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Infoseite // GH5s im EBU Test - Knapp daneben ist auch vorbei?



Frage von Starshine Pictures:


Die EBU hat nun auch die GH5s von Panasonic in ihre Finger bekommen. Ergebnis vorweg: Tier 1 für HD, Tier 1 und 2 verfehlt bei UHD.

https://tech.ebu.ch/docs/tech/tech3335_s29.pdf


Grüsse, Stephan

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Antwort von cantsin:

Der ganze Test ist für die Tonne, weil der Tester den Multi-Aspect-Sensor von Panasonic nicht verstanden hat und durch Panasonics Sensor-Größenangabe für 4:3 verwirrt wurde.

"The camera achieves HD Tier 1 because the sensor size, while smaller than the preferred 1" size, is greater than the minimum-acceptable ?" size."

Oh Mann.

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Antwort von Gebro:

Tja, soviel mal dazu. Ich persönlich bevorzuge im Foto/Video Segment eher die Ergebnisse der GROKO - Tech 08154711 :)

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Antwort von WoWu:

cantsin hat geschrieben:
Der ganze Test ist für die Tonne, weil der Tester den Multi-Aspect-Sensor von Panasonic nicht verstanden hat und durch Panasonics Sensor-Größenangabe für 4:3 verwirrt wurde.

"The camera achieves HD Tier 1 because the sensor size, while smaller than the preferred 1" size, is greater than the minimum-acceptable ?" size."

Oh Mann.
Tja, ich komm da auch auf 3838x2838 für das Multiformat, weil der Bildkreis ja konstant für alle Formate bleibt und man für die exakte Bestimmung die Lage des Bildkreises kennen müsste. Vielleicht kennt die BBC die Lage ?.
Nur ändert das an der endgültigen Bewertung nichts weil die spatiale Auflösung ja nicht das einzige Handicap ist.
Und das Semsorformat bezieht sich wohl auf 118 und dann auf die Verwendung (zugelassenes Tier).
So würde ich das jedenfalls verstehen.

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Antwort von cantsin:

WoWu hat geschrieben:
Tja, ich komm da auch auf 3838x2838 für das Multiformat, weil der Bildkreis ja konstant für alle Formate bleibt.
Die Kamera macht 4016x2256 Pixel bei 16:9 Raw-Fotos. Insofern kann man davon ausgehen, dass auch die 4096x2160 Auflösung bei 17:9 DCI sensornativ ist.

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Antwort von cantsin:

WoWu hat geschrieben:
Und das Semsorformat bezieht sich wohl auf 118 und dann auf die Verwendung (zugelassenes Tier).
So würde ich das jedenfalls verstehen.
Aber die Kamera skaliert bzw. oversampelt im 1920p-Format und macht keinen Sensorcrop/window mode ggü. der 4K-Aufzeichnung. Wenn das die Annahme wäre, hätte sich der Tester hier sogar doppelt geirrt.

Und warum, um Himmels Willen, testet der mit einem SLR Magic-Objektiv?

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Antwort von WoWu:

cantsin hat geschrieben:
WoWu hat geschrieben:
Tja, ich komm da auch auf 3838x2838 für das Multiformat, weil der Bildkreis ja konstant für alle Formate bleibt.
Die Kamera macht 4016x2256 Pixel bei 16:9 Raw-Fotos. Insofern kann man davon ausgehen, dass auch die 4096x2160 Auflösung bei 17:9 DCI sensornativ ist.
Ne, das kapier? ich jetzt nicht.
woher soll die denn horizontal mehr Pixel kriegen, als physikalisch vorhanden .... und wie ist das Mittelformat in Bezug auf den Bildkreis genutzt denn bei identischen Bildwinkeln kommt man gar nicht herum, den Abzug zu machen.
Das ist schon korrekt behandelt. Nur haben die wahrscheinlich die exakten Werte von Panasonic für den Bildkreis benutzt, die ich nicht kenne. Ich hab das nur gemittelt.

Und was die Eingruppierungen angeht, spielen ja auch Sensorgrössen und (natürlich) Störabstände auch eine Rolle und im Tier 1 sind es eben nur 2/3 oder 1/2. Denn oben drüber stehen ja noch die Objektiveigenschaften, die in der Kombination dazu kommen.
Insofern zählt immer die Gesamtlösung. Nur verstehe ich eben nicht, dass sie beim Störabstand bei Arri bei einem db das Auge zugedrückt haben und hier ist es ja auch ziemlich knapp.
Aber in Gänze ist der Test schon schlüssig.

