Auf der Suche nach einem preiswerten Gradingmonitor zum Anschluss an eine Blackmagic Decklink Mini Monitor bin ich auf den BenQ PD2700Q gestoßen, der mit 100% Rec709-Abdeckung und kalibriertem Rec709-Profil mit Technicolor-Zertifikat beworben wird, Pseudo-10bit bietet und preislich bei 380 Euro liegt. Der Testbericht auf Prad.de ist positiv. Nachteil aus meiner Sicht ist die Panelauflösung von 2560x1440 (statt FullHD). Weitergehende Features wie Hardwarekalibrierung sind in dieser Preisklasse sowieso nicht zu erwarten.
Gibt's hier eventuell Praxiserfahrungen mit dem Monitor? (Bzw. leicht zu übersehende schwere Nachteile / bessere Alternativen in derselben Preisklasse?)
Antwort von cantsin:
So, jetzt habe ich die Erfahrung, weil das Ding auf meinem Tisch steht.
Es tut, was es soll. Im kalibrierten Rec709-Profil wird schmerzhaft deutlich, dass die programminterne Bildvorschau von Resolve für nichts zu gebrauchen ist (ausser als Schnittkontrolle).
Die Skalierung des 1920x1080-Signals auf 2560x1440 ist in der Praxis unproblematisch. Haupteinschränkung des Monitors ist, dass er am Decklink Mini Monitor nur 1080i/50 und 1080i/60 akzeptiert. Bei einer 24p-Timelime und 1080i/50-Einstellung beschleunigt Resolve das Playback auf 25fps, bei 1080i/60 auf 30fps (mit anderen Worten: unbrauchbar). Das war mir so vorher nicht klar.