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Infoseite // Erfahrungen mit Jobangebot "Videoproducer"?



Frage von marceau:


Hallo zusammen,
im Netz erscheinen immer wieder Unternehmen, die sog. Videoproducer suchen, die vor Ort Firmenportaits von ca. 30 sec. bis 2 Min. für das Internet produzieren sollen.
Die Entlohnung dafür liegt unter!! 100 Euros.
Dieses Portrait wird dann der auftraggebenden Firma vor Ort um ein Vielfaches in Rechnung gestellt.
Hat jemand von Euch einen solchen Job schon einmal gemacht und welche Erfahrungen dabei gemacht?

Mit bestem Dank für eine Antwort.

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Antwort von KrischanDO:

Moin,

das Ergebnis habe ich mal gesehen: Da latscht einer mit dem Camcorder in einen Laden rein, wackelschwenkt die Regale auf und ab, ein nicht ausgebildeter Sprecher gibt holperige Kommentare dazu ab, der Inhaber stammelt ein paar Worte von Kundenorientierung und Service ins interne Mikro und vorne und hinten wird ein geschmacklich bedenklicher Titel drangeklatscht.
Dafür, das man höchstens 20 Minuten beim Kunden ist, und das ganze genausoschnell zusammenschneidet, könnte man den Hunni für passend halten.

Der Kunde drückt 500.- Euro ab und wieder ist einer mehr da, der die ganze Videobranche für einen Haufen übler Abzocker hält.

Muss keiner haben.

Grüße
Christian

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Antwort von B.DeKid:

Der Kunde drückt 500.- Euro ab und wieder ist einer mehr da, der die ganze Videobranche für einen Haufen übler Abzocker hält.

Muss keiner haben.

Grüße
Christian Da kannst auch gern noch ne 0 dran hängen , schon erlebt.

Ich sage klar Finger weg von so Sachen und am besten gerichtlich gegen so neben Buhler vor gehen.

MfG
B.DeKid

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Antwort von KrischanDO:

...und am besten gerichtlich gegen so neben Buhler vor gehen.
MfG
B.DeKid Billigen Dreck teuer verkaufen ist nicht ungesetzlich.
Solche Angebote kommen zum Teil sogar von den Telefonbuch-Verlagen.

Grüße
Christian

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Antwort von B.DeKid:

Es gibt aber durchaus Situationen wo , das was angeboten wurde, nicht dem entspricht was man bezahlt hat - gegen so etwas muss man vorgehen.

Mir ist da eine Firma bekannt , mit der Ich mich mal in die Haare bekommen habe - diese "Profi" Firma machte "Profi" Werbe Clips für Kino Werbung und Webseiten und Hochzeits Clips - zu ECHTEN" Profi" Preisen.

Nachdem die mich ( einen Bekannten) so geärgert hatten mit einem Clip und dem Preis, habe Ich den normalen Weg versucht - Anfrage / Preisnachlass etc...... bekamm nur patzige Antworten.

Na ja hab Ich mir nicht lange angetan - mehrere Kunden angeschrieben Material gesichtet - GEMA Titel und andere so nicht wirklich erlaubten Sachen entdeckt - Anzeige - Klage - Laden zu.

Mein Bekannter und andere Geschädigte bekammen zwar kein Geld zurück aber die Firma ist nun dicht.

Es gibt da draussen so krasse Abzocker die unwissende so über den Tisch ziehen und anderen die Preise und deren Ruf kaputt machen , gegen so Leute muss man knall hart vorgehen - auch wenn das nicht meine Art ist , aber es bringt ja nichts.
........................................................................................................

Sorry aber bei so Geschichten werd Ich ganz schnell sauer und gehe da auch gerichtlich vor wenn es sein muss.
Ich habe die letzten Jahre Tausende von Euro in den Aufbau meiner Firma gesteckt und reg mich dann auf wenn Ich so etwas erlebe.

Ich muss ja schliesslich meine Softwear und Freelancer bezahlen , wie soll Ich dies machen können wenn durch sollche Leute die Arbeit kaputt gemacht wird - und Steuerhinterziehung und geklaute Softwear und so on - damit machen "HochzeitsFilmer" das Geschäft kaputt.

Von einem 10 000 Euro Deal ( kleiner Werbe Clip oder desgleichen)bleiben mir abzgl. aller Kosten und etc. ca 500 - 800 Euro
Das mal so die Realität - wir sind ja hier nicht bei MyHammer.

Ich bitte dies mal aus Hersteller und Kunden Sicht zu berücksichtigen.

MfG
B.DeKid

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Antwort von Bernd E.:

...Billigen Dreck teuer verkaufen...Solche Angebote kommen...sogar von den Telefonbuch-Verlagen... So möchte ich das nicht unwidersprochen lassen: Die kurzen Clips fürs Online-Telefonbuch werden den Kunden sehr günstig angeboten und sämtliche dafür entstehenden Videos pauschal als "Dreck" abzuqualifizieren wird ihnen auch nicht gerecht.
Die Telefonbuchverlage beschäftigen übrigens keine Videoproducer im eingangs erwähnten Sinn, die für einen Hungerlohn alles von Aufnahme bis Schnitt erledigen, sondern teilen die Arbeiten auf auf durchaus fair bezahlte freie Kameraleute, eigene und freie Cutter sowie professionelle Sprecher. Solch obskure Anbieter wie von B.DeKid erlebt gibt es leider auch, doch die Telefonbuchverlage gehören nicht in diesen Topf.

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Antwort von KrischanDO:

@ Bernd E.

Bitte mal etwas mehr am Original bleiben und etwas weniger hereininterpretieren:
"Solche Angebote kommen zum Teil sogar von den Telefonbuch-Verlag"

CS

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Antwort von marceau:

Hallo zusammen,

sehr errege Diskussion. Finde ich gut!!
Mir fällt spontan die Firma "Sightseeker" ein, die da auch solche "Videoproducer" sucht?
Schon jemand Erfahrungen mit diesem Unternehmen gemacht?

MfG. Marceau

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Antwort von ed-media:

Hatte von denen mal eine Anfrage bekommen, da muß man im Minimum
2 kostenlose Testvideos machen - und da testen die alle kostenlos durch und fahren noch billiger.

Genauso auch erlebt bei VJ-Einsätzen, erst buchen und dann nicht zahlen wollen - und behaupten dass Sie Teams immer erst mehrfach (kostenlos!!!) testen. Viele Kollegen haben mir oft ähnliches berichtet, die nutzen die Kriese nur aus, oft auch mit der Praktikantenmasche.

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Antwort von B.DeKid:

Ich sag ja - so Leuts direkt an MyHammer verweisen.

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Antwort von marceau:

Danke für die Infos!

Scheint ja überall nur die Abzocke zu lauern. Hab ich mir auch schon irgendwie gedacht. Wenn man schon Kameraleuten hinterher läuft, dann muss da wohl was faul sein.

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Antwort von Syrtah:

marceau:
Danke für die Infos!

Scheint ja überall nur die Abzocke zu lauern. Hab ich mir auch schon irgendwie gedacht. Wenn man schon Kameraleuten hinterher läuft, dann muss da wohl was faul sein.
Auf die Aussage eines einzigen Kerls, der noch nicht mal bei der Firma gearbeitet hat, verlässt Du dich? Bloß, weil es so einfach ist, über Dinge herzuziehen, mit denen man sich noch nicht einmal ausgiebig beschäftigt hat...

Falls Du interessiert bist - hier mal ein Argument der anderen Seite. Ich hab über ein Jahr für Sightseeker.de gearbeitet und was sie von vielen kleinen (vielleicht auch gaunerhaft betriebenen, da fehlt mir nun wieder der Einblick) Firmen unterschieden hat, war deren Konzept, ein Portal aufzubauen, das weltweit kleine Besonderheiten (gute Cafés, restaurants, Shopping-ideen etc...also Dinge, die es nur in dieser jerweiligen Stadt gibt) filmt und für Reisende ins Netz stellt. Hättest Du Dir ihre Seite mal angeschaut, hättest Du gemerkt, dass:

- man sich nicht anmelden muss,
- keinerlei (!) Fremdwerbung auf der Seite ist,
- es nichts kostet, sich die Clips auf Sightseeker.de anzuschauen.

