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Infoseite // Dokumentarfilm ueber Strassenkinder in Suedamerika



Frage von martin26:


Hallo zusammen,

drehe momentan einen Dokumentarfilm ueber Strassenkinder in Ecuador.
Habe aus Kostengruenden nur eine Hvx 200 mit Weitwinkel, welche Tagsueber echt schoene Bilder macht. Da ich jetzt alle Aufnahmen zusammen habe, traue ich wider meiner Planung bei Nacht raus. Habe schnell festgestellt, dass die Hvx da nicht zu benutzen ist.
Konnte hier einen Sozialarbeiter kennenlernen der eine Canon 7d besitzt. Zu allem uebel, die Laternen flackern und die dslr hat keinen Clearscan. Bei 40 ist es dann nur noch ertraeglich schlecht.

Meine Fragen sind:
Waere das Problem mit Ntsc aufzunehmen behoben, das hatte ich die Nacht nicht ausprobiert und koennte ich es nacher mit dem anderen Material zusammenbringen?
Koennte hier fuer richtig teuer Geld an eine Ex1 kommen, waere das eine ALtanative? Hier in Ecuador ist es echt duester. Der canon 7d Kollege hat allerdings auch nur 3,5 blende auf seiner Optik.

Freue mich ueber jede Antwort, die mir hier am Ende der Welt weiterhilft.

Viele Gruesse!
Martin

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Antwort von B.DeKid:

Warte mal auf WoWu der ist unser " Süd Amerika Experte"

Aber ja ich denke aus meiner Nordamerika Erfahrung geurteilt Ja NSTC müsste klappen .

MfG
B.DeKid

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Antwort von cantsin:

Hallo zusammen,

Waere das Problem mit Ntsc aufzunehmen behoben, das hatte ich die Nacht nicht ausprobiert und koennte ich es nacher mit dem anderen Material zusammenbringen? Hallo,

Warum nicht PAL/25fps aufnehmen und den Shutter auf 1/60 stellen? Das sollte die Probleme mit der Strassenbeleuchtung lösen.

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Antwort von Jott:

So ist es.

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Antwort von martin26:

Mit der Hvx klappt es auf 60. Wenn sie nur mal Nachts nicht so schlecht waere.
Wie oben beschrieben ist es bei der Canon auf 40 nur ertraeglich schlecht. Auf 60 geht es garnicht. Wer kann helfen?
Viele Gruesse!
Martin

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Antwort von B.DeKid:

Hast die Canon mal auf NSTC gestellt?

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Antwort von martin26:

Das hatte ich die Nacht nicht ausprobiert. Aus diesem Grund stelle ich so viele Fragen. Wenn ich ihn nochmal anhaue und mir nicht sicher bin, geht wieder ein Haufen Kohle verloren. Kameras kann man hier unten mit Gold aufwiegen.
Haette ich mal gleich eine Ex1 mitgenommen. Die kostet hier 200-500 Dollar am Tag. Wegen dem Sozialarbeiter zahl ich nur 50 Dollar fuer die 7d, muesste aber nochmal 100 fuer ne ordentliche Optik berappen.

Wer weiss etwas?

Viele Gruesse aus Ecuador!
Martin

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Antwort von dienstag_01:

Wenn du NTSC drehst, musst du im Anschluß eine Normwandlung machen (wenn du es mit dem PAL-Material zusammenbringen willst). Das geht mal mehr, mal weniger gut. Allgemein kann man sagen, je mehr Bewegung (im Bild oder von der Kamera), vor allem horizontal, desto auffälliger wird der Formatunterschied.

Edit: Wie stark der Effekt wirklich ist, weiss ich nicht genau, hab bisher hauptsächlich die Gegenrichtung beschritten.

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Antwort von B.DeKid:

Hey jetzt mal ehrlich - ich mein wenn du mit der HVX das Prob der Lampen behebst , aber durch die Gain / Iso ( Restlichtverstärkung) nen rauschen in die Bilder bekommst - dann würde ich sagen " druf geschissen" und du investierst daheim einfach in nen gutes DeNoiser Tool ( NeatVideo zB)

Damit fährst meiner Meinung nach besser als da Material zu mischen - vorallem is ne 7D auch nich grad das Wunder bzgl BQ - die is gut was LowLight anbelangt aber auch hier muss man eigentlich ab ISO 800 mit nem DeNoiser über das Material fahren.

Dazu kommt das sie zwar 1920x1080 ausgibt das aber bei weitem nicht echtes Full HD ist. Auch dann zwischen NSTC und PAL Aufnahmen zu mischen Ich glaub das alles kontra Produktiv.

Fix it in the Post - damit wirst glücklicher!

Mag sein das die HVX kein LowLight Wunder ist

Aber bei der 7D müsstest auch mit f1.4 zB drehen um da wirklich was rauszukitzeln - dabei verlierst aber TiefenSchärfe ( Ich find nen Optimum is f3.5)

Denk mal drüber nach .

MfG
B.DeKid

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Antwort von joe11:

Wie oben beschrieben ist es bei der Canon auf 40 nur ertraeglich schlecht. Auf 60 geht es garnicht. Das ist erstaunlich.

@Leuchtstofflampe + 50Hz + 30fps == 1/50s und 1/100s flimmerfrei

Ich würde daraus schließen, dass bei 60Hz die 1/60s und die 1/125s flimmerfrei sein müsste. Möglicherweise ist die Frequenz eine andere, z.B. 45Hz von einem Selbstbau-Generator.

Schon mal eine andere Straße/andere Stadt getestet?

Sofern man es nicht beseitigen kann: Gesichter mit Glühlampenlicht, LED o.ä. flimmerfrei beleuchten und das Flackern im Hintergrund als "Gestaltungsmittel" einsetzen.

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Antwort von kgerster:

drehe momentan einen Dokumentarfilm ueber Strassenkinder in Ecuador. Bitte unter "Mein Projekt" veröffentlichen wenn fertig. Interessiert mich sehr.

