. Und das ist nicht so. Alles ist und bleibt eine Geschmacksfrage, eine Frage der Wirkung, eine Frage nach dem Zuschauer.

Einige deiner technischen Einwände sind ja richtig - und ich werde wohl in Zukunft darauf achten, doch ich kann dir nicht prinzipiell Recht geben.

Sage mir wer du bist, zeige mir was du gemacht hast. Ich möchte sehen warum du so auftrittst wie du auftrittst. Und was dich zu dieser überhöhten Selbstansicht motiviert hat.

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Antwort von MarcBallhaus:

Ich kann dir nur Ratschläge geben und versichere dir, sie sind konstruktiv und gut gemeint und beruhen auf Erfahrung. Ob du sie annimmst oder dem Glauben schenkst, liegt natürlich allein bei dir.

Dennoch bin ich der Meinung, du solltest so lange deine Denke und deine Arbeitsweise hinterfragen, so lange die Ergebnisse nicht 99% von dem sind, was sie hätten sein können. Ob du dabei auf mich hörst oder auf andere, ist egal, nur solltest du nicht immer nur auf dich hören, denn das ist in den seltensten Fällen der richtige Weg.

MB

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Antwort von PowerMac:

Finde ich gut, diese Devise. Immer arbeiten und verbessern, immer mit dem ideelen Ziel der Perfektion vor Augen.

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Antwort von derpianoman:

... Sage mir wer du bist, zeige mir was du gemacht hast. Ich möchte sehen warum du so auftrittst wie du auftrittst. Und was dich zu dieser überhöhten Selbstansicht motiviert hat. Hi an alle!
Marc hat uns einmal erklärt, dass er hier nur anonym posten kann, weil das ansonsten irgendwie ein schlechtes Feedback auf seine Kunden habe könnte. Warum er jetzt, wo er so ausführlich postet, Dir diese Antwort verweigert weiß ich nicht.

Ich kann ihn - als Mensch - auch nicht verstehen, was ich mit diesem schönen Bild jetzt zum 100ten mal hier anbringe:

Der Weltklasse-Pianist wird nicht zu Jugend-Musiziert gehen und den Klavierschülern um die Ohren hauen, was sie alles falsch machen.
Aber irgendwie hat Marc das nötig!

Leute, die richtig was drauf haben, hauen nicht "auf die kleinen".

Wobei Ihr ja wohl "die mittleren" seid. :-)

Ich durfte mal anwesend sein, als ein Amateur einem Pianisten, der weltweit in großen Häusern auftritt, etwas (ziemlich schlecht) vorgespielt hat. Und er bekam nur die kleinen Hinweise, die er auch in der Lage war umzusetzten!

Zweites Beispiel: Eine der besten Deutschen "Rockröhren" hat mal eine Background-Sängerin aus der Show "herauskomplimentiert".
(http://www.thepianoman.de/5083619bb310ac001/index.php)

DAS fand ich beides COOL!

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Antwort von MarcBallhaus:

Vermutlich sollte ich alles was ich weiss und gelernt habe vielleicht einfach für mich behalten und zusehen, wie andere auf die Nase fallen und nicht helfen, obwohl ich dazu in der Lage wäre.

Kann man auch, klar ... will ich aber irgendwie nicht. Ob das was mit Nötighaben zu tun hat, weiss ich nicht, und wenn es so ist, ja mei, Nobody"s perfect, damit kann ich ebenso gut leben wie mit der Tatsache, dass manche hier denken ich sei ein Schwätzer.

MB

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Antwort von Frank B.:

Ich sehe keinen so großen Unterschied zwischen MarcBallhaus und den beiden von neuzeit-tv. Alle Drei haben keine Skrupel vernichtende Kritiken auszusprechen, die die "armen" Anfänger (manchmal auch ziemlich Fortgeschrittene) am Boden zerstört ;) .
Der einzige Unterschied ist für mich, dass PowerMac und 7nic mal was von sich veröffentlicht haben. Meiner bescheidenen Ansicht nach ist deren Machwerk ganz gut geworden (siehe oben). Ich bin aber auch Amateur und hab vom Filmhandwerk nicht so viel Ahnung wie die drei oben Genannten.
Ich bin kein Freund von vernichtender Kritik, denke eher man sollte ruhig und sachlich argumentieren: "Mach es doch mal so, oder versuch mal das. Das würde meiner Ansicht nach besser wirken/ aussehen."
Letztendlich muss man es aber dem Schöpfer eines Machwerkes überlassen, inwiefern er diese Kritik einfließen lässt. Ein guter Lehrer ist der Freund des Schülers, das muss man auch in seinen Worten und seinen Aussagen spüren. Ein guter Schüler wird merken, welche Tipps und Tricks, welches Know-How seines Lehrers ihn weiterbringen werden.
Er wird sie sich aneignen und in die Realität umsetzen. Er wird aber auch irgenwann merken, dass er seinen Lehrer nicht kopieren kann, sondern etwas Eigenes einbringen muss.

Was mich an diesem Thread hier hauptsächlich stört ist, dass Kritik offensichtlich personenbezogen abläuft, also unsachlich. Zunächst verreißt MarcBallhaus den Werbefilm, merkt dann, dass PowerMac dahinter steckt, dann relativiert er. Dann bekommt er Zunder von 7nic und verreißt wieder.
Und die beiden von neuzeit-tv? Was wurde von den beiden nicht schon alles verrissen und bis zur Grenze zur Beleidigung in den Boden gestampft?
Nun gibt es auch mal harte Kritik und vor allem 7nic reagiert angepisst.
Das hat für mich fast etwas Erheiterndes - aber nur, weil ich nicht betroffen bin ;) .

Abschließend noch ein paar Gedanken zur (Film-)Kunst
Ist es nicht bei kreativen Werken (ich sage jetzt bewusst nicht Kunstwerken, denn nicht alles ist gleich Kunst, was handwerklich gut gemacht ist) so, dass es nie Perfektion gibt?

Ein Beispiel für das was Kunst ist, gibt mir Leonardo da Vinci
An seinen Werken wird deutlich, dass Kunst ein Ergebnis ist aus handwerklichem Können und Kreativität. Über sein ganzes Leben hinweg haben sich daVincis Kunstwerke verändert. Nicht nur seine Kunst verändert sich mit der Perfektionierung von handwerklichem Können, dem Kontakt zu anderen Künstlern und deren Werk, der eigenen geistigen und geistlichen Reifung, dem Mut etwas anders zu machen, als es vorher war und vielen anderen Komponenten.
Das wichtige ist, dass man oft nicht sagen kann, das ist besser und jenes ist schlechter. Es ist halt anders. Ein Michelangelo ist nicht besser oder schlechter als ein daVinci. Er ist anders.
Ein Peter Greenaway ist kein Steven Spielberg. Beide sind ohne Zweifel Spitzenleute ihres Fachs, dennoch aber grundverschieden in ihren Auffassungen. Man kann nicht von besser oder schlechter reden.
Könnte denn ein Spielberg zu einem Greenaway sagen: "Deine Filme werden nie solch einen komerziellen Erfolg haben, wie meine, weil Du die Story zu undurchsichtig und langatmig erzählst?" Könnte ein Greenaway zu einem Spielberg sagen: "Deine Bilder sehen einfach Scheiße aus, Du musst besser durchkomponieren?"

Der Grund warum ich hier lese und schreibe ist, dass ich vorwärts kommen möchte im Videohobby. Mir ist klar, dass ich niemals ein großer Künstler werden kann. Aber ich kann mich verbessern und so gut werden, dass ich anderen etwas mit meinen Filmen geben kann.
Dazu brauche ich keine vernichtenden Urteile, sondern freundliche, konstruktive Kritik.
Das Schöne an solchen Verreißer-Threads aber ist, dass oft trotzdem einige Brosamen an filmerischen Wissen vom Tisch fallen, die ich begierig aufsammeln kann.

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Antwort von NEEL:

Ich finde den Spot gar nicht so schlecht. Zugegeben, der Familienvater ist ein Trottel. Aber es wirkt. Selbst Shakespeare hat "die Wahrheit" oft durch Trottel aussprechen lassen. Ich versuche mich in einen spiessigen Familienvater hineinzuversetzen, der sich so eine Anlage aufs Dach bauen will. Der schaut sich den Spot sicher anders an, hat sich technisch bereits eingearbeitet, fühlt wahrscheinlich ähnlich emotional für technische Zusammenhänge wie der gezeigte Trottel und will einfach nur bestätigt werden. Er bekommt, was er will und dabei die Message untergeschoben, daß diese Solar-Firma die Beste dafür sei. Und mehr kann Werbung nicht erzeugen.

In einem Spielfilm würde man allerdings die naive Welt dieses Vorstadt-Spiesser-Trottels nach der Exposition zerbrechen lassen, auf daß er im Verlauf der Handlung den Durchblick gewinnt...:)

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Antwort von MarcBallhaus:

(...) Zunächst verreißt MarcBallhaus den Werbefilm, merkt dann, dass PowerMac dahinter steckt, dann relativiert er. Dann bekommt er Zunder von 7nic und verreißt wieder.(...) Bevor man die Kritiker kritisert sollte man die Kritik auch richtig lesen.

Hier ist weder irgendwer persönlich geworden, noch beleidigend, noch war es zu irgendeinem Zeitpunkt unsachlich oder destruktiv und niemand ist vor oder zurückgerudert.

Doch, einer ist persönlich und unsachlich geworden, und zwar DU, weil du von der Sache abschweifst, nun die Charaktere der Threadteilnehmer in Frage stellst und mit pseudpsozialem Zeug maßregeln willst. Das ist unsachlich und das ist auch persönlich - und beides gehört hier nicht her.

MB

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Antwort von domain:

Ich finde den Spot gar nicht so schlecht. Zugegeben, der Familienvater ist ein Trottel. Aber es wirkt.
Der ist überhaupt kein Trottel, er hat nur gemacht, was ihm der Regisseur angesagt hat. Offenbar hat er anfangs unterspielt und dann nach Aufforderung überspielt = utriert, also kann er eigentlich beides und es nur Sache des Regisseurs ihm beizubringen, dass er in die Rolle hineinschlürfen muss, und dass er sich wirklich als stolzes investierendes Familienoberhaupt glaubhaft präsentieren muss.
Was ich wirklich schlimm finde ist, dass im angesächsischen Raum solche Fehlleistungen viel seltener zu finden sind. Weiß allerdings nicht, ob es an den vielen mittemäßigen deutschen Regisseuren liegt, oder an den Fähigkeiten der deutschsprachigen Schauspieler.
Was man da in div. Serien zu sehen bekommt, lässt einem ja die Zehennägel aufrollen.

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Antwort von DWUA:

Ich sehe keinen so großen Unterschied zwischen MarcBallhaus und den beiden von neuzeit-tv. Alle Drei haben keine Skrupel vernichtende Kritiken auszusprechen...
...dass oft trotzdem einige Brosamen an filmerischen Wissen vom Tisch fallen, die ich begierig aufsammeln kann. Sie haben sich immerhin (im Gegensatz zu dir) an die Ankündigung
"Jetzt gibt es Haue..." gehalten!
Und was das begierige Aufsammeln betrifft, machst du es einfach
umgekehrt wie die Tauben bei Aschenbrödel (Aschenputtel, Cinderella):
"Die guten in's Kröpfchen, die schlechten in's Töpfchen."

;))

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Antwort von shipoffools:

...
Sage mir wer du bist, zeige mir was du gemacht hast. Ich möchte sehen warum du so auftrittst wie du auftrittst. Und was dich zu dieser überhöhten Selbstansicht motiviert hat. Das hat MB doch hier schon in schöner Regelmäßigkeit getan. Sogar ein "Lehrbeispiel"...
Zwar unter einem weiteren Pseudonym, wer aber eins und eins zusammenzählen kann, könnte auch selbst drauf kommen.

Nur so viel: Er versteht sein Handwerk...
...und Jörg Z. steckt nicht dahinter.

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Antwort von nic:

Das hat MB doch hier schon in schöner Regelmäßigkeit getan. Sogar ein "Lehrbeispiel"...
Zwar unter einem weiteren Pseudonym, wer aber eins und eins zusammenzählen kann, könnte auch selbst drauf kommen.

Nur so viel: Er versteht sein Handwerk...
...und Jörg Z. steckt nicht dahinter. Ich kann mir denken auf wen du anspielst. Doch ich glaube nicht daran. MB scheint mir jemand zu sein, der (fast schon zu) sehr auf technisch sauberes Handwerk wert legt.
Und bei demjenigen, den du wohl meinst, ist das nicht so ganz der Fall.
Stichword "overgrading", unsaubere color picks, pragmatische Einstellung zum Budget und der Setwahl. Da würde mir noch so einiges einfallen, was da nicht ganz passen kann.

Also ich denke nicht, dass MB hier schon etwas gezeigt hat.

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Antwort von shipoffools:

1 + 1 = 2

...kriegst du doch hin, Nic.

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Antwort von nic:

Ich weiß nicht was du meinst.

Gerne darfst du mir deine Erkenntnis als Email senden.
nic at neuzeit punkt tv

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Antwort von Blackeagle123:

Kann es sein, dass die Kamera auf dem Kran etwas schief war?

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Antwort von shipoffools:

Du enttäuschst mich, Nic.
Da musst du dich schon selbst bemühen.

...und zwischen theoretischer und praktischer Perfektion besteht bekanntlich ein Unterschied. Aber wem erzähle ich das...

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Antwort von Frank B.:

Hier ist weder irgendwer persönlich geworden, noch beleidigend, noch war es zu irgendeinem Zeitpunkt unsachlich oder destruktiv War mir nicht bewusst, dass ich Dir diese Dinge, außer die Unsachlichkeit, unterstellt hätte. Wenn es so war, bitte ich um Entschuldigung.
Der Begriff "unsachlich", den ich wählte, war in der Tat etwas ungeschickt. Ich meinte ihn im Bezug auf die Abhängigkeit Deiner Kritik gegenüber einer Person. Siehe hier:
Huch, das war PowerMac? Hab ich garnicht wahrgenommen, mist ... dann hätt ich"s mir nämlich verkniffen. Ich war grad am Rendern und hatte Langeweile .... und hier:
Nach meiner harschen Kritik - ich habe leider echt übersehen, dass du der Urheber bist - kann ich natürlich auch verstehen wenn du mir den Finger zeigst. Für mich heißt das, dass Du Deine Kritik anderen Usern gegenüber nicht abgemildert hättest bzw. Dich quasi entschuldigt hättest.
Du hättest nicht oder nicht so hart kritisiert, wenn Du gewusst hättest, dass PowerMac der Urheber des Films war. Was soll das? Das hast Du nicht nötig.
...und niemand ist vor oder zurückgerudert. Hm, was ist das denn anderes als zurückgerudert? Vielleicht ja noch Ironie - wobei ich es nicht lustig finde.
Wenn Du zu dem stehst, was Du in Deinem ersten Post hier im Thread gesagt hast, brauchtest Du nicht zu relativieren. Entweder die Kritik steht bei jedem oder sie ist personenbezogen.
Für den Begriff "unsachlich" möchte ich mich entschuldigen, denn Du hast ja sachliche Argumente gebracht. War nicht sehr glücklich gewählt.

Im übrigen schätze ich Deine Beiträge, die Du hier ablieferst und bin sicher, dass Du sehr viel Ahnung von der Materie hast. Das hatte ich in meinem obigen Post auch versucht rüber zu bringen.

Wenn Du Dich von meinem "pseudosozialen Zeug" gemaßregelt empfindest, tut es mir ebenfalls leid, kann es aber nicht ändern. Ich hatte lediglich versucht meine Befindlichkeiten in Bezug auf bestimmte Arten von Kritik kund zu tun.

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Antwort von domain:

Des Teufels schlimmste Erfindung ist der "Kollege" (also eigentlich der Konkurrent).
Im Hofbräuhaus allerdings würde sich ein Tsunamie bald in ein Mailüfterl auflösen ...........

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Antwort von nic:

Ich denke du meinst einen angelsächsischen Regisseur. Im deutschen Verband der alliterierten Namen.
Aber das glaube ich nicht...

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Antwort von Numquam:

Moin moin Leute,

da es hier wieder harsche Kritik gehagelt hat, möchte ich ich auch mal zu Wort melden.

Auch wenn ich mit Powermac bereits öfter aneinandergeraten bin und auch er sich nicht hat die Butter vom Brot nehmen lassen was Kritik angeht, so musste ich dennoch positiv überrascht feststellen, dass er dazu gelernt hat.

Wie man im folgenden Satz feststellen kann.

Powermac: "Ich schätze hier im Forum läuft viel daneben durch Textkommunikation. Ich steige jetzt aus. Danke für das Feedback."

Du hast endlich verstanden was ich meine! Und das finde ich gut!

Ich muss einigen Vorpostern unengeschränkt Recht geben, wenn es um das Overacting des Familienvaters geht. Werbung zehrt ja nun davon überzeugend wirken zu wollen, aber hier wird total übertrieben und das könnte womöglich dem gesamten Konzept, welches auf dem Storyboard oder dem Scribble echt gut ist, abträglich.

Des weiteren meine ich bemerkt zu haben, dass die Wirsol-Mitarbeiter ebenfalls vom Teleprompter , zum Teil, schlecht abgelesen haben und die Betonungen falsch gesetzt haben. Das zeigt mir, dass Sie ihren Text nicht gekannt haben, bzw. ihn nicht selber verfasst haben.

Da kann das Konzept noch so gut sein, die Umsetzung und deren Ergebnis ist doch das Entscheidende.

Was ich ziemlich bedenklich finde, ist die Tatsache dass hier gesagt wurde man würde nicht hinter seinem Werk stehen, weil man es nicht zu 100 % toll findet.

Genau dann fällt es doch auch dem Kunden schwer das Produkt oder das Werk überzeugend zu finden.

Ich würde das Werk noch einmal überarbeiten, das fängt beim Overacting an , geht über die Wirsol-Mitarbeiter hin zu den kleinen technischen Fehlern und endet bei der Überzeugtheit des Teams am Werk.

Ich denke kleine technische Fehler kann man verzeihen, der Ottonormalverbraucher sieht diese meist nicht, aber der Inhalt und die Person die diesen Inhalt transportiert , fällt in jedem Fall auf.

Wer hier schludert oder schludern läßt, riskiert eben die Wirkung des Werbespots erheblich.

Da würde ich noch einmal ansetzen. Gerade weil es sich um einen Studiodreh handelt.

Übrigens, Productplacement muss doch nicht wirklich sein? Oder, bekommt ihr Geld von Apple?

Ich würde mich hüten ;-)

Naja und der Delay mit der Synchronizität ist ja nun kein großer Aufwand.

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Antwort von MarcBallhaus:

Nach meiner harschen Kritik - ich habe leider echt übersehen, dass du der Urheber bist - kann ich natürlich auch verstehen wenn du mir den Finger zeigst. Für mich heißt das, dass Du Deine Kritik anderen Usern gegenüber nicht abgemildert hättest bzw. Dich quasi entschuldigt hättest.
Du hättest nicht oder nicht so hart kritisiert, wenn Du gewusst hättest, dass PowerMac der Urheber des Films war. Was soll das? Das hast Du nicht nötig. Ich habe die Kritik doch nicht abgemildert, ich habe sie nachdem nur im Detail substantiiert, weil mir der Adressat ja nunmal bekannt war. That"s all. Für jeden mache ich mir schliesslich nicht die Mühe ;)

Gut jetzt, Schwamm drüber ...

MB

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Antwort von Frank B.:

Gut jetzt, Schwamm drüber ...
MB Ist o.k. - es reicht ja auch für heute. Dir und allen anderen hier ne gute Nacht ;)

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Antwort von shipoffools:

Gute Nacht, John-Boy! Gute Nacht, Jim-Bo!
Gute Nacht, Nic! Gute Nacht, Hildegard! Gute Nacht...

;o)

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Antwort von PowerMac:

Freund Ballhaus zu finden, hat gar nicht so lange gedauert. Andere Foren verraten schlicht zuviel. Seine Filme sind teilweise ganz cool (v. a. die Musik), aber ich entdecke auch einigen Pfusch bei den Effekten. Und für meinen Geschmack zuviele halbnackte Weiber. Die Werbespots finde ich dagegen durchgehend lahm, vielleicht eher für RTL2 als RTL. Du scheinst ja einen ganzen Nikon-Satz zu haben. Wegen der 5D? Wir nutzen fast immer nur die 7D mit Canon-Primes und Tamron-Zooms. Vielleicht sollten wir uns auch mal Nikon-Objektive anschauen, MB?

Wir verraten dich nicht.

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Antwort von shipoffools:

... Und für meinen Geschmack zuviele halbnackte Weiber. ... Yepp.
Aber der Zielgruppe soll's gefallen.
...Wir verraten dich nicht. Jawoll! Brav.

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Antwort von DWUA:


Ich habe die Kritik doch nicht abgemildert, ich habe sie nachdem nur im Detail substantiiert, weil mir der Adressat ja nunmal bekannt war. That"s all. Für jeden mache ich mir schliesslich nicht die Mühe ;) Und das ist genau, was PM nicht will. Er postuliert seit Jahren, dass es
nur um das Endprodukt geht; - nicht darum, ob es von einem Amateur
oder von Coca-Bull stammt.

;))

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Antwort von Anne Nerven:

Ich frage mich:
Wo sind die Gefühle? Welche wollt ihr ansprechen, auslösen, hervorrufen? Ihr wollt doch um Kunden werben!

Was soll denn eigentlich kommuniziert werden? Wie toll die Firma ist oder dass es sich für Hausbesitzer lohnt, eine Solaranlage zu installieren. Die ganze Angeberei ist doch, wenn überhaupt, nur für Geschäftskunden bzw. -partner interessant. Mich als Familienvater interssiert doch kein RAL-Siegel! Stehen mir Fördermittel zu? Wie unterstützt mich "die beste Firma der Welt" bei der Finanzierung und Auslotung finanzieller Unterstützung durch Kommune/Land/Staat?

In Bildern ausgedrückt: Warum sehe ich keine "entspanntes Beratungsgespräch"-Sequenz mit Taschenrechner auf dem Wohnzimmertisch? Nicht im Anzug wie der typische Versicherungsfuzzi, sondern im schicken Piquethemd mit Firmenstick auf der Brust. Papi hört interessiert lächelnd zu und die Mutti sitzt strahlend mit dem Baby im Arm daneben während die Tochter durch die Terassentür zu sehen ist, wie sie das nervige Flugerät steuert. Eine Totale mit leichter Dollyfahrt, aufgelockert mit ein paar Close Ups der Protagonisten und eine Einstellung, die ein Blatt Papier auf dem Tisch zeigt, auf dem, neben zig Zahlen, das Wort "Einsparung" und darunter eine 4stellige, doppelt unterstrichene Zahl zu sehen ist. Irgendeine. Völlig fiktiv. Ohne O-Ton, nur Musik.

Guckt doch mal hin, wenn Werbung im TV läuft. Wie machen die das? Wie sprechen Profis die Zielgruppe an? Ist eure vielleicht dabei?

Warum soll ich denn überhaupt eine Anlage kaufen? Aufgabe dieses Werbefilms ist, Wünsche zu wecken: "Das brauch ich auch!" "Damit geht"s mir besser!"

Mir fehlen Bilder, die Bezug zum Thema Stromverbrauch, -sparen haben. Warum sind die Personen im Garten? Warum machen sie nicht z.B. Licht an? Ganz blöd. Warum dreht die Mutter nicht lachend die Herdplatte hoch? Warum fönt sich die Tochter nicht lachend die Haare? Mir fehlt das normale Leben und das, was sich durch die Anschaffung einer solchen Anlage verbessert.

Der Clip könnte, bei schlichter Textänderung, auch ein Bausparkassen-Clip sein. Häusle baue und im Garten frohlocken.

Auch sind die Gartenaufnahmen mit dieser irrsinnigen Unschärfe eher dafür da, die hochtrendigen Kinolook-Eigenschaften der Cam zu zeigen, denn als stilistisches Mittel. Sowas wird als Testaufnahme auf youtube präsentiert. Ein Bild besteht aus Vorder- UND Hintergrund. Nicht aus Vordergrund und Wischiwaschi. Ich schwöre: Wenn ihr den Clip mit einem 0815-Camcorder und ohne Schärfentiefe gedreht hättet, würde nicht eine Anlage weniger gekauft, der Kunde wäre ebenso zufrieden und ihr hättet mit dem kleinen Budget noch eine Tonangel mieten können. Die könntet ihr zwar an den 0815 Camcorder gar nicht anschließen, aber das ist jetzt nebensächlich.