Die Producer wurden von der Firma gesucht, weil Sightseeker ein möglichst umfangreiches Angebot zur Verfügung stellen wollte. Die entstanden Filme auf Sightseeker.de kosteten die Portraitierten nichts. Natürlich kann man mit so einer Seite allein kein Geld verdienen, weswegen die Firma natürlich auch in anderen Bereichen tätig ist. Und wenn nun die Honorare für die beschäftigten Producer geringer sind, als bei anderen Firmen, dann ist das noch lange kein Grund für wilde Spekulationen...immerhin schafft sie Arbeitsplätze, inverstiert in Technik und Software und hält ihr Qualitätsniveau auf einem sehr hohen Standart.

Ein Dank an Bernd für den Punkt mit den Telefonbüchern - auch solche Filme werden von Sightseeker übernommen.

Alles in Allem aber möchte ich hiermit die Meinung vertreten, dass Ihr es Euch zu einfach macht, wenn Ihr alle ProducerFirmen in ein Boot werft.
Danke, dass die Sprache auf Sightseeker kam - ist ein gutes Beispiel für eine innovative Firma, die weit mehr aus sich macht, als Eure begrenzte Erfahrung mit ihr den Anschein haben lässt.

Grüße. Syrtah

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Antwort von Syrtah:

Genauso auch erlebt bei VJ-Einsätzen, erst buchen und dann nicht zahlen wollen - und behaupten dass Sie Teams immer erst mehrfach (kostenlos!!!) testen. Viele Kollegen haben mir oft ähnliches berichtet, die nutzen die Kriese nur aus, oft auch mit der Praktikantenmasche. Und das soll Sightseeker gewesen sein? Habe meine Jobanfragen und Kostenpläne immer VOR einem Dreh geklärt und es gab nie Probleme. Und dass man ein Probevideo vorab hinschickt, is ja auch nicht ungewöhnlich...

Wer sind denn "viele Kollegen" und was bedeutet "Ähnliches"?
Solche Pauschalisierungen grenzen hier wirklich fast an Rufmord. Kannst Deinen Frust ja auch etwas produktiver ablassen, finde ich.

Grüße, Syrtah

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Antwort von WideScreen:

Will hier jemand für unter 100 Euro sein Material verkloppen? *lach*

Unglaublich. Also als Firma, kann ich doch nicht erwarten das ein Werbevideo für unter 500 Euro auch nur den Hauch von Qualität hat. Wer sowas "kauft" ist selbst schuld. Und wenn das für das zehnfache verkauft wurde, dann würde ich dem wohl eher den Hals umdrehen, wenn ich für 5000 euro so deletantischen Schrott bekomme. Schließlich bezahle ich ja ein Werbevideo nicht einfach ohne das gesehen zu haben. Zumindest machen das meine Kunden nicht. Ein Profisprecher kostet so zwischen 400 und 1000 Euro, auch wenns nur vielleicht 3 Min sind. Wer da noch drüber Diskutiert, ob er einen Auftrag für 80 Euro incl Schnitt annimmt...sorry aber der gehört in die Klappse....

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Antwort von B.DeKid:

@ Syrtah

Hier wollte eigentlich niemand irgend jemand schlecht machen.

Nur kann es für die Betreiber und Anbieter Seite kaum von Vorteil sein zu den Preisen zu handeln.


Für Newcomer ( egal ob Produktions oder Kamera Leute) kann dies kaum der Weg sein.

Man spart auf der Produktions Seite und kommt so nie in eine gewisse Liga ( Quali)

Für den Kameramann - er wird sich so auf Dauer gesehen die Preise Kaputt machen.

Es gibt natürlich Ausnahmen zB. Verkausfs TV und Strip (xxx) Web Cam Anbieter.... die können selbst noch den billigsten Schrott gut vermarkten.

Sollte dieses Geschäftsprinziep sich in der BRanche etablisieren , so schafft man sich ein " My Hammer" System, sprich der Kunde ist nicht bereit für gewisse Arbeiten genügend Geld zu bezahlen , weil er sagt er bekämme das auch billiger gemacht.
( Kann man schön in der Werbefotografie und StockFootage sehen)
Da fallen dann alle Möglichen BerufsGruppen im Verdienst zurück.

Bei Video wären das zB Kameramann Licht Ton Schnitt etc.

So muss man das sehen.

Weil wenn Ich für einen Auftrag weniger Budget bekomme kann ich meinen Mitarbeitern auch weniger Geld / Zeit geben , den Auftrag gewissenhaft zu handeln. Darunter leidet dann die Quali und das Angebot.

Also klares Nein zu sollchen Hypes.

MfG
B.DeKid

PS: Gut fährt man wenn man zwischen 5 und 15% Gewinn erwirtschaften kann. Mein Visagist aka Frisör macht die Std. 40 - 80 Euro aus und da ist quasi ( sind Sie) noch "umsonst".



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Antwort von Syrtah:

Hier wollte eigentlich niemand irgend jemand schlecht machen. Hey BTheKid,

dann darf man sich aber über keine Berufsgruppe unterhalten, denn jede Videoproduktionsfirma folgt dem simplen wirtschaftlichen Ziel, die Konkurrenz im Preis zu unterbieten. Und der Kunde entscheidet, ob er teurere Qualitätsware möchte oder billigere Imitationsware.

Das kann man nicht den Firmen anlasten, sondern den Konsumenten. Am Ende müsste man dann ja noch den Herstellen günstiger Video-Aufnahme-Technik zur Verantwortung ziehen, dass er es ermöglicht, dass kleine Firmen mittelmäßige bis schlechte Qualität herstellen können und damit seriöse Anbieter zur Senkung ihres Preisniveaus "zwingen"...

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Antwort von WideScreen:

Am Ende müsste man dann ja noch den Herstellen günstiger Video-Aufnahme-Technik zur Verantwortung ziehen, dass er es ermöglicht, dass kleine Firmen mittelmäßige bis schlechte Qualität herstellen können und damit seriöse Anbieter zur Senkung ihres Preisniveaus "zwingen"... Der Vergleich hinkt. Jeder der Professionell arbeiten will wird um gute und damit auch teure Videotechnik nicht drumrumkommen. Und da Zwingt auch keiner jemand dazu billiger zu werden, oder glaubt jemand das die SR11 ne konkurenz zu einer VariCam ist?

Ich finde das Problem ist einfach das der Kunde nicht weiß was er hätte bekommen können, wenn er vernünftig bezahlt hätte. (dies gilt jetzt vor allem für Werbung und Imagefilme. Nicht fürs Fernsehen, die wissen eher bescheid .))
Allerdings: Im Kameramann steht ein Artikel über VJs. Darin heißt es das VJs hauptsächlich für Webportale und "unwichtige" Produktionen eingesetzt werden und das man bei wichtigeren Dingen lieber wieder zu nem 3 Mann Team greift, da VJs überfordert sind. Freut mich zu hören.
Allerdings hat ein Bekannter aus NRW vor einigen Tagen seine Kamera für immer weggelegt, weil 150 Euro für die Sendeminute einfach nicht mehr ausgerecht haben. Die Preise im Newsbereich sind einfach am Boden. Wohl dem, der sich spezialisiert hat :)

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Antwort von alles:

Hohes Qualitätsniveao spricht für sich, dass die Videomacher
dementsprechend fair verdienen können um glücklich zu sein.

Ich war lange Zeit Dauerpraktikant, entweder wollen alle Diskount
oder stellen dich/deine Kenntnisse unter Frage, was wiederum
günstig für Firmen ist, den Preis immer wieder weiter zu drücken.

Klar, wenn es darum geht, dass Werbung und Videos produziert
wird und Kunden zufrieden sind, dann ist alles okay und die
Werbeagentur, wo ich Praktikum machte macht Provit, aber
sobald du kommst und nach Fairness frägst, bist du plötzlich
nich gut genug. Das ist zum kotzen, aber das habe ich erkannt.