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Antwort von martin26:

Vielen Dank fuer die vielen Antworten,

hatte bis auf Ntsc alles durchprobiert. 40 war am ertraeglichsten. Es muss fehlerfrei werden, damit der Film im Fernsehen ausgewertet werden kann.
Ueberlege mir die ex1 zu mieten, dann koennte ich noch ein Interview bei Nacht machen, denn von xlr auf klinke hat hier noch nie jemand etwas gehoert, geschweige denn von einem Rig:) Muss zugeben, ich bin etwas unvorbereitet, haette aber auch nicht gedacht mich bei Nacht heraus zu trauen. Kopflicht hab ich nahtuerlich auch nicht dabei.
So nah wie wir ist hier noch niemand den Strassenkindern gekommen, deswegen beschuetzen sie uns.
Waren die Nacht in der ganzen Stadt unterwegs, ueberall der selbe Effekt. Liege momentan mit Lebensmittelvergiftung im Bett und hoffe eine Loesung zu finden. Waere die Ex1 denn im Verhaeltnis zur 7d mit f3,5 gleichwertig?

Gruss!
Martin

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Antwort von foto.awp:

Hallo Martin,

verfolge deinen Eintrag seit Beginn.
Zu meiner Person: Ich bin bis vor einem Jahr ausschließlich Fotografie unterwegs gewesen. In meiner beruflich aktiven Zeit als freier Fotograf vor allem im Bereich Architektur, Industrie, Reportage und freier künstlerischer Fotografie als bildender Künstler. (Mein eigentlicher erlernter Beruf ist Hochbautechniker und damit verbunden viele Jahre im Projektmanagement von Großbaustellen tätig).
2010 und 2011 konnte ich 2 Monate in Guatemala ein größeres Hilfsprojekt meiner Freundin als Fotograf begleiten. Heuer im Frühjahr habe ich dann mit filmen begonnen und da ich auch dazu fotografieren ist meine Gerätschaft eine EOS 7D. Die hatte ich mir gekauft als ich eine Doku über die Charité in Berlin sah und erfuhr, dass 90% der Aufnahmen mit einer EOS 7D hergestellt wurden. Die Doku lief in Arte und hat mir von ihrem Inhalt als auch von der Bildtechnik her sehr gut gefallen.
Das wesentlich beim filmen mit einer DSLR ist einfach die Art der Aufnahme hinsichtlich Aublauf: man filmt in "überlegten" Einstellungen/Sequenzen ähnlich dem Charakter eines Spielfilms. Mir persönlich kommt diese Art des filmens sehr nahe da ich aus der Fotografie kommend mir die Sicht beim Aufnehmen immer in "gut überlegten Bildern" "vorstelle" und danach auch handle. Meiner Erfahrung nach (eine Doku über eine Prozession in Antigua) bleibt bei einer Doku noch immer genügend Spielrauf für spontanes.

Die Ergebnisse meiner fotografischen und filmischen Tätigkeit vom letzten Aufenthalt in Guatemala sind sicher noch verbesserungswürdig......war auch der erste Versuch mit DSLR zu filmen. Bin aber nach durchsicht und kritischer Betrachtung duraus zufrieden. Habe auch Filmaufnahmen um ca. 21:00 Uhr in fölliger Dunkelheit von der Prozession gemacht. Natürlich kann man das nicht mit den Video-Profikameras direkt vergleichen, aber der Charm und Charakter der 7D ist doch sehr annehmbar und auch interessant. Flimmern von Strassenlampen konnte ich nicht feststellen, da ich keine Strassenlampen im Bild wollte. Was erstaunlich gut gelang ist, eine durchaus gute Qualität des Bildes bei einem Licht welches von einem die Prozession begleitendes Notstromaggregat her stammte. Mein Objektiv war dazu noch mit eher schlechter Lichtstärke "bestückt" Canon 3.5-5.6/ 15-85 mm.

Ich denke, die Entscheidung ob DSLR Videos verwendet werden hängt auch von der Art zu filmen ab und ist nicht nur ein Thema der Technik. Für mich ist nach meiner praktischen Erfahrung unter sehr unterschiedlichen und herausfordernden Situation dies eine Kombination von Technik und Filmstil an sich. Wer diese Kombi gut beherrscht, der ist sicher mit den Aufnahmen mit einer Eos 7D vorne dabei. Zu beachten ist besonders, dass die Tonaufnahmen ausschließlich getrennt vom der Kamera erfolgen sollen, da
der Ton welcher mit der Kamera aufgenommen wird nur zur Sync beim Schneiden verwendbar ist. Ich verwende dazu einen DigiTon von H4n und einem Richtmicro von Sennheiser als "gezielten" O-Ton. H4n nimmt den O-Ton in Stereo auf und das Richtmicro "verstärkt" den dem Bild zugehörigen O-Ton dazu.
Ein Rigg besitze ich auch nicht! Ich filme ausschließlich aus der Hand mit einem besonders kurzen Einbeinstativ als "Handgriff"( montiert an einer Schnellwechselplatte für Einbeinstative) an der Kameraunterseite. Damit bin ich optimal im Geschehen "verankert" und beweglich. Dadurch das ich meine Kamera mit einem Hochformatgriff ausgestattet habe, ist die EOS7D auch entsprechen schwer und verhindert bei Abstützung des Arnes am Körper Verwacklungen die störend wirken...Stativ ist es natürlich keines. Ich denke aber, die Kamera die eine Livedoku aufnimmt, darf ruhig auch etwas Bewegung an sich zeigen, natürlich mit (Augen)-Maß und etsprechend der Situation.