Ihr habt doch Licht geliehen. Und? Wo ist die Stimmung? Nur für Spitz- und Führungslicht braucht ihr nicht die Monster-HMIs. Lasst die Sonne scheinen! Durch jedes Fenster! Oder macht gemütliche Abendstimmung im Wohnzimmer. Oder zeigt das innen hell erleuchtete Haus im Dunkeln von aussen. Am besten vom Boden aus, über Kinderspielzeug hinweg, was unscharf im Vordergrund im Garten liegt. Zeigt Wohlbehagen, Gemütlichkeit, Nestwärme. DAS! bringt eine Solaranlage!

Mit einer Wirsol-Solaranlage macht Stromverbrauchen(=Leben) wieder richtig Spaß: Belastet nicht die Umwelt und kostet nichts!

Dann las ich doch glatt, dass Powermac, bei höherem Budget, eine RED leihen wollte. Mir ist echt schleiherhaft, warum. Die Auflösung ist doch euer kleinstes Problem. Oder anders: Was wollt ihr mit einem 200PS Motorrad, wenn Eure Knieschleifer bisher noch nie die Straße berührten?

Mein Fazit:
Dafür, dass Powermac in diesem Forum andauernd von oben herab auf Forumianer eindrischt, ist der Clip echt dürftig. Da könnt ihr 10mal euren Kran rauf- und runterfahren lassen und Bildhintergründe bis zur Unkenntlichkeit verunschärfetiefen. Teures Equipment macht noch keine guten Aufnahmen. Final Cut noch keinen guten Schnitt (der haut einen stellenweise brutal aus dem Flow!). Und wenn die Message hinkt, nützt weder eine RED noch eine BLUE.

Danke für euren Mut, das hier zu zeigen.

Kleiner Tipp: Schaut mal bei x-tension.de rein. DIE! arbeiten u.a. mit RED & Co.

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Antwort von Pianist:

Der ist überhaupt kein Trottel, er hat nur gemacht, was ihm der Regisseur angesagt hat. Offenbar hat er anfangs unterspielt und dann nach Aufforderung überspielt = utriert, also kann er eigentlich beides und es nur Sache des Regisseurs ihm beizubringen, dass er in die Rolle hineinschlürfen muss, und dass er sich wirklich als stolzes investierendes Familienoberhaupt glaubhaft präsentieren muss. Ich habe jetzt noch mal eine allgemeine Frage zur Herangehensweise bei diesem Projekt: Warum wurde denn überhaupt diese Variante mit ausgewählten Schauspielern bevorzugt? Ich finde das zwar wirklich nicht schlecht, aber ich selbst würde ja eher so rangehen, dass ich sage: Fragt Eure Bauleiter, wo gerade eine schöne Baustelle ist, dann sollen die die Baufamilie fragen, ob sie in dem Film mitmachen wollen, und dann dreht man die Aktion in Reportageform, mit echten O-Tönen der echten Betroffenen. Warum war das keine Option? Oder wenn es eine war, warum wurde sie verworfen?

Matthias

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Antwort von mann:

Ich frage mich: Wo sind die Gefühle? Welche wollt ihr ansprechen, auslösen, hervorrufen? Es gibt x Möglichkeiten, einen solchen Werbefilm zu machen, entweder auf unbewußte Gefühlszusammenhänge abzielend oder kritisch-rationale Entscheidungsebene oder oder.

Ich finde, der Film ist gut gemacht (auch wenn ich bemooste Ziegeldächer schöner finde als solche Anlagen ;-)

Ist halt kein Spot -auch von der Länge her gesehen- der im Fernsehen laufen soll, wenn ich das richtig sehe. Aber beispielsweise als DVD im Kunden-Infopaket oder ähnliches.

Ok, einige Werbeaussagen würde ich soo nicht machen, z.B.: "So sicher wie deutsche Staatsanleihen...", hust hust...

Aber darum geht‘s ja nicht.

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Antwort von Numquam:

Scheinbar hat der Werbefilm den Geschmack des Klienten getroffen! Ein jetziges zurückrudern wäre nicht angebracht. Der Clip läuft doch bereits im Internet und regional im Kino wenn ich das richtig verstanden habe.

Eine Re-Publikation nach erfolgter Korrrektur würde m.M.n. zur Unglaubwürdigkeit beim potenziellen Kunden beitragen, weil der Anbieter ein Produkt auf den Markt losläßt das nicht 100 % ist.

Habt ihr schon repräsentatives Feedback bekommen, wie der Werbefilm wirkt, oder ob er wirkt und sein Ziel erreicht? erste Zahlen?

Aber das wäre dann in erster Linie die Schuld des Kunden, der nimmt ja schliesslich das Endprodukt ab und gibt sein OK zur Veröffentlichung.

Wäre dieser nicht mit dem Ergebnis einverstanden, oder aber könnte sich nicht damit identifizieren, hätte er ja ein Veto einlegen können und somit eine Korrektur veranlassen können.

Dies hat er scheinbar nicht getan, wozu also jetzt noch ändern? Das Werk ist veröffentlicht worden.

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Antwort von Pianist:

Scheinbar hat der Werbefilm den Geschmack des Klienten getroffen! Ein jetziges zurückrudern wäre nicht angebracht. Das sowieso nicht. Ich würde den jetzt auch so lassen und vielleicht in zwei Jahren noch mal einen anderen machen.

Matthias

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Antwort von MarcBallhaus:

Ich frage mich:
Wo sind die Gefühle? Welche wollt ihr ansprechen, auslösen, hervorrufen? Ihr wollt doch um Kunden werben! (...)

(...)Co. Wo ist hier der "Like" Button? Sehr guter Post, wirklich, auf den Punkt, selten gelesen hier.

MB

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Antwort von PowerMac:

Ich frage mich:
Wo sind die Gefühle? Welche wollt ihr ansprechen, auslösen, hervorrufen? Ihr wollt doch um Kunden werben! (…) Danke für deine Kritik. An Dir ist mir aufgefallen, wie schwierig es ist, sinnvolle Kritik im Internet zu bekommen.

So wie ein Hochzeitsfilm für einen sehr engen Verwertungszweck gedacht ist, geht es diesem Film. Der Film wurde euch direkt verlinkt. Ihr als normale Internet-User werdet diesen Film aber gar nie sehen, er ist nicht für euch. Er steigt zu hoch ein, ein konkretes Interesse und schon geschehene Eigen-Recherche sind quasi vorausgesetzt!
Er wird bei persönlichen Beratungsgesprächen gezeigt und auf der Homepage, wenn also ein Interesse bereits besteht. Um letztendlich die Argumente komprimiert wiederzugeben. Er ist nicht für einen Wald-Wiesen-Strand-User im Internet, der vorbei surft und komplett überzeugt werden sollen. Hätten wir das gewollt, wären rund 60% des Inhalts herausgeflogen.

Es wird bald einen kurzen Werbespot geben, dem dieser Erwartungshaltung besser steht. Ein regionaler Kinospot. Mit anderem Text, besserem Sprecher und ganz anderer Ausrichtung.

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Antwort von Anne Nerven:

Es gibt x Möglichkeiten, einen solchen Werbefilm zu machen, entweder auf unbewußte Gefühlszusammenhänge abzielend oder kritisch-rationale Entscheidungsebene oder oder In meinen Augen wird beides nicht bedient:
Die Schwärmerei des gerührten Vaters soll doch genau die Gefühlsebene ansprechen. Und das ging ja mal voll in die Hose, weil selbst hier im Forum, wo es den Meisten um Optik, Look und Technik geht, das Overacting des Schauspielers negativ auffiel und in fast jeder Antwort "bemängelt" wird.

Die selbstbewusste Präsentation der Firmenzertifizierung durch den/die Inhaber soll die von dir genannte kritisch-rationale Entscheidungsebene ansprechen. Doch auch da erweckt der Clip beim Zuschauer ein "Angeber"-Bild (schlechtes Gefühl!) und spricht eben nicht die Ratio an. Die Antworten im Forum unterstreichen meinen Eindruck.

Von unseren Meinungen hängt ja nicht die Zukunft der Produzenten ab. Aufträge erhält man selten aus dem Forum. Letztlich muss nur der Kunde zufrieden sein. Und glücklicherweise (auch aus persönlichen Erfahrungen) ist dieser oftmals zufrieden, wenn er sich einfach nur sieht.

Viele Grüße,
Dirk

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Antwort von PowerMac:

Ich frage mich:
Wo sind die Gefühle? Welche wollt ihr ansprechen, auslösen, hervorrufen? Ihr wollt doch um Kunden werben!

Was soll denn eigentlich kommuniziert werden? (Eine Zusammenfassung der Argumente für eine PV-Anlage mit WIRSOL).

Wie toll die Firma ist (nein) oder dass es sich für Hausbesitzer lohnt, eine Solaranlage zu installieren. Die ganze Angeberei ist doch, wenn überhaupt, nur für Geschäftskunden bzw. -partner interessant. (nein, da kennst du die typischen Kunden von Aufdachanlagen nicht, die wolle sämtliche Sicherheit so konservativ sind die) Mich als Familienvater interssiert doch kein RAL-Siegel! (doch, denn der Dachdeckerbetrieb von nebenan ist nicht zertifiziert und bietet keine 25-Jahre Garantie) Stehen mir Fördermittel zu? (nein, wieso auch? Die Solarförderung wird im Film erklärt) Wie unterstützt mich "die beste Firma der Welt" bei der Finanzierung und Auslotung finanzieller Unterstützung durch Kommune/Land/Staat?

In Bildern ausgedrückt: Warum sehe ich keine "entspanntes Beratungsgespräch"-Sequenz mit Taschenrechner auf dem Wohnzimmertisch? (weil das für uns viel zu abgedroschen ist und stinklangweilig) Nicht im Anzug wie der typische Versicherungsfuzzi, sondern im schicken Piquethemd mit Firmenstick auf der Brust. Papi hört interessiert lächelnd zu und die Mutti sitzt strahlend mit dem Baby im Arm daneben während die Tochter durch die Terassentür zu sehen ist, wie sie das nervige Flugerät steuert. Eine Totale mit leichter Dollyfahrt, aufgelockert mit ein paar Close Ups der Protagonisten und eine Einstellung, die ein Blatt Papier auf dem Tisch zeigt, auf dem, neben zig Zahlen, das Wort "Einsparung" und darunter eine 4stellige, doppelt unterstrichene Zahl zu sehen ist. Irgendeine. Völlig fiktiv. Ohne O-Ton, nur Musik. (Das ist zur Zeit nicht unser Stil und jeder zweite Imagefilm ist genau so und unserer Meinung nach damit langweilig)

Guckt doch mal hin, wenn Werbung im TV läuft. Wie machen die das? Wie sprechen Profis die Zielgruppe an? Ist eure vielleicht dabei?

(nein, da fünfminütige Werbefilme, die Vorwissen und Interesse voraussetzen höchstens bei ‘Dauerwerbesendungen‘ für Heizkissen im TV zu finden sind)

Warum soll ich denn überhaupt eine Anlage kaufen? Aufgabe dieses Werbefilms ist, Wünsche zu wecken: "Das brauch ich auch!" "Damit geht"s mir besser!" (Der Wunsch muss schon da sein, Aufmerksamkeit und Interesse auch. Der Film spricht keine uninteressierten Leute an, weil diese den Film nie sehen werden.)

Mir fehlen Bilder, die Bezug zum Thema Stromverbrauch, -sparen haben. Warum sind die Personen im Garten? Warum machen sie nicht z.B. Licht an? Ganz blöd. Warum dreht die Mutter nicht lachend die Herdplatte hoch? Warum fönt sich die Tochter nicht lachend die Haare? Mir fehlt das normale Leben und das, was sich durch die Anschaffung einer solchen Anlage verbessert. (das sind doch alles Klischees! Kommst du nicht darüber? Unser Gartensetting ist auch ein Klischee, aber Licht anmachen? Das ist abgegrast.)

Der Clip könnte, bei schlichter Textänderung, auch ein Bausparkassen-Clip sein. Häusle baue und im Garten frohlocken.

(ja, das stimmt. Recht generisch von den Bildern. Das muss besser werden)

Auch sind die Gartenaufnahmen mit dieser irrsinnigen Unschärfe eher dafür da, die hochtrendigen Kinolook-Eigenschaften der Cam zu zeigen, denn als stilistisches Mittel. (Unser Ansatz war es im Garten schöne Bilder zu produzieren. Und schöne Bilder im Bausparkassen-STIL erfordern genau diese Ästhetik. Dein Vorwurf hat etwas mit Geschmack zu tun.)

Sowas wird als Testaufnahme auf youtube präsentiert. Ein Bild besteht aus Vorder- UND Hintergrund. (Das ist eine persönliche Annahme, die genauso schwer zu widerlegen ist wie deren Gegenteil.) Nicht aus Vordergrund und Wischiwaschi. Ich schwöre: Wenn ihr den Clip mit einem 0815-Camcorder und ohne Schärfentiefe gedreht hättet (Schönheit ist Selbstzweck. Hässliche Bilder machen den Film nicht besser.), würde nicht eine Anlage weniger gekauft, der Kunde wäre ebenso zufrieden und ihr hättet mit dem kleinen Budget noch eine Tonangel mieten können. Die könntet ihr zwar an den 0815 Camcorder gar nicht anschließen, aber das ist jetzt nebensächlich. (das wissen wir, danke)

Ihr habt doch Licht geliehen. Und? Wo ist die Stimmung? Nur für Spitz- und Führungslicht braucht ihr nicht die Monster-HMIs. (Doch, um den Kontrastumfang reinzubekommen, die Kontraste waren extrem hart ohne Lichtsetzung.) Lasst die Sonne scheinen! Durch jedes Fenster! Oder macht gemütliche Abendstimmung im Wohnzimmer. Oder zeigt das innen hell erleuchtete Haus im Dunkeln von aussen. Am besten vom Boden aus, über Kinderspielzeug hinweg, was unscharf im Vordergrund im Garten liegt. Zeigt Wohlbehagen, Gemütlichkeit, Nestwärme. DAS! bringt eine Solaranlage! (Interessante Ideen für einen weiteren Film. Der heilige Gral des Überzeugens für skeptische Menschen ist das aber auch nicht. Wir haben uns für etwas anderes entschieden bei diesem Film.)

Mit einer Wirsol-Solaranlage macht Stromverbrauchen(=Leben) wieder richtig Spaß: Belastet nicht die Umwelt und kostet nichts! (Du glaubst nicht, wie sämtliche Agenturen und Marketingabteilungen nach einer schönen Botschaft für Solar suchen. Und nach einer, die sich von den rund 10.000 Solarfirmen dieser Erde unterscheidet.)

Dann las ich doch glatt, dass Powermac, bei höherem Budget, eine RED leihen wollte. Mir ist echt schleiherhaft, warum. Die Auflösung ist doch euer kleinstes Problem. (Eine Red bringt einen verbesserten Dynamikbereich, schönere Farben, mehr Spielraum für Farbkorrektur. Die Auflösung reicht natürlich, klar. Das behaupten wir ja nicht.) Oder anders: Was wollt ihr mit einem 200PS Motorrad, wenn Eure Knieschleifer bisher noch nie die Straße berührten?

Mein Fazit:
Dafür, dass Powermac in diesem Forum andauernd von oben herab auf Forumianer eindrischt, ist der Clip echt dürftig. Da könnt ihr 10mal euren Kran rauf- und runterfahren lassen und Bildhintergründe bis zur Unkenntlichkeit verunschärfetiefen. Teures Equipment macht noch keine guten Aufnahmen. Final Cut noch keinen guten Schnitt (der haut einen stellenweise brutal aus dem Flow!). (Genauer bitte. Den Schnitt hat niemand bisher bemängelt.) Und wenn die Message hinkt, nützt weder eine RED noch eine BLUE.

Danke für euren Mut, das hier zu zeigen.

Kleiner Tipp: Schaut mal bei x-tension.de rein. DIE! arbeiten u.a. mit RED & Co. (Werden wir. Eine 7D reicht uns zur Zeit ganz gut.)

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Antwort von ArnAuge:

Ich kann nicht anders und muss dieses Forum mal wieder loben. Wunderbar!

Wenn man die Beiträge von MarcBallhaus, Dirk (Anne Nerven) und noch einige andere hier zusammen nimmt, hat man DIE Blaupause für einen guten Werbefilm.

Damit auch danke an PowerMac und seinen Kameramann, dass sie sich getraut haben, ihr Werk der Kritik auszusetzen, obwohl sie selbst nicht 100%ig davon überzeugt sind und waren. Und ich hoffe, dass es ihnen noch viele gleich tun, damit es noch mehr so erkenntnisfördernde Diskussionen gibt.

Schönen Tag und Grüße
Arno

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Antwort von Anne Nerven:

So wie ein Hochzeitsfilm für einen sehr engen Verwertungszweck gedacht ist, geht es diesem Film. Der Film wurde euch direkt verlinkt. Ihr als normale Internet-User werdet diesen Film aber gar nie sehen, er ist nicht für euch. Er steigt zu hoch ein, ein konkretes Interesse und schon geschehene Eigen-Recherche sind quasi vorausgesetzt!
Er wird bei persönlichen Beratungsgesprächen gezeigt und auf der Homepage, wenn also ein Interesse bereits besteht. Um letztendlich die Argumente komprimiert wiederzugeben. Er ist nicht für einen Wald-Wiesen-Strand-User im Internet, der vorbei surft und komplett überzeugt werden sollen. Hätten wir das gewollt, wären rund 60% des Inhalts herausgeflogen.
Hättet ihr DAS in den Thread-Opener geschrieben, wäre meine (von euch im Opener geforderte) Meinung, dass der komplette Film überflüssig ist! Wenn es schon zum Beratungsgespräch kommt, ist der Verkäufer entscheidend. Und der soll dann beim Gespräch das 5Min-Video vom schwärmenden Vater zeigen? Als Verkaufsunterstützung? Das ist widersinnig. Da geht es schon um Zahlen! Es muss nicht nochmal erzählt werden, wie toll das Produkt ist. Da ist der potenzielle Kunde schon drüber weg! Da langweilt ihn der Film nach 15 Sekunden. Und als Kaufreue-Minderer ("Wir gratulieren zum Kauf einer Wirsol-Solaranlage.")kommt er auch nicht in Frage.

Sehr cool finde ich grundsätzlich, dass wir Forumhirnis einen Film von euch Filmemachern kommentieren sollen, der viel zu hoch für uns Wald- und Wiesen-User einsteigt, weil wir keine Eigenrecherche zu Sonnenenergie gemacht haben. Meinst Du allen Ernstes, dass Story/Bild/Schnitt für uns besser würden, wenn wir Interesse an einer Solaranlage hätten?

Ich brech zusammen. Du bist vielleicht eine Luftpumpe...

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Antwort von Numquam:

Ich glaube langsam dass sich hier um Kopf und Kragen geredet wird.

Wie kann man denn als Producer / Regisseur / DOP / Kameramann ein Produkt auf den Markt und potenzielle Kunden loslassen wenn man nicht zu 100 % davon überzeugt ist?

Das ist doch entgegen allen Marketingregeln. Damit kann man auch einen Imageschaden fabrizieren.

Habt ihr auch vor eurem Kunden gesagt ihr seid nicht überzeugt und steht nicht zu 100 % Prozent hinter eurem Werk? Oder habt ihr in diesem Fall lieber gar nicht gesagt, dass ihr nicht zufrieden seid?

Beides ist mehr als unbefriedigend, wenn es darum geht einen Vertrag zu erfüllen.

Tut mir leid aber sowas ist mehr als unverständlich. Und das dann auch noch zuzugeben finde ich bei weitem noch schlimmer. Kritik einfordern zu wollen, diese dann zu bekommen ( auch wenn man meint man könne übers wasser gehen ) , und dann ein Veto mit folg. Satz einzuleiten:

" Ihr als normale Internet-User werdet diesen Film aber gar nie sehen, er ist nicht für euch. Er steigt zu hoch ein, ein konkretes Interesse und schon geschehene Eigen-Recherche sind quasi vorausgesetzt! "

Also sind potenzielle Kunden , nur Kunden die sich vorgebildet haben? Da findet dann ja eine kategorische Selektion statt? Das ist doch auch nciht förderlich wenn es um regenerative Energien geht. Aber da liegt der Fehler beim Konzept.

Powermac , das ist Geschwätz, und das weißt Du auch. Wenn Du Kritik willst , frage nicht in diesem Portal nach sondern bei der kaufkräftigen selektierten Klientel.

Wo steigt der Werbefilm bitte zu hoch ein? Habe ich einen anderen gesehen?

Greetz

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Antwort von nic:

Wie kann man denn als Producer / Regisseur / DOP / Kameramann ein Produkt auf den Markt und potenzielle Kunden loslassen wenn man nicht zu 100 % davon überzeugt ist? Wie kann man einen Film produzieren, mit dem man 100% zufrieden ist? Also wenn das möglich sein sollte - was ich bezweifle - so weit sind wir noch lange nicht... Ich finde unseren Film für den gedachten Verwendungszweck in Ordnung und sehenswert, doch natürlich versuchen wir besser zu werden.
Kritik einfordern zu wollen, diese dann zu bekommen ( auch wenn man meint man könne übers wasser gehen ) , und dann ein Veto mit folg. Satz einzuleiten:

" Ihr als normale Internet-User werdet diesen Film aber gar nie sehen, er ist nicht für euch. Er steigt zu hoch ein, ein konkretes Interesse und schon geschehene Eigen-Recherche sind quasi vorausgesetzt! " Er steigt nicht im Vorwissen zu hoch ein, er verlangt aber eben ein gewisses Interesse an der Materie. Das war unser Ansatz und den können wir nicht verleugnen. Und das wäre auch falsch.
Hättet ihr DAS in den Thread-Opener geschrieben, wäre meine (von euch im Opener geforderte) Meinung, dass der komplette Film überflüssig ist! Schade, dass wir nicht vorher Kontakt mit dir hatten. Das hätte uns eine Menge Arbeit erspart.

Patrick hat den Film hier eingestellt um fachliche Anregungen und Kritik zu bekommen. Technisch, inhaltlich und natürlich auch zum Plot. Um für die nächsten Filme zu lernen und diesen Film vor der forcierten Verbreitung überarbeiten zu können. Und damit diese Kritik auch in die Richtung gelenkt werden kann - in der sie für uns nützlich ist - ist es wichtig, dass ihr auch die Informationen zum Zielpublikum erhaltet.

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Antwort von Anne Nerven:

@powermac: Genauer bitte. Den Schnitt hat niemand bisher bemängelt. Der erste Schnitt nach 7 Sekunden ist schon mal schlecht. Kran von links oben nach rechts unten - Cut - Kran von unten nach oben. Was soll das? Ihr geht doch nur mehr in die Totale. Also bitte muss die Fahrt im neuen Bildausschnitt fortgesetzt werden oder das Bild zumindest Ruhen. Sonst bricht der Sehfluss.

Ohne mir den ganzen Film nochmal angesehen zu haben, macht ihr das bei einer späteren Kranfahrt ähnlich. Da sind Arbeiter auf dem Dach, ihr wechselt von Close auf Totale (oder umgekehrt) aber geht mit der Perspektive wieder eine Sekunde zurück. Ihr kommt von oben - Cut - und kommt wieder von etwas höher. Einfach die Fahrt mit geändertem Ausschnitt fortsetzen. Sämtliche Bildinfo bleibt erhalten, ohne dass man den Schnitt wahrnimmt.

Jetzt kann es natürlich sein, dass ihr die zweite Kranfahrt nicht vollständig gemacht habe und kein passendes Footage vorliegt. Dann muss der Cutter aber ganz raus aus der Szene.