Obwohl die Formel ganz einfach wäre: Qualität = Preis = für Alle

Praktikum ist gut und schön, das bereichert sehr, aber auf die
Dauer scheint es, dass du niemals aus diesem Status raus
kommen kannst, weil jeder die Preise drücken kann/will, auf
kosten der Mitarbeiter. (In der Medienbranche ist das krass).

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Szenario (Dialog) zum Nachdenken:

chef -"Hey, ohne dich ging es schlecht, als du weg warst, es gab viele Kunden"

alex -"Okay, ich freue mich, dass ich meine Arbeit gut machen kann"

chef - (schiefe Blicke)

kunde - "hey Alex, wie gehts?, dein Film findet großen Einklang"

alex - "danke"

kunde - "nun komme ich zu dir mit neuem Auftrag"

chef - (ist froh)

...

alex - "Herr xy, ich .."

chef - "ääääh... alex, mach diesen Auftrag, und dann reden wir später"

...

alex - "ich glaub wir können wieder mal zum Thema faire Honorierung reden"

chef - (stressig)

...

chef - "weisst du alex, so gut waren deine Filme auch nicht, du brauchts mehr Praktikum, ..., hey John hat dich der neue Praktikant schon angerufen?"

...

chef - "ja, alex, uns haben mehrere Leute angerufen, die den Job für Taschengeld erledigen würden, ... sogar mein Neffe kann das"

alex - (wieder zurück zum Anfang der Schleife)

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Nennt mir bitte eine Firma, wo dieses Szenario nicht passiert?! wenigstens ein einziges Unternehmen.

Dauerpraktikum - Willkommen in der grauen Welt - ich tippe, dass jeder mal im Diskount/Dauerpraktikum gewesen war, falls nicht dann gratuliere!

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Antwort von lxRox:

...., falls nicht dann gratuliere! DANKE!!! ;-)

zur diskussion: ich mache seit kurzem solche jobs, aber mit viel besserer bezahlung (ca. 300.- pro job) ist zwar auch nicht viel, aber da ich 3-4 solcher jobs pro woche habe, rentiert sichs ganz gut und der zeitaufwand hält sich in grenzen.
was da im monat rausschaut, seht ihr ja.... dazu noch meine eigenen projekte direkt mit endkunden, ja das geschäft läuft (inzwischen, davor 2 harte jahre)

weltwirtschaftskrise?.... was isn das? ;-)

lasst euch nicht unterkriegen!!!
lxrox

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Antwort von WideScreen:

Was ist denn " so Jobs"? 300 Euro für wieviel Minuten?
3x300 euro x 4 Wochen sind also 3600 Euro im Monat. Minus Steuern und Krankenversicherung sowie Altervorsorge und Geräteparkabschreibung.... Finde das nicht viel um ehrlich zu sein... Da müsste dann über "eigenen projekte direkt mit endkunden" noch eingies dazu kommen.

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Antwort von lxRox:

Was ist denn " so Jobs"? 300 Euro für wieviel Minuten? 2-4 min eb beiträge 3x300 euro x 4 Wochen sind also 3600 Euro im Monat. Minus Steuern und Krankenversicherung sowie Altervorsorge und Geräteparkabschreibung....
300.- netto, für kamera und schnitt Finde das nicht viel um ehrlich zu sein... Da müsste dann über "eigenen projekte direkt mit endkunden" noch eingies dazu kommen. ca. nochmal soviel
also ich leb davon ganz gut, büro hab ich keins, arbeite von zuhause...

lxrox

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Antwort von WideScreen:

Hm also 2-4 min für 300 euro, das sind also ca 100 euro für die min. das ist mit verlaub nix. vor einigen jahren gabs pro min noch 600 euro.
Aber gut, die masse machts dann halt.

Ich selbst mache Dokus und Werbefilm, da sind ganz andere Minutenpreise gefragt, weil auch der Aufwand natürlich ein anderer ist da wir bei Dokus teilweise 1-2 Monate im Ausland drehen... Auch davon kann man leben :)

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Antwort von alles:

Die Frage hätte ich hier gerne gestellt:

- was darf ich pro Filmminute inkl. Schnitt verlangen?

Z.B. mit meinem Hintergrund:

- mehrere Jahre Praktikum von DTP bis Video (Werbeagentur),
- mehrere volle DVDs mit Kurzfilmen und 3d-Animationen (~30)
- Studiumzeugnisse: Webdesigner, 3d-Designer, Mediendesigner
- ich mache eigene Musik die ich für eigene Filme nutze

Nun, was darf ich pro Filmminute inkl. Schnitt verlangen?:

a) als Praktikant?
b) angestellt?
c) freiberuflich?

Ich bin echt gespannt auf alle Antworten ;-)

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Antwort von WideScreen:

Wenn du was anbietest bist du immer Freiberufler. Angestellte bekommen ihren Monatslohn und fertig. Es ist ihr Job Minuten zu produzieren. Ein Praktikant ist auch "festangestellt" bekommt dafür halt nur kein Geld *lach*


Also bei den Minutenpreisen mußt du schon dazusagen ob jetzt News oder Doku oder ....

Und dann zählt nur das du Sendefähige Beiträge ablieferst, und der Anspruch ist hoch. Also voll "Sendetauglich". Das entspricht jetzt nicht nur der Bildqualität, sondner auch Profisprecher und sowas. Was du vorab gemacht hast, ist eigenltlich nicht so wichtig. Leg eine Referenz vor, die dem entspricht was du machen willst und hoffe das das gut ist. Vielleicht zeigst du das mal jemand der was davon verstehst, das kann dir den Gang in die Redaktion vielleicht ersparen.

Bei mir was so, das ich erst ne Doku auf eigene Kosten gedreht habe, und das dann angeboten hatte. Folgeauftäge kommen dann schon von alleine. (Das setz natürlich vorraus, das es gut war was du gemacht hats *lach*)

Bedenke bitte das beim ZDF insgesagt tagtäglich 200 Anfragen ankommen. Meist mit Material und Ideen, und das davon 99 % abgeleht werden...müssen. Die Chance überhaupt durchzukommen ist schon sehr gering....
Es sei denn du hast Material was so spektakulär ist das sie es dir aus den Händen reißen. *lach*

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Antwort von alles:

Mich interessieren Minutenpreise für:

- Werbefilme fürs Internet
- Werbefilme allgemein
- Dokumentation
- News
- Sitcom

- Videoproducer (wie oben besprochen)

- Film (Kamerassistenz)
- Film (Schnittassistenz)
- Film (Regieassistenz)

Wie sind die Mindestpreise, dass alle zufrieden sind? (Filmer, Kunde)
(z.B. wenn die Kamera für jedes Projekt zur Miete nehme)

Danke;)

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Antwort von MK:

Gerade diese Werbeeinblendung bei Slashcam gesehen:

http://www.kai-renz.de


Das Tutorial hat zumindest einen gewissen Unterhaltungswert ;-)

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Antwort von frm:

Hi leute,
jetzt muss ich mich auch mal einmischen.

Minutenpreise sind ja ganz nett, wenn ich bereinbare das ich eine 15 -30 oder 60min Doku mache, aber wie sieht es denn in der Werbung aus wenn ich 20 bis 40 sec mache. Verlangt da keine Stundenlöhne von euch?
Wenn ja in welcher Liega seit ihr das so 40-80 EUR?

mfg
Flo

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Antwort von B.DeKid:

...Minutenpreise ....., dass alle zufrieden sind? ...;) ;-) 5,- Euro / Min. (-;

MfG

B.DeKid

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Antwort von ed-media:

Gerade diese Werbeeinblendung bei Slashcam gesehen:

http://www.kai-renz.de


Das Tutorial hat zumindest einen gewissen Unterhaltungswert ;-) Hi, diese Einblendung habe ich auch schon entdeckt, krasser Typ,
ganz toll seine selbstgebauten TV-Hilfsmittel. Ich wundere wofür
manche bezahlte Werbung schalten, aber solche Videos,
zur Belustigung taugts allemal.

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Antwort von alles:

;-) 5,- Euro / Min. (-;

Minutenpreis für 1 Minute Fertig-Film oder Minutenpreis für laufenden Dreh und Schnitt (nach Zeitaufwand)?

