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Infoseite // Grundausstattung kleiner Schnittplatz



Frage von markusk2006:


Hallo! Ich bin gerade dabei in das Thema Video einzusteigen und spinne so rum was ich für den vernünftigen Videoschnitt so brauche. Da ich mich zumindest vom Equipment her schon recht ambitioniert damit auseinandersetzen will, kommt nun auch die Frage nach der Ausstattung des Schnittplatzes. Als Camcorder gibts entweder eine semiprofessionelle DV oder eine Nikon D7000 oder eine geliehene Gy-HD100.

PC: Bei DV reicht sicher mein Dualcore, für HD muß ich mir wohl nen neuen bauen. Da mache ich mir keine Illusionen. Hab hier noch ne neue Intel i5-2400 CPU herumliegen und würde mir dann was drumherumbauen.

Software: Lightworks als Open Source, soll angeblich trotz Qualiät auch einsteigerfreundlich sein. Ansonsten gerne den Hobby-Ableger eines Profiprogramms, damit ich bei einem Wechsel in ein paar Jahren nicht wieder von vorne anfangen muss. Ansonsten fehlt mir die Erfahrung um Wünsche zu haben...

Abhören und sehen: 2 ordentliche Monitore für den Rechner 22-24" und ein Full-HD-Plasma für die Endkontrolle. Evtl. nen kleinen Klasse1-Sony für"s Einspielen, die Dinger gibts ja auch schon billig bei Ebay.
Habe spezielle HDMI-Ausgangskarten für Echtzeit-Monitoring gesehen. Wozu braucht man das? Was kann das Ding dann mehr als eine normale Grafikkarte mit HDMI?

Sound: Zum Abhören einen ordentlichen Hifi-Vollverstärker mit gutklingenen Canton Regalboxen. Hab ich hier noch herumstehen, sollte gut damit gehen.

Kommt nun die Frage nach dem Soundmischen auf. Da ich selber nix großes per Mikro vertonen möchte, reicht wahrscheinlich ein Broadcast-Mic mit USB. Verträgt sich so ein Ding mit gängigen Schnittprogrammen oder ist das Murks? Die Qualität ist drittrangig, da ich weder über Sprecherqualitäten noch den Platz für eine entsprechende Kabine verfüge.

Macht es heute noch Sinn, sich ein analoges Mischpult dazuzustellen? Ich bezweifel das, da ich vermutlich kaum analoge Quellen brauche.

Falls ja: Ich habe mal geguckt und festgestellt das es die Dinger wie Sand am Meer gibt. Dummerweise nicht mit Anschlüssen auf der Rückseite und in 19" Bauweise. Das hätte ich schon gerne, damit es eventuell mal in die Tischplatte eingebaut werden kann. Produktempfehlungen sind willkommen, ich vermute aber, dass so ein Mixer für mich überflüssig ist...

So, konkrete Fragen will ich nicht stellen, ich freue mich einfach über konstruktive Kommentare und Vorschläge.

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Antwort von saschaende:

Was ist die Frage jetzt genau?

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Antwort von Pianist:

Macht es heute noch Sinn, sich ein analoges Mischpult dazuzustellen? Ich bezweifel das, da ich vermutlich kaum analoge Quellen brauche.

Falls ja: Ich habe mal geguckt und festgestellt das es die Dinger wie Sand am Meer gibt. Dummerweise nicht mit Anschlüssen auf der Rückseite und in 19" Bauweise. Das hätte ich schon gerne, damit es eventuell mal in die Tischplatte eingebaut werden kann. Produktempfehlungen sind willkommen, ich vermute aber, dass so ein Mixer für mich überflüssig ist... Ich meine, dass ein kleines Mischpult an jeden Schnittplatz gehört, schon aus Gründen des Routings. Man hat doch immer irgendwelche Tonquellen, die man mit einander verschalten muss. Mal möchtest Du eine Quelle hören, dann wieder das, was aus dem Schnittsystem zurückkommt, Du möchtest die Abhörlautstärke regeln (meist hat man ja Aktivlautsprecher, Du könntest die Lautstärke ja wenigstens an Deinem Verstärker regeln).