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Antwort von nic:

Der erste Schnitt nach 7 Sekunden ist schon mal schlecht. Erstaunlich, dass du der Erste bist, der das anmerkt. Über den Schnitt haben wir lange gegrübelt. Letztlich haben wir uns entschieden, dass wir es wagen. Mir fällt er jedes mal auf. Ansonsten hat sich noch niemand beschwert und das was der Schnitt erzählt, finde ich, rechtfertigt ihn in meinen Augen.
Da sind Arbeiter auf dem Dach, ihr wechselt von Close auf Totale (oder umgekehrt) aber geht mit der Perspektive wieder eine Sekunde zurück. Diesen Eindruck hatte ich noch nie. Die ganze Sequenz erzählt Zeit und in diesem Sinne verstehe ich den letzten Schnitt daraus als eine Rückkehr zur Normalzeit und somit als narrativ und nicht unsichtbar.

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Antwort von Anne Nerven:

Numquam hat folgendes geschrieben:
Hättet ihr DAS in den Thread-Opener geschrieben, wäre meine (von euch im Opener geforderte) Meinung, dass der komplette Film überflüssig ist!


Schade, dass wir nicht vorher Kontakt mit dir hatten. Das hätte uns eine Menge Arbeit erspart.
Nicht erspart. Ihr hättet sie effizienter erledigt!

Patrick hat den Film hier eingestellt um fachliche Anregungen und Kritik zu bekommen. Technisch, inhaltlich und natürlich auch zum Plot. Um für die nächsten Filme zu lernen und diesen Film vor der forcierten Verbreitung überarbeiten zu können. Und damit diese Kritik auch in die Richtung gelenkt werden kann - in der sie für uns nützlich ist - ist es wichtig, dass ihr auch die Informationen zum Zielpublikum erhaltet. Wäre es wichtig, hättet ihr nicht erst nach Antwort Nr. 74 darauf hingewiesen, sondern vorweg.

Ich glaube einfach, ihr habt ein "Hui", "Toll", "Boah" erwartet und lest nun, dass es an mehr mangelt, als ihr dachtet. Letztlich sei aber nochmal darauf hingewiesen, dass es Euch nicht besser gehen würde, wenn wir alle "Yeah" schreien würden. Ihr könnt nicht durch eine Prüfung fallen. Die Bezahlung eurer Tätigkeit hängt nicht von unseren Meinungen ab.

Aber mal unter uns:
ihr könnt doch froh sein, dass powermac mit im Boot sitzt. Wenn der nämlich als Außenstehender den Film beurteilt hätte, klänge das ungefähr so:

"Bildfehler oben rechts. Schnitt ist scheiße. Bei den Portaitaufnahmen ist die rechte Gesichtshälfte völlig überstrahlt. Im Netz mal unter "Richtig Licht setzen" gucken. Der Vater spielt gekünzelt und die Tochter zeigt ne halbe Stunde ihr Ufo. Schon mal was von Bokeh gehört? Aus der 7D kann man viel mehr rausholen. Ihr könnt den Film noch retten, indem ihr ihn um 4:30Min kürzt, den Vater rausschneidet und dafür das Firmenlogo am Ende länger zeigt. Für mich ist das Schrott."

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Antwort von Numquam:

Schade, dass wir nicht vorher Kontakt mit dir hatten. Das hätte uns eine Menge Arbeit erspart.

Patrick hat den Film hier eingestellt um fachliche Anregungen und Kritik zu bekommen. Technisch, inhaltlich und natürlich auch zum Plot. Um für die nächsten Filme zu lernen und diesen Film vor der forcierten Verbreitung überarbeiten zu können. Und damit diese Kritik auch in die Richtung gelenkt werden kann - in der sie für uns nützlich ist - ist es wichtig, dass ihr auch die Informationen zum Zielpublikum erhaltet. Sorry , aber dieser Post stammt nicht von mir. :-)

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Antwort von PowerMac:

Okay Butter bei die Fische.

Wir haben einen schrottigen Film gemacht. Nic sieht ihn etwas besser als ich. Ich dagegen finde ich ziemlich mäßig und keinesfalls gut. Das fängt bei manchen Schnitten an (Kranfahrten), bis zum Utrieren und an sich das Konzept. Die Kritik kann ich ganz gut nachvollziehen. Aber ich sehe den Film auf einem guten Weg für unser Schaffen. Unsere Kunden sind sehr zufrieden und wollten genau das. Die bisherigen Kunden fand ihn auch fast umwerfend. Aber wenn wir mit ihnen über den Film im Vergleich zu anderen Werbefilmen (im TV und für Großkonzerne) reden, ist er natürlich nicht gut und fast Kinderkram.
Dennoch können sich WIRSOL glücklich schätzen für das Geld diesen Film bekommen zu haben. Das geht ihnen auch so, wir verstehen uns alle sehr gut.

Denn wiederum die meisten mittelständischen Imagefilme sind absolute Scheisse. (Beratungsgespräch nachinszeniert, Firmensitz abgeschwenkt, Fahrt durch das Treppenhaus, sich selbst lobender Sprecher - wäh.)

Unsere Filmografie ist natürlich auch Schrott. Kein einziger guter Film jemals dabei. Wir müssen aber auch zugeben, wir versuchen uns ständig aus und provozieren Ausrutscher, aus denen wir gerade lernen wollen. Jeder Film ist eine ganz andere Herangehensweise mit Risiko. Wir versuchen jedes Genre, jeden Stil. Hier haben wir bewusst diesen Stil ausprobiert. Unser Motto für diesen Film war: etwas ähnliches wie Apples iPhone 4-Film. Den fanden wir selbst wahnsinnig gut. Übertreiben, schwelgen, Begeisterung durch O-Töne, zwischendurch Hochglanz-Bilder. Wir wissen jetzt, die Deutschen stehen eher auf ‘weniger‘, mögen keine gespielte Faszination, kein Schwelgen über das eigene Produkt.

Dass wir uns versuchen, dass wir experimentieren, dabei noch lange nicht gut sind, meistens Schrott produzieren, aber gerade lernen wollen, DAS sagen wir. Jede Firma weiß das. Sie bezahlen wenig und wir haben die Freiheit. Jeder Ausrutscher (und je stärker, desto klarer sind die Fehler auszumachen) hilft uns. Wir wollen lernen und wir müssen lernen. Daher stellen wir uns der recht harten Kritik. Versteht ihr das jetzt verdammt noch mal?

Für die Doofies: wir verteidigen uns nur vor prinzipiellem Quatsch, prinzipiell zweifelhaften Dogmen. Seid ihr scheisse, glaubt ihr wir erwarten Lob dafür?

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Antwort von Anne Nerven:

Wenn Du zukünftig bei den Hilferufen anderer Forumsteilnehmer ähnlich zurückhaltende Statements abgeben würdest, wie Dein "Butter bei die Fische", dann würde so mancher mehr Spaß am Forum haben.

Dass Du es aber doch nicht ganz lassen kannst, dich über andere zu stellen ("Für die Doofies hier"), zeigt, dass Dein Selbstbild immer noch sehr bokehlastig ist und deutliche Aberrationen aufweisst.

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Antwort von Numquam:

Seid ihr scheisse, glaubt ihr wir erwarten Lob dafür? Das läßt sich im Nachhinein nicht mehr revidieren! Scheisse ist hier niemand. Hier hat nur jeder seine eigene Meinung. ;-)

Ich weiß nicht was ihr erwartet habt? Scheinbar habt ihr beide unterschiedliche Reaktionen erwartet.

Ich denke die Reaktionen resultieren auch aus einem einfachen Umkehrschluß.

Wer selber bisweilen hart kritisiert, kann nicht erwarten mit Samthandschuhen angefasst zu werden. Erst recht nicht, wenn man ebenfalls ständig die gnadenlose KRITIKKEULE rausholt.

So is das eben!

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Antwort von Anne Nerven:

und das was der Schnitt erzählt, finde ich, rechtfertigt ihn in meinen Augen. Dieser eine Schnitt erzählt höchstens, wie man falsch schneidet. Und rechtfertigen darf sich ein Schnitt nicht, er muss richtig sein. Ihr könnt doch keinen filmisch-intillektuellen Background des Betrachters erwarten, der den Schnitt als stilistisch wertvoll einordnet. Zumal er das nicht ist.

Narrativ, wie Du weiter unten schreibst, wird höchstens eine Schnittsequenz, deren Bilder dafür passen. Es gibt in dieser Sequenz keinen erzählerischen Grund, bei der Kamerafahrt und dem gleichzeitigen Wechsel von Nah auf Fern, nach dem Cut wieder ein wenig Richtung Ausgangspunkt zurückgegangen zu sein. "Eine Rückkehr zur Normalzeit" soll er erzeugen? Ein Hardcut? Es soll ein Zeitsprung mit dem Wechsel des Bildauschnitts ein und desselben Motivs erzeugt werden? Das ist doch nichts weiter als rein- oder rausgezoomt ohne Zoomfahrt. Und so muss es gezeigt werden. Als kontinuierliche Kamerafahrt. Das, was Du dazu schreibst, ist pseudointellektueller Unfug.

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Antwort von NEEL:

Dieser eine Schnitt erzählt höchstens, wie man falsch schneidet. Und rechtfertigen darf sich ein Schnitt nicht, er muss richtig sein. Ihr könnt doch keinen filmisch-intillektuellen Background des Betrachters erwarten, der den Schnitt als stilistisch wertvoll einordnet. Zumal er das nicht ist. Jetzt mal sachte! Es gibt kein "richtig" und kein "falsch" und auch keinen Grund hier Dogmen aufzustellen. Das machen nur die ganz kleinen Lichter.

Der Film ist nicht schlecht, man könnte ihn hie und da etwas verbessern, aber erfüllt seinen Zweck und gut is. Ich hab diese ganzen Ballhäuser hier wirklich satt, die ständig Behauptungen aufstellen, wie Film zu sein hat, dabei selbst allenfalls nur ganz kleine technokratische Lichter im TV-Betrieb sind und aufgrund ihrer großkotzigen Art niemals, aber wirklich NIEMALS den großen Wurf landen werden und deshalb andere runtermachen müssen.

Das einzige, was in Filmen wirklich nervt, ist Geistlosigkeit in Spiel- und Dokumentarfilmen. Und das ist noch schwerer zu ertragen als dieses Technokratengeschwafel der selbsternannten Weltklasseregisseure hier.

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Antwort von domain:

Also jetzt habe ich mir das Video doch glatt nochmal ansehen müssen wegen der Schnittfehler. Ok, die plötzliche Umkehr einer Bewegungsrichtung versuche ich selbst im Schnitt auch zu vermeiden, aber was da sonst so an haarspalterischer Kritik geäußert wurde, finde ich schon etwas übertrieben.
Das Video entspricht meiner Meinung nach dem amerikanischen Geschmack, alles irgendwie unwirklich rein, duftig, irreal und überhöht, da passt dann eigentlich auch das Overacting des Vaters hinzu. Überhaupt wirken bis auf das Baby und die Frau alle irgendwie animierend begeistert und überdreht. Gefällt mir eigentlich besser als ein wamperter Familienvater mit Bierkrügerl und Taschenrechner auf dem Wohnzimmertisch.
Typisch ist auch, dass die Firmenvertreter keinerlei Scheu haben, ihre Sonderstellung mehrfach hervorzuheben. Das ist m.E. ebenfalls amerikanisch und keiner findet etwas dabei, ganz im Gegenteil man ist stolz auf seine Leistungen und auch die Kunden auf Solaranlagen von einer der besten Unternehmen in Deutschland (so glaube ich jedenfalls nach dem Video).
Eigentlich müsste groß WIRSOL auf dem Dach stehen, so wie ein PORSCHE-Schriftzug.
Außerdem habe ich immerhin einige mir bisher nicht bekannte Informationen erhalten: 3D-ASIS-Software zur Bestimmung der Sonneneinstrahldauer; weltweite Überwachung der Solaranlage per I-Pod, I-Phone, Smartphone oder PC; Montage der Anlage an einem Tag; dank Energiegesetz gesicherte Rendite von 8% p.a., wobei aller Papierkram von WIRSOL erledigt wird; 25 Jahre Leistungsgarantie.
Also ich kann mir sehr gut vorstellen, dass dieses Video mit Handkuss von den Auftraggebern abgenommen wurde, bzw. wird.

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Antwort von MarcBallhaus:

Es gibt kein "richtig" und kein "falsch" und auch keinen Grund hier Dogmen aufzustellen. Das machen nur die ganz kleinen Lichter. :)
Ich hab diese ganzen Ballhäuser hier wirklich satt, die ständig Behauptungen aufstellen, wie Film zu sein hat, dabei selbst allenfalls nur ganz kleine technokratische Lichter im TV-Betrieb sind und aufgrund ihrer großkotzigen Art niemals, aber wirklich NIEMALS den großen Wurf landen werden und deshalb andere runtermachen müssen. Also erstens habe ich in diesem Thread etliche konstruktive Ansätze geliefert und niemanden runter gemacht, im Gegensatz zu dir, und zweitens, ... geht"s eigentlich noch? :)

MB

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Antwort von B.DeKid:

Okay Butter bei die Fische.

...... Un jetzt labberst Du eigentlich Unfug ! Ich weiss zwar nicht was du so erwartest , aber nur weil hier einige Super Duper Profis mal teilweise überzogene Erbsen Pickerei betrieben haben , sind doch einige Sachen von euch nicht nur scheisse!

Und natürlich dürft Ihr doch auch dafür gelobt werden.

Wie Du aber in diesem Post eben reagiert hast ist irgendwie schon nen Tick strange.

.......................

Also wie so oft hab ich - was ich ja generell oft mache - auch diesen Film mal verschickt ... diesmal eher an typische Geschäftsmänner. Also an Leute die vom Filmen eher weniger den Plan haben .

Dazu schrieb ich das der Film zwar etwas zu lang rüber kommen kann, und das der Vater teils etwas zu euphorisch plädiert aber alles in allem eine ganz netter Clip entstanden sei.

Das Feedback war durch die Bank weg durchaus possitiv.

Warum war dem so ?

>> diesmal eher an typische Geschäftsmänner. Also an Leute die vom Filmen eher weniger den Plan haben <<

Somit kann ich dein Verhalten nun nicht nachvoll ziehen.
Ich persl. kann deinen Ehrgeiz ja verstehen vorallem in dem Punkt sich immer weiter zu entwickeln , aber irgendwan ist dann auch mal gut!

Mach Dir ne Liste bzw präge dir einfach einige gute Kritik Punkte dieses Threads ein und versuche diese in dein nächsten Auftrag mit einfliessen zu lassen.

Aber red dir nun nicht ein das alles scheisse war , dies ist unfair deinen Patnern/Mitarbeitern , deinen Kunden und vorallem Dir gegenüber!

So was ist nicht gerade förderlich.
Vor allem die Leute für die du arbeitest haben zu 95% Null Ahnung von der Materie "Film" , sonst würden Sie wohl in einer andern Branche arbeiten.

Denk vielleicht mal drüber nach!

MfG
B.DeKid

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Antwort von Korbi:

ich finde das ist einer der besten trades seit jahren. lässt mich viel über die materie nachdenken.

und bleibt mal locker. der film ist nicht schlecht.

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Antwort von shodushitanaka:

Find ich auch... Super-Thread.

Obwohl so langsam alles gesagt und zerpflückt wurde und es anfängt, sich im Kreis oder um andere zu drehen.

Neben dem bisherigen Schrott, was neuzeit mmn bisher produziert haben, erzeugt der letzte Film bei mir einen kleinen Aha-Effekt und dass es in eine andere Richtung geht. Wenn sie noch auf dem Boden bleiben, auf den sie aktuell gezogen wurden, wünsch ich ihnen hiermit viel Glück und Erfolg auf ihrem weiteren Weg.

Gruss, Shodushi

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Antwort von domain:

Ja da wurde schon viel analysiert und zerpflückt, vielleicht auch zuviel.
Aber neben den Versuchen von Neuzeit, mal aus konventionellen Bahnen auszubrechen und das auch ungeniert zu zeigen, finde ich generell auch die Tendenz von Slashcam z.B. über den Clipkanal sehr positiv: es kann doch langfristig nicht mehr um technische oder softwaremäßige Probleme gehen, sondern immer mehr um das Wesen von Film an sich.
Oder könnte man sich ein Forum über Miele-Waschautomaten vorstellen?
Die haben einfach zu funktionieren, so auch Videoequipment und erst danach kann eine Besinnung auf das Wesentliche erfolgen.

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Antwort von shipoffools:

...und sie lebten alle glücklich und zufrieden miteinander im verwunschenen Forenwalde.


Und wenn sie nicht gestorben sind,

dann filmen sie noch heute.

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Antwort von Anne Nerven:

@NEEL: Jetzt mal sachte! Es gibt kein "richtig" und kein "falsch" und auch keinen Grund hier Dogmen aufzustellen. Das machen nur die ganz kleinen Lichter.

Der Film ist nicht schlecht, man könnte ihn hie und da etwas verbessern, aber erfüllt seinen Zweck und gut is. Ich hab diese ganzen Ballhäuser hier wirklich satt, die ständig Behauptungen aufstellen, wie Film zu sein hat, dabei selbst allenfalls nur ganz kleine technokratische Lichter im TV-Betrieb sind und aufgrund ihrer großkotzigen Art niemals, aber wirklich NIEMALS den großen Wurf landen werden und deshalb andere runtermachen müssen
Hui, der Robin aus dem Wald.
Schön, dass Du Dich für die Neuzeit-Jungs so einsetzt aber Du predigst Wasser und trinkst Wein! Du bist derjenige der "runtermacht". Und das auch noch auf Basis von finanziellem Erfolg. Wäre ich Eichinger, würde es also stimmen, was ich so von mir gebe? Gut zu wissen.

Ich glaube, und das kann man an den (manchmal hitzigen) Wortwechseln erkennen, dass es eben nicht ums draufhauen geht, sondern um gezielte Kritik. So sehen das auch wohl die beiden, sonst würden wir nicht einzelne Schnitte diskutieren. Selbst wenn sie angepisst reagieren (was ich teilweise auch würde) diskutieren wir über den Film, seine Instrumente und Machart. Zugegeben, wenn powermac nicht andauernd so schroff schreiben würde, würde man wahrscheinlich höflichere Formulierungen wählen. Aber inhaltlich würde dasselbe gesagt.

Der Unterschied zwischen powermac, 7nic, anne nerven und z.B. Dir ist, dass wir nicht anonym sind. Die beiden können auf meine website gehen, und wissen, wer da seinen Senf dazu gibt. Sowie ich sehen kann, wer da produziert hat. Das macht meine Meinung nicht richtiger aber sie gibt dem Kritisierten schon mal nicht das Gefühl, aus dem Hinterhalt beschossen zu werden. Außerdem kann er die Kritik wichten und seine Schlüsse daraus ziehen.

Wohingegen Sätze wie
"und aufgrund ihrer großkotzigen Art niemals, aber wirklich NIEMALS den großen Wurf landen werden"
nur dazu beitragen, sich rechtfertigen zu wollen. Ohne dadurch einen Schritt weiter zu kommen. Weder beruflich noch privat. Denn wie weit ich bisher geworfen habe, kann jeder sehen. Ob das nun erfolgreich ist oder nicht, muss jeder für sich entscheiden.

Fest steht aber, dass keiner von beiden sich darüber beschwert hat, von einem Möchtegerngroß wie mir runtergemacht worden zu sein, sondern beide zur Thematik Stellung nahmen. Insofern ist Dein Einwurf nicht nur zeitraubend, sondern völlig fehl am Platz. Erstrecht mit meinen Zitaten.

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Antwort von shodushitanaka:

...und sie lebten alle glücklich und zufrieden miteinander im verwunschenen Forenwalde.


Und wenn sie nicht gestorben sind,

dann filmen sie noch heute. A ship of fools halt und so schliesst sich ein weiterer Kreis ;)

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Antwort von derpianoman:

Vermutlich sollte ich alles was ich weiss und gelernt habe vielleicht einfach für mich behalten und zusehen, wie andere auf die Nase fallen und nicht helfen, obwohl ich dazu in der Lage wäre.

Kann man auch, klar ... will ich aber irgendwie nicht. Ob das was mit Nötighaben zu tun hat, weiss ich nicht, und wenn es so ist, ja mei, Nobody"s perfect, damit kann ich ebenso gut leben wie mit der Tatsache, dass manche hier denken ich sei ein Schwätzer.

MB "Schwätzer" ist verkehrt: Wir (ich!) vermuten ja, daß Du Dich hier aus der Bundesliga in die Regionalliga verirrt hast. Aber uns vom Spielfeldrand aus anzubrüllen ("macht die Räume eng, ihr Schwachmaten" u.s.w.) ist leider nichts was wir umsetzen können!

Ein Könner ist noch lange kein guter Pädagoge!

Also: es ist wie bei kleinen Kindern: wenn Du helfen willst mußt Du Dich runterbeugen.. :-))

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Antwort von derpianoman:

(...) Zunächst verreißt MarcBallhaus den Werbefilm, merkt dann, dass PowerMac dahinter steckt, dann relativiert er. Dann bekommt er Zunder von 7nic und verreißt wieder.(...) Bevor man die Kritiker kritisert sollte man die Kritik auch richtig lesen.

Hier ist weder irgendwer persönlich geworden, noch beleidigend, noch war es zu irgendeinem Zeitpunkt unsachlich oder destruktiv und niemand ist vor oder zurückgerudert.

Doch, einer ist persönlich und unsachlich geworden, und zwar DU, weil du von der Sache abschweifst, nun die Charaktere der Threadteilnehmer in Frage stellst und mit pseudpsozialem Zeug maßregeln willst. Das ist unsachlich und das ist auch persönlich - und beides gehört hier nicht her.

MB
Nee, MARC. Frank B. hat die Dinge sachlich gut auf den Punkt gebracht!


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Antwort von derpianoman:

Ich sehe keinen so großen Unterschied zwischen MarcBallhaus und den beiden von neuzeit-tv. Alle Drei haben keine Skrupel vernichtende Kritiken auszusprechen, die die "armen" Anfänger (manchmal auch ziemlich Fortgeschrittene) am Boden zerstört ;)... Hi!
Genau DAS ist mir auch schon aufgefallen.

PowerMac hat sich uns auch schon einmal so erklärt, daß er uns "unsere Scheiße" um die Ohren hauen muß, damit wir wachwerden und vielleicht hoffentlich etwas besseres produzieren.

Und nun hat es ihn selber erwischt.

Seine Postings wurden danach deutlich konstruktiver und annehmbarer für uns "Normalsterbliche", d.h. nicht Filmhochschulbesuchende.

Ich hoffe, Marc B kann seinem Beispiel folgen!

Liebe Grüße!
Klaus

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Antwort von derpianoman:

Wenn Du zukünftig bei den Hilferufen anderer Forumsteilnehmer ähnlich zurückhaltende Statements abgeben würdest, wie Dein "Butter bei die Fische", dann würde so mancher mehr Spaß am Forum haben.

Dass Du es aber doch nicht ganz lassen kannst, dich über andere zu stellen ("Für die Doofies hier"), zeigt, dass Dein Selbstbild immer noch sehr bokehlastig ist und deutliche Aberrationen aufweisst. Auf den Punkt. Jetzt bitte kein Nachtreten mehr!

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Antwort von NEEL:

@NEEL:
Ich glaube, und das kann man an den (manchmal hitzigen) Wortwechseln erkennen, dass es eben nicht ums draufhauen geht, sondern um gezielte Kritik. So sehen das auch wohl die beiden, sonst würden wir nicht einzelne Schnitte diskutieren. Selbst wenn sie angepisst reagieren (was ich teilweise auch würde) diskutieren wir über den Film, seine Instrumente und Machart. Zugegeben, wenn powermac nicht andauernd so schroff schreiben würde, würde man wahrscheinlich höflichere Formulierungen wählen. Aber inhaltlich würde dasselbe gesagt. Das hier ist meist kein Diskutieren, sondern normatives Zurechtweisen, meist gepaart mit simpler Reviermarkierung, meist nach dem Motto: "Ich weiss etwas, was Du nicht weisst." Mag sein, daß Powermac auch zu den Leuten gehört, die gerne bashen. Trotzdem halte ich diese Art der Forendiskussion für wenig nützlich, weil alle Versuche, eigene Wege zu finden, abgewatscht werden.