Meine Überzeugung ist, dass die technischen EIgenheiten die eine DSLR -Videokamera beim Filmen hat, mit besonderen Stilmitteln beim Filmen sinnvoll und durchaus professionell ausgegliechen werden kann. Wichtig ist jedoch, mit einer DSLR-Kamera viel zu üben und dabei die Eigenheiten für sich zu entdecken und um auch dann gezielt einsetzen zu können.
Die diversen kamera-technischen Gegebenheit der DSLR's muss man für sich gut lernen und üben um damit auch ein gutes Filmprodukt zu erhalten.

Mein Rat an dich ist:
Wenn du jetzt im Bett liegst und die Vergiftung auskurierst, dann leihe dir eine EOS 7D und spiele (natürlich strukturiet) damit herum.....dann entscheide was für deine Arbeit dir am BESTEN von der Hand geht und deinen Vorgaben am nähesten kommt. Mischen der Dokuaufnahmen mit DSLR-Video und Pro-Video Kameras ist gut und vor allem "argumentierbar" zu überlegen und auszuführen. Die kameraeigenen Stile sind einfach unterschiedlicher Natur...auch und vor allem wegen der unterschiedlichen Technik.
Und noch etwas:
Wenn es über das Fernsehen verbreitet werden soll, erkundige dich über die betreffebnden Voraussetzungen der jeweiligen Fernsehrstationen, besonders wegen des DSLR-Einsatzes.

Alles Gute für dein Projekt und deine Gesundheit

LG, Alfred

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Antwort von handiro:

Wenn die Kids Euch beschützen, warum dann nicht ein Kopflicht mieten/kaufen und die HVX nehmen? Gute Besserung!!!

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Antwort von dirkus:

Mal ganz Abseits von der Eingangsfrage.


Welchen Zweck haben eigentlich solche Dokumentationen?


Tut mir leid, wenn ich solche blöden Fragen stelle.

Aber mir ist in letzter Zeit häufiger aufgefallen, dass sehr viele Fotografen und Filmemacher mit Bildern aus "Elendsgebieten" ihre Referenzen machen wollen.

Was bewegt euch, so ein Risiko einzugehen?


Es ist nicht böse gemeint.
Aber ich bekomme bei vielen Dokumentationen und Fotos - gerade bei solchen, die für sogenannte Hilfsorganisationen gemacht werden und die aus Kriesengebieten stammen - den Eindruck, als wenn hier mit dem Elend der Leute nur "Show" gemacht wird.

Das ist jetzt nicht auf dich gemünzt:
Aber ich finde es ziemlich Geschmacklos, dass Bilder von halbverhungerten Menschen inzwischen anscheinend der absolute Hit bei so ziemlich jedem Fotografen- und Filmkontest sind.

Sorry...

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Antwort von B.DeKid:

Du wirst aus der EX1 meiner Meinung nach nur bedingt mehr rausholen als aus der HVX

Die 7D würde ich mal hinten anstellen

A) ist deren BildQuali nur bedingt mit der HVX / EX zu vergleichen.

B) du hast damit nicht die gleichen Freiheiten vom Handling her , wie du es von der HVX gewohnt bist

C) Erneut angemerkt musst du das LowLight Material auch DeNoisen besonders wenn du mit f3.5 unterwegs bist was du auch sein musst wenn du da nicht TiefenUnschärfe Orgien drehen willst

..............................

Mit nem Kopflicht / Taschenlampe und indirekter Beleuchtung holst Du mehr raus und könntest bei der HVX bleiben.

Ich würde dann auch mittels DeNoise und aufhellung daheim am PC das beste rausholen.

Keiner erwartet bei ner Doku in solchen Gegenden das man die Nacht zum Tag macht.

Denk mal drüber nach.

MfG
B.DeKid

PS: Gute Besserung

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Antwort von dirkus:

Rein Filmtechnisch bin ich da mit B.deKid auf einer Wellenlänge!


Habe selber die 7D. Der Look der 7D mit einem 50mm bei Blende 1.4 wird viel zu "künstlerisch" aussehen und einem Dokumentarfilm nicht gerecht.

LG Dirk


Edit: Ich mache Musikvideos (bei Tag!) mit Blende 2.2 und nem ND8 Filter, aber nur um damit die Modells frei zu stellen.

Zum Aufhellen einer ganzen Szene taugen weder lichtstarke Objektive noch der Einsatz einer DSLR!

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Antwort von martin26:

Hallo zusammen,

vielen Dank fuer die zahlreichen hilfreichen Antworten. Bin wieder gesund und arbeite wieder. Das mag ich nicht Menschen, denen es schlecht geht, als Patienten darzustellen, ich moechte vielmehr auf das Leid aufmerksam machen. Mein Dokumentarfilm verfolgt mehrere Straenge, der Hauptstrang sind Kinder, die es geschafft haben von der Strasse weg zu kommen.
Ich moechte kein Leid fixieren, sondern einen Ausweg.
Das Licht wuerde sehr viel Aufmerksamkeit auf sich ziehen und die Kinder verkrampfen lassen, werde aber trotzdem eins auftreiben und mal sehen was passiert, wuerde gern noch einzwei Interwies bei Nacht machen, weswegen die 7d wegen des Mics wegfallen wuerde. Mal sehen, konnte das Material aus der ersten Nacht sichten und die wichtigste Einstellung ist flimmerfrei, weil es von einer Warnblinkanlage ueberdeckt wird.
Als ich krank war, habe ich la vida loca geschaut in der auch Einstellungen flimmern, es stimmt in Dokumentarfilmen geht es um den Inhalt der transportiert wird.

Vielen Dank fuer die vielen hilfreichen Beitraege und das erhoehen des Selbstvertrauens. Halte euch auf dem Laufenden, werde noch bis 12. August hier in Quito sein.

Viele Gruesse!
Martin

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Antwort von dirkus:

Auch von mir alles Gute!


und versuche wie gesagt eine reale Dokumentation daraus zu machen und kein "Kunstwerk"!

LG Dirk

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Antwort von nicecam:

dirkus"]Mal ganz Abseits von der Eingangsfrage.

