Aber nun, da ich's "aufn PC" bringe - oh weh! Was ist das denn für ein Geruckel! Das ist ja völlig untauglich!
Also: Verschiedene "Video-Editing"-Software ausprobiert. Es gibt ja zwei gleichwertige Möglichkeiten: Entweder vom Camcorder Mini-DV-Band runter streamen, oder (;wenn die Kabelverbindung besteht) "direkt in den PC rein" aufnehmen.
Im letzteren Fall kann ich kein (;Kompressions)Format wählen (;also MPEG2), sondern bleibe auf "AVI". Im Falle des Band-Streamings kann ich die DV-Capture Routine auf "MPEG" setzen (;zB in Ulead Video Studio).
Ist aber eigentlich wurscht, denn in keinem Fall entsteht ein befriedigendes Movie-Ergebnis. Das Abspielen des AVI (;etwa mit WMP, oder auch mit irgendeinem "Beatbeiten"-Viewer der einschlägigen Videosoftware) zeigt völlig inakzeptables alle-paar-Sekunden-ein-Standbild-Zeugs, das MPEG2 Abspielen ist groblinig, praktisch ein einziges Artefakte-Gewusel. Aber "flüssig".
Ist mein PC nicht leistungsfähig genug? P4 1,8GHz, 512MB RAM (;wird nächstens auf 1GB aufgerüstet), nVidia 4600 GeForce - - soooo schwächlich ist das doch gar nicht! Und ich kann (;mit "Power DVD") DVD-Video am PC Vollbild schauen erste Sahne!
Ist sicherlich 'ne typische Newbie-Dummie-Frage, und ich bin dankbar für jeden Link auf gute DV-PC-Tutorials.
JJ -- m.a.i.l rot13 qrygn-fpbecvbavfNGtzk.qr
Antwort von Sky:
"Jon J Panury" schrieb im Newsbeitrag Große Enttäuschung - oder mache ich was falsch?###
Welche Kabel nutzt Du, USB oder Firewire?
Antwort von MichaelMO Walther:
Am Sun, 04 Jul 2004 12:02:04 0200, Jon J Panury schrieb:
>Das Abspielen des AVI (;etwa mit WMP, oder auch mit irgendeinem >"Beatbeiten"-Viewer der einschlägigen Videosoftware) zeigt >völlig inakzeptables alle-paar-Sekunden-ein-Standbild-Zeugs, das >MPEG2 Abspielen ist groblinig, praktisch ein einziges >Artefakte-Gewusel. Aber "flüssig". > >Ist mein PC nicht leistungsfähig genug? >P4 1,8GHz, 512MB RAM (;wird nächstens auf 1GB aufgerüstet),
Erst mal: Für Mpeg2 ist nicht genug Rechenleistung für Echtzeitaufnahme vorhanden. Also bleibt DV-Avi übrig, das allerdings belastet die Platte! Die Stunde ca. 13Gb wollen weggeschrieben werden, also erstmal defragmentieren um "Hänger" zu vermeiden. Das versuch mal, müßte gehen. Umrechnen in Mpeg2 dann im Anschluss, das kann ja der Rechner in der "Nachtschicht" machen (;Tmpgenc z.B.).
Mit meiner alten Kiste, ein 550Mhz Athlon / 128Mb und ne externe Maxtor - Firewireplatte ging das astrein. Ok, der neue 3,2er P4 ist ca den Faktor 10 schneller beim encoden, aber das Ergebniss war bei beiden gleich! Nur beim Athlon wars halt erst Mittwochs fertig, nicht schon Mittags ;-) Michael(;MO) www.mo-racing.de
Antwort von Jon J Panury:
Sky schrieb:
> >"Jon J Panury" schrieb im Newsbeitrag >Große Enttäuschung - oder mache ich was falsch?### > >Welche Kabel nutzt Du, USB oder Firewire?
Letzteres. Sollte also datenübertragungsgeschwindigkeitsmäßig eher kein Problem geben ...
JJ -- m.a.i.l rot13 qrygn-fpbecvbavfNGtzk.qr
Antwort von Jon J Panury:
Michael(;MO) Walther schrieb:
>Jon J Panury schrieb:
[...]