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Antwort von TheBubble:

Ich fände es zum Vergleich interessant zu wissen, wie man die GH5 bewertet hätte.

Der Test enthält doch positive Kommentare über die Kamera, liest sich doch fast wie eine Empfehlung, wenn einen formale Kriterien beim Einkauf nicht interessieren müssen.

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Antwort von Darth Schneider:

Ich schau mir dann lieber gleich sowas an, anstatt immer diese trockenen nicht viel sagenden Tests.
Mit einer Fimkamera muss doch schlussendlich gefilmt werden, und die Aufnahmen angeschaut werden, um zu sehen wie sie filmt und nicht gemessen und analysiert.
Aber jedem wie er’s möchte.

https://youtu.be/66sk2O7vjNg

Ich denke, die macht sehr schöne Bilder, aber deine C100 hat mehr den Filmlook, die Gh5s sieht da mehr nach Video aus....so auf den ersten Blick.

Abgesehen davon würde ich dann mal abwarten wie die neue BMD Pocket 4K abschneidet bevor ich jetzt eine doppelt so teure Gh5s kaufen würde, oder irgend eine andere noch viel teurere Kamera.

P.S. Warum schreiben die smarten Tester denn die Gh5s seie eine Television Camera ?
Irgend wie witzig und stimmt ja gar nicht. Laut Panasonic und meinem Verstsändnis ist die GH5s eine Systemkamera.

Gruss Boris

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Antwort von Roland Schulz:

...also hier nach kann die Kamera echtes DCI in 17:9


zum Bild


Quelle:
https://m.dpreview.com/reviews/panasoni ... h5s-review

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Antwort von WoWu:

@Boris

Die EBU bewertet eigentlich nicht die Kamera, sondern die Bildergebnisse, die sie bringt und gruppiert diese in ein Systemeinheit, nach dem Content für bestimmte Sendegenres zugelassen wird.
Das geht von hochwertigem Premiummaterial (Tier LS) über Mainstream Material (Tier 1 bis Tier 2xx) über Semiprofessionelle Kameras bis hin zu Consumer Kameras (Tier 4).
Zur Spezifizierung gehören aber auch bestimmte Anforderungen an die Hardware, weil sich soetwas wie Sensorgrössen natürlich auch auf die Bildanmutung auswirkt und eine fast nicht vorhandene Tiefenschärfe vielleicht noch dem einen oder andern Amwender gefällt, in dr TV Ausstrahlung aber in den meisten Fällen gar. ichat angesagt ist.
Die Adressaten solcher EBU Tests sind also die Anwender, die ihren Content anschließend bei Broadcastern unterbringen wollen.
Es ist also so etwas wie eine „Hausnummer“, ob das Matrial durch die technische Abnahme geht.
Daher unterscheiden sich solche Test doch deutlich von solchen Videos, um die Sache sowohl über die Zeit, als auch über eine Vielzahl unterschiedlichster Kameras, objektiv zu halten.

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Antwort von patrone:


Und warum, um Himmels Willen, testet der mit einem SLR Magic-Objektiv?


also da muss ich die Profitester doch auch mal in Schutz nehmen, haben sie doch garnicht:

"The lens was a Lumix 12~35mm (F/2.8) zoom rather than the SLR Magic fixed focal length 25mm F/0.95 supplied with the camera"

VG die Patrone

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Antwort von patrone:

Ok ok, um den Test noch "wertvoller" zu machen ist der Tester mal zwischen verschiedenen Objektiven hin und her gesprungen.

Tut mir Leid ich finde diese EBU Tests weiterhin so pseudoprofessionell, dass ich selbst die wahren Aussagen nicht so richtig für voll nehmen kann. Ist natürlich auch schwer heutzutage von den Herstellern herauszubekommen, was sie denn verbaut haben (Anzahl der Pixel, IR Filter, low pass filter etc. )

" Resolution at HD is very good, with very little spatial aliasing …. This confirms that there is a good optical low-pass filter in the camera"

Diese Deduktionsfähigkeiten kann man nur im Heimatland von Sherlock Holmes erwerben – mir wird sowas wohl auf immer verwehrt bleiben.