Welchen Zweck haben eigentlich solche Dokumentationen?



Aber mir ist in letzter Zeit häufiger aufgefallen, dass sehr viele Fotografen und Filmemacher mit Bildern aus "Elendsgebieten" ihre Referenzen machen wollen.


Es ist nicht böse gemeint.
Aber ich bekomme bei vielen Dokumentationen und Fotos - gerade bei solchen, die für sogenannte Hilfsorganisationen gemacht werden und die aus Kriesengebieten stammen - den Eindruck, als wenn hier mit dem Elend der Leute nur "Show" gemacht wird.

Das ist jetzt nicht auf dich gemünzt... Ob das wohl auf mich gemünzt ist? Würde mich schon interessieren. Und ich wäre dir überhaupt nicht böse.

Im Gegenteil. Manchmal muss man ja sicher bei sich selber - nicht das Vorgehen an sich - aber die Herangehensweise (was z. B. Dokumentationen anbelangt) überdenken. Der kritische Blick anderer könnte konstruktive Kritik darstellen.

@ martin26: Bin selber mit meiner kleinen Organisation in Sierra Leone unterwegs und kümmere mich dort unter anderem auch um Straßenkinder. Wir bauen dort ein Kinderhaus.

Es gibt einen Film (nicht von mir) über den in Freetown tätigen Marathonmann, der sich um Straßenkinder kümmert. Der Film ist in der ARD-Mediathek abzurufen. Die Stelle bei 6:45 geht mir unter die Haut...

Über die technische Realisation des Films hinaus mag er dir ja vielleicht einige Anregungen bieten.

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Antwort von WoWu:

.... und eins muss auch einmal gesagt werden.
Wenn Laender, wie die EU oder die USA Freihandelabkommen mit Lateineamerikanischen Staaten schliessen, die einer zweiten Kolonisation gleichkommen, dann sollten sie die Augen nicht davor verschliessen und anzusehen, was sie damit anrichten.
Nur gleichgeschaltete Medien interessiert das nicht.
Ebensowenig, wie den "Normalverbraucher", den es nur interessiert, dass sein Blockheizkraftwerk billig zu betreiben ist oder dass er sein Auto umweltfreundlich faehrt.
Dass dafuer Menschen hoffnungslos verarmen und von den Nutzern umgebracht werden, weil sie ihr Land stehlen, wird gern verdraengt.
Daher ist es ziemlich lobenswert, dass Leute, wie Martin26 ueberhaupt die Courage haben, eine Kamera in die Hand zu nehmen und es abzubilden.
Und dass das nix mit Jux und Tollerei zu tun hat, kann ich aus eigener Anschauung sagen. Drehen unter den Bedingungen ist wirklich kein Spass.
Ich weiss, das war OT, aber dennoch...

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Antwort von dirkus:

Ich muss ehrlich gesagt gestehen, dass ich von Dokus und Bildern aus 3. Welt Ländern generell nicht sehr angetan bin. Diese und ähnliche Themen sind glaube ich auch schon tausende Male berichtet worden.

Es ist einfach nur noch enttäuschend, dass diese Länder sich nahezu garnicht weiterentwickelt haben. Ich bekomme da einfach nur schlechte Laune von, wenn ich die Bilder von dem ganzen Elend dort sehe. Und man muss leider sagen, dass nicht die EU oder die USA daran Schuld haben, sondern die dortigen Regierungen und die Menschen selbst die Schuld daran tragen. Wenn sich Strassenkinder in Südamerika gegenseitig mit selbst gebauten Knarren in die Fresse schiessen, dann ist das eigene Dummheit und nicht die Schuld von uns hier.

Ich wüsste auch nicht, wie sich in den nächsten Jahrzehnten daran etwas ändern könnte.

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Antwort von WoWu:

Zu kurz gesprungen ... und die Ursachen nicht erkannt.
Da wird einfach immer nur die Auswirkung bemängelt.
Aber das ist das eigentliche Problem, dass Menschen, die es ändern können nicht die Ursache erfahren und sich dann einfach so ein passendes Modell bereitlegen, in dem sie dann auch jede Menge Ausreden für ihre "Schockstarre" finden.
Und die Regime sind nur so korrupt, wie sie korrupte Partner in den Ländern vorfinden, mit denen sie umgehen.
Zur Korruption gehören immer Zwei.

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Antwort von dirkus:

Ich habe letztens noch eine Südamerika Doku auf Arte gesehen (normalerweise schaue ich mir das ja garnicht mehr an) wo zu sehen war, wie eine Jugendgang einen anderen Jugendlichen mit mehreren Hundert Schüssen auf offener Strasse erschossen hat. Selbst als dessen Gehirn schon auf der ganzen Strasse verteilt war, haben die noch ne Viertelstunde weitergeballert. Und das ganze nur aus dem banalen Grund, weil der arme Kerl ein T-Schirt getragen hat, das rein zufällig die Farbe einer verfeindeten Gang hatte.
Anschliessend hat sich der Anführer dieser Mörderbande bei dem Kamerateam ausgeheult, wie arm und verzweifelt sie doch sind und das die böse EU ihnen keine Hilfe mehr zukommen lässt.

Mir kann niemand erzählen, dass soziale Benachteiligung oder Armut der Grund dafür sind, wenn Jugendgangs sich gegenseitig die Köpfe wegpusten oder Leuten den Kopf einschlagen, nur um an eine billige Halskette zu kommen.

Im Übrigen überfallen die sich da alle irgendwie gegenseitig und rauben sogar ihre Nachbarn aus, wenn das Huhn des anderen ein Ei mehr gelegt als das eigene.


Es gibt immer weniger Leute, die aus verständlichen Gründen da noch Lust darauf haben, sich irgendwie zu engagieren.

Wieso müssen wir eigentlich immer die ganze Welt retten?