>>Ist mein PC nicht leistungsfähig genug? >>P4 1,8GHz, 512MB RAM (;wird nächstens auf 1GB aufgerüstet), > >Erst mal: >Für Mpeg2 ist nicht genug Rechenleistung für Echtzeitaufnahme >vorhanden.
generell unmöglich, oder auf meiner Kiste nicht?
>Also bleibt DV-Avi übrig, das allerdings belastet die Platte! Die >Stunde ca. 13Gb wollen weggeschrieben werden, also erstmal >defragmentieren um "Hänger" zu vermeiden.
Ja okay, mach' ich viel zu selten. Habe aber eine nagelneue Maxtor 250GB extern hier. Die dürfte gehen, oder (;7200 rpm)?
> Das versuch mal, müßte >gehen. Umrechnen in Mpeg2 dann im Anschluss,
Verstehe ich ehrlich gesagt nicht (;Anfänger, ich!). Das Programm (;hier: Ulead Video Studio 8 (;Trial)) *macht* eine MPEG2-Datei. Natürlich handelt es sich erstmal um winzige Clips von ~ 1min.
> das kann ja der Rechner >in der "Nachtschicht" machen (;Tmpgenc z.B.).
Ja, aber meine MPEG2-Dateien, die ich erzeuge (;nach dem Einstreamen vom Camcorder), ist doch *kleiner* als eine entsprechende AVI-Datei.
Oder dauert das Erzeugen einer MPEG2-Datei so lange, weniger wegen ihrer Größe, sondern weil's eben nun mal so lange (;Rechenzeit) dauert?
Ist denn MPEG2 gegenüber AVI nicht heftig komprimiert, also verlustbehaftet - artefaktgefährdeter?
JJ -- m.a.i.l rot13 qrygn-fpbecvbavfNGtzk.qr
Antwort von Bernhard Wohlgemuth:
Jon J Panury schrieb:
>>Erst mal: >>Für Mpeg2 ist nicht genug Rechenleistung für Echtzeitaufnahme >>vorhanden. > > generell unmöglich, oder auf meiner Kiste nicht?
Auf Deiner "Kiste" eher nicht: Das Rendern in MPEG2 braucht eine Menge Rechenleistung, mein P4 2,6 GHz schafft es gerade so in Echtzeit. Man kann zwar auch schwächere Rechner zwingen, das in Echtzeit zu machen, aber das geht - wie Du schon bemerkt hast - zu Lasten der Qualität.
> Ja okay, mach' ich viel zu selten. > Habe aber eine nagelneue Maxtor 250GB extern hier. Die dürfte > gehen, oder (;7200 rpm)?
Das Problem könnte auch das "extern" sein: Für DV muss die Platte kontinuierlich 3,5 MByte pro Sekunde wegschreiben können. Dafür muss die CPU nicht rechnen, nur der Datendurchsatz von der Firewire zur Platte muss stimmen. Bei einer externen Platte kann das ein Problem sein: bei Firewire wird der Verkehr auf dem Bus bei gleichzeitigem Betrieb von DV-Cam und Platte zu stark, bei USB brauchst Du auf jeden fall 2.0 und die On-Boad-Hardware muss stimmen.
Denn: Ich habe hier ein Asus P4P800, das ist eigentlich kein schlechtes Motherboard, aber ausgerechnet von der On-Board-Firewire zum On-Board-RAID bekomme ich dropped Frames, das war nur mit einer zusätzlichen PCI-Firewire-Karte in den Griff zu kriegen.
> Verstehe ich ehrlich gesagt nicht (;Anfänger, ich!). > Das Programm (;hier: Ulead Video Studio 8 (;Trial)) *macht* eine > MPEG2-Datei. Natürlich handelt es sich erstmal um winzige Clips > von ~ 1min.
Siehe oben: Nur mit Qualitätsverlust!
> Oder dauert das Erzeugen einer MPEG2-Datei so lange, weniger > wegen ihrer Größe, sondern weil's eben nun mal so lange > (;Rechenzeit) dauert?
Genau!
