Frage von Birkholz Productions:Februar 2012
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Antwort von B.DeKid:
Hmm kanns grad nich schauen weil hamster Leitung I Net ... konnte dieses Jahr es auch Zeitlich nich realisieren mit zu machen ... aber ich hab da mal ne Frage ...
In der Vorschau hier von dem Clip steht 1.56 min
Haben die was geaendert in den Regeln waren nich Vorgabe 99 Sek ?
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Werd sobald DSDL geht mir den Clip aber anschauen - bin gespannt was dieses Jahr wieder so erstellt wurde
MfG
B.DeKid
Antwort von Clemens Schiesko:
Gute Idee ansich und die 500 wurde auch witzig verbaut^^
Ich frage mich nur, wieso viele ihre Filme schon jetzt veröffentlichen. Wäre es nicht klüger bis zum 10.02. auf die Top 99 zu warten um dann für das Voting zu werben (sofern man denn dabei ist)?
Wir haben auch mitgemacht und konnten 3 Filme einsenden, deshalb die Frage. Ich werde unsere Filme wohl dann erst am Freitag Online stellen^^
Antwort von div4o:
also wir nehmen auch dieses Jahr erstmalig an 99Films teil (Film gibt es später zu sehen :)). So gesehen vor einem Monat wusste wir nicht mal, dass es den Wettbewerb gibt. Es war eine echte Herausforderung, hört sich leichter als gedacht in 99 Stunden 99 Sekunden zu drehen :) Dennoch spüren wir gerade einen bitteren Beigeschmack, nachdem ich den folgenden Beitrag gesehen haben:(
zum TOS: guter Film, ich drucke dir die Daumen :)
Antwort von Clemens Schiesko:
Dennoch spüren wir gerade einen bitteren Beigeschmack, nachdem ich den folgenden Beitrag gesehen haben:(
zum TOS: guter Film, ich drucke dir die Daumen :)
Ich zitiere mal mein eigenes Facebook-Kommentar zu diesem Video:
"Find ich ehrlich gesagt ziemlich albern. Wie schon im Video erläutert steht alles in den AGBs, die man sich immer vorher durchlesen sollte bevor man irgendwo dran teilnimmt. D.h. entweder man geht damit konform oder man hält sich von dem Wettbewerb fern. Es ist nicht unüblich, dass man bei solchen Wettbewerben seine Rechte weitergibt. Außerdem, wer dort mitmacht, mit dem Gedanken möglichst viel Kohle aus seinem Film rauszuholen, ist nicht besser als die da oben. Ich finde den Gedanken viel schöner, an einem interanationalen Wettbewerb teilzunehmen, mit anderen kreativ zu sein, sich zu messen und die Chance zu erhalten, seinen Film einem größeren Publikum vorzustellen und mit etwas Glück an der Berlinale teilzunehmen. Wenn dabei dann auch noch etwas Geld rum kommt, gerne.
Wer scheiße praktiziert gewinnt nicht und kann das Zeug sowieso nicht groß weiter kommerziell verwerten - wer gut ist, kann 9.999 Euro gewinnen und wer so gut ist, das er mit einem 99 sekündigen Film sowieso ordentlich Kohle scheffeln kann, macht bei solch einem Wettbewerb gar nicht erst mit.
Alles ist freiwillig. Sollen die Macher des Videos doch gerne ehrenamtlich solch ein Festival organisieren, Preise im Wert von 13.000 Euro vergeben, die Berlinale mitorganisieren, Helfer für die Betreuung und Auswertung von ca. 7000 Bewerbern sowie eine hochkarätige Jury organisieren. Alles ehrenamtlich und dann jeden einzelnen der zahlreichen Einreicher schriftlich fragen, inwiefern sie das Video weiterverwerten dürfen. Da mach ich dann auch gerne mit!"
Außerdem frage ich mich, wieso die drei Besserwisser am Anfang Oberkörper frei da stehen. Weil sie ihr letztes Hemd verkauft haben um Aufmerksamkeit zu erhaschen?