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Antwort von nicecam:

Auch wenn wir wollten - wir können doch nicht die ganze Welt retten...

@ dirkus: Irgendwie passen dieser Post von dir und deine beiden letzten doch nicht ganz zusammen.
Es ist einfach nur noch enttäuschend, dass diese Länder sich nahezu garnicht weiterentwickelt haben. WoWu gab doch schon vorher Antwort darauf:
.... und eins muss auch einmal gesagt werden.
Wenn Laender, wie die EU oder die USA Freihandelabkommen mit Lateineamerikanischen Staaten schliessen, die einer zweiten Kolonisation gleichkommen, dann sollten sie die Augen nicht davor verschliessen und anzusehen, was sie damit anrichten. Zu Südamerika kann ich nichts sagen. Zu Afrika ein bisschen. Zu Sierra Leone kann ich ein bisschen was sagen.

Ich halte mich jetzt absichtlich ein bisschen kurz, es korrespondiert mit dem was WoWu sagte:

@ dirkus: Lies zuerst einmal zu Blutdiamanten, dann bilde dich weiter mit dem Artikel über Ressourcenfluch, schmecke ihn ab mit dem Spiegel-Artikel Campbell und die "Blutdiamanten" und spüle das Ganze herunter mit Film. Und darin ist die Stelle seeehr interessant: "Wenn Sie jemanden fragen, wo er seine Diamanten her hat, dann wird er sagen: 'Vom Juwelier an der Ecke'."

Ja klar - und die Milch kommt aus dem Supermarkt!
Anschliessend hat sich der Anführer dieser Mörderbande bei dem Kamerateam ausgeheult, wie arm und verzweifelt sie doch sind und das die böse EU ihnen keine Hilfe mehr zukommen lässt. Tut sie doch!

Und die Dürre in Ostafrika ist auch hausgemacht...

"Wieso müssen wir eigentlich immer die ganze Welt retten?"

Ob das wohl auf mich gemünzt ist? Wenn ich mich nun engagiere irgenwo auf der Welt; sei es mit tatkräftiger Hilfe in Elendsgebieten, oder indem ich Missstände filme - ich wecke immer Begehrlichkeiten, so gut ich es auch meine.

Andererseits finden Politiker überall auf der Welt Argumente dafür, weshalb Waffenlieferungen sinnvoll sind.

Ich aber versuche, die Bewaffnung im Zaum zu halten und dazu schrieb ich was hier. Verzeihung, ich meinte dort und die Stelle, wo ich schreibe:
  • "Ich aber werde den Prozess der möglichen Desillusionierung nicht mutwillig befördern, indem ich den Leuten Waffen in die Hände gebe.

    Siehste, deshalb hab ich dem Jungen ja auch die Gummifüße für seine Krücken gegeben, damit er im täglichen Überlebenskampf, wenn er mit den Krücken auf jemanden zielt, er diesen nicht gleich durchbohrt. Dass damit auch die Gefahr des Ausrutschens minimiert wird dafür kann ich ja nichts.

    Ich kann die Stöße, die wir uns versetzen, nicht verhindern. Ich kann nur versuchen, sie abzumildern."
  • Manchmal denke ich auch: 'Wir werden allen gerecht, indem wir niemandem helfen.' Kann's das sein?

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    Ich nehme an, dirkus, du willst uns auch was zu Denken an die Hand geben.

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    Schon lange viel Off-Topic hier.

    Und was meinst du, martin26 dazu?

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    Antwort von martin26:

    ja wirklich, wollte ja eigentlich nur wissen, wie ich das Flimmern wegbekomme. Die naechste Nachtfahrt steht Anfang August an.

    Ich persoenlich denke, dass jeder seinen Teil beitragen muss. Keiner kann Nike oder eine andere von diesen Teufelsmaschinen alleine besiegen, man muss einfach aufhoeren deren Partner zu sein. Jeder ganz nach seiner Kraft.
    Meine Aufgabe ist es die einfachen schwachen Menschen zu bilden, der schlimmste Gegner ist der intelligente Egoist, das Boese in uns kann nur von innen heraus besiegt werden. Jeder der weiss, dass es andern schlecht geht und nichts gagegen tut, fuegt ihnen schlechtes zu.

    Es geht vielen so dreckig, weil es uns wenigen so gut geht. Wer das einfach so aushaelt, den kann ich nicht verstehen.

    Wie ein bedeutender Mann zu seiner Mama sagte, als sie ihn in Sicherheit und Luxus wissen wollte: Wenn ich zurueck komme und dort eine Praxis fuer Privatpatienten eroeffne ist es so, als wuerde ich auf meine eigene Scheisse kotzen.

    Viele Gruesse!
    Martin

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    Antwort von nicecam:

    Jeder der weiss, dass es andern schlecht geht und nichts gagegen tut, fuegt ihnen schlechtes zu.
  • und Karl Heinrich Waggerl sagt: "Das Böse, das wir tun, wird uns vielleicht verziehen werden. Aber unverziehen bleibt das Gute, das wir nicht getan haben."
  • @ martin26: Ich habe nicht alles verstanden, was du zuletzt schriebst, aber ich glaube, du bist mit deinem Tun auf dem rechten Weg.

    Viel Erfolg!

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    Antwort von WoWu:

    @ dirkus

    Vielleich noch ein Wort zu Deiner ARTE Doku.
    (Martin mag es mir nachsehen, dass ich seinen Thread so OT benutze.