> Ist denn MPEG2 gegenüber AVI nicht heftig komprimiert, also > verlustbehaftet - artefaktgefährdeter?
Ja, ist es, die Artefakte kannst Du nur minimieren, indem Du dem Rechner für die MPEG-Codierung die nötige Zeit lässt! MPEG ist außerdem durch seine GOP-Struktur für die Videobearbeitung weniger geeignet.
Am besten legt man das Rohmaterial als AVI ab, bearbeitet es dann und erzeugt zum Schluss (;ggf. über Nacht) eine MPEG-Datei mit dem Endergebnis. Zum Capturen und Bearbeiten brauchst Du dann weniger eine schnelle CPU als vielmehr eine große und schnelle Platte.
Gruß Bernhard
Antwort von Markus Knapp:
Jon J Panury schrieb: > Michael(;MO) Walther schrieb: >>>Ist mein PC nicht leistungsfähig genug? >>>P4 1,8GHz, 512MB RAM (;wird nächstens auf 1GB aufgerüstet), >>Erst mal: >>Für Mpeg2 ist nicht genug Rechenleistung für Echtzeitaufnahme >>vorhanden. > generell unmöglich, oder auf meiner Kiste nicht?
Ich würde eher sagen: generell. Auf meinem Athlon XP2600 mit 1GB RAM braucht das saubere erstellen eines DVD-konformen mpg2 ca. 4- bis 6-fache Video-Laufzeit (;bei 2 durchläufen mit TMPGEnc). Echtzeit Encoding wäre dann nur 1 Durchlauf.
>>Also bleibt DV-Avi übrig, das allerdings belastet die Platte! Die >>Stunde ca. 13Gb wollen weggeschrieben werden, also erstmal >>defragmentieren um "Hänger" zu vermeiden. > Ja okay, mach' ich viel zu selten. > Habe aber eine nagelneue Maxtor 250GB extern hier. Die dürfte > gehen, oder (;7200 rpm)?
Sollte reichen. An sich reichen für ein DV-avi ca. 4MB/s, die Maxtor sollte so 20-30MB/s schaffen. Wie ist die denn extern angeschlossen? USB oder Firewire oder sonstwas?
>>Das versuch mal, müßte >>gehen. Umrechnen in Mpeg2 dann im Anschluss, > Verstehe ich ehrlich gesagt nicht (;Anfänger, ich!). > Das Programm (;hier: Ulead Video Studio 8 (;Trial)) *macht* eine > MPEG2-Datei. Natürlich handelt es sich erstmal um winzige Clips > von ~ 1min.
Das Programm macht nur dann eine mpg2-Datei, wenn du ihm sagst, dass es eine mpg2-Datei machen soll. :-)
>>das kann ja der Rechner >>in der "Nachtschicht" machen (;Tmpgenc z.B.). > Ja, aber meine MPEG2-Dateien, die ich erzeuge (;nach dem > Einstreamen vom Camcorder), ist doch *kleiner* als eine > entsprechende AVI-Datei.
Ja.
> Oder dauert das Erzeugen einer MPEG2-Datei so lange, weniger > wegen ihrer Größe, sondern weil's eben nun mal so lange > (;Rechenzeit) dauert?
> Ist denn MPEG2 gegenüber AVI nicht heftig komprimiert, also > verlustbehaftet - artefaktgefährdeter?
Nimmt man DVD-Qualität, dann ist das mpg2 ca. 1/3 bis 1/4 des DV-AVI. Allerdings trotzdem noch gut genug, um an einem Fernseher noch keinen Unterschied zu sehen.
Gruß,
Markus
-- * Markus Knapp * http://www.markus-knapp.de * Videofilmproduktion * "Man bezeichnet eine schlimme Tat als eine Untat - gerade so, als ob überhaupt nichts geschehen wäre." [Werner Mitsch]
Antwort von Bernhard Wohlgemuth:
Bernhard Wohlgemuth schrieb:
> Auf Deiner "Kiste" eher nicht: Das Rendern in MPEG2 braucht eine > Menge Rechenleistung, mein P4 2,6 GHz schafft es gerade so in > Echtzeit...