VG, die Patrone

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Antwort von WoWu:

Die EBU Tests sind auch nicht für Normalanwender gemacht sondern dienen ausschließlich, damit entstandenen Content aus unterschiedlichen Beurteilungskriterrien im Broadcastbreich in Sendekategorien einzuordnen.
Die EBU Tests bewerben sich nicht um Internetklicks und Alan Roberts will bestimmt auch keine Grimmepreis damit gewinnen.
Ansonsten stimme ich Bubble da zu ... der Test ist ausgesprochen wohlwollend formuliert.

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Antwort von Roland Schulz:

patrone hat geschrieben:
...
„ Resolution at HD is very good, with very little spatial aliasing …. This confirms that there is a good optical low-pass filter in the camera”
...
...auch die Aussage beweist erneut dass der Autor entweder keine Ahnung von dem hat was er da schreibt bzw. nicht tief genug drüber nachdenkt.

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Antwort von Jott:

Er merkt ja auch nicht, dass 4K nur aus künstlich erzeugten Bildern besteht! :-)

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Antwort von Gebro:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
Ich denke, die macht sehr schöne Bilder, aber deine C100 hat mehr den Filmlook, die Gh5s sieht da mehr nach Video aus....so auf den ersten Blick.
Also ich finde DeeZiD hat doch nun schon mehrfach bewiesen, das Filmlook weder von einer speziellen cam, noch von einer bestimmten Sensorgröße abhängt. Hier zählt in erster Linie immer noch das "know how" wie man hier einmal wieder sehr schön sehen kann: DeeZiD hat geschrieben:
Komplett auf der Panasonic GH5 mit kleinem Budget gedreht.


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Antwort von Darth Schneider:

An Gebro.
Das weiss ich schon und da hast du auch recht, mit jeder Kamera kann ein Filmlook erzeugt werden. Nur das Z.b. bei einer C100 die Aufnahmen schon ohne Nachbearbeitung und ohne viel künstliches Licht halt schon viel filmischer aussehen als z.b bei meiner Rx10, oder bei einer A 6300. Eine alte Pocket filmt auch von Haus aus mehr mit dem Filmlook als eine Gh4, und das auch in ProRes. Eine Gh5 hat out of The Box auch nicht so filmmässige Farben wie eine Fuji xt2.
Nach Beispielvideos zu urteilen filmt die Gh5s von Haus aus ohne viel Aufwand auch mit etwas schöneren Farben als die Gh5.
Das hat dann überigens ganz sicher nur mit dem Sensor zu tun.
Da gibt es viele Beispiele und riesige Unterschiede. Oder für die Profis:
Eine Sony Broadcastkamera filmt doch auch eher mit einem Videolook und die Ursa Minis halt eher mit einem Filmlook (das auch ohne Grading)
Natürlich sehen das alle Augen ein wenig anders, es ist ja auch Geschmackssache.
Zum Trailer:
Das sind durchaus sehr schöne Bilder, aber sie hauen mich gar nicht um, so filmisch sieht der der Look für mich dann doch nicht aus, da hilft dieser warme Farbton auch nix.
Schau dir mal den Film „oh brother where art thou“ mit George Clooney an, aber das ist unfair, die hatten Budget und echte Filmkameras, aber die bringen halt den Filmlook, da kannste mit der Gh5 so viel Graden wie du willst, das geht nicht.......Mit einer alten Pocket aber schon eher, und das ist doch eben der Unterschied, nicht nur der Sensor, nicht nur der Kameramann und nicht nur das Licht, beieinflussen den Filmlook, sondern eben auch die kamerainterne Bildverarbeitung.
Ich denke das wird hier öfters mal übersehen......vor lauter Know How.

An WoWu
Danke vielmals für deine Erläuterungen, weiter oben.
Einen schönen Sonntag wünsche ich allen.
Gruss Boris

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Antwort von Roland Schulz:

„Ich“ mache eher nen Bogen um Kameras die nen „filmischen Filmlook“ machen, ist überhaupt garnicht mein Ding!

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Antwort von Darth Schneider:

Das ist doch auch wirklich Geschmackssache, ich für meinen Teil hab jetzt eher mal ein wenig genug von dem für mich etwas zu digitalem Sony Look.
Aber was soll’s, ich finde ja schon z.b. dieser übergradeter, überschärfter Look der DC und Marvel Filme langsam zum kotzen und gar nicht mehr cinemalike.
Wäre ja langweilig wenn alle den selben Geschmack hätten.
Gruss Boris

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Antwort von Starshine Pictures:

Das kann ich nicht unterschreiben. Ein Kamerasensor und die kamerainterne Verarbeitung des Signals kann dir maximal die Möglichkeit einräumen dass am Ende das Bild filmisch aussehen KÖNNTE. Aber es sieht nicht per se filmisch aus.