In Babelsberg gab es vor ein paar Jahren zwei berüchtigte Sätze, die aufgrund schlechter Erfahrungen jeden Bewerber ziemlich sicher aus den Aufnahmeprüfungen für Kamera und Schnitt katapultierten.

Satz 1: "Ich wollte immer schon mal was mit Medien machen"
Satz 2: "Ich bin gelernter Mediengestalter und habe in diesem Job x Jahre gearbeitet"

Während Satz 1 auf zu wenig Ahnung und Interesse schliessen lässt, bedeutet Satz 2 das genaue Gegenteil: Die Bewerber wissen ganz genau wie eine Dreipunktausleuchtung funktioniert, wie man schwenkt und wie ein Schnitt auszusehen hat. Das wissen sie vor, während und nach ihrem Studium. Und genauso sehen dann ihre Filme aus: Geistlos mittelmässig, keine Experimentierfreude, kein Herantasten an die vielen möglichen Wege einer Bildarchitektur und Montage, keine künstlerische Entwicklung. Kurz: Jene Mediengestalter, mit denen die schlechten Erfahrungen gemacht wurden, hatten ein langweiliges, angelerntes Verständnis von richtig und falsch, an dem sie bis zum Diplom festhielten und andere Studies einzuschüchtern versuchten. Verloren haben dabei alle.

Etwas Ähnliches kann man IMHO bei gelernten Fotografen beobachten: Von München bis Kiel schauen die Portraitfotos gleich aus und die gleich ausgeleuchteten Bräute zieren die Schaufenster der Fotostudios. Handwerklich sauber, aber langweiliges, beschissenstens Mittelmass. Auf der anderen Seite gibt es viel interessantere Amateurarbeiten oder Kunstakademieproduktionen mit Luft für kleine Irritationen. Letztere konnten sich einfach ohne handwerkliches Diktat entwickeln.

Wohingegen Sätze wie
"und aufgrund ihrer großkotzigen Art niemals, aber wirklich NIEMALS den großen Wurf landen werden"
nur dazu beitragen, sich rechtfertigen zu wollen.
Irrtum. Die größten Brüllaffen haben oft selbst den meisten Schiss. Mein Filmstudium ist jetzt ein paar Jahre her und aus der Rückschau ist aus den lautesten Kritikern bei den Filmabnahmen meist nix geworden. Das sehe ich im Rückblick sehr deutlich, denn die hatten einfach zuviel Angst davor gegen "Regeln" zu verstossen.
Fest steht aber, dass keiner von beiden sich darüber beschwert hat, von einem Möchtegerngroß wie mir runtergemacht worden zu sein, sondern beide zur Thematik Stellung nahmen. Insofern ist Dein Einwurf nicht nur zeitraubend, sondern völlig fehl am Platz. Erstrecht mit meinen Zitaten. Mag sein, daß Du der falsche Adressat bist, auch habe ich Deine Webseite nicht besucht, aber einer der Jungs hat schon geschrieben, daß ihn die Art der Kritik verletzt. Ich war von diesem ganzen Thread ziemlich genervt. Kaum jemand spricht im Konjunktiv (um dadurch Raum zu lassen), die Wenigsten versuchen höflich zu bleiben, dann kommt noch dieser Ballmensch und erklärt sehr machohaft, wie ein Regisseur zu sein hat (und impliziert warum er sowieso der Beste ist). Ich persönlich wäre nach dieser ganzen normativen Kritik sehr angepisst. Klar, es gibt Leute, die wollen gerne etwas dazulernen und lieben diesen Thread. Ich habe nicht den Eindruck daß er nützlich ist. Eher im Gegenteil.

Edit @pianoman: Habe eben erst Deine zwischenzeitlichen Beiträge gelesen. Volle Zustimmung (auch fürs nicht mehr "Nachtreten"...:).

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Antwort von MarcBallhaus:

Die Quintessenz aus NEELs Postings ist also, man darf kein Handwerk beherrschen, weil man dann nicht mehr in der Lage ist, einen guten Film zu liefern, geschweige denn ein Kunstwerk.

Aua.

Erst wenn ich weiss was ein Achssprung ist, kann ich den Regelbruch glaubwürdig als Stilmittel verkaufen. Erst wenn ich weiss was 3 Punkt Licht ist, kann ich glaubwürdig mit Überzeugung auch mal komplett anders leuchten. Erst wenn ich weiss, dass man Einstellung auf Einstellung aus Grund X-Y normalerweise nicht schneidet, kann ich exakt das auch glaubwürdig gezielt als Stilmittel einsetzen. Das gleiche gilt ebenso für Dinge wie Kadrage, Schnitt, Kamerführung, Weissabgleich etc. pp.

Stil muss man nicht erklären, Stil erkennt man an der Handschrift des Könners. Und wenn man doch erklären muss, dann ist es vielleicht gar kein Stil sondern eben doch ein Fehler ... oder schlechter Stil.

;)

MB

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Antwort von Anne Nerven:

Von München bis Kiel schauen die Portraitfotos gleich aus und die gleich ausgeleuchteten Bräute zieren die Schaufenster der Fotostudios. Handwerklich sauber, aber langweiliges, beschissenstens Mittelmass. Auf der anderen Seite gibt es viel interessantere Amateurarbeiten oder Kunstakademieproduktionen mit Luft für kleine Irritationen. Letztere konnten sich einfach ohne handwerkliches Diktat entwickeln. Ich gebe Dir bedingungslos recht! Daran kann man aber doch gleichzeitig erkennen, wie der Hase läuft. Und das hat, glaube jedenfalls ich, nichts mit Dogmen oder Normen zu tun, die von oben herab gepredigt werden, sondern mit den Kunden. Die wollen genau diese langweilige Scheiße auf dem Fernseher stehen haben. Und sie bezahlen das Studio sowie die Mitarbeiter.

Die Frage ist doch:
Bin ich Künstler oder Dienstleister? Oder evtl. Dienstleister mit künstlerischen Freiheiten? Kein Ottonormalverbraucher hat einen intellektuellen Anspruch an das Medium Video. Für den riesigen Großteil dient es ausschließlich der Unterhaltung. Der Solarkunde denkt nicht in filmischen Elementen. Der guckt blos und will Kurzweil.

Auch bei Video gilt: je künstlerischer ich es gestalte, desto kleiner wird die Zielgruppe. Wie in der Musik: mit Jazz spreche ich nur das Jazz-interessierte Publikum an. Im Journalismus: FAZ lesen einige, BILD fast alle. Je simpler, desto massentauglicher. Wir sind nun mal alle blöd auf den Gebieten, die uns nicht interessieren.

Bei einem Werbe- oder Verkaufsvideo ist doch die Botschaft des Werbers im Vordergrund. Wie kriege ich (Videomensch) das, was er sagen möchte, in die Köpfe der Zielgruppe? Möglichst effizient und nachhaltig. Da darf ich nunmal nicht mit stilistischen Elementen ablenken, sondern muss sie unterstützend einsetzen. Es geht ja nicht ums Video, es geht um die Botschaft.

Kurz noch zum mangelnden Konjunktiv:
Ich könnte auch alles im Konjunktiv schreiben, aber inhaltlich ändert sich dadurch eigentlich nichts. Es wäre höflicher und evtl. nicht so oberlehrerhaft. Aber ich bin doch auch überzeugt von dem was ich sage, was nicht heißt, dass ich mich nicht eines Besseren belehren lasse oder auch meine Meinung ändern kann. Dann vertrete ich allerdings diese mit der selben Überzeugung. Außerdem mag powermac keinen Konjunktiv :-)

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Antwort von NEEL:

Ich gebe Dir bedingungslos recht! Daran kann man aber doch gleichzeitig erkennen, wie der Hase läuft. Und das hat, glaube jedenfalls ich, nichts mit Dogmen oder Normen zu tun, die von oben herab gepredigt werden, sondern mit den Kunden. Die wollen genau diese langweilige Scheiße auf dem Fernseher stehen haben. Und sie bezahlen das Studio sowie die Mitarbeiter. Da gibt es Untersuchungen mit deutlich anderen Ergebnissen. Die deutschen Zapper-Probanden blieben darin meist bei schönen, tief gestalteten (Kino-)Bildern hängen und nicht bei der flachen TV-Freitag-Abend-Kacke. Im Gegenteil: Es gilt eigentlich als empirisch belegt, daß die Masse gerne ein besseres TV-Programm goutieren würde, sowohl bildlich wie auch storytechnisch. Aber dazu bräuchte man andere Redakteure und bessere Budgets. Die Frage ist doch:
Bin ich Künstler oder Dienstleister? Oder evtl. Dienstleister mit künstlerischen Freiheiten? Kein Ottonormalverbraucher hat einen intellektuellen Anspruch an das Medium Video. Für den riesigen Großteil dient es ausschließlich der Unterhaltung. Der Solarkunde denkt nicht in filmischen Elementen. Der guckt blos und will Kurzweil.
Wenn man Imagefilm-Kunden zufriedenstellen möchte, dann scheint irgendwie alles auszureichen, was nach Bewegtbild und halbwegs professionell aussieht. Auch künstlerische Versuchungen.
Und in jedem Fall bitte lieber Künstler als Dienstleister sein. Nicht für den Kunden, sondern fürs geistige Überleben. Und wie gesagt - genommen wird in diesem Bereich irgendwie alles. Auch bei Video gilt: je künstlerischer ich es gestalte, desto kleiner wird die Zielgruppe. Wie in der Musik: mit Jazz spreche ich nur das Jazz-interessierte Publikum an. Im Journalismus: FAZ lesen einige, BILD fast alle. Je simpler, desto massentauglicher. Wir sind nun mal alle blöd auf den Gebieten, die uns nicht interessieren. Glaub ich nicht, zumindest nicht bei Film. Aber auch den Bereich Fotografie habe ich ganz bewusst als Beispiel ausgewählt, denn ein befreundeter Kameramann macht gerade eine Menge Kohle, nachdem er sich in München fachfremd als Fotograf niedergelassen hat und künstlerische Aufnahmen anbietet. Seine Fotos sind filmisch, ganz anders als die der Foto-Handwerker. Bei Portraits fotografiert er die Menschen in Bewegung, seine Stadtansichten sind zumindest ungewöhnlich. Und was passiert? Die Leute rennen ihm die Bude ein, eben weil er anders an die Dinge herangeht. Das scheint wie bei der Mode zu sein, die Masse liebt die Abwechslung. Bei einem Werbe- oder Verkaufsvideo ist doch die Botschaft des Werbers im Vordergrund. Wie kriege ich (Videomensch) das, was er sagen möchte, in die Köpfe der Zielgruppe? Möglichst effizient und nachhaltig. Da darf ich nunmal nicht mit stilistischen Elementen ablenken, sondern muss sie unterstützend einsetzen. Es geht ja nicht ums Video, es geht um die Botschaft. Das sehe ich aber selbst bei Fernsehwerbung meist nicht als gegeben an. Meist erinnert man sich an den Spot, aber nicht an das Produkt. Also genau das Gegenteil der erwünschten Wirkung. Eigentlich sogar flächendeckend. Ich glaube eher, ein paar Werbeagenturen sahnen da richtig ab, ohne daß die Kunden einen Unterschied merken. Im Gegenteil: Während der Finanzkrise wurden teilweise die Werbebudgets erheblich gekappt und der Konsum lief weiter wie bisher - vermutlich brauchen die Kunden die meisten Werbespots gar nicht:) Außerdem mag powermac keinen Konjunktiv :-) Dann solls eben so sein :)

PS: Ein Michael Ballhaus weiß, daß er sich nicht ans Handwerk alleine festklammern kann. Seine Methode zu leuchten ist nach eigenen Aussagen so, daß er zunächst ganz viel Licht setzt und dann Lampe für Lampe wegnimmt, bis er ein interessantes Eregbnis vorfindet...

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Antwort von MarcBallhaus:


PS: Ein Michael Ballhaus weiß, daß er sich nicht ans Handwerk alleine festklammern kann. Seine Methode zu leuchten ist nach eigenen Aussagen so, daß er zunächst ganz viel Licht setzt und dann Lampe für Lampe wegnimmt, bis er ein interessantes Eregbnis vorfindet... Richtig! Allerdings setzt auch er nicht beliebig Licht wahllos im Set verteilt, sondern erstmal klassisch. Das Wegnehmen ist dann der künslterischere Prozess, der ohne ersteren - den handwerklichen - nicht funktioniert. So machen das übrigens alle fähigen DPs die ich kenne, nicht nur Ballhaus.

MB

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Antwort von nic:

Richtig! Allerdings setzt auch er nicht beliebig Licht wahllos im Set verteilt, sondern erstmal klassisch. Das Wegnehmen ist dann der künslterischere Prozess, der ohne ersteren - den handwerklichen - nicht funktioniert. Sehr sehr vereinfacht gesprochen kann das ein Weg sein. Wobei das reine Wegnehmen nicht direkt ein künstlerischer Prozess, sowie das "klassische" Die Grenzen sind wie immer fließend und die Herangehensweisen unterscheiden sich von Einstellung zu Einstellung, Film zu Film und Kameramann zu Kameramann gewaltig.

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Antwort von Anne Nerven:

@NEEL: Es gilt eigentlich als empirisch belegt, daß die Masse gerne ein besseres TV-Programm goutieren würde, sowohl bildlich wie auch storytechnisch. Aber dazu bräuchte man andere Redakteure und bessere Budgets. Die einzige Studie die wirklich zählt, sind Einschaltquoten. Ganz simpel. Und die sprechen eine andere Sprache. Man muss doch immer berücksichtigen, WER gefragt wurde. Glaubst Du die Leute gucken "Bauer sucht Frau" weil RTLs Redakteure nichts anderes daruf haben? Ich kann mir das nicht vorstellen. Die Sender können nur bedienen, nicht fordern. Nicht Geist, nicht Intellekt, nicht Interesse. Es gibt doch ALLE Qualitäten von Film/TV in der Glotze. Wir können zig Sender/Sendungen frei wählen. Aber am beliebtesten war, ist und bleibt: Hirntod-Production.

Früher wurden Wasserköpfe und Mißgebildete als Freaks auf Volksfesten ausgestellt. Heute zeigt man sie im TV. Die Masse will die Freakshow. Will abgelenkt sein von den eigenen körperlichen und geistigen Defiziten.
Und in jedem Fall bitte lieber Künstler als Dienstleister sein. Nicht für den Kunden, sondern fürs geistige Überleben. Und wie gesagt - genommen wird in diesem Bereich irgendwie alles. Ich finde Du siehst es zu dramatisch, sich gewissen Regeln zu unterwerfen. Es bedeutet nicht gleich den geistigen Bankrott. Wenn Du sämtliche Freiheiten innerhalb eines Regelwerks ausloten würdest, hättest Du immer noch Dein Leben lang zu tun und könntest mit Ideen überraschen.

Dem letzten Teil Deines Satzes stimme ich Dir zu.

Kurz noch zu Ballhaus (Michael): der Mann ist ja Ikone unter den Videobegeisterten und Filmemachern. Aber was hilft mir das? Ich arbeite nicht annähernd unter seinen Bedingungen: nicht mit seinem Team, seiner Zeit, seinem Equipment, seinem Budget und seinem Wissen, bzw. seinen Erahrungen. Der Mann lebt auf einem völlig anderen Planeten, den der überwiegende Teil von uns Film-/Videofreaks nie betreten wird. Also orientiere ich mich an den Leuten, die unter ähnlichen oder wenigstens nachvollziehbaren Bedingungen ihre Produktionen machen, kommerziell oder just for fun. Lernen kann ich von jedem. Auch von neuzeit.

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Antwort von B.DeKid:

.......Seine Fotos sind filmisch, ganz anders als die der Foto-Handwerker. ... ToP ist mir direkt sympatisch!

*Ich sollte auch nach München ziehn *Scherz* , dann lieber Wien das ist das neue Berlin der Kunst Szene;-)*

MfG
B.DeKid

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Antwort von Auf Achse:

Abgesehen von den emotionalen Unstimmigkeiten ist das für mich der Thread des Jahres!
Noch in keinem anderen Thread konnte ich so viel Wissenswertes zu Schnitt, Licht, Regie, Umgang mit Kunden ... in solch geballter Ladung mitlesen. Diesmal kamen nämlich nicht nur die Kritik, sondern auch der wirklich WICHTIGE Schritt, die Verbesserungsvorschläge mit!
Wie schon einige Seiten weiter oben jemand schrieb: "Ausdrucken und an die Wand nageln".

Danke an alle, da war viel Brauchbares für mich dabei! Danke auch an Power Mac und 7nic dass ihr euch der Kritik aus solch hohem Level gestellt habt! Ich wünsche euch dass ihr das richtige rauspicken und für eure zukünftigen Produktionen umsetzen könnt!

LG, Auf Achse

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Antwort von nic:

Man darf das jetzt nicht überbewerten. Ein gutes Buch bringt mehr. ;)

Aber danke, dass wir euch unterhalten durften. Und das Thema ist ja noch nicht tot.

Die überarbeitete Version und der Werbespot stehen noch aus.

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Antwort von Auf Achse:

Man darf das jetzt nicht überbewerten. Ein gutes Buch bringt mehr. ;)

Aber danke, dass wir euch unterhalten durften. Das hat nichts mit "Unterhaltung" zu tun. Ich lese hier nicht mit weil sich ein paar Typen beinahe die Schädeln einschlagen. Sondern weil verschiedene Aspekte eures Werbefilms und deren Verbesserungsversuche diskutiert werden und ich als Mitleser daran teilhabe und profitiere. DAS ist für mich der grosse Unterschied zum "guten Buch". Es geschieht hier "am realen und für mich nachvollziehbaren Objekt".

Die überarbeitete Version und der Werbespot stehen noch aus.
Ich bin gespannt!
LG, Auf Achse

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Antwort von DWUA:

Betthupferl:


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Antwort von Auf Achse:

Ich habe eine Frage zum Thema Blickrichtung. In diesem Werbefilm besteht ja nicht die klassische Interviewsituation in der die Schauspieler NICHT in die Kamera blicken sollen. Viel mehr richten sie sich mit ihrer Message direkt ans interessierte Publikum. Sollten sie hier nicht wenigstens ab und zu in die Kamera sehen? So wie wenn zwei Personen ganz normal miteinander sprechen würden? Ich fände es passender, ansprechender, anstatt teilweise starr und knapp an der Kamera vorbeizublicken.
Wie ist dazu die Meinung der Experten?

LG, Auf Achse

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Antwort von PowerMac:

In die Kamera wäre cheesy. Sie erzählen einem Interviewer alles.
Würde Sie in die Kamera schauen, wären sie Moderatoren.

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Antwort von Numquam:

Für gewöhnlich machst Du es so, wie neuzeit es gemacht haben. Da ist es sogar so, dass ein Blick in die Kamera unerwünscht ist.

Das passiert bei einem der Wirsolmitarbeiter.

Es ist eine Interviewsituation, bei der Du als Interviewer neben der Kamera stehst oder aber sitzt ( WIE IN DIESEM FALL ) . Irgendjemand muss ja fragen. Und der Zuschauer fragt üblicherweise nicht, sondern ist der Rezipient.

Die Antworten der Protagonisten beinhalten fast immer auch die Frage ansich.

Dass es eine Interviewsituation ist, bemerkst du im Optimalfall an der Kadrierung, die wie hier schon angesprochen Fehler aufweist.

Der Protagonist schaut an der Kamera vorbei, nämlich dorthin wo der Sender sitzt steht hockt etc.p.p..

Durch die leicht seitliche Platzierung und der leicht zur Kamera gedrehte Kopf sorgt für eine dynamischere Körperhaltung als bei frontaler ( platter ) Stellung.

Die Kamera befindet sich immer in Augenhöhe. Der INterviewer ist im Off plaziert und stellt den Fixpunkt dar, also wohin der Protagonist schauen soll.



Greetz

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Antwort von Auf Achse:

Lässt sich daraus folgende Regel ableiten:
In die Kamera schauen: Nur Nachrichtensprecher, Reporter der zB einen Autounfall kommentiert. Der ist mittig im Bild platziert. Diese Platzierung verdeutlicht, dass es keinen anderen Empfänger als das Publikum vor dem Fernseher gibt.
An der Kamera vorbei: Jegliche weitere Interview, Werbefilm, ... usw -Situation. Die Interviewsituation (auch eine gestellte wie in der Werbung) ist an der Kadrierung erkennbar --> dass es noch jemand zweiten, den "Fragesteller - Antwortempfänger" gibt.

LG, Auf Achse

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Antwort von Numquam:

Yo,

so könntest Du es für dich festhalten.

Wenn Du noch mehr Grundwissen der Mediengestaltung verschlingen möchtest, besorge dir für den Anfang das Buch :

http://www.thalia.de/shop/tha_homestart ... submit.y=0

Da werden viele Fragen beantwortet und vielerlei mögliche Fehler können umgangen werden.


Greetz

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Antwort von Auf Achse:

Für die klassische Interviewsituation waren mir die Regeln + Kadrierung klar. Ich habe nicht erkannt dass es sich hier im Werbefilm auch um eine Interviewsituation handelt, sie ist nur subtiler.
Danke für den Buchtip, das wär was für Weihnachten ;-)

LG, Auf Achse

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Antwort von MarcBallhaus:

Lässt sich daraus folgende Regel ableiten:
In die Kamera schauen: Nur Nachrichtensprecher, Reporter der zB einen Autounfall kommentiert. Der ist mittig im Bild platziert. Diese Platzierung verdeutlicht, dass es keinen anderen Empfänger als das Publikum vor dem Fernseher gibt.
An der Kamera vorbei: Jegliche weitere Interview, Werbefilm, ... usw -Situation. Die Interviewsituation (auch eine gestellte wie in der Werbung) ist an der Kadrierung erkennbar --> dass es noch jemand zweiten, den "Fragesteller - Antwortempfänger" gibt.

LG, Auf Achse Sorry, aber das ist Quatsch. Werbung geht fast immer in die Kamera direkt, es sei denn, sie ist szenisch oder man möchte wie hier eine O-Ton/Interviewsituation nachstellen, wie sie bei der Reportage üblich ist, um abzumildern. Und in die Mitte mit Blickrichtung zur Cam kadriert man nie, es sei denn man möchte extrem agressiv wirken und hat auch ansonsten ein symmetrisches Bild.

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By the way, einen für meine Begriffe amtlichen Regie-Faux-Pas hab ich ganz vergessen anzubringen: Die Dialogrichtung! Von rechts nach links, was habt ihr euch dabei gedacht?

Es ist in der westlichen TV-Welt absolut üblich, dass man den Protagonisten von links nach rechts schauen lässt, den Antagonisten von rechts nach links. Gibt es nur eine Person oder eine Partei, und will diese bewusst nicht-nett, distanziert oder agressiv erscheinen lassen, so setzt man ihn nach rechts. Glaubt ihr nicht? Dann fragt euch doch mal, warum alle agressiven Talkmaster rechts sitzen, Schmidt, Raab, Letterman etc. und warum die "netten" Talkmaster wie Kerner & Co. alle links sitzen.

In der westlichen Welt kommt nunmal das gute von links, und das böse von rrrrrechts. Ihr könnt ja mal spaßeshalber die Leute spiegeln und auf euch wirken lassen ...

MB

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Antwort von Jott:

Stimmt, ist so.

Du schreibst "westliche Welt", wo "kippt" das? Darüber habe ich mir noch nie Gedanken gemacht, obwohl wir oft Filme dieser Art (Manager und Kunden kommen in echter oder simulierter Interviewsituation zu Wort) auch für Märkte im arabischen und asiatischen Raum machen.

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Antwort von Auf Achse:

Durch die Einwände von Marc Ballhaus haben sich für mich doch wieder neue Fragen aufgetan, speziell zu meinem aktuellen Projekt.
Ich habe hier einen neuen Thread dafür gestartet.

Ich würde mich sehr freuen wenn ihr mir dafür entsprechende Antworten geben könnt, es ist mir ein wichtiges Anliegen!

Danke und Grüsse,
Auf Achse

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Antwort von Numquam:

Du hast schon Recht damit wenn du sagst dass es in Deutschland üblich ist, von links nach rechts aufzubauen.