    Es gibt hier im Land eine ganze Menge Filmschaffende, die ihre Produkte dadurch absetzen, dass sie das Cliché bedienen, das solche Länder von Südamerika haben.
    Hollman Morris ist einer davon, der fast alles faked, was sich nur faken lässt und in dessen "Dokumentationen" der Filmemacher selbst im Mittelpunkt des Geschehens steht.
    Er tut sich nur selbst einen gefallen damit, nicht aber den Menschen hier Vorort.
    Wir haben vor einiger Zeit eine Doku für einen asiatischen Sender gemacht, in dem wir das Problem des Drogenanbaus in Kolumbien dargestellt haben und anhand des Beispiels von Thailand aufgezeigt haben, dass es Wege aus dem Anbau gibt, die nichts mit "Plan Colombia" und der chemischen Keule zu tun hat.
    Man darf nicht vergessen, dass für den Plan Colombia über einen Zeitraum von 6 Jahren, täglich 3 Millionen US$ für die Kämpfe gegen die Drogen ausgegeben wurden)
    Auch dass die FARC, die gern immer als Ursache allen Übels dargestellt wird, nicht der Drogenhändler per se ist sondern dass die Campesinos in den Bergen gar keine andere Wahl haben, als Coca anzubauen und die FARC der einzige Abnehmer ist, der ihnen ein paar Pesos dafür gibt.
    Es sind sehr viel weniger kriminell, weil sie es wollen. Die meisten werden kriminalisiert, weil sie gar keine andere Wahl haben, ausser jämmerlich zu verrecken.
    Und die Frage nach der schuld stellt sich mir nicht mehr, denn der Staat macht lieber Verträge mit der EU und den USA, um es einer handvoll reicher Familien in diesem Land besser gehen zu lassen, anstatt es Thailand gleich zu tun und die Probleme da zu beseitigen, wo sie entstehen. Und dass der nunmehr 50 jährige Bürgerkrieg in Kolumbien, in Wahrheit ein sozialer Konflikt ist, nimmt weder in Kolumbien, noch in der EU oder den USA jemand zur Kenntnis.

    Also: glaub nicht alles, was Du in ARTE siehst. Es gibt auch die "scripted Doku" ... und das war wahrscheinlich so eine.

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    Antwort von foto.awp:

    Hallo an Alle die so große Anteilnahme an diesen Artikel haben.

    Interessant ist, dass eine Plattform wie diese - doch hauptsächlich auf technische Belange ausgerichtet - auch eine menschliche Diskussion, einen Gedankenprozess, zu einem bewegenden Thema wie dem über Dokus von tatsächlichen Ereignissen auf dieser Welt auslösen. Ich wünsche mir, dass diese auch konstruktiv weiter geführt wird/werden kann.

    Ich kann dirkus verstehen. Wir sind einafch "übersätigt" mit Bildern durch die Medien von Elend und Katastrophen ...nur, kein engagierter Mensch wird auch von dieser Seite des Lebens wegschauen können. Was Medien mit dem Elend anderer Menschen machen können ist ja allseits bekannt. Dies hat aber nichts mit dem Einsatz einiger weniger Menschen auf der Welt zu tun, die sich der Aufgabe verschrieben haben,aufzuzeigen was w i r k l i c h ist.
    Ich selbst hatte/habe die Möglichkeit die Realität in Guatemala kennen zu lernen. Die Doku die ich über das Hilfsprojekt dort mache, ist nicht für das Fernsehn gedacht. Diese dient ausschließlich der Bewußtseinsbildung für tatsächliche Zustände und Missverhältnisse in einem Land wie Guatemala.
    Die Hilfsprojekte dort werden von meiner Freundin seit über 8 Jahren erfolgreich durchgeführt. Es handelt sich dabei um 6 Schulbauten mit jeweils 8 Klassen, um eine Zahnarztproxis und um 2 große Wasserversorgungsprojekte. Alle im Hochland von Guatemala und dies alles als "Einzelpersonorganisation" mit einem kleinen Verein als Stütze.
    Wasser, Bildung und Gesundheit sind elementare Rechte aller Menschen.

    Zu der Doku in Arte über die Gewaltszene der Gang möchte ich nur so viel sagen, ich würde so eine Situation nie über so lange Zeit filmen oder fotografieren, das hilft niemanden und ist einfach dumm, da es niemanden berühren kann sondern nur mehr abstoßende Wirkung erzeugt, psychologisch komplett am Thema vorbei! ...denn wer kennt es nicht schon zur Genüge?...oder will sich damit auseindersetzen wenn es sein Leben "aufrüttelt" und in Frage stellt warum er da zu sieht und nichts beiträgt um solche Situationen zu verhindern?...

    Was Sinn macht sind Dokus die keiner Zensur, keiner Ökonomiestrategie und keinem Vermarktungsprinzip unterliegen, die einfach das zeigen können was ist. Natürlich darf und soll man auch als Fotograf und Filmemacher seine Sicht zeigen..... aber nur dann, wenn man offen und reflektiert genug ist um auch hinter die Kulissen schauen zu können. Nichts ist schlechter für Bildung als Einseitigkeit und Starrsinn.

    LG
    Alfred

    PS: Ich fotografiere und filme mit meiner EOS 7D, denn es geht um den Inhalt und nicht um die Technik. Meine Ausrüstung ist nur Werkzeug, gutes Werkzeug. Jeder soll das Werkzeug nehmen mit dem er gute Arbeit mit Inhalt herstellen kann. Die Bearbeitungssoftwares schaffen auch aus kleinen Geräten gute Bilder aber nicht einen besseren Inhalt als der der aufgenommen wurde!

    Mir macht meine fotografische und filmische Arbeit Freude. Ich bin jedoch dabei auch immer kitisch/selbstkritisch bei der Arbeit....und das wesentliche, ich mache diese Dokus nicht weil ich davon leben muss sondern mir dies eine Herzenangelegenheit ist.

    Wünsch jeden der sich für die Gleichbehandlung der Menschen einsetzt vile Glüch und Erfolg bei seinem Engagement. Für die die das tatsächlich vorhandene dokumentieren Glück und Gesundheit bei der Arbeit und Erfolg bei den Menschen bereit sind hinzuschauen.