Beispiel: Beide Clips wurden mit der RED Epic-W und Helium Sensor in 8k gedreht.

https://youtu.be/OJfOsoUYPts

https://youtu.be/a3Ft05Cw_rE


Grüsse, Stephan

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Antwort von Darth Schneider:

Du hast sicher recht, aber es ändert doch nix, deine c100 filmt auch im Automdus und mit Kitlinse filmischer als meine Rx10. Und das liegt doch nicht nur am Sensor. Und das hat nix mit Know How zu tun.
Zu den Clips:
Natürlich gefällt mir der zweite viel, viel besser, ist ja auch ein Tanzfilmchen, ich hab ja selber mal getanzt.....sehr schöner Film, wau !!
Beim ersten Clip frage ich mich , braucht man dazu wirklich eine Red ??
Ich denke, nein, ein iPhone 8 hätte auch genügt.
Aber das sind nur meine Augen, Vieleicht siehst du das anders ?
Gruss Boris

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Antwort von Roland Schulz:

...welchen Unterschied wollen wir hier sehen?!
Beides hat einen für mich sehr geeigneten Tonwertumfang. Das machen „digitale“ Sony Kameras (a6500, a7...) aber so auch.

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Antwort von Darth Schneider:

Ja aber eben mit Sony Farben, Red Farben sind irgendwie filmischer.....ich weiss das tönt bescheuert....
Gruss Boris

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Antwort von dosaris:

"Starshine Pictures" hat geschrieben:
... dass am Ende das Bild filmisch aussehen KÖNNTE. Aber es sieht nicht per se filmisch aus.
was ja logischerweise impliziert, dass es eindeutige/objektive Kriterien
für filmisches Aussehen geben würde.

Daran glaube ich nun nicht, da filmen keine exakte Wissenschaft ist.

https://cdn.filmpuls.info/wordpress/wp- ... lmpuls.jpg

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Antwort von Starshine Pictures:

Natürlich sehen beide Clips fantastisch aus. Aber es ist wohl unbestritten dass „Isola“ filmischer aussieht. Deshalb glaube ich dass eine Kamera maximal das Potential für einen Filmlook bereitstellen kann, aber nicht bereits out of the Box liefert. Licht, Objektiv, Movements und Grading machen aber erst aus einem hervorragenden Bild einen Filmlook.

Und vielleicht kann deine RX10 eben nur bedingt Potential für einen Filmlook liefern. Mir ist einfach wichtig, dass auch hier öfter gesagt wird dass man nicht automatisch Cinema macht nur weil man in eine RED investiert.

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Antwort von Roland Schulz:

"Starshine Pictures" hat geschrieben:
Natürlich sehen beide Clips fantastisch aus. Aber es ist wohl unbestritten dass „Isola“ filmischer aussieht. Deshalb glaube ich dass eine Kamera maximal das Potential für einen Filmlook bereitstellen kann, aber nicht bereits out of the Box liefert. Licht, Objektiv, Movements und Grading machen aber erst aus einem hervorragenden Bild einen Filmlook.

Und vielleicht kann deine RX10 eben nur bedingt Potential für einen Filmlook liefern. Mir ist einfach wichtig, dass auch hier öfter gesagt wird dass man nicht automatisch Cinema macht nur weil man in eine RED investiert.
Sieht Isola wegen dem partiellen Flare jetzt „filmischer“ aus oder warum?!

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Antwort von Funless:

"Roland Schulz" hat geschrieben:
"Starshine Pictures" hat geschrieben:
Natürlich sehen beide Clips fantastisch aus. Aber es ist wohl unbestritten dass „Isola“ filmischer aussieht. Deshalb glaube ich dass eine Kamera maximal das Potential für einen Filmlook bereitstellen kann, aber nicht bereits out of the Box liefert. Licht, Objektiv, Movements und Grading machen aber erst aus einem hervorragenden Bild einen Filmlook.