Die zudem schlechte Kamera (mit ihrer nachträglichen Entwackelung und fehl gesetztem Schärfepunkt) macht das ganze nicht attraktiver.
"Damit fördert ihr keine Kultur, ihr beutet sie aus". Wenn es keine Festival gibt, die ambitionierten Filmemachern eine Plattform bieten, wird gemeckert das zu wenig für die Kultur getan wird. Wenn es sie dann aber gibt, wird der Mund aufgerissen. Eigenartig.
Hätten sie lieber zum Thema einen wundervollen Film gedreht, der die Menschen begeistert hätte, dann hätten sie wenigstens auch was zur Kultur beigetragen, was Gutes und Großes geschaffen. So tragen sie nur negativen Unmut in die Welt.
Antwort von div4o:
hi Clemens,
klar ist es, dass man sich die AGBs vor dem Einsenden liest und gegebenenfalls auch zustimmt. Dass man die Rechte an den Organisator aufgrund verschiedener Verwendungszwecken abgibt, finde ich absolut i.O.. Was mich aber gestört hat, ist der Punkt, dass sich die Organisatoren die Rechte einräumen, die eingesendeten Beiträge an Dritte weiterzuleiten.
aus den aktuellen AGBs "Der Einsender erklärt sich bereit, dass 99 Films Deutschland die übertragenen Rechte an Dritte weiterübertragen kann und diese ebenso berechtigt sein sollen, den Film kommerziell zu verwerten."
Das habe ich so in anderen Wettbewerben nicht gesehen. Zudem man hat hier nicht mehr die Kontrolle darum, wo sein Film gezeigt wird bzw. was damit gemacht wird.
Der Wettbewerb ist an sich genial, phänomenale Herausforderung. Dass dies die Kreativität und Kultur fördert, trifft sicher auch zu.
Dennoch wie würdest du dich fühlen, "Metapher an" wenn du für einen Kumpel von dir einen Hochzeitfilm drehst, dieser auch TOLL wird, und auch von allen hochgelobt wird ABER dein Kumpel zum Schluss den Film an einem Dritten weiterleitet und dieser anschließend DEINEN Film für die eigene Produktionsfirma als Werbung verwendet "Metapher aus"?
p.s.
ich bin ebenso Mitorganisator von einem lokalen Kurzfilmfestival hier in Leipzig und ich weiß den Aufwand SEHR gut zu schätzen, was das Team von 99-fire-films leistet :) Daher schon mal Respekt :)
Antwort von Der Nick:
Ich Oute mich mal kurz: ich war auch an dem Protestvideo beteiligt.
Eigentlich wollten wir nur auf die AGBs aufmerksam machen und probieren diese für die Filmemacher besser zu machen. Leider kam jetzt öfters der Eindruck auf, dass wir das Festival blockieren wollen. Wollen wir nicht. Wir finden den Super. Nur eben an einigen Stellen die AGBs nicht.
99Films zeigt sich wenig Kompromissbereit und hat uns gleich Ihren Anwalt anrufen lassen, der auch FIAT vertritt und uns mehr oder weniger „den Mund verboten".
Das zeigt schon ganz gut, das wir nicht ganz verkehrt liegen. Das hat mit freier Kunst und Kultur nichts mehr zu tun. Hier geht es um „mehr".
Leider sind viele Filmemacher - die wir mit dieser Aktion eigentlich unterstützen wollten - nicht wirklich auf unserer Seite.
Auf der anderen Seite macht uns aber auch Mut, wieviele Nachrichten und Mails wir von Leuten bekommen, die die Problematik ebenso sehen wie wir.
Für diese Filmemacher ist das Video. Für alle, denen ihre Verwertungsrechte egal sind, dann wohl eher nicht.
Festivals können auf jeden Fall auch gut ohne Knebelverträge funktionieren. Und wir hoffen, dass das Video zumindest eine gesunde Diskussion angeregt haben.