Nachtrag: Wie schnell es geht, hängt natürlich auch wesentlich vom Encoder ab - aber die besonders schnellen liefern halt meist auch nicht die Qualität, die man gerne hätte :-(;
Gruß Bernhard
Antwort von Lutz Bojasch:
Markus Knapp schrieb:
> Ich würde eher sagen: generell. > Auf meinem Athlon XP2600 mit 1GB RAM braucht das saubere erstellen > eines DVD-konformen mpg2 ca. 4- bis 6-fache Video-Laufzeit (;bei 2 > durchläufen mit TMPGEnc). Echtzeit Encoding wäre dann nur 1 Durchlauf.
Hallo Du gehst doch nicht davon aus, das 2600 auch nur entfernt etwas mit der Taktfrequenz zu tun hat!? Das Teil läuft auch nur mit 1,917 GHz, ist also kaum leistungsfähiger als der Rechner des OP. Gruß Lutz
Lutz Bojasch schrieb: > Markus Knapp schrieb: >> Ich würde eher sagen: generell. >> Auf meinem Athlon XP2600 mit 1GB RAM braucht das saubere erstellen >> eines DVD-konformen mpg2 ca. 4- bis 6-fache Video-Laufzeit (;bei 2 >> durchläufen mit TMPGEnc). Echtzeit Encoding wäre dann nur 1 Durchlauf. > Du gehst doch nicht davon aus, das 2600 auch nur entfernt etwas mit > der Taktfrequenz zu tun hat!? Das Teil läuft auch nur mit 1,917 GHz, ist > also kaum leistungsfähiger als der Rechner des OP. > Gruß Lutz
Und du gehst doch sicher nicht davon aus, dass Taktfrequenz etwas mit Leistungsfähigkeit zu tun hat. Mein XP2600 läuft mit 2087MHz und ist definitiv (;in den meisten benchmarks, was aber auch nichts heißt) schneller, als ein P4 1,8. Dagegen gibt es sicher einen Pentium M mit kleinerer Taktfrequenz, der trotzdem schneller ist, als mein Athlon oder diverse andere höhergetaktete P4.
Ich wollte nur einen ungefähren Anhaltspunkt geben, wie lange qualitativ gutes MPG2-Encoding dauert und keine "meiner is größer"-Diskussion anfangen.
Im Endeffekt bleib ich aber dabei, dass MPG2-Echtzeit-Encoding nichts für handelsübliche Consumer-PCs ist, auch wenn die 3,4GHz haben. Mal davon abgesehen, dass MPG2-Capturing sowieso eher ungünstig ist, weil man das nicht gescheit schnelden kann.
Gruß,
Markus
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Antwort von Lutz Bojasch:
Markus Knapp schrieb:
> Und du gehst doch sicher nicht davon aus, dass Taktfrequenz etwas mit > Leistungsfähigkeit zu tun hat. Mein XP2600 läuft mit 2087MHz und ist > definitiv (;in den meisten benchmarks, was aber auch nichts heißt) > schneller, als ein P4 1,8. Dagegen gibt es sicher einen Pentium M mit > kleinerer Taktfrequenz, der trotzdem schneller ist, als mein Athlon oder > diverse andere höhergetaktete P4.
Eiweiß! (;hab selbst einen 2700 der auch nicht mit 2700Mhz läuft ;) )
> Ich wollte nur einen ungefähren Anhaltspunkt geben, wie lange qualitativ > gutes MPG2-Encoding dauert und keine "meiner is größer"-Diskussion anfangen.
Will ich auch nicht, wollte nur einem eventuellen Irrtum vorbeugen.
>Das Problem könnte auch das "extern" sein: Für DV muss die Platte >kontinuierlich 3,5 MByte pro Sekunde wegschreiben können.
Ich hab's inzwischen ausprobiert. Von der externen runter wird die AVI-Datei einigermaßen "sauber" wiedergegeben; allerdings gibt es sehr starke Unterschiede in der Qualität (;Kammeffekte bei seitwärtigen Bewegungen zB.), und der Beste Abspieler bei mir ist - bei weitem - der Windows Media Player.
> Dafür muss >die CPU nicht rechnen, nur der Datendurchsatz von der Firewire zur >Platte muss stimmen.