    Space


    Antwort von Auf Achse:

    Jeder kann was tun, es ist ganz einfach und sehr effizient! Es genügt wenn man seinen Kaffee, Tee, Kakao, Bananen, oä. aus Fair Trade kauft. Jeder bessere Supermarkt bietet inzwischen eine grosse Auswahl an solchen Produkten an. Mit den geringfügig höheren Kosten unterstützt man direkt die Bauern vor Ort. Sie bekommen faire Preise für ihre Schufterei, geraten somit nicht oder aus den Fängen von Drogenanbau, können ihre Kinder in Schulen schicken usw. Es ist eine funktionierende Möglichkeit die Spirale der Armut, Unterdrückung, Erpressung, sozialer Verrohung und der daraus folgenden Kriminalität zu durchbrechen. Als nettes Goodie für einen selbst sind diese Produkte meist biologisch angebaut, geschmackvoller und gesünder.

    Wenn man ein bisschen mutiger ist kann man ein bisschen Geld bei Organisationen anlegen die Kleinstkredite an Menschen in unterentwickelten Gebieten anbieten die damit einen kleinen Laden oder eine sonstige Geschäftsidee verwirklichen wollen. Die Rückzahlungssicherheiten sind erstaunlich hoch (höher als bei uns !!), weil diese Personen diese Unterstützungen zu schätzen wissen und weil sie was tun wollen um aus ihrer Armut herauszukommen. Die positiven Ergebnisse sind dieselben wie oben beschrieben.

    Es bildet sich seit einiger Zeit auch eine "faire Rohstoffproduktion". Also die faire Herstellung von Metallen, chemischen Rohstoffen, Baumwolle, .... unter Einhaltung der allernötigsten Sicherheits-, Gesundheits, und sozialen Standards. Vielleicht gelingt es dass namhafte Produzenten (egal ob Autoindustrie, Computerhardware oä,... ) da aufspringen und sich das als positives Image ans Fähnchen heften! Nach "Geiz ist geil" sollte endlich "FAIR ist geil" kommen!

    Wenn jetzt jemand bezweifelt dass Fair Trade vielleich doch nicht so fair ist und sich doch wieder einige damit bereichern ... ein paar schwarze Schafe gibts immer ... aber ohne Fair Trade kann man sich bei vielen Produkten sicher sein dass es UN-fair ist, bei Fair Trade besteht nur ein vergleichsweise geringes Risiko.

    Letztendlich entscheidet der Konsument was und unter welchen Bedingungen erzeugt und produziert wird. Selbst wenn man dem Bauern vor Ort den doppelten Lohn gibt wirkt sich das auf unseren Kaufpreis im Laden nur sehr geringfügig aus weil bekannterweise die Löhne aus solchen Ländern prozentuell den gerinsten Anteil haben.
    Fair Trade ist so einfach, man muss heute nichtmal in einen anderen Laden latschen wo lauter Althippies und Müslifresser rumhängen. Man geht nur ein Regal weiter und legt die angebotenen Fair Trade Produkte in den Einkaufswagen. Und ich lass mir nicht einreden dass wir uns den Euro mehr fürs Kilo Kaffee nicht leisten können wo wir soviel Geld für viel unnötigeres Zeug ausgeben.

    Es muss nicht jeder in Dritte Welt Länder reisen um die Welt zu retten, aber mit solch einfachen Möglichkeiten können wir mithelfen dass die Welt ein bisschen fairer wird.
    Ich bewundere jeden Menschen der MEHR als ich unternimmt. Und ich schäme mich weil auch ich nicht mehr unternehme obwohl ich die Möglichkeiten dazu hätte ....

    Grüße,
    Auf Achse

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    Antwort von nicecam:

    Jeder kann was tun, es ist ganz einfach und sehr effizient! Es genügt wenn man seinen Kaffee, Tee, Kakao, Bananen, oä. aus Fair Trade kauft. Ich hab jahrelang Fairtrade-Kaffee gekauft. Letztens stieg der ½ Kilopreis von 5,40 € auf 6,40 €. Und stellt euch vor: Ich wurde schwach und - kaufte irgendeinen anderen für 3,99 €!!

    Differenz immerhin 2,40 €. Und ich brauch meine 5 Tassen am Tag.

    Ich glaub, ich werd nächstes Mal wieder Fair-Trade-Kaffee kaufen.

    Zumindest esse ich jetzt fleißig Mango. Denn bei unserem Kinderhaus steht so ein Baum. Man muss doch wissen, wie das Mango-Essen funktioniert. :-)

    Hmhmm, hier bei uns im Ort gibt's im Supermarkt außer Kaffee nicht so recht Fairtrade-Produkte. Oder doch? Die Kirchengemeinde bot doch sowas mal an. Sollte mal gucken gehen...

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    Antwort von Alf_300:

    Fair-Trade - Wie alle haben die auch einen Rattenschwanz von Mitarbeitern, Gebühren und Verwaltung, UNd der Rest landet dann Wo ?
    Beim ausgebeuteten Individium, oder wieder einer anderen Organisation ?

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    Antwort von dirkus:

    Das eigentliche Problem ist doch, dass es einfach nicht möglich ist, die ganzen Probleme dieser Welt von einer "Handvoll" Leuten (so ehrenhaft deren Engagement auch ist) lösen zu lassen.

    Die Welt braucht endlich mal "Good News" und nicht immer nur diese reisserische Elendsberichterstattung.

    Ich sehe da irgendwie kein Land in Sicht. Selbst uns hier im "reichen Europa" laufen die Probleme davon und das obwohl wir hier ziemlich gute Sozialsysteme haben, wo sich die Leute ihr Geld quasi auf einfachste Weise vom Amt abholen können. Mit der Pleite Griechenlands und anderer EU Staaten sind auch hier bei uns solche Zustände jederzeit wieder möglich.

    Im deutschen Fernsehen sind derzeit Sendungen, die überschuldete Menschen und verwahrloste Familien in deutschen Grossstädten zeigen der absolute Quotenknaller.