Das hat jedoch nur etwas mit der psychischen Wirkung zu tun. In der Medienwirkungsforschung wird dieses Thema ausgiebig untersucht, übrigens nicht nur beim Film oder Fernsehen, ebenso im Web.

Es gibt aber keine Regel , die es nicht erlaubt den Bildaufbau von rechts nach links zu machen. Es geht nur um das gewohnte Bild. Hätte man den Nachrichtensprecher links plaziert wäre das für uns auch in Ordnung.

Wenn es nicht üblich wäre den Protagonisten links oder rechts zu plazieren , wieso tut man dies dann wenn man verschiedene Interviewpartner hat?

Also im Wechsel links und rechts. Beispielsweise in einer Voxpop?


Auch in den Nachrichten werden zugeschaltete Reporter aus dem Studio links eingeblendet , der Nachrichtensprecher sitzt jedoch rechts.

Deine Aussage ist so also pauschal nicht richtig.



Greetz

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Antwort von MarcBallhaus:

Du hast schon Recht damit wenn du sagst dass es in Deutschland üblich ist, von links nach rechts aufzubauen.

Das hat jedoch nur etwas mit der psychischen Wirkung zu tun. Ach nee :)
Es gibt aber keine Regel , die es nicht erlaubt den Bildaufbau von rechts nach links zu machen. Es geht nur um das gewohnte Bild. Hätte man den Nachrichtensprecher links plaziert wäre das für uns auch in Ordnung. Eben, es geht um die Gewohnheit, der Mensch neigt zu Assoziationen und orientiert sich bei spontanen Beurteilungen an Erfahrungswerten, nicht an sachlicher Betrachtungsweise.
Wenn es nicht üblich wäre den Protagonisten links oder rechts zu plazieren , wieso tut man dies dann wenn man verschiedene Interviewpartner hat? Um gegenteilige oder variierende Meinungen interessanter darzustellen. Wenn alle links sitzen, ist es langweilig, weil man dann schnell das Gefühl hat, alle erzählen das gleiche.
Auch in den Nachrichten werden zugeschaltete Reporter aus dem Studio links eingeblendet , der Nachrichtensprecher sitzt jedoch rechts. Weil der Nachrichtensprecher stellvertretend für den Zuschauer steht, für ihn fragt, auf seiner Seite steht.
Deine Aussage ist so also nicht richtig. Glaub was du willst.

MB

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Antwort von MarcBallhaus:

Stimmt, ist so.

Du schreibst "westliche Welt", wo "kippt" das? Darüber habe ich mir noch nie Gedanken gemacht, obwohl wir oft Filme dieser Art (Manager und Kunden kommen in echter oder simulierter Interviewsituation zu Wort) auch für Märkte im arabischen und asiatischen Raum machen. Da ich solche Produktionen nicht für die östliche Welt mache, kann ich es dir ehrlich gesagt nicht sagen. War ich bisher nicht mit konfrontiert. Vermutlich spätestens in Afghanistan ;) ... vielleicht aber auch garnicht.

MB

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Antwort von Numquam:

MB nicht gleich wieder ausrasten und unfreundlich werden ;-)

Dazu gibt es keinen Grund!

Es geht nicht um die verschiedenen Meinungen bei dem Wechsel von links nach rechts und andersrum. Sondern um die Dynamik, da spielt die Aussage keine tragende Rolle.

Und Gewohnheit ist keine Regel ;-)

Der Nachrichtensprecher teilt aber Informationen mit, und sitzt trotzdem rechts, und er fragt nach ( ANSTELLE DES ZUSCHAUERS ) genauso wie der Reporter Informationen mitteilt, und dieser sitzt links.

Erst sagst Du es geht um Gewohnheiten denen wir uns unterwerfen und dann schreibst Du es ginge um die Vermeidung von Langeweile bei dem Bildaufbau. Was denn nun?

Für eines musst Du dich schon entscheiden ;-)

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Antwort von PowerMac:

Solche Regeln sollte man kennen. Aber sie blind anwenden - das würde ich nie. Hat jemand eine Studie dazu?

Space


Antwort von MarcBallhaus:

Und Gewohnheit ist keine Regel ;-) Doch, und zwar dann, wenn man mit der Kenntnis der Gewohnheiten des Zuschauers regelmäßig Reaktionen provozieren kann. Es geht ja hier nicht darum, was man gewohnheitsmäßig macht, sondern um die Wirkung die man bewusst damit erzielen kann.
Der Nachrichtensprecher teilt aber Informationen mit, und sitzt trotzdem rechts, und er fragt nach ( ANSTELLE DES ZUSCHAUERS ) genauso wie der Reporter Informationen mitteilt, und dieser sitzt links. Tut er das? Wie auch immer, es war die Rede von der Dialogrichtung. Ein Nachrichtensprecher hat keine Dialogrichtung, weil er in die Kamera blickt. Er schaut also weder links noch rechts vorbei. Und wenn der Reporter links sitzt, was ich zugegebenermaßen nicht weiss, dann passt es doch wieder, denn der Reporter ist auf unserer Seite. Aber hier würde ich das nicht überbewerten, weil ja beide auf unserer Seite sind und ja nicht beide in die gleiche Richtung blicken können, denn dann würden sie ja aneinander vorbei reden. Bleiben wir doch beim Hauptthema.
Erst sagst Du es geht um Gewohnheiten denen wir uns unterwerfen und dann schreibst Du es ginge um die Vermeidung von Langeweile bei dem Bildaufbau. Was denn nun?

Für eines musst Du dich schon entscheiden ;-) Ja, dafür dass ich mich bald aus diesem Forum abmelde, es ist meistens reine Zeitverschwendung ;)

MB

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Antwort von MarcBallhaus:

Solche Regeln sollte man kennen. Aber sie blind anwenden - das würde ich nie. Hat jemand eine Studie dazu? Abgesehen davon finde ich, du hättest den Hausbesitzer auf die Seite des Zuschauers setzen müssen, nicht auf die Seite der Wirsol-Jungs. Er steht doch schliesslich stellvertretend für den Interessenten, ob das für dich nun links oder rechts ist sei mal dahingestellt, aber so sitzen alle auf einer Seite.

MB

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Antwort von Numquam:

Diskussionen sind doch pauschal keine Zeitverschwendung! Sie sind erst Zeitverschwendung wenn man sich nicht auf eine Diskussion einlässt und sowieso beratungsresistent ist.

Diskussionen erweitern doch den Horizont, sollten sie zumindest. Man kann auch überzeugt werden, wenn man denn will.

Die Blickwinkel sind doch entscheidend. Meint damit die unterschiedlichen Lager aus denen man kommt!

Aus der eigenen Ansicht scheint immer alles rihctig zu sein, drehst du dich aber mal um 90 ° , ist der Blickwinkel ein anderer und die Wirkung unterschiedlich.

Daraus entstehen Diskussionen, obwohl es um ein und dasselbe geht.

Das muss man einfach mal realisieren.

Nicht jede Betrachtungsweise ist ausnahmslos richtig oder ausnahmslos falsch.

Zumindest hier gerade nicht.






Greetz

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Antwort von MarcBallhaus:


Aus der eigenen Ansicht scheint immer alles rihctig zu sein, drehst du dich aber mal um 90 ° , ist der Blickwinkel ein anderer und die Wirkung unterschiedlich. Richtig, so lange man auf Augenhöhe ist ;)

MB

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Antwort von nic:

Auf intellektueller, fachlicher oder eingebildeter Augenhöhe?

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Antwort von Numquam:

Richtig so lange man auf Augenhöhe konversiert! Tun wir das imho nicht ?

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Antwort von PowerMac:

(…)
Ja, dafür dass ich mich bald aus diesem Forum abmelde, es ist meistens reine Zeitverschwendung ;) (…)
Aber Schatz, wieso denn? Weil deine Thesen tatsächlich diskutiert werden? Weil du zu wenig Demut gegenüber dem Meister empfindest? Oder drehst du im Winter soviele Musikvideos auf Mallorca, dass du keine Zeit für uns niedere Menschen hast? Oder hast du gar den neuesten 12-Core Mac Pro mit der Quattro FX-Grafikkarte, so dass du keine Renderpausen und Zeit für Slashcam mehr hast?

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Antwort von Numquam:

Bevor wir hier total abschweifen!

Nachrichten zu vermitteln und von etwas zu schwärmen sind 2 unterschiedliche Dinge.

Ersteres ist zur Nachrichtenübermittlung gedacht, die , eine kompakte darstellung eines ereignisses ist, alle W"Fragen enthält. Sie hat einen aktuellen Bezug , eine Bedeutung, ist Informativ und neu. Sie darf nicht bewerten und keine Meinung widerspiegeln.

Der Vater hier allerdings soll mitreißen, überzeugen, als Beispiel dienen, darf also auf jeden Fall subjektive einschätzungen geben, was hingegen der Nachrichtensprecher nicht darf.

Der UNterschied zwischen informieren und überzeugen ist also der knackpunkt. Wer informiert muss auch in die Kamera schauen, denn er informiert stellvertretend für ein Massenpublikum.

Der Vater informiert zwar auch , aber nicht im sinne einer nachricht sondern über seine Erfahrungen die er mit diesem produkt gemacht hat und will überzeugen. Teilhaben lassen an seinem Glück.

Es handelt sich bei Nachrichten um tatsachenbetonte Informationen. Diese werden in den publizistischen Grundsätzen definiert:

Wahrheit, Richtigkeit, Objektivität, Relevanz, Aktualität, ASchlichkeit, Informativ, Wertungsfrei.

Wohingegen der Vater eine meinungsbetonte ( positive ) Einschätzung liefert die: subjektiv ist, bewertet, richtungsweisend ist und orientierend.

Vater links oder rechts völlig Bums......die Aussage zählt!

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Antwort von MarcBallhaus:

@Mac ... Mallorca ist zu kalt im Winter, da gibts bessere Plätze zum Drehen. Aber wenn du lieb bist, leihe ich dir mal meine Red wenn du wieder drehst und sie gerade frei ist.

Was ist aus meiner Frage geworden, warum beide Parteien auf der gleichen Seite sitzen?

MB

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Antwort von nic:

Was ist aus meiner Frage geworden, warum beide Parteien auf der gleichen Seite sitzen? Es soll nicht im Ansatz das Gefühl aufkommen, dass die drei Protagonisten nicht auf einer Seite stehen.
Ob Kunde, ob Mitarbeiter. Es ist der Kampf für die gute Sache, die sie eint.
Aber wenn du lieb bist, leihe ich dir mal meine Red wenn du wieder drehst und sie gerade frei ist. Gerne. Wenn du mal hier im schönen Süden unterwegs bist, können wir uns auch mal auf ein Bierchen treffen.

Lieb genug? Dinge, die an die Leitthemen deiner Videos erinnern, muss ich leider trotzdem ausschließen.

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Antwort von PowerMac:

Nicht zwingend, bei Musikvideos unterscheidet sich Nics und mein Geschmack.

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Antwort von Numquam:

Wäre doch auch schlimm wenn es keinerlei UNterschiede geben würde. Dann wäre es ja ständig ein und dieselbe Suppe. Man muss auch mal unterschiedlicher Meinung sein und sich zoffen.

Greetz

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Antwort von nic:

Unsere kreative Arbeit besteht darin uns zu "zoffen" und dem anderen die eigene Meinung aufzudrücken.

Deshalb wissen wir oft recht genau warum wir etwas machen. Vom philosophischen, über den filmhistorischen bis zum handwerklichen Ansatz. Aber ob es dadurch auch besser wird... wer weiß. Jedenfalls gibt es viel zu diskutieren.

Space


Antwort von Numquam:

Unsere kreative Arbeit besteht darin uns zu "zoffen" und dem anderen die eigene Meinung aufzudrücken.

Deshalb wissen wir oft recht genau warum wir etwas machen. Vom philosophischen, über den filmhistorischen bis zum handwerklichen Ansatz. Aber ob es dadurch auch besser wird... wer weiß. Jedenfalls gibt es viel zu diskutieren. Das ist doch auch gut so! Ich kenne es auch nicht anders. Es ist ja immerhin ein Gemeinschaftsprojekt, das sollte man auch merken. Wäre ja entgegen allen kreativen Schaffensarten wenn man immer nur nachgibt, obwohl man vielleicht weiß dass die Umsetzungsart die man vorschlägt aus vielerlei Gründen die bessere ist; und andersrum genauso.

Hauptsache man kann zusammen arbeiten und arbeitet nicht gegeneinander.

Greetz

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Antwort von Pianist:

Abgesehen davon finde ich, du hättest den Hausbesitzer auf die Seite des Zuschauers setzen müssen, nicht auf die Seite der Wirsol-Jungs. Er steht doch schliesslich stellvertretend für den Interessenten, ob das für dich nun links oder rechts ist sei mal dahingestellt, aber so sitzen alle auf einer Seite. Ich würde innerhalb eines Filmes zumindest zwischen rechts und links abwechseln. Natürlich könnte man sogar einen Gestaltungsgrundsatz draus machen, dass man sagt: Die Firmenleute auf die eine Seite und die Häuslebauer auf die andere Seite. Wenn man einen rein weißen Hintergrund hat, ist das ja sowieso egal, weil durch das Umfeld keine Kadrierung und Blickrichtung vorgegeben wird. Meist jedoch ergibt sich aus der Motivlage ganz automatisch, ob man das Bild rechtsrum oder linksrum aufbaut, dazu habe ich gerade nebenan zur Frage "Blickrichtung" etwas geschrieben.

Matthias

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Antwort von MarcBallhaus:

Ich würde innerhalb eines Filmes zumindest zwischen rechts und links abwechseln. Natürlich könnte man sogar einen Gestaltungsgrundsatz draus machen, dass man sagt: Die Firmenleute auf die eine Seite und die Häuslebauer auf die andere Seite. Wenn man einen rein weißen Hintergrund hat, ist das ja sowieso egal, weil durch das Umfeld keine Kadrierung und Blickrichtung vorgegeben wird. Meist jedoch ergibt sich aus der Motivlage ganz automatisch, ob man das Bild rechtsrum oder linksrum aufbaut, dazu habe ich gerade nebenan zur Frage "Blickrichtung" etwas geschrieben. Posts wie dieser machen mich echt fertig.

MB

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Antwort von Pianist:

Posts wie dieser machen mich echt fertig. Kannst Du das auch irgendwie näher ausführen? Ich meine: Liegt es an meiner unklaren Ausdrucksweise oder an Deinem zarten Nervenkostüm?

Matthias

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Antwort von domain:

Jedenfalls gibt es viel zu diskutieren. Den Aspekt, dass die aggresiveren Moderatoren im deutschen TV eher auf der rechten Seite sitzen und nach links schauen habe ich bisher noch gar nicht bewusst wahrgenommen, aber da ist was dran. Auch die bei uns übliche Leserichtung dürfte etwas mit damit zu tun haben, man sieht den Dingen gewissermaßen entgegen.
Aber auch für einen in unseren Breiten nach Süden blickenden Kameramann kann die links von ihm aufgehende Sonne eine psychologische Wirkung haben. Kommt nämlich das Führungslicht von links, so wie in den Augen-Spiegelungen beim Virsol-Video mehrfach ersichtlich, dann befinden wir uns in einer Früh- oder Vormittagssituation, der Tag muss also erst noch im Sinne von aggredere angegangen werden.
Umgekehrt bei Hauptlicht von rechts und Blickrichtung nach rechts, der Tag ist vorbei, man kann entspannt zurückblicken. Könnte man ev. auch im Weißabgleich unterstreichen, mehr bläulich am Vormittag, mehr warm am Nachmittag.

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Antwort von Pianist:

Den Aspekt, dass die aggresiveren Moderatoren im deutschen TV eher auf der rechten Seite sitzen und nach links schauen habe ich bisher noch gar nicht bewusst wahrgenommen, aber da ist was dran. Vergiss es. Friedman sitzt links... :-)
Kommt nämlich das Führungslicht von links, so wie in den Augen-Spiegelungen beim Virsol-Video mehrfach ersichtlich, dann befinden wir uns in einer Früh- oder Vormittagssituation, der Tag muss also erst noch im Sinne von aggredere angegangen werden.
Umgekehrt bei Hauptlicht von rechts und Blickrichtung nach rechts, der Tag ist vorbei, man kann entspannt zurückblicken. Erstaunlich, was man in so eine Links/Rechts-Geschichte hineininterpretieren kann. Deine Einlassung würde ja nur gelten, wenn die Kamera im Norden steht und man auf den Gesprächspartner in Richtung Süden schaut. Aber was machst Du, wenn die Kamera im Süden steht und der Gesprächspartner im Norden? Dann ist alles genau umgekehrt.

Ich bleibe dabei: Die Sitz- und Blickrichtung bei Interviews ist vollkommen schnuppe und sollte sich nach dem Motiv richten. Und danach richtet sich dann auch das Licht. Sitzt der Mensch links und schaut nach rechts, kommt eben das Führungslicht von noch weiter rechts. Und andersrum genauso. Ich habe vereinzelt sogar schon gesehen, dass das Führungslicht von der "Abseite" kam, das gefällt mir aber nicht so richtig gut.

Matthias

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Antwort von domain:

Speziell für Solaranlagen werden Häuser und deren Wohnzimmerseite in Zukunft wohl noch deutlicher nach Süden ausgerichtet sein als schon bisher.
Ich bleibe dabei: bei einem Blick auf die Terasse gen Süden wird die die Sonne immer links aufgehen :-))
http://www.haus.de/PH2D/ph2d.htm?snr=5854&snr2=5854

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Antwort von universl:

Ich hab ihn mir einmal angeschaut und nicht mehr, denn als Zielgruppe würde ich eventuell nicht öfter sehen. Meine absolut subjektive Meinung :

- Am Anfang sind Wolken am Himmel, schaut gewittermäßig aus. Hat mich irgendwie negativ beeinflusst, ich weiß nicht wieso. Solar setz ich mit Sonne in Verbindung.

- Erstes Familienvaterinterview sagt er sinngemäß, jeder muss sowas machen. Da trifft er bei mir einen Nerv. Was ich muss und was nicht, lass ich mir sicher nicht sagen. Ich entscheide schon selber, bei solchen Aussagen hör ich fast auf weiterzuschaun.

- Technische Details waren ok, ich hab beim ersten mal nicht alles kapiert, hat sich aber trotzdem gut angehört. Was bei mir hängengeblieben ist : Unter den besten 30, eine Zertifizierung (ich weiß nicht mehr welche) hat mich aber doch positiv angesprochen)

- Vater erzählt, dass die Handwerker fast fertig waren wie er extra früher nach Hause kam. Meine Gedanken dazu im ersten Moment : "Dir Semmel trau ich es echt zu, Handwerker ALLEINE beim Haus zu lassen." Das tut echt keiner.

- Bei den Einstellungen mit dem Baby fand ich das Baby putzig und hat mich angesprochen, super. Vater hatte ein sensationell tolles Gesicht, war in diesen Momenten echt sympathisch.

- In den letzten Szenen war mir dann klar, wieso der Vater mit zunehmender Interviewdauer immer unsympathischer wurde : Der wartete zwischen seinen Sätzen und tat so eigenartig befehlsartig, dass ich fast aus Trotz dazu geneigt wäre, mir ein AKW im Nachbargarten hinzustellen. Und seine ständig daherleuchtenden Farah Fawcett Zähne waren echt scheisse.

Nach Beendigung des Clips und mit der Annahme, wenn ich zu einem solchen Verkaufsgespräch gehe dass ich sowieso positiv gestimmt bin, hätte ich die Firma Wirsol wohl mit meiner Solaranlage beauftragt.

Nochmal : Ich verurteile beim Vater NICHT die Person an sich, sondern die dargestellte Figur !

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Antwort von handiro:

au au au ....der Ton! dieser besserwisserische Ton mit dem Halbgötter ihre Suren darlegen wie : "Es ist in der westlichen TV-Welt absolut üblich, dass man den Protagonisten von links nach rechts schauen lässt, den Antagonisten von rechts nach links."

au au au .....

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Antwort von derpianoman:

... Ja, dafür dass ich mich bald aus diesem Forum abmelde, es ist meistens reine Zeitverschwendung ;) ... MB Bitte nicht!
Einige können & wollen hier noch was lernen!

Es dünkt mir, daß Du kurz davor bist PowerMac als dritten in den Olymp Spielberg-Ballhaus aufzunehmen
und dann vielleicht auch mit uns Normalsterblichen(filmern) locker & nett kommunizierst?? Das wär doch was!!
:-)

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Antwort von iMac27_edmedia:

oder am besten mal auf ein Bier sich normal zu unterhalten,
ohne irgendwelche Grabenkämpfe ;-)

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Antwort von derpianoman:

... Edit @pianoman: Habe eben erst Deine zwischenzeitlichen Beiträge gelesen. Volle Zustimmung (auch fürs nicht mehr "Nachtreten"...:). Danke!

Eine Überlegung: Eine neues Unterforum auf Slashcam, auf dem die Profis (= Filmstudenten + alle Leute, die damit bereits ihr Geld verdienen) alleine sind. Ist das eine gute Idee? Würde das "Kämpfe" in unterschiedlichen Gewichtsklassen vermeiden?

Power Mac und sein Partner hätten dann vielleicht die Bitte: "Clip Anschauen & Kritik üben" einfach in BEIDEN Foren gepostet! Wobei MarcBallhaus bei den Profis (Stichwort: "ich wußte nicht, daß Du das warst, Power Mac) sich nicht profilieren müßte und beim Betreten des Amateur-Lagers eh den Kopf einziehen müßte! (So wie ich bei uns zu Hause bei fast jeder Tür, altes Haus, - das macht demütig! ,-)))

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Antwort von MarcBallhaus:

Vergiss es. Friedman sitzt links... :-) Wo soll Friedmann denn sonst sitzen bzw. stehen? NATÜRLICH sitzt er links, denn er will - im Gegensatz zu allen anderen genannten Talkmastern - seine Gäste auch möglichst schlecht aussehen lassen, wogegen er FÜR den kritischen Zuschauer steht und als Gewinner aus den Diskussionen hervorgehen will. Sein Motiv ist doch ein völlig anderes. Er ist der Gute, die Gäste sind die Bösen.
Ich bleibe dabei: Die Sitz- und Blickrichtung bei Interviews ist vollkommen schnuppe und sollte sich nach dem Motiv richten. Ja bitte tu das, bleib einfach dabei. Ist mir ein Rätsel wie man sich so sehr gegen wirklich alltägliche und uralte Gesetze wehren kann. Jeder, der beim TV mal gelernt hat, denkt über sowas nicht mal nach, sondern weiss es einfach.

MB

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Antwort von Alikali:

Deshalb wissen wir oft recht genau warum wir etwas machen. Vom philosophischen, über den filmhistorischen bis zum handwerklichen Ansatz. Aber ob es dadurch auch besser wird... wer weiß. Jedenfalls gibt es viel zu diskutieren.Man sieht recht genau, daß es eben nicht "besser" wird. Euer Gelaber interessiert einen Scheißdreck: Schlechter Film. Ende. Mehr gibts eigentlich nicht zu sagen, die anderen erzählen eh nur Gnadengeschwätz.

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Antwort von MarcBallhaus:

Eine Überlegung: Eine neues Unterforum auf Slashcam, auf dem die Profis (= Filmstudenten + alle Leute, die damit bereits ihr Geld verdienen) alleine sind. Studenten und Berufseinsteiger sind keine Profis. Obwohl ich in über 70 überwiegend szenischen Produktionen Regie geführt habe bezeichne ich mich selbst nur ungern als solcher. Man lernt nie aus, es gibt immer einen der besser ist und mehr weiss als man selbst, aber Studenten, Berufsanfänger und Erfolglose gehören da definitiv nicht zu.
Power Mac und sein Partner hätten dann vielleicht die Bitte: "Clip Anschauen & Kritik üben" einfach in BEIDEN Foren gepostet! Wobei MarcBallhaus bei den Profis (Stichwort: "ich wußte nicht, daß Du das warst, Power Mac) sich nicht profilieren müßte und beim Betreten des Amateur-Lagers eh den Kopf einziehen müßte! (So wie ich bei uns zu Hause bei fast jeder Tür, altes Haus, - das macht demütig! ,-))) Ich ziehe mit Sicherheit keinen Kopf kein, schon garnicht vor deutlich jüngeren. Ich sympathisiere jedoch mit Mac in gewisser Weise, weil er kein Blatt vor den Mund nimmt, man muss nicht raten wer er ist, er gibt sich wie ein offenes Buch, teilt aus und kann einstecken. Damit kann ich was anfangen. That"s it. Er denkt zumindest professionell, soweit ich das beurteilen kann.