Ich hab noch nicht mal FW verbunden, fahre mit USB2 - was ja aber sogar noch einen Tick schneller sein soll. Jedenfalls sind die 3,6MB/sec überhaupt kein Problem beim Downstream vom Camcorder.
[...]
>> Oder dauert das Erzeugen einer MPEG2-Datei so lange, weniger >> wegen ihrer Größe, sondern weil's eben nun mal so lange >> (;Rechenzeit) dauert? > >Genau!
na ja. Also ganz so mörder lange kann's nicht sein, denn es *geht ja - wenn auch mit elendem Ergebnis - in "Echtzeit".
Sehe ich das richtig?: Um aus einem AVI dann ein ansprechendes, ruckelfreies MPEG2 zu machen, braucht's hierauf spezialisierte Software (;dieses ominöse "TeMPGenc"? oder ähnliches). Und ein "gutes" Umschreiben braucht lange . > >> Ist denn MPEG2 gegenüber AVI nicht heftig komprimiert, also >> verlustbehaftet - artefaktgefährdeter? > >Ja, ist es, die Artefakte kannst Du nur minimieren, indem Du dem >Rechner für die MPEG-Codierung die nötige Zeit lässt! MPEG ist >außerdem durch seine GOP-Struktur für die Videobearbeitung weniger >geeignet.
Deshalb nimmt man diese auch am AVI vor, oder? Aber just dafür brauche ich ja vernünftige AVI-Abspielung IN einem Videobearbeitungs-Programm. Ulead VS scheint da wohl unter den Blinden der Einäugige zu sein - oder wer weiß noch ein Programm, das im Bearbeitungsmodus die Sachen *flüssig* darstellt? Na, das mag auf jedem einzelnen Rechner immer wieder anders aussehen. Ich habe schon um die 10 Trialversionen durch. "EditStudio4" von Pure Motion schnitt auch gar nicht mal schlecht ab bei mir. > >Am besten legt man das Rohmaterial als AVI ab, bearbeitet es dann und >erzeugt zum Schluss (;ggf. über Nacht) eine MPEG-Datei mit dem >Endergebnis. Zum Capturen und Bearbeiten brauchst Du dann weniger >eine schnelle CPU als vielmehr eine große und schnelle Platte.
Na ja, das ist schon in den Griff zu kriegen. Ich denke aber, dass bei mir die Mehrzahl der "Videos" in der Computerwelt verbleiben wird. Was soll ich von jedem Sch. 'ne DVD brennen. Sollte ich denn wirklich mal in die Verlegenheit kommen, davon etwas einem größeren Publikum vorführen zu sollen, kann ich das Zeug immer noch vermittels Laptop und Projektor publizieren. Blieben nur die seltenen Fälle, wo ich jemandem Videomaterial zu schicken hätte. Na und das kann ich abwarten und von Fall zu Fall herstellen.
Ein wichtigerer Punkt ist aber, dass mich die über-alles-Qualität der Videos irgendwie doch enttäuscht. Das Camcorderteil hat "effektive" 860000 Pixel, was wohl heißt, dass mit 215000 tatsächlich gerechneten vollfarbigen Bildpunkten zu rechnen ist - was also so ziemlich die Hälfte der bei 576x720 errechneten Pixel ist. Daran mag's natürlich liegen.
Aber selbst 3-CCD Geräte kriegen die vollen 576 Zeilen nicht hin; groß geworben wird schon mit ">540 Zeilen"; dabei (;lassen wir jetzt mal das - abschaltbare - Bildstabilisieren beiseite) wäre doch "3 x 0,504 Megapixel" oder so eigentlich genug, oder?
Aber ich habe viel zu wenig Ahnung - aber eine eher überdurchschnittliche Kieke, geringfügig höhere Ansprüche nebst geringfügig zu wenig Geld Zeit ... :-|
Naj mal sehn wies weitergeht.
JJ -- m.a.i.l rot13 qrygn-fpbecvbavfNGtzk.qr
Antwort von Wolfgang Ottenweller:
> "Jon J Panury" schrieb:
Hallo,
> Von der externen runter wird die AVI-Datei einigermaßen "sauber" > wiedergegeben;
und von der internen nicht? Wäre komisch!