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Antwort von WideScreen:

Mich interessieren Minutenpreise für:

- Werbefilme fürs Internet
- Werbefilme allgemein
- Dokumentation
- News
- Sitcom

- Videoproducer (wie oben besprochen)

- Film (Kamerassistenz)
- Film (Schnittassistenz)
- Film (Regieassistenz) Du verlangst eine Aussage um das in der Medienbranche immer ein extremes Geheimnis gemacht wird.....

Internet: Keine Ahnung, das war immer ein Nebenprodukt des Werbefilms.

Werbefilm allgemein bezogen auf DVCPRO HD:
Pro Drehtag:
Kameramiete 350 Euro
Kameramann 350 Euro
Produzent 500 Euro
Schnitt incl Hardware: 600 Euro
Sprecher: 500 Euro
Englisch Nativ Speaker: 600 Euro
Sprecherkabine: 200 Euro (Beziehungen)
Darsteller je nach Quali: 100-600 Euro
Technik: Siehe Verleihfirmen.

Dies sind die Preise für einen einfachen Film einer kleineren Firma. Für nen Werbespott für Audi oder Siemens reichen die nicht aus.

Ein 2 Minütiger Produktinfofilm kostet um die 6.000-11.000 Euro. Der ältere Rama-Werbespott hatte 74.000 Euro gekostet. Dies nur zur Info.

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Dokus: Kommt auf den Kunden an, auf den Aufwand und so weiter. Sind eher Festpreise. Für ne gute Auslands Doku kann man schon 70.000 Euro ansetzen. Aber wie gesagt, das ist jetzt nur ganz grob. Und bitte nicht die Ausgaben die man hat vergessen! Es bleiben am ende ja keine 70. t euro übrig :) Die Drehzeit beträgt dann aber auch mehrere Wochen...

---

News: 100-300 Euro pro Min. Kommt drauf an was man hat.

---
Beim Film kenne ich ich gar nicht aus, interessiert mich auch nicht.

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Antwort von ed-media:

War ja bereits für verschiedene Firmen tätig, normal als Kameramann
oder Videojournalist im Einsatz.

Bei vielen Tätigkeiten kommt es oft nur aufs drehen an und das
Material wird hochgeladen oder als Quicktime bzw. Tape an den
Auftraggeber weitergereicht, der auch den Schnitt übernimmt.

Bei manchen Auftraggebern muß das Material auch komplett
geschnitten und kodiert auf den Server geladen werden.

Normale EB-Preise gibt es da nicht, aber es wird versucht, mehrere
Drehs zu bündeln und dann sieht der Tagessatz ähnlich aus,
wie bei EB-Drehs.

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Antwort von B.DeKid:

@ alles

300 Euro Stundenlohn - egal für was (als Basis zu verstehen ohne extra Kosten etc.)

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Antwort von alles:

1 Tsd. € für einen 2 Min.Werbeclip - ist das ein gutes Deal oder eher Discount? (eigenes Equipment)

(grob gesagt)

Crew: Kameramann, Tonangelmann, Cutter, MakeUp-Artist
Equipment: Canon A1, Vegas Schnitt, Mikros, Stativ, Licht

Storyboard: ~
Drehzeit: 2 Stunden
Schnittzeit: 6 Stunden
Zeitpuffer: 2 Stunden (Fahrt, Vorbereitungen)

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Antwort von KrischanDO:

1 Tsd. € für einen 2 Min.Werbeclip - ist das ein gutes Deal oder eher Discount? (eigenes Equipment) 1 Tsd. € für ein Fahrrad - ist das ein guter Preis?

Hängt wohl ein bisschen vom Aufwand ab.

Grüße
CS

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Antwort von frm:

Wird wohl nicht besonders High Quality werden wenn du nur 2 Std drehst und das in 6 Std schneidest.
Ich habe schon tagelange Vorbereitung für einen 30 Sekünder wie Ausleutchten, aufbau Testdreh usw verbracht.

Nicht zu vergessen, wenn du mit Profis abreiten willst, wird keiner umsonst machen, Maske, Ton, Licht, Kamera, Requisite.... ja und das Equipment ist vorhanden und kostet aber nichts? HAst du es GEschenkt bekommen? HAst du den Schnittrechner gekauft? Software aus dem Internet?
Also bei mir ist das nicht so und deswegen kostet sowas nunmal auch Miete!

Hg
Flo

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Antwort von alles:

Wird wohl nicht besonders High Quality werden wenn du nur 2 Std drehst und das in 6 Std schneidest.
Ich habe schon tagelange Vorbereitung für einen 30 Sekünder wie Ausleutchten, aufbau Testdreh usw verbracht.
Vor dem Dreh werden viele Vorbereitungen getroffen und geplant, dass schließlich die Arbeit dann auszuführen brauchst, dass während des Drehs die Konzentration auf das Video lenkst, bei einem eingespielten Team ist das wohl kein Problem.

Equipment (Kamera/Schnitt/Originalsoftware) längst vorhanden, aber es gibt auch Optionen was bestimmtes zu Mieten (wenn der Kunde best. techn. Qualität will)

Zurück zu meiner Frage: ist das eher Diskountpreis oder Normal? (2 Min.=1Tsd.)

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Antwort von KrischanDO:

Zurück zu meiner Frage: ist das eher Diskountpreis oder Normal? (2 Min.=1Tsd.) Ei Gude,
wie soll das denn einer ernsthaft beantworten?

Für den Kurs kriegt man zwei oder drei Minuten im News-Bereich, ich kenne auch Leute, die machen ein kleines Imagevideo dafür (Interview mit Chef, Schwenk durch die Werkshalle, ein paar Produkte, ein glücklicher Kunde lacht in die Kamera) dafür.

Die Rechnereien mit "Die Ausrüstung habe ich sowieso" sind Hobbyisten-in-die-Tasche-Gelüge-Tinnef.
Kalkulationen, aus denen klar ein Mindest-Honorar von 80.- € pro Stunde für einen Freelancer mit kleiner Ausrüstung hervorgeht, gab es hier schon öfter.

Überschlag halt mal, wieviel Zeit Du brauchen wirst, hau 50% drauf, rechne dazu, was es kosten würde, Deine Ausrüstung zu mieten, und pack die Fremdkosten dazu.

Grüße
CS

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Antwort von PowerMac:

Extrem discount! Wie soll ich bitte mehrere Mitarbeiter (Kamera, Kameraassi, Bühne, OB, Licht, Regie, Darsteller, Helfer als Minimum) alleine während des Drehs bezahlen für so wenig Geld? Alleine an Lohnkosten rechne ich mindestens 2000 Euro bei einem lausigen Drehtag. Dazu kommen sämtliche Vorbereitungen vor dem Dreh, etwa -für viele unwichtig- ein Konzept oder ein Drehbuch (das muss erstmal jemand schreiben udn vor allem muss es gut sein!) und organisatorische Maßnahmen (Buchen von Versicherung, Dispo erstellen, Equipment zusammensuchen), die auch ähnlich teuer aufschlagen. Der Schnitt wird sicher auch nicht kostenlos. Also rechnen wir mal mit 6000 Euro Lohnkosten. Kommt der zweite Posten, die Reisekosten. Geschenkt. Dritter Posten: Sachkosten. Alles, was kostet. Tapes, Glühbirnen, Eqipmentleihe, Versicherung, Mittagsessen, Schnittplatz. Konservative 1200 Euro. Hast den ganzen Kram addiert, kannst du anfangen Gewinn, Handlungskosten für deine Firma auf die reinen Produktionskosten aufzurechnen. Raus kommt ein Preis irgendwo zwischen 8000 und 10000 Euro. Und das ist immer noch ein lausiger Videodreh.

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Antwort von WideScreen:

Ich als kunde würde jemand die Tür weisen, der mir sagt das er für 1000 Euro ein Werbefilm macht.

Und ich als Produzierende Frima, würde aufstehen und gehen, wenn mir der Kunde sagt, das er nur 1000 Euro zahlen will.