Sobald dann noch die Anforderung dazukommt, eigene Sprachaufnahmen zu machen, dann brauchst Du sowieso eins, weil Du dann einen guten Mikrofoneingang benötigst und auch die Möglichkeit, mit Auxwegen und Subgruppen zu arbeiten.

Deine Anforderung (Anschlüsse auf der Rückseite, 19-Zoll-Format, Einbaumöglichkeit in Tischplatte) ist im unteren Preissegment tatsächlich nicht so leicht zu erfüllen. Allen&Heath hatte mal genau sowas, das befindet sich auch in meinem Schnittplatz, heißt GL-2. Wird schon lange nicht mehr gebaut, aber vielleicht findest Du sowas gebraucht. Das ist goldrichtig dafür.

Matthias

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Antwort von pikk:

Hallo,

um es vorweg zu sagen: Ich bin auch nur ambitionierter Amateur mit begrenzter Erfahrung, aber du hast ja gefragt. :) Der Beitrag ist auch nicht mehr ganz frisch, aber vielleicht nutzt es ja trotzdem was, zu antworten.

Bei der Kamerawahl würde ich auf ein Gerät setzen, das für diesen Zweck entwickelt wurde. Da scheiden sich zwar die Geister, aber viele Funktionen, die bei Camcordern Standard sind, fehlen immernoch bei DSLR"s oder sind nicht benutzerfreundlich zugänglich.

Lightworks habe ich noch nie verwendet. Nutze Premiere, bin daran gewöhnt und zufrieden, aber das ist kein Rat.

Wenn du nur DV schneiden möchtest, würde ich mir überlegen, als Vorschaumonitor vielleicht einen hochwertigen CRT zu verwenden, da das mit der Farbe bei den ollen Dingern meist noch besser hin haut, als mit den Consumer LCD"s. Und geschenkt kriegt man die auch noch.
Falls dir die Farbgenauigkeit nicht sooo wichtig ist, kannst du auch versuchen, dein TV als Vorschaumonitor zu nehmen, falls das baulich möglich ist. So mache ich es momentan und finde, dass das für semi-Ansprüche einige Vorteile hat, wie z.B. dass man das Bild mit etwas Abstand betrachten kann und es noch groß genug ist, um Fehler zu erkennen. Aber auch das ist wohl Geschmackssache...

Das mit dem Abhören müsste so ganz gut gehen, wie du es dir vorstellst. Achte nur immer darauf, dass der Verstärkereigene Equalizer und das Panorama immer auf neutral steht und die Boxen sich Frontal von dir in einer guten Stereoposition stehen.

Die Vertonung solltest du generell niemals unterschätzen. Nach meiner Erfahrung ist das um einiges kniffliger, als die Bearbeitung des Bildmaterials und es ist so gut wie ausgeschlossen, dass man mit einfachen Mitteln den "Blockbuster-Sound" hinkriegt.
Ein Mischpult mit vernünftigen Pre-Amps und Vorhörfunktion zusammen mit einem brauchbaren Großmembran-Studiomikrofon hat mir das sehr erleichtert. Ich nutze ein Phonic AM642D Mischpult und bin sehr zufrieden. Das oder sein kleiner Bruder würden auch deine Ansprüche erfüllen, aber ich glaube, diese Geräte werden kaum noch verkauft. Falls du wirklich bis in alle Zeit nur Voiceovers machen willst, tut es vielleicht auch eine USB-Version, aber auf jeden Fall am Mikrofon solltest du nicht sparen. Sobald dein Ton raschelt und rauscht oder du regelmäßig übersteuerst, bist du automatisch unprofessionell und die Leute verlieren das Interesse.

Worauf du sonst noch größten Wert legen solltest, ist ein geräumiger, durchdachter Arbeitsplatz. Kabel und andere Dinge, die du nur gelegentlich brauchst, sollten sinnvoll verstaut sein. Das kann nämlich sehr in deine Motivation eingreifen, überhaupt noch irgendwas aufzuräumen. Ich denke mal, mindestens 80% der User hier haben Schnittplätze, die nach Bombeneinschlag aussehen. ^^

OK, viel Neues konnte ich dir wahrscheinlich nicht erzählen, aber ich hoffe, es hilft dir trotzdem etwas. Viel Erfolg! :)

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