Interessant übrigens: Welt Kompakt hat das Video heute als das beliebte Youtube-Video des Tages tituliert:
http://rastloser-planet.welt.de/
Ciao
Der Nick, der sich jetzt mal einen Anwalt suchen muss.
Antwort von Der Nick:
„Ein komischer Einzelfall" ist übrigens der Knaller. Gehört für mich zu den Favoriten, hatte ich Montag schon bewundert!
Antwort von Serge:
99Films zeigt sich wenig Kompromissbereit und hat uns gleich Ihren Anwalt anrufen lassen, der auch FIAT vertritt und uns mehr oder weniger „den Mund verboten".
Da kann man nur sagen:
Aussen hui, innen pfui!
Antwort von dirkus:
Ich Oute mich mal kurz: ich war auch an dem Protestvideo beteiligt.
99Films zeigt sich wenig Kompromissbereit und hat uns gleich Ihren Anwalt anrufen lassen, der auch FIAT vertritt und uns mehr oder weniger „den Mund verboten".
Euer Filmbeitrag dürfte durch Art 5 GG (Recht auf freie Meinung) gedeckt sein. Rein rechtlich dürfte euch da also nicht viel passieren.
Leider sind viele Filmemacher - die wir mit dieser Aktion eigentlich unterstützen wollten - nicht wirklich auf unserer Seite.
Das ist dann wieder die andere Seite der Münze.
Wer einen Film bei so einer Veranstaltung einreicht - bei der das Thema vorgegeben wird - dem sollte klar sein, dass er da quasi eine Auftragsproduktion abgegeben hat...und das der Auftraggeber sich da gewisse "Exclusivrechte" freihält, daran ist eigentlich nichts einzuwenden.
Die andere Frage wäre, ob die AGB in dieser Form eventuell Sittenwidrig ist und gegen das Urheberschutzgesetz verstösst. Das Urheberrecht sieht nämlich in solchen Fällen eine "angemessene Entlohnung" als Voraussetzung vor. Ob die Aussicht auf ein Preisgeld als ein "angemessenes Entgeld" anzusehen ist, weiss ich jetzt aber nicht. Allerdings würde das die AGB vieler solcher Festivals betreffen.
Ich finde es aber trotzdem gut, was ihr gemacht habt, denn vielen Leuten ist überhaupt nicht bewusst, das sie ihre Ideen dort de Fakto wie auf einem Jahrmarkt ausstellen und verschenken. Für manche ist es widerum die einzige Möglichkeit, auf sich und sein Talent aufmerksam zu machen.
Ein 2 schneidiges Schwert also.
Antwort von tehaix:
Eine super Aktion, lieber Nick.
Wollte ich nur mal sagen. Zurück zum Thema.
Antwort von Der Nick:
Danke für das Statement.
Mal gucken wie das ausgeht.
Antwort von Gysenberg:
Wer scheiße praktiziert gewinnt nicht und kann das Zeug sowieso nicht groß weiter kommerziell verwerten - wer gut ist, kann 9.999 Euro gewinnen und wer so gut ist, das er mit einem 99 sekündigen Film sowieso ordentlich Kohle scheffeln kann, macht bei solch einem Wettbewerb gar nicht erst mit.
Ein Satz, der die reflektionsfreie Festivalhörigkeit der Independent-Szene auf den Punkt bringt. Auch hier werden nur weiße Seidenschals von links nach rechts geschwenkt und umgekehrt. Und bei diesem Festival besonders hip, mit Grunge-Typo und Aufmachung, die sich der Szene zum Schlechtwerden anbiedert. Zu glauben, der Beste gewinnt bei einem (solchen) Festival, ist ein schöner Gedanke eines Filmemachers, mehr nicht. Genau so, wie überhaupt zu glauben, Festivals würden über Qualität entscheiden. Es gewinnt der, der dieser Jury am besten gefällt, nichts anderes. Wer ist diese Jury????? Muss ich die kennen?????