2 Std drehzeit. *lach* man man man.

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Antwort von WideScreen:

Raus kommt ein Preis irgendwo zwischen 8000 und 10000 Euro. Und das ist immer noch ein lausiger Videodreh. Ah da kommt jemand auf den gleichen Preis wie ich :) Freut mich.

Aber ich denke wir reden hier mit nem Semiprofi. Also für ein Video aller: Hier ist Herberts Backstube und hier holt er grade die Brötchen aus dem Ofen, da reichen 1000 Euro. Ist halt ne onemanshow. Passt schon, alles wird gut.

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Antwort von KrischanDO:

Hi,

"Werbefilm" deckt wahrscheinlich eine ähnliche Bandbreite ab wie "Werbefoto".

Grüße
Christian

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Antwort von alles:

Begriff Profi/Semiprofi ist relativ, ebenso wie andere Faktoren.

Ihr habt schon vollkommen Recht, aber mein Bedenken liegt wo anderst und zwar hier:

Viele kleinere Betriebe sind nicht bereit, viel Kohle für eigene Werbung(-Video) zu investieren. Vor allem, wenn es darum geht, ein Video in die Homepage einzubauen, assoziieren die das ganze Vorhaben mit Youtubevideos-Qualität, was wiederum ein Deal zum Preisdrücken-Deal werden lässt. Man kann aufstehen und gehen, das wäre das einfachste, aber in diesen Zeiten schauen Firmen 3 Mal auf jeden Cent.

Und hier kommen Firmen, die bereit wären "gleiche Arbeit" für einen Preis für weit weniger des Normalpreises zu machen. Was wird gemacht?
Am Verhandlungstisch werden Vergleiche gemacht, "ah ich kann günstiger hier und dort das Video produzieren lassen."

Das ist wie bei einer Flyergestaltung:
Viele denken (haben im Kopf) falsche Vorstellungen, dass ein Flyer genauso gut von einem Freund für Taschengeld produziert werden kann,
anstatt denselben bei einer Werbeagentur für mehrere Hundert machen zu lassen. Traurig ist aber so, diese Entwicklung habe ich in meinem Praktikum gesehen und die Entwicklung geht leider in ungünstige Richtung weiter. Ganze Medienbranche tendiert in Diskount zu wandeln.

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Antwort von frm:

Wenn 1 Tsd 1000 EUR heißen soll und es Vernünftig produziert wird, kann es nach meinen oben genannten Kritierien gar nicht funktionieren. Wenn alle zum Selbstkostenbetrag bzw umsonst mitarbeiten, sicher.

Naja und wenn du sagst Equipment kostet nichts weil du es ja besitzt (würd nochmal darüber nachdenken!).

Powermac beschreibt genau das was ich auch meine. Wenns Profesionell ist und du mit Profis arbeitest wird das wohl nicht möglich sein.

Falls du noch schauspieler bezahlen musst darfst du auf Powermacs kosten sogar nochmal minimum 500 bis 300 EUR draufpacken (vom Buyout abgesehen).

Welchen Ton verwendest du? Rechte kosten auch bei Gemafreier Musik! Es sei denn du Komponierst und Spielst es selbst ein.

Aber mach es für 1000, dann bist du keine Konkurenz *g*

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Antwort von alles:

Ihr habt vollkommen Recht und eine gute Produktion setzt gutes Team, Technik und Kenntnisse von der Materie aus. Aber..

Das Problem liegt wo anderst, dass Unternehmen die Werbung wollen zu geizig geworden sind. Sei es Video, DTP oder Webseite.

Die denken sich, dass die gute Qualität für wenig Geld bekommen können.

Zum Vergleich: eine Webseite kostet 3000€ mindestens, manche machen es bei einem Studenten/Bekannten für 100 € - krass! (30 x)

Das Deal mit 1000 € / 2 Min., wovon ich gesprochen hab war ein Beispiel, wie Kunden so denken, die Kosten für die Produktion würden nichts abdecken, im Gegenteil, es würde in Richtung Minus gehen, = sicherer Tod eigener Produktionsfirma.

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Antwort von frm:

Dann geh du mal zu Audi und sag du willst einen neuen A8 für 5000 EUR. Was sagen die dann zu dir?

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Antwort von alles:

Ich spreche von kleineren Unternehmen u.a. in kleineren Städten.

Große haben und investieren ohne viel Diskussion und kriegen dafür ihre gute Qualität, wie es sein soll.

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Antwort von KrischanDO:

Hi,

mal angenommen:
Das Ein-Mann-Team mit unter 10.000 € Equipment tritt mit 100.- pro Stunde an. Fotografen bekommt man für diesen Kurs, mit Jahrespraktikant.

Eine Stunde Besprechung und Gucken (die viele Kunden eh' nicht zahlen würden, weil sie das für Akquise halten und auch nicht von ihren Kunden bezahlt bekommen).

Drei Stunden mit der Kamera durch die Firma, ein paar Leute interviewt, nette Architektur-Einstellungen, vorzugsweise in der Dämmmerung, ein paar kleine Besprechungs-Szenen, ein paar Produkte im Einsatz.
Okay, drei Stunden sind verdammt knapp, weil die Hälfte der Leute gerade nicht kann, oder vergessen hat, was sie sagen soll.

Dann hat man 45 Minuten Material zusammen, nicht toll, aber besser als wenn der Junior mit dem Urlaubs-Camcorder antritt.

Fünf Stunden schneiden nach 08/15 Konzept mit "creativer Überblendung" dazwischen: Blick auf die Hütte, Produkte, Leute, Chef, Halle, Hütte, Abspann.
Musik dazu von einer der GEMA-freien Komponier-Fabriken.
Einmal gekauft, an 20 Kunden weiterberechnet.
Vorspann + Abspann mit Firmenlogo reingezimmert, fertig.
Und den Kommentar spricht ein Kumpel, der halbwegs Hochdeutsch kann.

Das wird nix für Cannes oder fürs Fernsehen, aber der große Handwerksbetrieb oder kleine Mittelständler bekommt was Bewegtes auf die Website.

Und die würden und können einfach keine 10.000 € investieren.

Grüße
Christian

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Antwort von frm:

Da geb ich euch recht, 1000 sind trotzdem wenig. Da sind 3 bis 4 tausend schon realisitischer. Jeder wie er es machen will.

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Antwort von Quadruplex:

Das wird nix für Cannes oder fürs Fernsehen, aber der große Handwerksbetrieb oder kleine Mittelständler bekommt was Bewegtes auf die Website.
Und die würden und können einfach keine 10.000 € investieren. Wenn man sich nichts Gescheites leisten kann, sollte man es ganz lassen. Nichts ist für eine Firma peinlicher als ein unprofessioneller Film. Es gibt ja über Satellit diverse deutsche Lokalsender zu empfangen - wenn ich da Dilettanten-Werbespots vom Autohaus Blechle oder der Metzgerei Preßwurst sehe, krieg ich immer die Krätze...

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Antwort von alles:

Meist ist es so, dass ausgerechnet kleinere Betriebe eine gute Werbung wollen, aber eben kein Geld haben, um es machen zu lassen. Dann beginnen die unendlichen Diskussionen, die für einen Filmer in keinster Weise positiv enden. Das leidige Thema ist dabei "Qualität = Geld", meist wird daraus "Qualität = Diskount" bis von einem 10000 Deal, ein Ohne-Hosen-Deal daraus werden kann. Das wäre der Grund aufzustehen und zu gehen, was auch oft passiert. (Die Tricks ein Deal herunter zu regeln sind keine zu Schade).
Wenn man sich nichts Gescheites leisten kann, sollte man es ganz lassen. Das ist der Satz zum Schluß, wenn man aufsteht und gehen will. (Danke)

So nebenbei: ein offensichtlich reiches Unternehmen lädt mich ein und wollte, dass ich für sie eine aufwändige Webseite inkl. Video für schlappe 400 mache. Das grenzt eigentlich an Frechheit. Paar Wochen später:
(Zeitungsanzeige) "ein Praktikant gesucht mit Kenntnissen in Webdesign und Videopro, 400 Basis".