Externe Festplatten über USB 2.0 oder Firewire sind nur bedingt geeignet weil diese Schnittstellen keinen konstanten Datenfluß haben. Wenn Du eine interne Platte verwendest (;frisch defragmentiert oder noch besser eine leere Partition) solltn die Aussetzer weg sein.
Wenn's intern funktioniert kannst Du die Grenzen Deiner externe Platte ausprobieren: mal über USB anhängen, mal über Firewire. Mal extern nur aufnehmen, zur Wiedergabe auf die interne kopieren. Mal nur wiedergeben, intern aufnehmen dann zur Wiedergabe auf extern kopieren.
> gibt es sehr starke Unterschiede in der Qualität (;Kammeffekte > bei seitwärtigen Bewegungen zB.),
na hoffentlich gibt's die ;-)
Camcorder (;auch digitale) sind fernseherkompatibel nicht computerkompatibel. Der Fernseher gibt jedes Bild als zwei Halbbilder aus, auf den PC-Monitor werden die zu einem scheinbaren Vollbild zusammengefügt. Da zwischen den aufeinanderfolgenden Zeilen ein Zeitversatz besteht gibt's den Kammeffekt. Wenn Du das bearbeitete Video letztlich wieder auf dem Fernseher wiedergibst sind die Kämme verschwunden (;oder noch schlimmer, dann hast Du im Schnittprogramm was falsch eingestellt).
Wenn das Video zum Abspielen am PC erstellt werden soll mußt Du Deinterlacen (;Schnittprogramm), dann sind die Kämme weg.
> und der Beste Abspieler bei mir ist - bei weitem - der Windows Media Player.
Die Player haben mehr oder weniger gute Deinterlacer eingebaut, zum Mediaplayer kann ich da nix sagen.
> USB2 - was ja aber sogar noch einen Tick schneller sein soll.
Die Bitrate auf dem Bus ist bei USB 2.0 20% höher als bei Firewire 400, und damit die theoretische Übertragungsrate. Keine aktuelle Festplatte kann die theoretische Rate ausnutzen, auch nicht die von Firewire. In der Praxis hängt die Geschwindigkeit noch von anderem ab: Controllerchip auf den Board, Controllerchip im Plattengehäuse, Firmware im Plattengehäuse und Windowstreiber. In der Praxis ist Firewire auf den meisten Systemen schneller und die Datenrate ist konstanter.
Mit der Rechenleistung deines PCs hat das nichts zu tun, das reicht dicke aus. Für Camcorder auf interne Festplatte reichen (;softwareabhängig) ca. 500 MHz.
> Um aus einem AVI dann ein ansprechendes, ruckelfreies MPEG2 zu > machen, braucht's hierauf spezialisierte Software (;dieses > ominöse "TeMPGenc"? oder ähnliches).
Dein Videostudio kann das auch und wenn Du ihm Zeit läßt auch in brauchbarere Qualität. Die bei MPEG2 eingestellte Datenrate hat größeren Einfluß als die Rechenzeit.
> Ulead VS scheint da wohl unter den Blinden der Einäugige zu sein
Ulead MediaStudio ist leistungsfähiger, komplizierter und teurer; Trial verfügbar.
> - oder wer weiß noch ein Programm, das im Bearbeitungsmodus die > Sachen *flüssig* darstellt?
Wofür? Aber bitte: MS rendert den darzustellenden Ausschnitt in eine temporäre Datei und spielt die dann ab. VS nicht?
> Ein wichtigerer Punkt ist aber, dass mich die > über-alles-Qualität der Videos irgendwie doch enttäuscht.
Was enttäuscht Dich? Bildschärfe?
> was also so ziemlich die Hälfte der bei 576x720 > errechneten Pixel ist. Daran mag's natürlich liegen.
Objektivqualität ist wichtiger als Pixelzahl. Ein professionelles Videoobjektiv kostet etwas das zehnfache eines Amateurcamcorders. Wenn Du dann noch einen professionellen Kameramann mietest gibt's Topqualität auch mit dem Amateurchip.