MB

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Antwort von iMac27_edmedia:

Da muss ich auch MarcBallhaus zustimmen, in puncto Studenten und anderen, kann da leider auch ein Lied praktisch dazu singen, über die Erfahrungen die ich gemacht habe. Man muss im Haifischbecken Medien auch eine gewisse Arroganz zeigen, sonst wird man aufgefressen! Sinnbildlich ausgedrückt.
Viele Studenten sind nur "Möchtegerns" und wollen auf den Rat der Profis nicht hören, wollen zeigen dass sie besser sind - und fallen oft genug auf die Nase.

Ein eigenes Unterforum macht da keinen Sinn, alles auf einer Ebene und mit Krtiken muss man leben können!

Wie eine Einstellung gedreht wird, ist bei den TV-Profis einfach (sagen wir mal) eine Entscheidung aus dem Bauch raus, man hat es so gelernt - gute Erfahrungen gemacht und auch andere - dann macht man es so und nicht anders.

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Antwort von B.DeKid:

OT
@
Eine Überlegung: Eine neues Unterforum auf Slashcam, auf dem die Profis (= Filmstudenten + alle Leute, die damit bereits ihr Geld verdienen) alleine sind. Ist das eine gute Idee? Würde das "Kämpfe" in unterschiedlichen Gewichtsklassen vermeiden?

........(So wie ich bei uns zu Hause bei fast jeder Tür, altes Haus, - das macht demütig! ,-))) Find ich doof , denn wo solle dann ein überaus eifriger Geselle wie ich denn dann austoben ...solle ich dem Profilager auf den Sack gehen, mit meinen psydo mässigen Ideen die meist auf Angelzubehör hinaus laufen,
oder vielleicht doch dem Anfängerlager mehr hochnäsigkeit vorleben.

Ergo is ne doofe Idee , denn auch Profis lernen jeden Tag dazu , müssen Sie sogar in dieser Branche!

.............

Un zu deinem Haus , Ich konnte erfolgreich einige Balken rausnehmen un durch neue ersetzen , vielleicht hast Du auch so Schätzchen welche mit dem Finger zersägt werden können;-)*Orginal Footage & OT besteht bei Intresse;-)*

MfG
B.DeKid

/OT

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Antwort von derpianoman:

... Er denkt zumindest professionell, soweit ich das beurteilen kann.MB Hi Marc!
Genau DAS meinte ich doch!! Filmstudenten (!!!) und soche, die bereits mit Filmen Ihre Brötchen verdienen, M Ü S S E N professionell denken.

Ich, was Film betrifft, nicht.

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Antwort von derpianoman:

Hi Billy! ... :-)))

DU bist doch - nach meiner Definition = Brötchen verdienen - auch Profi, oder??!

Mir, als armer Musiker mit 4 Kindern, würde keine Bank der Welt einen Kredit gewähren. D.h. wir haben unsere "bescheidene Hütte" nur gemietet und können nicht "heimlich" alles umbauen. In meinem Studio-Schuppen bin ich den anderen Weg gegangen:
"Auskoffern" nennt der Fachmann das! Aber "Footage" von Deinem Anwesen würde ich mir gern anschauen!!

Das war auch mehr ein Bild: Mit Power Mac kann und sollte (!!) Marc Klartext reden. Mit mir nur durch die "Amateur-Brille".

Und wie ich schon 1000 mal gesagt habe: Wenn ich einen Amateurmusiker höre haue ich ihm nicht die 100 Dinge um die Ohren,
die er alle (gleichzeitig) falsch macht...

Denn das hilft ihm nicht + ich fühle mich deswegen auch nicht "cooler" :-)

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Antwort von Kino:

... Wenn ich einen Amateurmusiker höre haue ich ihm nicht die 100 Dinge um die Ohren, die er alle (gleichzeitig) falsch macht...

Denn das hilft ihm nicht + ich fühle mich deswegen auch nicht "cooler" :-) Bitte mach"s mit mir. Ich quäle mich seit Jahren mit dem Real-Book, kenne die Standart-Riffs usw. aber zu Götz Alsmann trennen mich dennoch Welten. Wann kommt endlich ein Profi und haut mir alles um die Ohren.

Danke Klaus
Christoph
+++
Sorry Patrick, Nic völlig OT

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Antwort von pailes:

- Bei den Einstellungen mit dem Baby fand ich das Baby putzig und hat mich angesprochen, super. Interessant. Mein erster Gedanke war: "Was 'n das für ein hässliches Ding?"

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Antwort von nic:

Obwohl ich in über 70 überwiegend szenischen Produktionen Regie geführt habe bezeichne ich mich selbst nur ungern als solcher. Man lernt nie aus, es gibt immer einen der besser ist und mehr weiss als man selbst. Ein erster Ansatz von Demut! Welcome to the real life.

Was is nun mit der RED?

Interessant. Mein erster Gedanke war: "Was 'n das für ein hässliches Ding?". Du bist aber gemein! :(
Man sieht recht genau, daß es eben nicht "besser" wird. Euer Gelaber interessiert einen Scheißdreck: Schlechter Film. Ende. Mehr gibts eigentlich nicht zu sagen, die anderen erzählen eh nur Gnadengeschwätz. Wieso ich darauf eingehe? Tu' ich doch gar nicht...

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Antwort von Pianist:

Ja bitte tu das, bleib einfach dabei. Ist mir ein Rätsel wie man sich so sehr gegen wirklich alltägliche und uralte Gesetze wehren kann. Jeder, der beim TV mal gelernt hat, denkt über sowas nicht mal nach, sondern weiss es einfach. Mich wundert eher, dass Du an einer Theorie festhältst, die sich jeden Tag auf jedem Sender falsifizieren lässt.

Matthias

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Antwort von universl:

- Bei den Einstellungen mit dem Baby fand ich das Baby putzig und hat mich angesprochen, super. Interessant. Mein erster Gedanke war: "Was 'n das für ein hässliches Ding?" bist du asozial ? oder nur sarkastisch ?

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Antwort von Pianist:

Eine Überlegung: Eine neues Unterforum auf Slashcam, auf dem die Profis (= Filmstudenten + alle Leute, die damit bereits ihr Geld verdienen) alleine sind. Ist das eine gute Idee? Nein. Das Forum lebt doch gerade davon, dass hier Leute aus ganz unterschiedlichen Bereichen und mit unterschiedlichem Hintergrund zusammentreffen und sich überwiegend auch vernünftig austauschen. Das sollte auch künftig möglich sein. Zumal es übrigens für die allermeisten gestalterischen Fragen ganz egal ist, ob jemand einen Film zum Geldverdienen oder als privates Hobby macht. Zum Teil unterscheidet sich ja nicht mal mehr die Technik. Mit der teuersten Technik aus dem unteren Segment arbeiten zum Teil auch Profis und mit der billigsten Technik aus dem oberen Segment arbeiten auch Hobbyleute, wenn sie sich aus Spaß was großes Gebrauchtes gekauft haben.

Außerdem sind hier gar nicht mal so viele Leute, die hauptberuflich in diesem Bereich arbeiten. Foren, die sich an Profis richten, gibt es ja mehrere, aber die sind sehr schwach besucht. Es wird eben nur selten die Konstellation geben, dass jemand in der Medienbranche arbeitet und dann noch privat aus Spaß darüber in einem Forum schreibt. Bei den Hörfunkleuten sieht das übrigens ganz anders aus.

Also ich bleibe dabei: Die Mischung macht es. Und wir werden uns doch wohl alle benehmen können.

Matthias

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Antwort von Numquam:

Nee , es können sich eben einige hier nicht benehmen ;-)

Wenn ich schon so Sätze lese wie ich bin Profi weil ich schon........son Kokolores kann man sich klemmen...sagt nichts aus........ist nur wie Revier markieren zu wollen und dann nur mit heisser Luft zu schiessen.

Lächerlich!!!!!!

Wie kann man denn hier immer nur Thesen aufstellen , völlig beratungsresistent sein und hier einen zum besten geben, was man doch fürn geiler Macker ist, weil man schon morgens unfallfrei aufstehen kann.

Grandiose Leistung!!!

Respekt hat auch nicht immer etwas mit dem Alter zu tun. Es ist vielmehr eine Mischung aus Sympathie, Hingabe für das was man tut und in sich geschlossener Logik. Dann habe ich Respekt.

Wenn schon jemand ankommt und meint ich müsste Respekt vor ihm haben, weil er einfach mal nur da ist, hat er das Spiel schon verloren.
Das passiert dann wenn mein Gegenüber prollt und prahlt, anstatt sich erstmal vorzustellen.

Rein von der schriftlichen sozialen Art und Weise zu konversieren, sollten hier einige nochmal Medienkommunikation studieren, davon haben hier wohl die größten Marktschreier keinerlei Ahnung.

Einzig Pianist hat hier scheinbar den (medien-)kommunikativen geistigen Horizont um ansprechende Gespräche führen zu können und vor allem zu wollen, da ist der Respekt angebracht!

Älter zu sein heisst noch lange nicht proforma das Recht zu besitzen respektiert zu werden! Denn was für eine Leistung ist Alter? Wenn DU n Spinner bist , bist Du n Spinner, egal wie alt!

Und sich nur auf dem Alter auzuruhen und das schon als Leistung zu sehen ist lächerlich und zeugt nicht von geistiger und vor allem sozialer Kompetenz.

Egal ob hauptberuflich oder hobbymäßig! Das Ergebnis zählt! Wie man zu dem Ergebnis kommt is doch irrelevant!

Insgeheim rate ich einigen Usern mal ab und an die "Media Perspektiven" zu lesen.

Dort gibt es eine Fülle von Informationen die "nice to know " sind und eventuell auch mal zu Klärungszwecken genutzt werden können.

hier: http://www.media-perspektiven.de/fachzeitschrift.html

Einfach mal stöbern und lernen! Auf alle Ausgaben klicken und sich bilden.


Greetz

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Antwort von handiro:

... Wenn ich einen Amateurmusiker höre haue ich ihm nicht die 100 Dinge um die Ohren, die er alle (gleichzeitig) falsch macht...

Denn das hilft ihm nicht + ich fühle mich deswegen auch nicht "cooler" :-) Bitte mach"s mit mir. Ich quäle mich seit Jahren mit dem Real-Book, kenne die Standart-Riffs usw. aber zu Götz Alsmann trennen mich dennoch Welten. Wann kommt endlich ein Profi und haut mir alles um die Ohren.

Danke Klaus
Christoph
+++
Sorry Patrick, Nic völlig OT Da hast Du leider die falsche Latte angelegt, G.A. ist so mit das letzte was ich als Real Book shredder bezeichnen würde. Wenn Du mal in Berlin bist können wir gerne eine Domina Session machen :-) Welches Instrument?

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Antwort von NEEL:

Nein. Das Forum lebt doch gerade davon, dass hier Leute aus ganz unterschiedlichen Bereichen und mit unterschiedlichem Hintergrund zusammentreffen und sich überwiegend auch vernünftig austauschen. Das sollte auch künftig möglich sein. Zumal es übrigens für die allermeisten gestalterischen Fragen ganz egal ist, ob jemand einen Film zum Geldverdienen oder als privates Hobby macht. Genau das glaube ich nicht. TV-Profis denken normativ und sind anders drauf als Leute, die edel gesagt - Filmkunst machen wollen. Filmkunst gehört nebenbeigesagt zu den erfolgreichsten Genres überhaupt, wenn es wirklich neu und innovativ ist. Ich rechne Dogmafilme, Martial Arts Filme und MTV-Kunst ebenso dazu wie französische Filmklassiker à la Éric Rohmer. Letzterer z.B. wagt eine ganze Menge, wenn er flache Bilder bevorzugt und bei all seinen Filmen daher nur zwei Lampen verwendet oder bei einer Dialogstene konsequent auf den Gegenschuss verzichtet. Die Ballhäuser hier würden Sturm laufen. Da mich die meisten TV-Filme überhaupt nicht interessieren, weil sie so sind wie sie sind, suche ich nach neuen Wegen.

Amateure können sich ja entscheiden, ob sie gerne TV-Stil kopieren wollen oder eigene Wege gehen möchten. Eric Rohmer wäre von den TV-Leuten garantiert zerrissen worden, Godards "Ausser Atem" hätte hier keine zwei Postings überlebt, aber beide werden noch in hundert Jahren rezipiert werden... im Gegensatz zu den meisten TV-Filmen.

Lasst den TV-Stil doch den Leuten, die gerne Musikantenstadl und szenische TV-Produktionen für die Bierdosenfraktion machen, allen anderen verklebt dieser leicht erlernbare Einheits-Stil den Kopf.

Und dass mir jetzt keiner kommt und die alte Leier ausgräbt "erst das Handwerk und dann die Kunst". Erstens lernt man Handwerk nebenbei, spästestens wenn man als Regisseur am Set mit Profis arbeitet und zweitens gibt es genügend Beispiele, dass Leute aus Unkenntnis des Handwerks höchst innovativ waren. So auch Orson Welles, als er bei Citizen Kane befahl, am Szenenende das Licht im Studio zu dimmen. Er wusste nicht, daß man normalerweise mit der Kamera abblendet und hat so einen neuen - oft kopierten - Stil erfunden...:)

Ich bin daher wirklich für zwei Threads: Künstler und Handwerksburschen:)

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Antwort von MarcBallhaus:

Außerdem sind hier gar nicht mal so viele Leute, die hauptberuflich in diesem Bereich arbeiten. Foren, die sich an Profis richten, gibt es ja mehrere, aber die sind sehr schwach besucht. Es wird eben nur selten die Konstellation geben, dass jemand in der Medienbranche arbeitet und dann noch privat aus Spaß darüber in einem Forum schreibt. Stimmt. Es gibt kaum Profis hier, aber trotzdem denkt jeder mit jedem disktutieren zu können. Das mach so lange Spaß, bis es vermessen wird - und das ist hier leider die Regel.

Paradebeispiel:
Obwohl ich in über 70 überwiegend szenischen Produktionen Regie geführt habe bezeichne ich mich selbst nur ungern als solcher. Man lernt nie aus, es gibt immer einen der besser ist und mehr weiss als man selbst. Ein erster Ansatz von Demut! Welcome to the real life.

Was is nun mit der RED?
Aus meiner Sicht ist Nic ein beratungsresistenter Einsteiger aus der Provinz der sein Handwerk (noch) nicht beherrscht, geschweige denn (schon) gute (oder künstlerisch wertvolle) Bilder macht. Ich habe ihm Tipps gegeben was er verbessern könnte, weil ich nunmal schon mit einigen DPs quer über den Globus gearbeitet habe, von denen tatsächlich jeder einzelne - mindestens - zehn mal mehr Erfahrung hat als er. Wenn ich aber sehe, dass er nun schon wieder mit einer wirklich dämlichen Floskel wie "Welcome to real life" versucht mich krampfhaft auf seine Stufe zu holen, setzt bei mir bestenfalls Schüttelfrost ein.
Eine Überlegung: Eine neues Unterforum auf Slashcam, auf dem die Profis (= Filmstudenten + alle Leute, die damit bereits ihr Geld verdienen) alleine sind. Ist das eine gute Idee? Würde das "Kämpfe" in unterschiedlichen Gewichtsklassen vermeiden? Guter Ansatz, funktioniert nur nicht, weil auch hier wieder alle mitreden würden. Das einzige was funktioniert, ist das richtige Leben, echte Erfolge und damit Respekt. Jeder der hier gepostet hat sollte mal einen Blick auf seine Rolle werfen (sofern vorhanden), seine Erfolge und Auszeichnungen zusammenzählen (sofern vorhanden) und sich vor jedem weiteren Post mal kurz besinnen auf welcher Stufe der Leiter er/sie tatsächlich steht.
Und dass mir jetzt keiner kommt und die alte Leier ausgräbt "erst das Handwerk und dann die Kunst". Erstens lernt man Handwerk nebenbei, spästestens wenn man als Regisseur am Set mit Profis arbeitet und zweitens gibt es genügend Beispiele, dass Leute aus Unkenntnis des Handwerks höchst innovativ waren. So auch Orson Welles (...) Ich kenne mit großem Abstand mehr Leute, die aus Unkenntis des Handwerks einfach nur grauenvollen Mist abliefern, weil sie nicht in der Lage sind dazuzulernen. Nicht jeder der Scheiße an die Wand schmiert ist ein Künstler.

MB

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Antwort von pailes:

bist du asozial ? oder nur sarkastisch ? Weder noch. Ich hätte mir aber 'n hübscheres Kind für den Werbefilm organisiert.

Edit: Ich sehe gerade, MB findet das Kind auch hässlich, ich fühle mich bestätigt ;)

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Antwort von NEEL:


Ich kenne mit großem Abstand mehr Leute, die aus Unkenntis des Handwerks einfach nur grauenvollen Mist abliefern, weil sie nicht in der Lage sind dazuzulernen. Nicht jeder der Scheiße an die Wand schmiert ist ein Künstler.

MB Handwerk kann man leicht lernen, Kunst eben nicht. Dazu gehört ein offener Mind und eine wie auch immer andere Sensibilität. Wenn nach dem 5. Versuch immer noch Schrott ohne das gewisse Etwas herauskommt, sind vermutlich keine voll entwickelten Künstler am Werke. Denen bleibt nichts anderes übrig als das TV-Handwerk zu lernen.

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Antwort von Jott:

So auch Orson Welles, als er bei Citizen Kane befahl, am Szenenende das Licht im Studio zu dimmen. Er wusste nicht, daß man normalerweise mit der Kamera abblendet Citizen Kane arbeitet in vielen Szenen absichtlich mit größtmöglicher Schärfentiefe, exakt das Gegenteil von der derzeitigen Mode. Heißt: die Blende ist schon fast zu. Vor diesem Hintergrund erscheint mir die Sache mit dem Dimmen nicht dumm, sondern zwingend erforderlich. Außerdem fummelt man beim Drehen nicht an der Blende rum, insbesondere wenn sie zur Bildgestaltung eingesetzt wird.

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Antwort von Pianist:

Jeder der hier gepostet hat sollte mal einen Blick auf seine Rolle werfen (sofern vorhanden), seine Erfolge und Auszeichnungen zusammenzählen (sofern vorhanden) und sich vor jedem weiteren Post mal kurz besinnen auf welcher Stufe der Leiter er/sie tatsächlich steht. Das ist nun aber auch wieder eine reine Definitionsache, was man als "Erfolg" und als "Auszeichnung" versteht. Im Prinzip ist es ja schon ein Erfolg, wenn jemand überhaupt bestimmte Aufträge bekommt und das ganze Jahr über gut zu tun hat. Und wenn er seine Rechnungen pünktlich bezahlt bekommt. Und ist eine "Auszeichnung" nur das, was man als vergoldete Statue in die Hand gedrückt bekommt? Oder reicht es schon, wenn die Auftraggeber zufrieden sind und mit dem Film genau das machen können, wofür sie ihn beauftragt haben? Und als Zeichen des Dankes und der Anerkennung die Rechnung pünktlich bezahlen?

Wenn die Solarbude zufrieden ist und dadurch ein bis zwei Anlagen mehr pro Jahr verkauft, dann ist das doch prima.

Matthias

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Antwort von NEEL:

Citizen Kane arbeitet in vielen Szenen absichtlich mit größtmöglicher Schärfentiefe, exakt das Gegenteil von der derzeitigen Mode. Heißt: die Blende ist schon fast zu. Vor diesem Hintergrund erscheint mir die Sache mit dem Dimmen nicht dumm, sondern zwingend erforderlich. Außerdem fummelt man beim Drehen nicht an der Blende rum, insbesondere wenn sie zur Bildgestaltung eingesetzt wird. Das ändert nichts an der Sache, es war ein Irrtum von Orson Welles. Damals gehörte es zum Stil, bei manchen Szenen am Schluss abzublenden, ob mit schwarzer Pappe oder Blende ist letztlich egal. Orson Welles wusste es einfach nicht besser. Da keiner im Studio es wagte, ihm (dem Erstlingsregisseur) zu widersprechen, führte man seine Anweisungen einfach aus - der neue Stil war erfunden.

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Antwort von MarcBallhaus:

Jeder der hier gepostet hat sollte mal einen Blick auf seine Rolle werfen (sofern vorhanden), seine Erfolge und Auszeichnungen zusammenzählen (sofern vorhanden) und sich vor jedem weiteren Post mal kurz besinnen auf welcher Stufe der Leiter er/sie tatsächlich steht. Das ist nun aber auch wieder eine reine Definitionsache, was man als "Erfolg" und als "Auszeichnung" versteht. Im Prinzip ist es ja schon ein Erfolg, wenn jemand überhaupt bestimmte Aufträge bekommt und das ganze Jahr über gut zu tun hat. Und wenn er seine Rechnungen pünktlich bezahlt bekommt. Und ist eine "Auszeichnung" nur das, was man als vergoldete Statue in die Hand gedrückt bekommt? Oder reicht es schon, wenn die Auftraggeber zufrieden sind und mit dem Film genau das machen können, wofür sie ihn beauftragt haben? Und als Zeichen des Dankes und der Anerkennung die Rechnung pünktlich bezahlen?

Wenn die Solarbude zufrieden ist und dadurch ein bis zwei Anlagen mehr pro Jahr verkauft, dann ist das doch prima.

Matthias Ist das die Messlatte? Pünktlich bezahlte Rechnungen und ein Lob vom Kunden? Ist jetzt ja wohl nicht dein Ernst ... Wenn man sich damit zufrieden gibt, ja worüber diskutieren wir hier denn dann eigentlich?

MB

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Antwort von NEEL:

Ist das die Messlatte? Pünktlich bezahlte Rechnungen und ein Lob vom Kunden? Ist jetzt ja wohl nicht dein Ernst ... Wenn man sich damit zufrieden gibt, ja worüber diskutieren wir hier denn dann eigentlich?
MB Als ob es bei einer szenischen TV-Auftragsproduktion anders wäre...:)

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Antwort von MarcBallhaus:

Als ob es bei einer szenischen TV-Auftragsproduktion anders wäre...:) Kann sein, aber was hat das mit mir zu tun? Ich arbeite nicht fürs Fernsehen. Darüber hinaus finde ich es einen gewaltigen Unterschied, ob 10 Millionen Zuschauer meinen Film gut finden und für ihn voten oder 1 Kunde.

MB

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Antwort von NEEL:

Studenten und Berufseinsteiger sind keine Profis. Obwohl ich in über 70 überwiegend szenischen Produktionen Regie geführt habe bezeichne ich mich selbst nur ungern als solcher. Man lernt nie aus, es gibt immer einen der besser ist und mehr weiss als man selbst, aber Studenten, Berufsanfänger und Erfolglose gehören da definitiv nicht zu. MB Das hörte sich ja so richtig TV-erfolgreich an. Na dann eben doch nicht:)

WAS machst Du denn dann? Imagefilme? Werbung? Musikvideos? Homepagevideos?

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Antwort von MarcBallhaus:

Inszenierte Produktfilme, Spezialgebiet vibrierende Geräte für Frauen.

MB

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Antwort von Pianist:

Ist das die Messlatte? Pünktlich bezahlte Rechnungen und ein Lob vom Kunden? Ist jetzt ja wohl nicht dein Ernst ... Doch, das ist mein voller Ernst und damit lebe ich hervorragend. Sogar so gut, dass ich zwischendurch mal Zeit habe, was ins Slashcam-Forum zu schreiben.
Darüber hinaus finde ich es einen gewaltigen Unterschied, ob 10 Millionen Zuschauer meinen Film gut finden und für ihn voten oder 1 Kunde. Das hängt aber von der Qualität der Zuschauer ab. Man redet ja immer von der Qualität des Programmes, dabei gibt meiner Meinung nach der Geisteszustand vieler Zuschauer mehr Grund zur Sorge. Da halte ich mich dann doch lieber an das Votum meiner Auftraggeber.