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Antwort von KrischanDO:

...Nichts ist für eine Firma peinlicher als ein unprofessioneller Film. Leider wird die visuelle Bildung dermaßen vernachlässigt, dass einem sehr großen Teil der Menschen das völlig egal ist.
Es gibt ja über Satellit diverse deutsche Lokalsender zu empfangen - wenn ich da Dilettanten-Werbespots vom Autohaus Blechle oder der Metzgerei Preßwurst sehe, krieg ich immer die Krätze... Auch unter den hochprofessionellen Spots im Fernsehen sind elend viele von so schauriger Blödheit, dass man (leider werden die 38 kg schweren Röhren-Trümmer immer seltener) den Agenturen und Auftraggebern seinen Fernseher mit Schwung durch die Glasfassade ins Foyer schmeissen möchte.
Ich sach nur "Die längste Praline" oder alles, was mit Waschmittel zu tun hat.

Grüße
Christian

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Antwort von Quadruplex:

Auch unter den hochprofessionellen Spots im Fernsehen sind elend viele von so schauriger Blödheit (..) Ich sach nur "Die längste Praline" oder alles, was mit Waschmittel zu tun hat. Logo - aber die haben immerhin professionelle Sprecher und das Bild ist üblicherweise in Ordnung. Auf Lokalsendern (oder eben den billig produzierten Webvideos) siehst Du halt wirklich noch Zeug, wo der Chef persönlich stocksteif vor dem Schaufenster steht und was von der Güte "Größte Auswahl zu kleinen Preisen" erzählt und die Schlagschatten im Gesicht hat. Schön sind auch einfallslose Schwenks über die Wurst- oder Brottheke, wenn der Etat nicht mehr hergibt...

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Antwort von kiteschlampe:

Kunden, die nicht begreifen, dass ein guter Werbespot nicht nur aus bewegtem Bild besteht, werden genauso den Preis zahlen, der dafür notwendig ist.

Der eine gleich, der andere nachher, wenn er ersteres Ergebnis in Augenschein nimmt.

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Antwort von B.DeKid:

1 Tsd. € für ein Fahrrad - ist das ein guter Preis? Für die Vorderrad Gabel - schon unter etwas besseres Equitment anzu siedeln - bekommt man aber auch kaputt ;-p

MfG
B.DeKid

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Antwort von handiro:

was in der Musikbranche schon längst Geschichte ist ( Werteverfall durch digitalisierte Kopien/Internet, Musiker als aussterbender Beruf, Gemafreie Grütze, alles klingt gleich) steht der Video Branche in den nächsten Jahren bevor.

Die obige Diskussion ist ein gutes Beispiel dafür. Dann werden selbst die Profis nix mehr wert sein und können sich überlegen ob sie den Beruf wechseln oder für 1000 € Jobs annehmen, die sie jetzt nicht mal für 10.000 machen würden.

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Antwort von KrischanDO:

... Dann werden selbst die Profis nix mehr wert sein und können sich überlegen ob sie den Beruf wechseln oder für 1000 € Jobs annehmen, die sie jetzt nicht mal für 10.000 machen würden. Nee,eben nicht.

Es geht ja nicht darum, das individuell gestaltete, mit großem Personalaufwand und großer Maschinerie produzierte "richtige" Imagevideo für 1/10 des Preises zu machen, sondern es geht um ein anderes Produkt:
Ein durch Standardisierung und Rationalisierung mit kleinem Aufwand produzierbares "Firmenportrait".
Die Angebote gibt es ja schon. Die werden das Imagevideo für >10.000 Euro nicht ersetzen. Weil eine Firma, die 10.000 € für ein Imagevideo ausgeben kann, ein gewisse Größe hat und ihre Werbung sonst auch nicht von der Sekretärin machen lässt.

Grüße
Christian

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Antwort von Quadruplex:

was in der Musikbranche schon längst Geschichte ist ( Werteverfall durch digitalisierte Kopien/Internet, Musiker als aussterbender Beruf, Gemafreie Grütze, alles klingt gleich) steht der Video Branche in den nächsten Jahren bevor. Ne - Widerspruch. PC und digitale Aufnahmetechnik machen es Lieschen Müller leichter, sich in die Thematik einzuarbeiten. Das erste Feld, auf dem Computer traditionelle Berufe und Gerätschaften verdrängt haben, war - man hat's schon wieder vergessen - die Zeitschriften-/Buchproduktion.

Aber was ist passiert? Die Setzer und die Hersteller von Satzmaschinen waren plötzlich überflüssig. Aber diejenigen, die die Texte schreiben und die Seiten gestalten, braucht man immer noch. Die Tatsache, daß theoretisch jeder am PC 'ne Zeitschrift produzieren kann, heißt ja noch nicht, das was Gescheites bei rauskommt - wie jede Menge beschissene Handzettel und mit Rechtschreibfehlern übersäte Broschüren jeden Tag beweisen.

Auch in der Musik, Fotografie und im Film sind die Aufnahme- und Bearbeitungsgeräte zwar dramatisch billiger geworden. Aber wenn meine Kapelle keinen geraden Ton rauskriegt, nützt mir die tollste Aufnahmetechnik nix. Ich kann mich höchstens darauf verlegen, direkt am PC per Synthesizer zu spielen - wenn ich an meinen MIDI-Dateien lange genug bastele, bekomme ich sie vielleicht fehlerfrei hin.

Die Digitalfotografie hat Filmhersteller arbeitslos gemacht. Aber ohne Studio und Kenntnisse von Ausleuchtung und korrektem Präparieren eines Fotoobjekts sieht Dein Foto trotzdem bescheiden aus.

Und bei Video ist es genau so: Der Camcorder kostet im Vergleich nix - aber wer sich nicht um Licht, Ton und Sets kümmert und kein Händchen für die Inszenierung hat, macht Scheiße.

Ja, ich weiß: In jedem der genannten Gebiete gibt es Dutzende Beispiele von Leuten/Firmen, die all das ignorieren und glauben, mit 'ner Kamera irgendwo draufzuhalten reicht - kann man ja hinterher alles in Photoshop/im Schnitt machen. Wer diese Arbeit einmal gemacht hat und/oder zahlen mußte, ist meist kuriert.

Aber klar: Es wird auch noch 20 Jahren Handzettel oder Webseiten mit 30 quietschbunten Augenkrebs-Schriftarten geben - und die "Werbe"-Filmchem vom Autohaus Blechle auch.

Mal abgesehen davon, daß sich das Rad der Geschichte ohnehin nicht zurückdrehen läßt: Ich finde es klasse, daß durch die PC-Technik viele Leute eine Möglichkeit haben, sich ohne große Kosten kreativ auszutoben. Der Zugang ist einfacher und billiger geworden - ist doch schön, wenn nicht nur der Typ mit dem reichen Papa seinen Film drehen kann.

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Antwort von WideScreen:

Generell würde ich mich als Produktionsfirma einfach mal fragen was ich will. Will ich 0815 Videos drehen? Also ich wills nicht, darum frage ich den Klempner um die Ecke gar nicht erst nach nem Auftrag.... Aber auch das sind Kunden, wer das machen will, bitte. Klar sind die Ansprüche niedriger und man kann vieles billiger machen, aber das ist einfach nicht der Weg den ich gehen mag. Ich will das Beste rausholen....und suche Kunden die das auch wollen und das bezahlen (können).

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Antwort von alles:

Ich will das Beste rausholen....und suche Kunden die das auch wollen und das bezahlen (können) Klar, und Qualität kostet entsprechend Geld. Willige Kunden, die das bezahlen "können" gibt es eher weniger, u.a. gut funktionierende Firmen.
Aber ich hoffe, dass ich mich irre, dann wäre ich glücklichster Mensch.