Sehnsucht und Glauben an Objektivität ist schon schlimm genug, sich ihr zu unterwerfen, nur Glaube an die Macht der Selbsttäuschung. Ich werde nie verstehen, warum sich die Independent-Massen dem aussetzen. Aber man muss nicht alles verstehen.
Heute gewinnt und ist über Kritik erhaben, was Erfolg hat, nichts anderes. Das hat nichts mit Qualität zu tun. Die ist nicht messbar, zum (Un)glück eben nicht mathematisch und berechenbar, was alle so gerne hätten.
Die Klausel in diesem Vertrag ist eine fast vollständige Buy-Out-Klausel. Vor Jahren unmöglich. Heute in der Generation Praktikum wohl selbstverständlich. Wobei hier die besondere Qualität darin besteht, dass das Produkt schon umsonst ist.
Diese Klausel macht diese ganze Grunge-Typo und das oberlässige, anbiedernde Gequatsche zu einer Karikatur seiner selbst.
Ich finde es absolut richtig, darauf aufmerksam zu machen. Sogar NOTWENDIG.
Antwort von pilskopf:
Das Video ist witzig.
Antwort von handiro:
@ nick: ich habe Erfahrung mit der Materie und kann Dir evtl mit Rat bei der Schwarzkittel Wahl helfen! Meld Dich wenn Interesse: c-tv {at} online punkt de.
dirkus hat übrigens völlig recht, bloss Recht haben und kriegen sind zwei verschiedene Dinge oder wie ein Richter mal sagte: "Sie wollen Gerechtigkeit? Von mir können Sie nur ein Urteil kriegen".
Ich finde völlig richtig sich gegen solche Ausbeuter Methoden zu Wort zu melden und/oder einen Film drüber zu machen.
Ihr werdet auch bestimmt gewinnen, nur kann das Jahre dauern und Geld kosten ( von den Nerven abgesehen).
Viel Glück dabei :-)
Antwort von handiro:
1.Der Einsender erklärt sich bereit, dass 99 Films Deutschland die übertragenen Rechte an Dritte weiterübertragen kann und diese ebenso berechtigt seien sollen, den Film kommerziell zu verwerten. Daher verzichtet der Einsender darauf, den Film an Dritte für eine kommerzielle Verwertung zu lizensieren oder sonst kommerziell auszuwerten. Der Einsender bleibt berechtigt, den Film nicht-kommerziell zu verbreiten (z.B. auf Festivals einzureichen o. ä.).
2.Der Einsender erklärt weiterhin, dass er Inhaber sämtlicher für eine Verbreitung und Verwertung notwendiger Rechte an dem Film (inkl. der verwendeten Musik) ist, und stellt die 99 Films Deutschland für den Fall der Inanspruchnahme durch Dritte von der Verpflichtung zur Zahlung auf Schadensersatz, den Kosten eines Rechtsstreits einschließlich den Kosten einer angemessenen Rechtsverteidigung frei.
ob sich die Ex von WestBam da nicht den falschen Texter rausgesucht hat?...
da steht nämlich
1. Die Rechte gibst Du uns
2. Wenn wir wegen dem Film juristischen Ärger kriegen gehen die Rechte an Dich zurück
:-)))
Antwort von chackl:
Nett anzusehen, wenn die Lämmer freiwillig auf die Schlachtbank gehen.
Määä.
Und ich dachte, nur die Apple Fanboys leiden am Stockholmsyndrom.
Antwort von NEEL:
Ich zitiere mal mein eigenes Facebook-Kommentar zu diesem Video:
"Find ich ehrlich gesagt ziemlich albern. Wie schon im Video erläutert steht alles in den AGBs, die man sich immer vorher durchlesen sollte bevor man irgendwo dran teilnimmt. D.h. entweder man geht damit konform oder man hält sich von dem Wettbewerb fern.