Matthias

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Antwort von NEEL:

Inszenierte Produktfilme, Spezialgebiet vibrierende Geräte für Frauen.

MB Der war gut:-) Schönes Wochenende...

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Antwort von Tuffy:

Eine Überlegung: Eine neues Unterforum auf Slashcam, auf dem die Profis (= Filmstudenten + alle Leute, die damit bereits ihr Geld verdienen) alleine sind. Studenten und Berufseinsteiger sind keine Profis. Obwohl ich in über 70 überwiegend szenischen Produktionen Regie geführt habe bezeichne ich mich selbst nur ungern als solcher. Man lernt nie aus, es gibt immer einen der besser ist und mehr weiss als man selbst, aber Studenten, Berufsanfänger und Erfolglose gehören da definitiv nicht zu. "Professionell" bedeuted nur, dass Du mit der Sache Geld verdienst, es sagt weder was über die Qualität noch Deine Ausbildung.

Ob Du findest, dass Studenten keine Profis sind, ist recht egal - das Wort ist in der deutschen Sprache entsprechend definiert ;)

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Antwort von derpianoman:

... Bitte mach"s mit mir. Ich quäle mich seit Jahren mit dem Real-Book, kenne die Standart-Riffs usw. aber zu Götz Alsmann trennen mich dennoch Welten. Wann kommt endlich ein Profi und haut mir alles um die Ohren. Meine Meinung: Einen schlechten Musiker trennt von einem guten nur, das diese bereits länger gübt hat. Von mir gibt"s also kein "von Klavier wegschlagen" sondern zum Klavier hin motivieren! Mit 19 habe ich nach einem Konzert von Axel Zwingnberger zu ihm gesagt: "Ich spiele auch Klavier, aber ich glaube ich lasse das jetzt sein." Sein Antwort:
"Nee, nee, das war nicht der Sinn des Abends!" Aber hier wird sich schon keiner durch hochnäsige Kommentare vom Filmen abbringen lassen!!

,-)

Von Götz Alsmann trenne mich auch Welten..

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Antwort von derpianoman:

... Man muss im Haifischbecken Medien auch eine gewisse Arroganz zeigen, sonst wird man aufgefressen! Sinnbildlich ausgedrückt... Aha!
Ein gutes Argument für ein Amateur-Forum!
Denn ICH möchte mit Spaß etwas lernen und niemanden fressen oder gefressen werden. MB hat das bei mir ja auch schon mal mit einer Verniedlichungsform meines Namens versucht - jupp, da war ich etwas angefressen! ,-)

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Antwort von nic:

Aus meiner Sicht ist Nic ein beratungsresistenter Einsteiger aus der Provinz der sein Handwerk nicht beherrscht, geschweige denn gute Bilder macht. Ich habe ihm Tipps gegeben was er verbessern könnte, weil ich nunmal schon mit einigen DPs quer über den Globus gearbeitet habe, von denen tatsächlich jeder einzelne - mindestens - zehn mal mehr Erfahrung hat als er. Wenn ich aber sehe, dass er nun schon wieder mit einer wirklich dämlichen Floskel wie "Welcome to real life" versucht mich krampfhaft auf seine Stufe zu holen, setzt bei mir bestenfalls Schüttelfrost ein. Also irgendwann reicht es mal. Du hast ein massives Egoproblem. Du tönst und machst und dampfst wie ein ganz Großer. Allerdings bist du das einfach nicht. Ich habe mir mal deine Filme angeschaut. Und ich muss sagen: Was berechtigt dich hier so aufzutreten? Nichts.
Deine Musikvideos sind eine Ansammlung halbwegs guter (oft überbelichteter, übergradeter und nichtssagenden) Bilder, der Schnitt wirkt wahl- und ziellos. Eine Regiehandschrift ist nicht zu erkennen. Was tust du da? Du erklärst deinem DP: "Mach geile Bilder und bring so oft wie möglich den Schlüpfer einer Tänzerin unter?"

Es gibt hier keine Stufen und Ränge oder sonstwas.
Du bist ein Angeber. Und sonst nichts.

Und ja, so langsam bin ich angefressen. Wenn du persönlich werden willst... bitte.

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Antwort von MarcBallhaus:

Ob Du findest, dass Studenten keine Profis sind, ist recht egal - das Wort ist in der deutschen Sprache entsprechend definiert ;) Ich kenne durchaus die Definition des Wortes, aber Komparativ und Superlativ des Begriffs sind ebenfalls in der deutschen Sprache definiert, demnach gibt es durchaus gewaltige Unterschiede zwischen Profi und Profi.

Und ein Student ist per Definition kein Profi, weil er seinen Lebensunterhalt nicht damit verdient, sondern bestenfalls vorhat es irgendwann zu tun ... nachdem er 1-2 Jahre Praktikum bei Leuten wie mir hinter sich hat.

MB

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Antwort von derpianoman:

... Guter Ansatz, funktioniert nur nicht, weil auch hier wieder alle mitreden würden. Das einzige was funktioniert, ist das richtige Leben, echte Erfolge und damit Respekt. Jeder der hier gepostet hat sollte mal einen Blick auf seine Rolle werfen (sofern vorhanden), seine Erfolge und Auszeichnungen zusammenzählen (sofern vorhanden) und sich vor jedem weiteren Post mal kurz besinnen auf welcher Stufe der Leiter er/sie tatsächlich steht. Ich habe Frei- und Fahrtenschwimmer. Reicht das?

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Antwort von derpianoman:

... WAS machst Du denn dann? Imagefilme? Werbung? Musikvideos? Homepagevideos? DAS werden wir NIE erfahren.

Denn damit würde er sich ja "angreifbar" machen (s. Haifischbecken) was wiederum sein Bemühen, sich in diesem Forum als "Video-Gott" zu installieren, torpedieren würde.

Wäre ja auch zu blöde, wenn man ihm einen "Fehler" nachweisen könnte, was z.B. Nic mit 100%tiger Sicherheit könnte...

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Antwort von derpianoman:

... Es gibt hier keine Stufen und Ränge oder sonstwas.
Du bist ein Angeber. Und sonst nichts.

Und ja, so langsam bin ich angefressen. Wenn du persönlich werden willst... bitte. Oh, oh. Klingt so, als ob PowerMac und MB 2011 ihr Bierchen alleine trinken werden.

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Antwort von B.DeKid:

OT

DU bist doch - nach meiner Definition = Brötchen verdienen - auch Profi, oder??! Nee noch nicht wirklich Full Time , das kommt dann irgendwann noch. Derweil würde ich mich freuen wenns hier nen Bahnhof geben würde , da könnte ich dann an schlechten Tagen noch nen Groschen an der Toilette verdienen ;-))
*Persl. würd ich viel lieber mehr Richtung Kunst mich weiter entwickeln reizt irgendwie.*

Wenn ich mit dem umbau mal fertig bin dann wirst auch mal Footage der Hütte sehn , versprochen , film ja gern alle möglichen arbeiten - warum weil im Zeitraffer alles immer so schön schnell ging und einfach aussieht;-))

/OT


*****************************************************

Ganz netter Thread und eigentlich auch recht friedlich - weiter so!

MfG
B.DeKid

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Antwort von derpianoman:

... Ganz netter Thread und eigentlich auch recht friedlich - weiter so!... Jupp! Wer nur "Seepferdchen" hat wird nicht mehr geschlagen! :-)

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Antwort von B.DeKid:

Seepferdchen und Frosch Gruppen hab ich damals traniert , die werden vom Beckenrand nur mit der Trillerpfeife angespornt;-)

Auf das irgendwann mal 100m unter 1:30 min geht - Lage versteht sich ;-)

Der Rest darf wieder ins Pinkelbecken tümpeln gehen!-)

MfG
B.DeKid

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Antwort von derpianoman:

..Der Rest darf wieder ins Pinkelbecken tümpeln gehen!-).. I"m on my way..

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Antwort von B.DeKid:

LOL Pianomann Tümpel Filmer muss ich mir merken der is gut;-)

So war das halt bei uns im Trainning

Immer schön der Pfeife nach "schwimmen" dann wird das auch was mit dem Erfolg - Ich hab so Jahre lang ganz gut gelernt und so meine Erfolge "erarbeitet"

Getreu dem Motto von nix kommt nix - ich glaub das kann man auf jegliche Lebensbereiche umwälzen.

Ich finde das wird hier aber auch zu Recht gelebt/gelehrt und das ist durchaus gut!

Aber ich geh davon aus das wir uns da beide verstehen;-)

MfG
B.DeKid

*So un nun geh ich ne Std. tranieren* ;-)

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Antwort von mann:

Eine Überlegung: Eine neues Unterforum auf Slashcam, auf dem die Profis (= Filmstudenten + alle Leute, die damit bereits ihr Geld verdienen) alleine sind? Das wär' ne Sauerei, die armen Amateure noch weiter zu degradieren. Ich habe eh schon Komplexe wg. der vielen Experten hier.

Aus vorbeugendem Protest werde ich deshalb das Forum eine Woche nicht anklicken.

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Antwort von derpianoman:

Eine Überlegung: Eine neues Unterforum auf Slashcam, auf dem die Profis (= Filmstudenten + alle Leute, die damit bereits ihr Geld verdienen) alleine sind? Das wär' ne Sauerei, die armen Amateure noch weiter zu degradieren. Ich habe eh schon Komplexe wg. der vielen Experten hier.

Aus vorbeugendem Protest werde ich deshalb das Forum eine Woche nicht anklicken. O.K., das ist wirklich eine ersten Drohung.

Ja, es tut schon weh vor Marc Ballhaus nicht durch seine persönlichen Leistungen (s.o.) bestehen zu können.
Komm, wir weinen eine Vers zusammen!

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Antwort von derpianoman:

... Guter Ansatz, funktioniert nur nicht, weil auch hier wieder alle mitreden würden. Das einzige was funktioniert, ist das richtige Leben, echte Erfolge und damit Respekt. Jeder der hier gepostet hat sollte mal einen Blick auf seine Rolle werfen (sofern vorhanden), seine Erfolge und Auszeichnungen zusammenzählen (sofern vorhanden) und sich vor jedem weiteren Post mal kurz besinnen auf welcher Stufe der Leiter er/sie tatsächlich steht. Ich habe Frei- und Fahrtenschwimmer. Reicht das?

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Antwort von handiro:

... Bitte mach"s mit mir. Ich quäle mich seit Jahren mit dem Real-Book, kenne die Standart-Riffs usw. aber zu Götz Alsmann trennen mich dennoch Welten. Wann kommt endlich ein Profi und haut mir alles um die Ohren. Meine Meinung: Einen schlechten Musiker trennt von einem guten nur, das diese bereits länger gübt hat. Von mir gibt"s also kein "von Klavier wegschlagen" sondern zum Klavier hin motivieren! Mit 19 habe ich nach einem Konzert von Axel Zwingnberger zu ihm gesagt: "Ich spiele auch Klavier, aber ich glaube ich lasse das jetzt sein." Sein Antwort:
"Nee, nee, das war nicht der Sinn des Abends!" Aber hier wird sich schon keiner durch hochnäsige Kommentare vom Filmen abbringen lassen!!

,-)

Von Götz Alsmann trenne mich auch Welten.. ja da ist was dran! in den Jugendjahren 10.000 Stunden Üben ist wohl das Minimum...dann gibt es noch das Gehör und Talent.... ich finde G.A. fürchterlich! Aber den thread hier finde ich ganz ok ( bis auf das Überhebliche Gehabe der Pornofilmer:-)

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Antwort von derpianoman:

... ja da ist was dran! in den Jugendjahren 10.000 Stunden Üben ist wohl das Minimum...dann gibt es noch das Gehör und Talent.... ich finde G.A. fürchterlich! Aber den thread hier finde ich ganz ok ( bis auf das Überhebliche Gehabe der Pornofilmer:-) Nur mit dem Unterschied, daß man in den Jugendjahren nie auf die Idee kommen würde die Stunden zu zählen! Meine schönste Zeit war so 1985: Samstag nachmittag ans Klavier (Lieder schreiben) durchgehend bis Sonntag ca. 4 Uhr früh. Dann ins Bett und um 12 Uhr Bandprobe. Der Himmel auf Erden!!
Das ging nur am WE im Sommer, wenn meine Eltern weg waren. Aber seit zwei Jahren habe ich einen freistehenden Übungsraum und kann, wenn es mich überfällt, morgens um 3.30 Uhr bei einem Gläschen.. meinen Lieblingssong von Elvis schmettern ohne Morddrohungen oder Kündigung befürchten zu müssen. YEAH!! :-)))

Ich glaube, daß man für besondere Leistungen "mono-manisch" sein muß.

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Antwort von Tuffy:

Ob Du findest, dass Studenten keine Profis sind, ist recht egal - das Wort ist in der deutschen Sprache entsprechend definiert ;) Ich kenne durchaus die Definition des Wortes, aber Komparativ und Superlativ des Begriffs sind ebenfalls in der deutschen Sprache definiert, demnach gibt es durchaus gewaltige Unterschiede zwischen Profi und Profi.

Und ein Student ist per Definition kein Profi, weil er seinen Lebensunterhalt nicht damit verdient, sondern bestenfalls vorhat es irgendwann zu tun ... nachdem er 1-2 Jahre Praktikum bei Leuten wie mir hinter sich hat.

MB Du pauschalisierst auch mal ganz gern, was? Man kann auch studieren und arbeiten, und sogar den Lebensunterhalt finanzieren.

Ich wünsche echt niemandem, bei Leuten wie Dir ein Praktikum machen zu müssen - nach dem, was man hier so liest.

Kompetenz steht dabei außer Frage, die hält einen nicht davon ab, sich ... sagen wir mal, uncool zu verhalten.

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Antwort von derpianoman:

Das "bei Leuten wie mir" klingt für mich auch nach "Hürde" und "harter Zeit", die einer bitteschön (!) erstmal durchzustehen hat bevor er meint (hier!...) mitreden zu dürfen. Also: alte Schule.

MB als "Ausbilder Schmidt"!

Nach Abschaffung der Wehrpflicht vielleicht eine Alternative??? ,-)

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Antwort von B.DeKid:

....Aber seit zwei Jahren habe ich einen freistehenden Übungsraum und kann, wenn es mich überfällt, morgens um 3.30 Uhr ....... Ich hab mir nen Bällchen Zimmer gebaut ...schön bunt mit nem Bad aus tausenden Bällchen ;-)

Be the Kid in side of you


..............

ABer mal zurück zu den Schwimmern aeh Profis

wer Stunden lang tranniert - wird nicht freiwillig ins Freibad gehen, nicht dem Bus hinterher laufen, geschweige denn am Wochenende mit dem Rad zum Bäcker fahren wollen. Da hat man dann einfach keine Lust mehr drauf;-))

Sofern gilt meine Bewunderung durchaus ...hmm ... dem Rolf , der mit dem Rad auf den Berg radelt , 5 Std. um nen Baum rennt und sogar gewillt ist in nen Tümpel zu steigen und diesen zu "durch schwimmen" ... nur um dann nach unzähligen schweisstreibenden Std. mit nem "altbackenen" Naturdoku Streifen ...eigentlich alle Herzen höher schlagen zu lassen.

Denn der Profi sieht da knall hart die Kosten Effizents
und
Der Hobby Filmer/Fotograph das hohe eigen Potenzial

Ergo beide Lager ehren eine sollche Hingabe!

Und das ist im Sport auch nichts anderes.

*********************************************************

Um auf das eigentliche Thema - sorry ... zurück zu kommen

Einer meiner Bekannten meinte zu dem Clip

" ... ach Kritik , blabla ... einzig was zählt die jungen Kerls haben was geschafft .... "

Ich persl. seh und sah das auch so.

Und ja ich fand die spiegelden Brillen sogar authentisch :-)

Selbst den Vater - mit nem bissel weniger Air Time - hätte ich abgekauft....

******************************************************

Ich darf das aber auch sagen , weil ich verdien mit dem erstellen von eigenen Filmen / Ideen / Umsetzungen nicht mein Geld!

Das ich gewisse Aspekte des Spots vielleicht anders erstellt hätte , das nehm ich mir erst garnicht raus.

Ich fand die "Sicht" "das Auge" welch(es) 7nic dem Powermac liefert schon immer ganz cool oder vielleicht doch nur ok

Sind beide aber nen gutes Team Ich find die sympatisch ohne sie zu kennen - da geht halt was.

Nen Tick mehr ...naja wie soll ichs sagen

Boot Camp für Powermac mit Küpfen wie DUWA oder AXEL und der Nick der darf ruhig mal über den Tellerrand zu Domain und SOAN s Foto Erfahrungen schielen.

Ich find nur so GSD kann man heutzutage weit über die Grenzen des näheren Umfeld sich bilden.

Un das es in der Branche hart und herzlich zu geht ...naja das weiss wohl jeder der in diesem "kreativen Bereich" zu gange ist.

Und deshalb gibts in so einem Forum keine Profi /Anfänger Kategorien - jeder is aus freien Stücken (Zwängen) hier - Give me my daily Fix Slashcam Ohh I like it ...

So long ..
B.DeKid

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Antwort von derpianoman:

Diese Bällebad Sache hat mich auch jahrelang bewegt! Kann man da eigentlich untergehen & ertrinken?? ,-)
Nun ist es auch schon wieder ein paar Jährchen her, daß meine eigenen Kids da kaum rauszuholen waren.. .. .. junge, wie die Zeit vergeht. Soll ich mich jetzt alt fühlen? Nö!!

Sympathisch an Dir ist, daß Du hier mit allen Stärken & Schwächen (und Hunden ,-) einfach nur Du selber bist und darum auch hinter den anderen Forumsteilnehmern echte Menschen vermutest!

Im Umgang wäre viel verbessert, wenn manch anderer das auch könnte..

Jutes Nächtle - ich gönn mir jetzt doch noch 6 h Schlaf!
LG Klaus

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Antwort von B.DeKid:

Diese Bällebad Sache hat mich auch jahrelang bewegt! Kann man da eigentlich untergehen & ertrinken?? ,-) ... NEE das natürlich nicht , aber stell dir vor du baust gemütlich einen und das Ecken fällt dir runter, ... dann wirds schon "grenzwertig" ;-)p



**********************
Wie gesagt Leuts , seht"s halt nicht zu eng , jeder findet seine berufung und den Wald erkennt man vor lauter Bäumen nicht mehr , wenn es mal so weit ist, versprochen.


::::::::::::::::::::::::::

MfG
B.DeKid

**ja ich weiss die HotSpots Reflektionen der Bälle gehen mal garnicht , aber ich hatte zu dem Moment nur 2x 30 Watt Decken Funzel und den eingebauten Blitz einer 400D**

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Antwort von B.DeKid:

PS: Pianoman

Ich trainier mir mit meinen Hunden, auch nur den nötigen Respekt / Verantwortung und Spass an , welchen (ich dann vielleicht mal in nen paar Jahren) mit ner Familie - LEBEN MUSS;-))

Sofern - früh übt wer nen Meister werden will, oder?-)

MfG
B.DeKid

Un klar sollte man menschlich bleiben - nach 2 Alben Steve Miller - bin ich deren Auffassung " Children of the Future " - Peace ;-)


LOL


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Antwort von domain:

Nachdem der zuletzt immer schärfer werdende Tonfall Gott sei Dank durch B.DeKid und derpianoman durch totales OT etwas entschärft wurde, auch von mir eine kleine Anekdote aus den USA. In LasVegas hatte ich für 2 Tage ein Boxster-Cabrio für Überdachaufnahmen mit der FX1 gemietet. Auf einer Tankstelle sah ich dann den stolzen Besitzer dieses Wagens mit Kofferanhänger.
Wir kamen etwas ins Gespräch, das hauptsächlich darin bestand, dass wir uns gegenseitig bestätigten, wie "very nice" all unsere Ausstattungen doch seien. Keine Spur von Neid oder Missgunst. Und das ist nach meinen Erfahrungen typisch amerikanisch.



Nachdem mir das Cabrio sehr imponiert hatte legte ich mir zu Hause einen gebrauchten Boxster S zu und erwähnte mal nebenbei in einem Motorradforum, dass ich in Kurven mit meiner BMW K100 gegen den Boxster überhaupt keine Chance hätte.
Die Reaktion hättet ihr mal lesen müssen: na super, das hast du jetzt auch noch unterbringen müssen, dass du einen Porsche fährst und überhaupt, lerne mit deinem Ziegel erst mal Kurvenfahren bis die Knieschützer angekratzt sind, du Angeber.
Ja so ist das halt in unseren Breiten, es ist eine Neidgesellschaft geworden.
Natürlich läuft eine Internetkommunikation völlig anders ab, als eine reale, weil es keine Mimik, keinen Wortklang, kein Grinsen und kein Lachen gibt, außer vielleicht schwache Emoticons.
So könnte ich mir z.B. durchaus vorstellen, das MB in einem realen Kundengespräch sagt, komm gleich zu mir, ich mach dir das, ich bin der Beste, glaub mir. Und dabei grinst er unverschämt und der Kunde auch, ob der dreist geäußerten Selbstüberzeugung, aber die Situation wird von beiden nicht wirklich ernst genommen. Typisch amerikanisch, aber beim Kunden bleibt was hängen.
In diesem Sinne finde ich auch das Virsol-Video typisch amerikanisch, alles etwas glatt und angeberisch. Es wurde hier ja auch schon gesagt, dass in unseren Breiten eher ein anderes Konzept ankommen könnte, nämlich ein mehr bieder kalkulatorisch und fachlich orientiertes, womit sich reale Familienväter eher angesprochen fühlen würden, aber das ist Geschmacksache.

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Antwort von derpianoman:

Nachdem der zuletzt immer schärfer werdende Tonfall Gott sei Dank durch B.DeKid und derpianoman durch totales OT etwas entschärft wurde... Jo! Und ich freue mich schon auf entspannte Postings von MB!
(Auch gerne wieder zum Topic.. ,-))

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Antwort von Numquam:

Schön,

wie weit gestreckt das Feld der Hobbyisten in diesem Forum ist.

Es bestätigt sich langsam aber deutlich der Verdacht dass es sich wirklich um eine Mensch-Mensch-Kommunikation handelt.

Toll. Toll. Toll.

Das beruhigt mich ungemein.


Greetz

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Antwort von derpianoman:

Hi Numquam!

Du hast ja Glück gehabt und bist nicht von MB "niedergestreckt" worden. Das ist gar nicht so unwahrscheinlich,
weil es - wie wir gesehen haben - selbst die besten trifft!

Und ja: hier tummeln sich scheints viele Amateure. Und die sind so "lieb", dass selbst Zynismus nicht so richtig greifen mag.. :-)

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Antwort von PowerMac:

Nachdem der zuletzt immer schärfer werdende Tonfall Gott sei Dank durch B.DeKid und derpianoman durch totales OT etwas entschärft wurde... Jo! Und ich freue mich schon auf entspannte Postings von MB!
(Auch gerne wieder zum Topic.. ,-)) Und jetzt sei mal wieder etwas ruhig, Gutmensch. Du verwässerst diesen Thread mit deinem Klavier und dir.

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Antwort von Numquam:

Hi Numquam!

Du hast ja Glück gehabt und bist nicht von MB "niedergestreckt" worden. Das ist gar nicht so unwahrscheinlich,
weil es - wie wir gesehen haben - selbst die besten trifft!

Und ja: hier tummeln sich scheints viele Amateure. Und die sind so "lieb", dass selbst Zynismus nicht so richtig greifen mag.. :-)
Na sicher tummeln sich hier Amateure, warum auch nicht ? Aber auch viele Studenten "like me"!

Von "niederstrecken" würde ich nicht reden. Jeder hat so seine Begabung, und seine ist eben nicht Bescheidenheit um es freundlich auszudrücken.

Aber irgendwie muss man ja seine anderweitigen Probleme kompensieren ;-)

Wer ist hier der Platzhirsch?

Wer sich davon beeindrucken läßt, ist selber Schuld!