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Antwort von WideScreen:

Weiß ja nicht wo du wohnst, aber in FFM, M; H, HH, Berlin,Wü und so weiter wird es immer firmen geben die das Zahlen können. Wenn man natürlich nur auf seinem 5000 einwohner Dorf hofft, dann wird das nix.
Und ich kann mich über mangelde Arbeit nicht beklagen.
Und hypothetisch, es würde soweit kommen das Firmen nur noch 1000 Euro oder weniger zahlen, dann würde ich aufhören und mich nach was Neuem umgucken, denn zufrieden kann ich mit ner Billigproduktion nicht sein. Aber davon sind wir weit weg. Früher hatte der Klemptner um die Ecke einfach kein Video und fertig. In Zeiten ohne Internet wars eh nicht so interessant. Jetzt will halt jeder sich präsentieren und darum gibts halt mehr "bastelbuden" die Videos drehn. Ist ja auch legitim. Die Frage für dich lautet: Willst du billigvideos drehen? Wenn NEIN, dann fang erst gar nicht damit an sondern gib richtig Gas, schau das du lernst qualitativ richtig gute Videos zu machen, das Billigimage wirst du nämlich nie mehr los. Und wenn JA, dann leg los.

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Antwort von Bernd E.:

...Willst du billigvideos drehen? Wenn NEIN, dann fang erst gar nicht damit an...das Billigimage wirst du nämlich nie mehr los... Diese Argumentation ist aus deiner Sicht gut nachzuvollziehen, aber reine Kameraleute haben da wohl viel weniger Berührungsängste mit neuen Formaten als Produktionsfirmen. Ich kenne durchaus Kollegen, die in einer Woche einen Werbespot für einen Autohersteller mit einem großen Team auf der RED drehen und kein Problem damit haben, in der Woche drauf alleine das Material für ein paar Videos im Online-Telefonbuch zu liefern. Aber zugegeben: Sie haben es einfacher, weil sie durch Angebote wie die der Telefonbuchverlage ja keine neuen Mitbewerber bekommen, sondern neue Auftraggeber.
Ein Problem habe ich erst - und da unterschreibe ich dein obiges Zitat voll und ganz - wenn Kundenanspruch und Budget weit auseinanderklaffen, ein aufwendiges Produkt- oder Imagevideo also für ganz billig produziert werden soll. Wer sich darauf einlässt, ist wirklich selber schuld und tut niemandem einen Gefallen. Erlebt habe ich solche Ansinnen allerdings bisher nur bei "richtigen" Imagevideos, nicht bei Telefonbuchdrehs.

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Antwort von WideScreen:

Ich finde halt in einem Film, auch wenns ein Webefilm ist, liegt viel Herzblut, und wenn das nimmer gewürdigt würde, dann mußte ich es lassen, sonst wird das Arbeiten zu einer Qual und nimmer erfüllend.

Ja Kameraleute haben es einfacher, das stimmt wohl.
Firmen für die ich arbeite haben meist schon ne Marketingabteilung, und die wissen eher was sowas kostet als der Metzger um die Ecke. Von daher ist es einfacher.

Vorhin sagte jemand mal: "ein Praktikant gesucht mit Kenntnissen in Webdesign und Videopro, 400 Basis".
Aber das ist doch auch nur wieder Kurzfristig gedacht. Nur weil einer Videopro?! kenn, heißt das doch nicht das der nen gescheiten Film machen kann. Und Webdesign bei nem Praktikanten??? Lol, dann wird das so ne Schülerhomepage. Früher oder später wird die Firma einsehen das so nix gescheites rauskommt. Und wenn sie doch mit dem Bastelwerbevideo zufrieden sind, dann zeigt das einfach das die Firma unprofessionell ist. Solche Kunden werden nie zahlen. Vergessen und weiter suchen.

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Antwort von alles:

Nur weil einer Videopro?! kenn, heißt das doch nicht das der nen gescheiten Film machen kann. Und Webdesign bei nem Praktikanten??? Lol, dann wird das so ne Schülerhomepage. Unter anderem schon, aber trifft nicht immer. Ein Bekannter von mir machte ein Praktikum für wenige Hundert, weil er jahrelang keine Anstellung finden konnte.
Kundenfeedback und Weiterempfehlung allerdings haben ihn weiter gebracht.
Solche Kunden werden nie zahlen. Vergessen und weiter suchen. Er hat sein Praktikum abgebrochen (richtig gemacht) und verdient jetzt nebenberuflich mit kleineren Produktionen, dank Mundpropaganda.

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Antwort von Syrtah:

"Welchen Ton verwendest du? Rechte kosten auch bei Gemafreier Musik! Es sei denn du Komponierst und Spielst es selbst ein." Na na na, mal langsam. GEMA-freie Musik ist nicht nur ein Haufen "extra-für-die-GEMA-freie-Zone-hergestellte" (billige) Soundloops in verschiedener Länge. Schon mal auf jamendo.com oder ähnlichen Seiten nach Musik unter der creative-commons-Lizenz gesucht? Je nach Lizenz-Abstufung frei zu verwenden, solange man den Namen des Künstlers erwähnt. Was will man mehr?

Ich finde, Ihr malt alles so schwarz und düster und klingt so, als wollt Ihr Euer Preisniveau von vor 5 Jahren heute noch verteidigen. Und das in einem Sektor, der sich rasanter entwickelt, als viele von Euch es erwartet haben. Fragen, wieviel man pro MINUTE Film verlangen kann, sind müßig und so individuell auf jeden Film (Ob nun Werbe-/Image-/Fernseh-/Internet-/wasauchimmer-Film) einzeln bezogen, dass sich zwangsläufig eine Vielfalt an verschiedenen Preisniveaus ergeben muss.

Nirgendwo kann man festschreiben, wieviel Film noch kosten darf, um rentabel zu bleiben, weil Ihr allein schon alle völlig unterschiedliche Wege zum Film gefunden habt. Eine 3-Jahres-Ausbildung kostet mehr, als ein 6-Monate-Seminar, aber beide Absolventen findet man heute auf dem Markt. Manche können Technik frei mieten, weil sie in nem Verein sind, andere zahlen 500 € pro Tag für eine Kamera. Wonach soll man sich richten?
Daher meine Bitte, wenigstens soviel Toleranz zu beweisen, nicht jede Preisforderung als einen Angriff auf das eigene Schaffen zu sehen.

Gebt einander Hilfslinien aus der eigenen Erfahrung heraus, aber macht Euch nicht nieder, nur um "Neueinsteiger" abzuschrecken, die einen 2-Minüter im Internet für 100€ verkaufen wollen. Immerhin haben sie dann 100 Euro mehr, als wenn sie nix verkaufen würden.

Grüße, Syrtah

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Antwort von smooth-appeal:

@Syrtah - verteidige du nur Sightseeker und Co!

Mir ist reichlich suspekt was du hier von dir gibst. Du stellst das so einseitig dar das man vermuten könnte: "Du bist Ihnen auf den Leim gegangen" oder gar "Du gehörst zu Ihnen"


Mir soll es egal sein. Nur ein kleiner Tip von mir bezüglich deiner freien Lizenzen bei Jamendo:

Zum einen darfst du bei Jamendo nur bestimmte Werke für eine kommerzielle Nutzung verwenden (erweiterte Suche) und zum anderen musst du trotzdem eine Lizenz erwerben! (Da ist auf den Seiten der Alben bzw. Titel ein schöner Button auf dem steht: Kommerzielle Lizenz erwerben)

Der Preis der Lizenz wird aus deinen Angaben zum Filmprojekt berechnet. In deinem Fall dann Werbung. Und in dem Fall kostet dich die Verwendung des Songs dann mehr als du letztenendes an Gesamthonorar erhälst!


Bravo, deine Tips sind Gold wert!

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Antwort von Trenki:

Das Amtsgericht Halle hat über das Vermögen der Sightseeker Medien GmbH ein Insolvenzverfahren eröffnet! Kennt jemand eigentlich die neue Firma VideoXperts Produktions- und Marketing GmbH in Berlin?

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Antwort von booster:

Davon habe ich auch schon gehört, dass die Verantwortlichen aus Halle, in Berlin nach dem gleichen Prinzip weiter machen.

http://www.unternehmen24.info/Firmeninf ... nformation

Das die Geschäftsführerin, dann auch noch ausgerechnet aus Halle kommt, verwundert da nicht.

Wie oft ich in meiner beruflichen Laufbahn über Sightseeker gestolpert bin, irgendwann hab ich mir mal den Spaß gemacht und bin dort hin gefahren, weil ich in der Nähe war.

