Frage von hubse:Hi,
ich hab mir jetzt massenhaft Testbilder hier bei slashcam angeschaut - die Farbtemperatur, besonders wenn man mal zwischen Sony und Panasonic vergleicht, ist ziemlich unterschiedlich.
Wenn man die optimierten LowLight-Bilder (also mit manuellem Weißabgleich) vergleicht, dann wird der Farbabstand nicht kleiner. Vergleicht z.B. mal die Canon XA10 mit der SD707 einer Sony CX550.
Trotz des Weißabgleichs sind die Unterschiede ziemlich groß.
Sinn und Zweck des Weißabgleichs sollte aber doch
auch die Synchronisation der Farben sein (es gibt doch nur einen Farbraum...).
Macht es dann Sinn, wenn man mal mit Panasonic-Kameras angefangen hat, sich ne Sony oder ne Canon zu kaufen, wenn man vielleicht auch mal mit 2-3 Kameras gleichzeitig filmen will?
Gruß,
hubse
Antwort von domain:
Meinen Erfahrungen nach ist es ziemlich schwierig, eine Farb-Kontinuität zwischen Kameras verschiedener Hersteller zu erreichen. Jeder verfolgt seine eigene Farbphilosophie und das hat mit einem Weißabgleich als Referenz nur sehr wenig zu tun.
Du kannst zwar versuchen, eine Erinnerungsfarbe konstant zu halten und abzugleichen, aber die übrigen Farben werden trotzdem ziemlich aus dem Ruder laufen.
Antwort von nicecam:
Es wird auf jeden Fall schwieriger, die Farben anzupassen. Schon deshalb empfiehlt es sich
eigentlich, bei einem Hersteller zu bleiben; vielleicht sogar bei ähnlichen Kameratypen; sagen wir mal beispielsweise Canon HV-20 zur XH-A1.
Die Farben kompatibel zu bekommen, sollte aber möglich sein. Die Experten hier sollten dazu was sagen können. Schön auch, wenn die Kamera es erlaubt, Einstellungen individuell vornehmen zu können, diese als Presets abzuspeichern, auf Karte einzulesen und in die andere Kamera einlesen zu können. Wohl eher im Prosumerlager zu finden.
Hier mal 2 Threads, die sich mehr oder weniger mit dem Problem beschäftigen:
Weissabgleich Preset
Farben für 2 Kameras anpassen. Besonders dieser dürfte interessant sein.
Hab die beiden jetzt auf die Schnelle aber nicht weiter durchforstet.