Und vielleicht kann deine RX10 eben nur bedingt Potential für einen Filmlook liefern. Mir ist einfach wichtig, dass auch hier öfter gesagt wird dass man nicht automatisch Cinema macht nur weil man in eine RED investiert.
Sieht Isola wegen dem partiellen Flare jetzt „filmischer“ aus oder warum?!
Keiner der beiden Clips sieht „filmischer“ aus, geht auch gar nicht und wird auch nie gehen. Impliziert ja bereits der Terminus „Film“, bedeutet analog aufgenommenes Footage. Möchte man „Filmlook“ haben, muss man eben nach wie vor auf Film aufnehmen, das ist und bleibt alternativlos. Digital ist Video und bleibt Video und der Unterschied der visuellen Anmutung ggü. Film bleibt immer sichtbar. Man nehme bspw. (schrieb ich schon mal) The Walking Dead (gedreht auf S16 Film) oder Breaking Bad (gedreht auf 35mm Film) und stelle dem Game Of Thrones (ARRI Alexa) oder Punisher (RED Helium) gegenüber, der Unterschied ist signifikant erkennbar. Beide Verfahren sehen ohne Zweifel gut aus, haben jedoch eine völlig unterschiedliche visuelle Anmutung.

„Filmlook“ wird gerne mit „Kinolook“ durcheinandergebracht. „Kinolook“ bekommt man heutzutage mit nahezu jeder Consumerkamera realisiert, s. obige Beispiele hat aber absolut gar nichts mit „Filmlook“ zutun.

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Antwort von iasi:

Aber das ist doch das Tolle an Digi-Cams:
Man kann dem Bild jeden Look geben, sofern der Codec und Aufnahmeformat den Gestaltungsspielraum nicht einschränkt.

Mehr noch: Man kann das, was früher mühsam im Labor gemacht werden musste, heute mit einem Klick bekommen.

Kameragröße und 10bit der GH5 ermöglichen, was mit Film nie möglich war.

Lichtgestaltung - dies hört eben nicht mehr am Set auf, sondern setzt sich in der Post fort. Wer"s nicht erkannt hat oder nicht nutzt, der verschenkt eben enormes Potential.

Bei "Einer flog über das Kuckucksnest" wurde der Kameramann entlassen, weil er den Darstellern den Freiraum nicht geben wollte/konnte.
Bei "Birdman" wurde das Potential voll ausgeschöpft.

Ein 4k-Bayer-Sensor liefert keine 4k-Auflösung - oho - wie überraschend. Darauf kommt"s aber eben auch gar nicht an.

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Antwort von DeeZiD:

iasi hat geschrieben:
Aber das ist doch das Tolle an Digi-Cams:
Man kann dem Bild jeden Look geben, sofern der Codec und Aufnahmeformat den Gestaltungsspielraum nicht einschränkt.
Es gibt weitere Faktoren...
Was mir gerade bei der GH5 auf die Nerven geht, ist das extreme Processing. Entrauschung und Nachschaerfung laufen selbst bei -5 auf Hochtouren.
Mit Diffusion und Blur/Midtone detail in der Post bekommt man die krasse Nachschaerfung relativ gut reduziert, aber die fehlenden Details bei flaechigen Texturen (z. B. bei Gesichtern) bekommt man nunmal nicht mehr wiederhergestellt, diese hat die Rauschreduktion bereits weggebuegelt. Und fuer das teilweise krasse Ghosting gibt es leider auch kein Gegenmittel.

Bin ich froh, wenn ich endlich die Pocket 4K habe (IR-Filter sind bereits bestellt).

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Antwort von Frank Glencairn:

DeeZiD hat geschrieben:

(IR-Filter sind bereits bestellt).
Warum?

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Antwort von iasi:

DeeZiD hat geschrieben:

Es gibt weitere Faktoren...
Was mir gerade bei der GH5 auf die Nerven geht, ist das extreme Processing. Entrauschung und Nachschaerfung laufen selbst bei -5 auf Hochtouren.
Mit Diffusion und Blur/Midtone detail in der Post bekommt man die krasse Nachschaerfung relativ gut reduziert, aber die fehlenden Details bei flaechigen Texturen (z. B. bei Gesichtern) bekommt man nunmal nicht mehr wiederhergestellt, diese hat die Rauschreduktion bereits weggebuegelt. Und fuer das teilweise krasse Ghosting gibt es leider auch kein Gegenmittel.

Diese interne Korregiererei ist leider wirklich ein Problem - speziell eben auch bei MFT.