Also mal unter uns, wer da nicht gleich "checkt" was die wollen und das man im schlechtesten Fall auch noch drauf zahlt, der hat es auch nicht anders verdient, beschissen zu werden.

Genau die gleiche Masche wie bei den einschlägigen Firmen "Webstyle GmbH" und "Euroweb GmbH"

Zu verschenken hat keiner etwas, so ist es leider heute.

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Antwort von Trenki:

Bei uns haben Sightseeker noch offene Rechnungen im vierstelligen Bereich für Mietequipment. Nervt!

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Antwort von booster:

Das nervt auf alle Fälle!
Haben die sich nicht die Technik auch noch bezahlen lassen, wenn jemand keine eigene Kamera hatte, irgend jemand hat mir so etwas mal zugetragen, daher meinte ich ja, im schlimmsten Fall zahlt man noch drauf, wenn dann noch spezielle Hintergrund-Dudelei verlangt wird, zuzüglich der Kameramiete.

Wie wäre es, wir sind doch genug aus dem Berliner Bereich, lass uns dort treffen und einfach mal ein "Werbefilmchen" über sie machen, kostet denen auch nur 1000€ :-D

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Antwort von Trenki:

Es gibt wieder eine Adresse in Halle:

VideoXperts GmbH
Philipp-Müller-Straße 65
06110 Halle/Saale
Geschäftsführerin: Petra Manderscheidt
Tel.: 0345 / 1718 9811
Email: p.manderscheidt@videoxperts.de

VideoXperts GmbH
Christian Graichen
Philipp-Müller-Straße 65
06110 Halle
E-Mail: c.graichen@videoxperts.de
Telefon: 0345 1718 98 41

und die suchen wieder tolle Mitarbeiter: z.B. Cutter für 25€ pro fertigem Beitrag

Verarschung!

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Antwort von Alf_300:

Auffällig ist dass die meisten Angebote aus den neuen Bundesländern kommen. In München/Bayern gibts so tolle Jobs nie.

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Antwort von div4o:

für mich, Finger weg von solchen Angeboten!

die verlangen, dass man Rohmaterial zwischen 45 und 90 Minuten, was auf eine ordentliche Beitraglänge hindeutet, für 25 € pro fertigem Beitrag mit O-Ton schneidet?

echt wenn ich so was lese, koche ich nur so vor Wut !!!

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Antwort von motor-tv:

Ich weiss nicht was ihr habt, ich lasse meine Filme jetzt auch dort editieren, denn die 25 Euro pro Beitrag habe ich noch ...

Achtung, Ironie: Aus!

Schön langsam wundert mich jetzt dann gar nichts mehr ... ich gehe aber davon aus, dass die Videos dann qualitativ auch nicht mehr wert sind. Und das soll der Auftraggeber ruhig spüren. Ist vielleicht jetzt eine Phase, wo jeder sparen will, dann aber merkt, dass es am falschen Platz war. Ich zerbreche mir darüber keinen Kopf mehr, und das sollten sich jene von euch, die Qualität produzieren, auch nicht mehr machen.

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Antwort von Trenki:

Stimmt. Abzocke ohne Ende! Da bekommt ja mein Kind mehr Taschengeld.

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Antwort von Jott:

Sie werden Leute finden, denen 25 Euro lieber sind als gar nix. Reicht für ein paar Bierchen. Gezwungen wird niemand. Man kann sich verwundert am Kopf kratzen, aber kochen vor Wut? Nö. Ich find's extrem lustig, was man für 25 Euro (nicht etwa pro Stunde, sondern pro Video!!!) so alles können muss und machen darf:

"Als Cutter erhältst Du von uns Rohmaterial verschiedener Reisedestinationen.
Das Rohmaterial beinhaltet, sortiert nach Hotels, Videoclips von Zimmern, Pools, Restaurants sowie Interviews mit Gästen der verschiedenen Häuser.

Das Rohmaterial hat in der Regel eine Länge zwischen 45 und 90 Minuten.

Die Aufgabe besteht im Sichten des Materials, der Auswahl geeigneter Bilder, dem Schnitt der Interviews und dem Zusammenstellen eines ca. 2 minütigen Videos, das einen authentischen und ansprechenden Eindruck des Hotels vermittelt.

Vorrausetzungen:

Erfahrung mit mind. einem der folgenden Schnittsysteme:

- Apple Final Cut Studio 6 / 7
- Schnittsystem mit Adobe Premiere Pro
- Fremdsprachenkenntnisse: Englisch

Erfahrung im redaktionellen Bereich - Hier insbesondere im Hinblick auf die Auswahl der O-Töne."

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Antwort von div4o:

Man kann sich verwundert am Kopf kratzen, aber kochen vor Wut? Nö ach mich regt weniger das Angebot an sich auf, darüber kann ich auch nur lachen aber eher die Tatsache, dass sich tatsächlich Leute finden, die solche Angeboten annehmen!

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Antwort von flipdaworks:

VideoXperts GmbH
Philipp-Müller-Straße 65
06110 Halle/Saale


hahaha .. geil .. das ist ja bei mir um die ecke .. wenn ich nicht ne richtige arbeit hätte käm ich schon mal in versuchung ein bißchen lebenszeit zu opfern ... oder ... ... ... mhm ... wohl doch nicht ...

zumindest schau ich mir die bude auf dem nachauseweg mal von außen an

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Antwort von le.sas:

Geil, auf der einen Seite nehmt ihr "wer-ist-besser-Tests" zwischen Panasonic Gh2 und Arri Alexa ernst, auf der anderen Seite meckert ihr hier über ein Abzocke Angebot. Da stimmt doch was nicht.

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Antwort von Trenki:

falsch, es geht um sightseeker! erst insolvenz anmelden und dann unter einen anderen namen eine neue firma günden! wer bezahlt da unsere offenen rechnungen für gemietetes equipment?

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Antwort von Jott:

Niemand natürlich. Man kann im Jahresrhythmus in Insolvenz gehen und unter neuem Namen weitermachen. So muss man keine Lieferantenrechnungen bezahlen, praktisch. Das ist durchaus machbar, derbe Skrupellosigkeit und ebenso skrupellose Rechtsberater vorausgesetzt.

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Antwort von handiro:

Ich bin nach 29 Jahren Italien wieder ausgewandert und zwar wegen genau diesem "Geschäftsmodell": GMBH an die Wand fahren und gleich mit der nächsten weitermachen....hab schon gemerkt, dass dieses Exportgut aus Italien hier auch importiert wurde...viel Spass mit den Methoden. Ich kann mir schon eine ganze Tür mit den Titeln vollkleben oder sie als Klopapier benutzen...

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Antwort von soan:

Wenn man schnell ist schneidet man nen 2-Minüter in 20 Minuten, das macht nen Stundenlohn von 75 Euro. So sollte man das mal sehen ;-)

Ich würds schaffen...und mit ein bisschen Überzeugungsarbeit glauben die ******treiber vielleicht auch, das ich alles gegeben habe ;-)

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Antwort von Syrtah:

falsch, es geht um sightseeker! erst insolvenz anmelden und dann unter einen anderen namen eine neue firma günden! wer bezahlt da unsere offenen rechnungen für gemietetes equipment? So fair ich mich früher in disem Thread über Sightseeker ausgelassen habe, stimm ich "Trenki" jetzt völlig zu. Es geht ja auch noch weiter: Es wurde nicht nur Equipment nicht bezahlt, sondern auch Producern ihre Gage erst über 6 Monate vorenthalten, bis diese dann erfahren mussten, dass die Firma insolvent ist und sie einige tausend Euro nie bekommen werden. Andere Producer bekamen dann plötzlich Anrufe, ob sie nicht statt bei Sightseeker bei videoxperts.de weiterarbeiten möchten.

Solche Praktiken sind unseriös, fast schon berechnet hinterlistig und zerstören das Vertrauen in einen ganzen Berfuszweig.

Was ich anfangs über Sightseeker geschrieben habe ("innovative Firma" etc.), war zum damaligen Zeitpunkt auch meine Meinung. Ich distanziere mich aber nun nach diesen Erfahrungen von jeglicher Befürwortung ihrer Methoden und Arbeitsweisen.

Grüße, Syrtah

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