Greetz

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Antwort von domain:

Es hat aber auch etwas mit Mentalität zu tun. Noch vor 20 Jahren habe ich speziell in Norddeutschland eine Kommunikationsart kennengelernt, die unserer österreichischen vollkommen widersprach.
Bei uns ist es weder üblich, klare Worte zu verwenden (du hast Scheiße gebaut) noch einem mit dem Stellwagen direkt ins Gesicht zu fahren. Lieber ersucht man einen Kollegen, der gleichzeitig ein Freund des Übeltäters ist, die Chef-Meinung schonend beizubringen. In Deutschland wird das üblicherweise als Feigheit und Falschheit ausgelegt, dabei ist es nur das Erbe einer langfristig nachwirkenden Donaudiplomatie: tu felix Austria nube.
Als deutsch-österreichischer Zwitter, mit Achse Radevormwald und Graz kann ich aber in den letzten Jahren feststellen, dass auch die Norddeutschen viel von unserer Kärnter- bzw. Tirolermentalität dazugelernt haben: sie sind wesentlich freundlicher und falscher geworden.
Kein Wunder, nachdem Deutschland und Österreich ziemlich die gleichen Einnahmen aus dem Fremdenverkehr lukrieren, nämlich ca. 10% vom BIP.
Einige krasse Aussenseiter gibt es aber offensichtlich auf beiden Seiten immer noch: sie sagen einem die Meinung ungeschminkt und ungeschönt direkt ins Gesicht und im Grunde finde ich das auch ehrlicher.

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Antwort von Numquam:

Alle Charaktereigenschaften die Du erläutert hast, haben m.M.n. in erster Linie rein gar nichts mit Mentalität zu tun, sondern einfach mit Erziehung!

Wir im Norden gelten allgemein als launisch, das könnte man aus Wetter zurückführen, entspricht aber nicht der Wahrheit.

Ich denke das kann man so nicht festmachen. DAchte früher auch immer Bayern wären schlimm und dermaßen konservativ, oder Schwaben nur geizig! Meine Jahre beim BUND ( Marine ) haben mich eines besseren belehrt!

Überall gibt es NULPEN!

Ich sage es kommt auf die jeweilige Konstellation , den Kontext, die Situation an , wann welche Art angebracht ist.

Jemandem der schreit, kannst Du nichts erklären wenn Du selber schreist. Sowas ist kontraproduktiv!

@ domain: es gab mal einen sehr informativen und aufschlüsselnden Bericht bei Arte über die Deutsch-Österrreichische Mentalität. Der hat viel Aufschluß gegeben. UNd ja , ich weiß worauf du hinaus möchtest!

LOYALITÄT ist wichtig!!! Ich stehe auf Loyalität!


Greetz

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Antwort von MarcBallhaus:

Aber irgendwie muss man ja seine anderweitigen Probleme kompensieren ;-) So ein Satz ist mutig und dumm zugleich, oder sagen wir mal - naiv. Es gibt einen schmalen Grat zwischen scharfer Kritik und einem persönlichen Angriff, den sollte man kennen. Du kennst ihn scheinbar nicht.

Ich habe sicher ein dickes Fell, aber du solltest mal drüber nachdenken ob es wirklich klug ist, dies so stehen zu lassen. Slashcam bietet dir eine Edit-Funktion für "Irrtümer" an. Mach was draus.

MB

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Antwort von MarcBallhaus:

Darüber hinaus finde ich es einen gewaltigen Unterschied, ob 10 Millionen Zuschauer meinen Film gut finden und für ihn voten oder 1 Kunde. Das hängt aber von der Qualität der Zuschauer ab. Man redet ja immer von der Qualität des Programmes, dabei gibt meiner Meinung nach der Geisteszustand vieler Zuschauer mehr Grund zur Sorge. Da halte ich mich dann doch lieber an das Votum meiner Auftraggeber.

Matthias Also wenn es den Zuschauern nicht gefällt, sind die Zuschauer schuld, weil sie keine Qualität haben. Nicht du. Richtig? Wenn der Künslter ein Kunstwerk schafft, was keinem gefällt, sind die Leute schuld, und nicht er, weil die Qualität des Geschmacks der Leute zu wünschen übrig lässt.

Oh je. Das ist echt traurig.

MB

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Antwort von Numquam:

Aber irgendwie muss man ja seine anderweitigen Probleme kompensieren ;-) So ein Satz ist mutig und dumm zugleich, oder sagen wir mal - naiv. Es gibt einen schmalen Grat zwischen scharfer Kritik und einem persönlichen Angriff, den sollte man kennen. Du kennst ihn scheinbar nicht.

Ich habe sicher ein dickes Fell, aber du solltest mal drüber nachdenken ob es wirklich klug ist, dies so stehen zu lassen. Slashcam bietet dir eine Edit-Funktion für "Irrtümer" an. Mach was draus.

MB Genau dieser Satz hat dich aus der Reserve gelockt. Wieso ist dieser Satz dumm ? Naiv ist er keinesfalls, höchstens herausfordernd , und es hat genau der angebissen , der anbeissen sollte!

Versuche dich mal an Selbstreflektion.

Du ziehst dir einen Schuh an der dir perfekt zu passen scheint. Bist es doch Du der hier gestützt auf maßloser Arroganz und ohne irgendeine Art und Weise sozial zu agieren kritisiert und das ebenfalls an der grenze und darüber hinaus.

Nicht einmal das Reagieren beherrscht du! Würdest Du dich mal auf eine angebrachte Art und Weise dazu bringen lassen, wirklich zu diskutieren , und nicht immer deine Meinung anderen aufdrücken zu wollen , wäre das hier ziemlich entspannend und man würde daraus zehren können.

Du hast eine aggressive Art zu schreiben an Dir? Wieso ist das so? Immer auf Angriff gepolt?

Allein dein Kommentar über die Praktika bei dir , bietet doch Potenzial DICH mal zu kritisieren. Was wunderst Du dich?

Im übrigen ist das "Problem" nur ein Platzhalter für vieles Andere, such dir etwas aus!

Warum profilierst Du dich denn hier überhaupt als könntest Du übers Wasser gehen? Wenn Du n dickes Fell hättest , warum juckt es dich denn dann?

Du bist jetzt angefressen weil Du dich NUR über Auszeichnungen und Erfolge definierst, definiere dich doch mal über das Mensch sein.

Und Respekt muss man vor dir nicht haben, weil DU auch einem ebenfalls keinen Respekt gegenüber bringst. Du kannst nichts erwarten wenn DU nicht im Stande selber Respekt zu zollen.


n kleines Beispiel:

Weil ich meinen Dienst mehrfach im Ausland absolviert habe, können leute wie Du überhaupt hier ruhig leben und im Ausland, speziell im Osten ihre Arbeit machen ( Weil Du das in ein paar Posts vorher angegeben hast, das es eventuell oer aber auch gar nicht kommen kann ! )

DU weißt was ich meine, also komme mir nicht mit Respekt.

Ich habe bereits Reporter/ Filmemacher im Ausland unter widrigen Umständen beschützt damit Sie ihre Arbeit machen konnten. Falls dir Embedded Journalism was sagt.

Es geht hier niemals darum wer hier die größten Haufen scheisst!!!!


Greetz

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Antwort von 8nac:

... aber du solltest mal drüber nachdenken ob es wirklich klug ist, dies so stehen zu lassen.
MB was glaubste was du bist du nullnummer (ausser im videobereich versteht sich:)? ich könnte mal locker deinen richtigen Namen und links zu deinen videos hier reinsetzen - verklagst du mich dann? oder ganz slashCAM? genug zeit und kohle haste ja anscheinend.
merk dir einen satz von meiner omma: gib dich nicht mit schweinen ab, du machst dich nur dreckig und das schwein freut sich.

ob es jetzt wirklich haue gibt? ich freu mich schon

Space


Antwort von Pianist:

Also wenn es den Zuschauern nicht gefällt, sind die Zuschauer schuld, weil sie keine Qualität haben. Nicht du. Richtig? Wenn der Künslter ein Kunstwerk schafft, was keinem gefällt, sind die Leute schuld, und nicht er, weil die Qualität des Geschmacks der Leute zu wünschen übrig lässt. Zum Teil ist das tatsächlich so. Es kommt doch immer darauf an, für welche Zielgruppe man einen Film macht. Wenn man zum Beispiel ein Feature über ein verkehrspolitisches Thema macht, dann kann es einem doch egal sein, ob die "Bauer-sucht-Frau"-Zuschauerschaft das gut findet oder nicht. Ich als politisch interessierter Mensch finde dann eher "Bauer sucht Frau" doof.

Fernsehproduktionen müssen sich natürlich immer irgendwie auch an den Einschaltquoten messen lassen, auch wenn ich das zum Teil ziemlich unsinnig finde und die Erhebungsmethode auch zweifelhaft ist, und über Kinofilme wird an der Kinokasse abgestimmt, aber alle anderen Filme, die für ganz spezielle Zwecke produziert werden, müssen eben nur einzig und allein den gewünschten Zweck erfüllen, und darüber entscheidet nun mal der Auftraggeber.

Viele Kunstwerke berühmter Künstler sagen mir übrigens auch nicht so richtig viel.

Matthias

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Antwort von MarcBallhaus:

Ich als politisch interessierter Mensch finde dann eher "Bauer sucht Frau" doof. Wer nicht ...
(...)alle anderen Filme, die für ganz spezielle Zwecke produziert werden, müssen eben nur einzig und allein den gewünschten Zweck erfüllen, und darüber entscheidet nun mal der Auftraggeber. OK, dann habe ich dich hier vielleicht missverstanden. Für mich klang das nach der klassischen Tragödie des verkannten Genies. Dennoch sollte man auch hier bedenken, dass der Kunde (von Hochzeitsfilm mal abgesehen) nicht der letzte in der Zuschauerkette ist, sondern wiederum seine Kunden bzw. seine Zuschauer. Die entscheiden am Ende, ob du gut oder schlecht warst, und wenn der Kunde es noch so gut findet, wenn die in der Kette nach ihm sagen es war scheisse, dann wird das wiederum auf dich zurückfallen, egal ob diese Kunden/Zuschauer nun intellektuell genug sind oder nicht.
Viele Kunstwerke berühmter Künstler sagen mir übrigens auch nicht so richtig viel. Ich halte die meisten abstrakten Zeichner für unfähige Schmierer. Sicher gibt es ausnahmen, aber was allein in den 90ern plötzlich auf den Markt gekommen, war zu 99% unsinniges Geschmiere.

MB

Space


Antwort von PowerMac:

Freund Ballhaus, wenn man doch nur unfähig für abstrakte Kunst sein muss, wieso versuchst du dich nicht daran? Mein Aufruf an alle Kritiker moderner Kunst: Ihr findet, das kann jeder? So leicht kann man heute Geld verdienen?

Bitte los. Ihr habt die Kunst verstanden und durchschaut. Ihr werdet massiven Erfolg haben.

Space


Antwort von MarcBallhaus:

Wäre ne Alternative, Mac, aber dein Post kommt ungefähr 20 Jahre zu spät. Es war die Rede war von den 90ern.

MB

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Antwort von Numquam:

Ich als politisch interessierter Mensch finde dann eher "Bauer sucht Frau" doof. Wer nicht ...

MB Alle die, die diese Art von zur Schaustellung von Menschen im Privaten Fernsehen unterstützen und sich eventuell sogar selbst darin sehen.

Es scheint also gewollt zu sein, sonst würde kaum eine weitere Staffel abgedreht sein und so erfolgreich bestehen.

Das ist doch fragwürdig oder nicht ?


Greetz

Space


Antwort von PowerMac:

Fragwürdig ist vor allem mein ***. Befragt ihn?

Space


Antwort von Numquam:

Fragwürdig ist vor allem mein ***. Befragt ihn? Hahahahahahaha, was für ein Comment! Wieviel Bier nach Vier hattest DU bereits? ;-)

Space


Antwort von MarcBallhaus:

Das ist doch fragwürdig oder nicht ? Weiss ich nicht. Jeder hat seine eigene Art, zu relaxen. Manche zerbrechen sich gerne das Hirn, sobald der Fernseher an ist, andere suchen eine Kulisse um das Bügeln angenehmer zu machen, was nicht heisst, dass jene dann auch mal gerne nen guten Film sehen. Ich würde das nicht verurteilen, das eine schliesst das andere doch nicht zwangsläufig aus und es sagt auch nichts über die Qualität des Zuschauers aus.

Ich geniesse es auch absolut, mit Kumpels Bier zu trinken und Popcorn zu schaufeln während wir uns nen typischen Männerfilm (nein, kein Porno) in der letzten Reihe im Kino anschauen und herrlich hirnfrei dahinlümmeln. Das heisst aber nicht, dass ich das nur mache und dass das mein präfiertes Genre ist. Und ich gehe mal davon aus, dass ich da nicht der einzige bin.

MB

Space


Antwort von Numquam:

Natürlich hat jeder seine eigene Art zu relaxen, gar keine Frage!

Ich bin nur der Meinung , dass die Hülle und Fülle dieser aus dem Boden schiessenden platten Konzepte langsam Überhand nehmen und zunehmend nicht nur das Vormittagsprogramm sondern auch das ABendprogramm füllen.

Oftmals , aber nicht immer, finde ich es ziemlich unbehaglich, wie sich die Protagonisten wohlwissend zum Löffel machen. UNd wir lachen darüber.

Ich gebe zu selbst schon gelacht zu haben. Oftmals ist es aber nur noch fremdschämen. Viele der Geschichten kratzen erheblich an der Menschenwürde , wie ich finde. Sie sind moralisch und sozial ziemlich daneben.

Aber die Leute haben irgendwo auch selber Schuld , keine Frage.

Bei der Talkrunde mit B.Schöneberger und Hubertus Meyer Burckhardt vom 22. Oktober, wurde unter anderem über die Sendung von Vera Int-Veen " Schwiegertochter gesucht" diskutiert, und Tim Melzer hat sich gegen diese Art von zur Schaustellung massiv gewehrt.

Das Fernsehen von heute ist ein anderes, die Hemmschwelle ist in den letzten 15 Jahren drastisch gesunken, auf wessen Kosten?


Greetz

Space


Antwort von Jan:

Was ist das denn für ein Gelaber hier inzwischen ?

Gibts einen Rekord den man schaffen will ?

Wieviel Klicks hat der meistangesehenste Thread bei Slashcam - doch nicht mehr als 15.000 ?

VG
Jan

Space


Antwort von Jan:

Upps - ein Panasonic SD 300 Thread hat schon 35.000 Klicks !

VG
Jan

Space


Antwort von domain:

Was zählst du da? Quantität vor Qualität?
Wobei immer ein Spruch von Tante Jolesch gilt: Gott möge uns vor all dem behüten, was im Unglück noch ein Glück war.
Aber ein kleines Glück gibt es für uns immerhin noch, wenn die Fetzen fliegen und Unterhaltung geboten wird. Für Medienverliebte gibt es nichts Besseres .....

Space


Antwort von Piers:

Sorry, wenn ich hier schon mal geschriebenes wiederhole. Aber da ist man mal 3 Tage weg und schon hat's nen achtseitigen Thread.

Ich finde das größte Problem an dem Film ist die Besetzung.

Der Spot soll "authentisch" funktionieren. Scheinbar "echte" Menschen sollen Ihre "echte" Meinung vermitteln.

Dann darf es auf keinen Fall passieren, dass Herr Robert Fischer, der "echte" Hausbeitzer, bekannt aus der Head'n'Shoulders Werbung ist. Das meine ich jetzt nicht wegen seiner tollen Frisur. Der Schauspieler ist wirklich aus der nationalen Head'n'Shoulders Werbung, oder war es Alpecin? Ich kenn den Schauspieler auf jeden Fall aus der nationalen Werbung. Das geht nicht. Robert Fischer sieht vielleicht ganz gut aus, aber er hat als Hausbesitzer nicht zufällig noch nen Werbevertrag, oder doch?

Das macht die Botschaft kaputt. Natürlich wissen wir Konsumenten, dass die Werbung uns bescheisst, aber es darf dann doch nicht zu offensichtlich werden.

Hätte ich den Link nicht in diesem Forum gefunden, sondern wäre einfach so auf diesen Clip gestoßen, ich hätte sofort nach dem Erscheinen von Herrn Fischer weggezappt - einfach unglaubwürdig!
Daher lieber Nobodys für so einen Charakter casten.

Außerdem würde ich empfehlen, ein paar Euro für eine Maskenbildnerin auszugeben, die die Jungs in die Reihe schafft, bevor sie "the white room" betreten. Wenn schon professionell, dann richtig.

BTW.....hier ein tolles Produkt von Alpecin *würg*
http://www.alpecin.de/de/glatzenrechner.html
Weltklasse ist übrigens, dass der Wissenschaftler des "Glatzenrechners" mit Vornamen "Adolf" heißt. Ein Schelm, wer böses dabei denkt!

Space


Antwort von PowerMac:

Alpecin? Es ist Nivea.

Space


Antwort von domain:

Und was sagt uns orangutanbehaarten Männern das lächerliche Alpecin-Video?
Voll daneben. Wir brauchen eine dauerhafte und preiswerte Ganzkörperenthaarung :-)

Space


Antwort von derpianoman:

Ich habe sicher ein dickes Fell, aber du solltest mal drüber nachdenken ob es wirklich klug ist, dies so stehen zu lassen. Slashcam bietet dir eine Edit-Funktion für "Irrtümer" an. Mach was draus.
MB
Hi Marc!
Da hast Du - auch wenn das Wetter eigentlich zu gut ist um drinnen vorm PC zu hocken - nun aber selber eine ganze Menge zu tun!
Anfangen kannst Du hier: viewtopic.php?t=74642?postdays=0&postor ... &start=105

LG Klaus

Space


Antwort von derpianoman:

... Und jetzt sei mal wieder etwas ruhig, Gutmensch. Du verwässerst diesen Thread mit deinem Klavier und dir. Ha, ha! Verwässern können andere auch ohne Klavier!

Das eigentlich Thema ist doch längst durch: Euer Film ist Mist!
(Dass schreibe ich nur um nicht wieder als Gutmensch" verunglimpft zu werden.)

Ausserdem:DU hast Dich doch hier im Forum bereits zu einem netten Kerl gewandelt ..
also entspann Dich!! :-)

Space


Antwort von derpianoman:

... Jo! Und ich freue mich schon auf entspannte Postings von MB!
(Auch gerne wieder zum Topic.. ,-))

Space


Antwort von holly303:

Hallo,

ich finde den Film auch recht nett, nur ist mir aufgefallen, das die Sprache nicht Synchron mit dem Mundbewegungen läuft. Ich habe lange geschaut und überlegt, was nicht stimmt. Findet Ihr das nicht, oder liegt das an YouTube?

Grüße

Holly

Space


Antwort von pilskopf:

Ich dachte der Schauspieler heult gleich vor Freude. Ich finds gut gemacht, gut geschnitten, ich hab also hingeschaut, gute Musikauswahl. Ich kann mir gut vorstellen dass die Zielgruppe damit erreicht und überzeugt wird.


Wesentlich besser als dein Viral Video der Bahn. :D Das war im Grunde unsympathisch was ein Viralvideo nicht sein darf, man braucht halt einen Held, der Typ im Auto war eben kein Held sondern einer, mit dem keiner tauschen möchte. Der Jetzt im Video kommt cool rüber, hat ne Familie und nen Haus in einer Playmobil Stadt, schon besser. Aber auch hier meine ich, dicker darfst die heile Welt auch nicht auftragen sonst schleimt es.


Und allgemein, weniger Spam hier würde dem Forum gut tun, macht langsam kein Spaß mehr. zu viel Grütze die keinen interessiert. Dass hier keine Mods gibt muss ich auch nicht verstehen, es schadet dem Niveau des Forums wenn jeder Thread in Ego Geplänkel verletzter Möchtegern Angeber ausartet. Weniger Ego würde hier manch verdammt gut stehen. Das Geschwafel beeindruckt doch höchstens 13 Jährige Slashcam User, wozu also die Mühe endloser nichtsnutziger Beiträge? Bleiben die Groopies aus oder wie?

Space


Antwort von nic:

Hallo,

ich finde den Film auch recht nett, nur ist mir aufgefallen, das die Sprache nicht Synchron mit dem Mundbewegungen läuft. Ich habe lange geschaut und überlegt, was nicht stimmt. Findet Ihr das nicht, oder liegt das an YouTube?

Grüße

Holly Es sind tatsächlich etwa 3 Bilder Versatz.

Space


Antwort von Jott:

Wurde schon auf Seite 1 dieses Threads festgestellt. Wieso stellt ihr so was online? Nach acht Seiten unterhaltsamer Ego-Trips und Geschmacksschlachten back to the roots: dieser technische Fehler ist doch durch ein wenig Zupfen an der Tonspur in drei Minuten behoben. Wenn die Klappe gefehlt hatte: Plural Eyes für fcp macht das sogar automatisch.

Space


Antwort von PowerMac:

Wir nutzen Plural Eyes ja selbst. Nic meint, dass sei in der Youtube-Version so.
Im Schnitt ist nichts asynchron.

Space


Antwort von Jott:

Dann lohnt es sich schon, der Sache mal auf den Grund zu gehen. Denn DAS fällt auch Laien auf, all die anderen hier durchgenudelten Kritikpunkte nicht.

Space


Antwort von pilskopf:

Aber es ist doch ne Frage ob dieser Link überhaupt wichtig ist. Ich kanns mir zumindest nicht vorstellen.


edit: Ups, der ist ja sogar von dem Firmen Youtube Account. Ich nehm es zurück wobei es wahrscheinlich nur dem Experten auffällt der auf alles achtet. Youtube ist halt auch scheiße.

Space


Antwort von PowerMac:

Unsere verbesserte Version ist soweit fertig.
Besser?



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Antwort von PowerMac:

Niemand?

Space


Antwort von derpianoman:

ähh, es ist Werktag und gleich Mitternacht ... wir schlafen alle schon!

Space


Antwort von Frank B.:

Ähm, ich noch nicht. Ich sehe aber keinen Unterschied zu vorher.
Jetzt gehe ich aber auch schlafen, vielleicht klärt mich ja morgen jemand darüber auf, worin sich die Erst- und die Zweitfassung unterscheiden. Es ist für mich so wie ein Suchbild, bei dem man zehn Unterschiede finden soll und dafür bin ich jetzt auch zu müde.

Space


Antwort von nic:

Die Farben sind etwas entsättigt und in den Interviews haben wir sie angeglichen. Zusätzlich haben wir die Augenhöhe leicht korrigiert, extra für den Dirk. Der Hausbesitzer ist gekürzt und teilweise entschärft, das Apple-Dock wurde entfernt. Zusätzlich geringfügige Timingänderungen und die ersten beiden Einstellungen wurden vertauscht.

Ich glaube das wars.

Space


Antwort von Henri:

Der Film wirkt durch den "entschärften" Hausbesitzer wesentlich besser. Für meinen Geschmack ist der CEO aber zu oft im Bild. Gerade bei Aussagen wie "...als eine der ersten...", "...zu den ausgezeichneten 30..." wirkt er affektiert und ich würde ihn deshalb aus dem Bild nehmen.
Ich meine das nicht sarkastisch, aber insgesamt erinnert mich der Clip an Waschmittelwerbung oder ähnliches. Als Nichtwerbefachmann kann ich allerdings nicht einschätzen, ob Waschmittel trotz oder wegen der Art der Werbung verkauft wird.

Im übrigen wurde schon einmal daruf hingewiesen:
Bei einem Satz wie "So sicher wie deutsache Staatsanleihen" kann es sich vor den aktuellen und geschichtlichen Hintergründen nur um Realsatire handeln.

Space


Antwort von luggiii:

:D

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Antwort von derpianoman:

... "So sicher wie deutsache Staatsanleihen" kann es sich vor den aktuellen und geschichtlichen Hintergründen nur um Realsatire handeln. Wieso? Das ist doch nur ehrlich!
Wie sollte die Firma denn solider sein als unser Staat?

Space


Antwort von Henri:

@derpianoman

Meinst du das ironisch oder glaubst du, daß fast zwei Billionen Staatsschuld real rückzahlbar sind?

Es geht doch nicht um die Solidität Firma, sondern um die der Rendite. Den Vergleich würde ich mir einfach sparen. Deutsche Staatsanleihen sind in den letzten 100 Jahren mindestens zweimal ausgefallen - was soll das für eine Sicherheit sein?

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Antwort von derpianoman:

... Meinst du das ironisch..? niemals! ,-)

Space


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