Die Objektive sind meist daraufhin konstruiert, dass die Bilder von der Kamera flach gebügelt, zum Rand hin aufgehellt und dann noch von Farbsäumen gereinigt werden.
Dadurch werden die Aufnahmen gecroppt und gepuscht sowie die Farben verfälscht.

Die hohe Lichtstärke erreichen die meisten MFT-Objektive in einem kleinen Bereich in der Bildmitte. Entsprechend muss die NR eingreifen und der DR schmilzt dahin, wenn zwischen Randbereicht und Bildmitte derart hohe Belichtungsunterschiede auftreten.

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Antwort von cantsin:

iasi hat geschrieben:
Diese interne Korregiererei ist leider wirklich ein Problem - speziell eben auch bei MFT.

Die Objektive sind meist daraufhin konstruiert, dass die Bilder von der Kamera flach gebügelt, zum Rand hin aufgehellt und dann noch von Farbsäumen gereinigt werden.
Dadurch werden die Aufnahmen gecroppt und gepuscht sowie die Farben verfälscht.

Die hohe Lichtstärke erreichen die meisten MFT-Objektive in einem kleinen Bereich in der Bildmitte. Entsprechend muss die NR eingreifen und der DR schmilzt dahin, wenn zwischen Randbereicht und Bildmitte derart hohe Belichtungsunterschiede auftreten.
Es gibt eigentlich zwei MFT-Systeme:

1) Die elektronische Systemkamera-Welt, wo elektronische Objektive und die von Dir beschriebenen, heftigen Softwarekorrekturen in der Kamera Hand-in-Hand zusammenarbeiten und aufeinander abgestimmt sind, wie z.B. bei der GH5 und allen Panasonic-Objektiven. Hier kriegt man fast zwangsläufig einen künstlich aufgesteilten und geglätteten Cancorder-Look.

2) Die Welt manueller, optisch korrigierter MFT-Objektive von Voigtländer, Veydra, Samyang und anderen, bei denen keine Softwarekorrekturen im Spiel sind. Mit denen arbeiten Blackmagics Kameras besser zusammen als die GHs.

Wenn man die Welten untereinander kombiniert, handelt man sich eigentlich immer Nachteile ein.

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Antwort von DeeZiD:

iasi hat geschrieben:
DeeZiD hat geschrieben:

Es gibt weitere Faktoren...
Was mir gerade bei der GH5 auf die Nerven geht, ist das extreme Processing. Entrauschung und Nachschaerfung laufen selbst bei -5 auf Hochtouren.
Mit Diffusion und Blur/Midtone detail in der Post bekommt man die krasse Nachschaerfung relativ gut reduziert, aber die fehlenden Details bei flaechigen Texturen (z. B. bei Gesichtern) bekommt man nunmal nicht mehr wiederhergestellt, diese hat die Rauschreduktion bereits weggebuegelt. Und fuer das teilweise krasse Ghosting gibt es leider auch kein Gegenmittel.

Diese interne Korregiererei ist leider wirklich ein Problem - speziell eben auch bei MFT.

Die Objektive sind meist daraufhin konstruiert, dass die Bilder von der Kamera flach gebügelt, zum Rand hin aufgehellt und dann noch von Farbsäumen gereinigt werden.
Dadurch werden die Aufnahmen gecroppt und gepuscht sowie die Farben verfälscht.

Die hohe Lichtstärke erreichen die meisten MFT-Objektive in einem kleinen Bereich in der Bildmitte. Entsprechend muss die NR eingreifen und der DR schmilzt dahin, wenn zwischen Randbereicht und Bildmitte derart hohe Belichtungsunterschiede auftreten.
Setze hier bereits unkorrigierte Objektive ein. Waere ansonsten noch schlimmer. ;)

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Antwort von motiongroup:

https://www.redsharknews.com/production ... -broadcast

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Antwort von Jott:

Ist schon toll, dass eine billige Handvoll Kamera mit elektronisch korrigiertem Zoom den „Segen“ als HD-Broadcast-Kamera ohne Naserümpfen bekommt. Denn Naserümpfen ist das, was leidenschaftliche Broadcaster am besten können.

Bleibt die Frage: wie kriegt der Nord-/Mittel-/Süd-/Hinterdeutsche Rundfunk den Codec in die guten alten AVIDs? Es ist noch immer so: kommt was anderes als XDCAM HD, drehen sie gerne durch „beim Sender“.

Es gibt noch viele Bretter zu bohren.

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