    Das Elend in den 3. Welt Ländern dauert nun schon seit Ewigkeiten und sämtliche Hilfen der letzten Jahrzehnte wurden entweder von korrupten Regimen eingesackt und veruntreut, oder aber in zahllosen Bürgerkriegen wieder vernichtet.

    Wie solls denn weitergehen?

    Gestern stand in der Bildzeiteung, dass sich ein Milliardär eine Luxusjacht für 3,5 Milliarden Euro bauen lassen hat. Schlimm! Aber wie bereits gesagt, auch die "Armen Leute" sind oft keine besseren Vorbilder und zocken sich lieber gegenseitig ab, anstatt mal etwas für ihr Land zu tun. Im Grunde genommen rafft eigentlich jeder nur zusammen, wass er kriegen kann...egal ob reich oder arm!

    Na denn Prost!

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    Antwort von Erik01:

    Daher ist es ziemlich lobenswert, dass Leute, wie Martin26 ueberhaupt die Courage haben, eine Kamera in die Hand zu nehmen und es abzubilden.
    Und dass das nix mit Jux und Tollerei zu tun hat, kann ich aus eigener Anschauung sagen. Drehen unter den Bedingungen ist wirklich kein Spass.
    Ich weiss, das war OT, aber dennoch... Bin auch der Meinung und Dreharbeiten sind z.B. in Lateinamerika schon etwas spannender als hier...

    Bezüglich Fairtrade:
    Wir waren gerade in Guatemala und haben Fairtrade Kaffeeproduktion aufgenommen. Es macht schon einen erstaunlichen Unterschied für die Leute vor Ort, wie wir uns hier in Europa oder USA verhalten.
    Hier ein kleiner erster Trailer:
    ... ideo_title
    Der Kurzfilm zur Kaffeeproduktion wird hoffentlich bald fertig.

    @Martin: spannendes Projekt, vielleicht sieht man hier dann im Forum auch mal Bilder, wenn Du wieder da bist. Würde mich interessieren.

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    Antwort von Auf Achse:

    Fair-Trade - Wie alle haben die auch einen Rattenschwanz von Mitarbeitern, Gebühren und Verwaltung, UNd der Rest landet dann Wo ?
    Beim ausgebeuteten Individium, oder wieder einer anderen Organisation ?
    Es ist echt faszinierend, man kann alles schlechtreden ... bei nachweislich ausbeuterischen Großkonzernen hat niemand Bedenken aber bei bemüht fairen Betrieben schon ????

    more Info: Fair Trade Kakao

    Faire Grüße,
    Auf Achse

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    Antwort von Alf_300:

    Also ich hab meine Infos aus dem Fernsehen, muß wohl einer Deiner Kollegen was anderes gesehen haben als Eitel Sonnenschein und fürs TV gepimte Firmen ;-)

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    Antwort von dirkus:

    Es ist echt faszinierend, man kann alles schlechtreden ... bei nachweislich ausbeuterischen Großkonzernen hat niemand Bedenken aber bei bemüht fairen Betrieben schon ????
    Naja, der Fairtrade Biomarkt bei mir um die Ecke bezahlt einer Kassiererin 4,70/Std

    Bei einem Grosskonzern wie VW bekommt schon die Putzfrau 13,80Std.


    Man sollte den Handel mit Fairtrade Produkten nicht überbewerten, da wir generell kaum in nennenswerten Mengen von solchen Ländern Waren beziehen. Und mit den paar Kaffeebohnen, die wir da einkaufen, werden die Ihre Probleme sowieso nicht lösen können.


    Was diesen Ländern fehlt ist ein eigenständig funktionierender Binnenmarkt!

    Aber wenn man noch nichtmal einen Sack Kaffeebohnen ohne bewaffneten Milizschutz durch so ein Land transportieren kann, ist jeder Versuch eines eigenen Marktes dort zum scheitern verurteilt!

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    Antwort von Erik01:

    Die Welt braucht endlich mal "Good News" und nicht immer nur diese reisserische Elendsberichterstattung. Das ist natürlich wirklich ein Problem, dass wir hier immer nur mit Bad News gefüttert werden. Ist aber das, was den Verkauf oder die Quote bringt. Daher wird es ja gemacht... Angebot und Nachfrage.
    Es interessierthat weniger Leute, wenn was gut läuft... braucht man dann halt auch nicht berichten.

    Als Gesellschaft bekommen wir so natürlich ein vollkommen schiefes Bild der Realität durch die Medien vermittelt (ob in Entwicklungsländern oder hier).

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    Antwort von dirkus:

    @ dirkus ...übrigens ein sehr schöner Trailer in deinem Anhang Wolfgang!


    Soetwas lässt einen doch noch hoffen, dass nicht alles für die Katz gewesen sein kann.

    LG Dirk

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    Antwort von handiro:


    Die Welt braucht endlich mal "Good News" und nicht immer nur diese reisserische Elendsberichterstattung.

    Dann schlage ich vor nur noch "Promi News" und die ganzen tollen "Dokus" über die "Schönen und Reichen" zu schauen :-) Gibts doch regelmässig...
    Dazu noch die Zoo Filme in den Dritten und TerraX oder Schliemanns Erben und schon ist alles wieder in Butti bei Mutti :-)

    Allerdings finde ich, dass es bei uns reichlich Themen gibt, die absolut vergleichbar mit denen in "armen" Ländern sind. Nicht umsonst wurde die BRD wegen Zwangsarbeit, Zensur und Kinderarmut gerade von der UN gerügt.
    Aber darüber spannende/interessante Filme zu machen ist wesentlich schwerer, das gebe ich zu....

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    Antwort von domain:

    Es gibt verschiedene Wege, wie man Menschen in der dritten Welt helfen kann. Mein inzwischen verstorbener recht gewichtiger Tauch- und Reisekumpel hat z.B. immer recht gern die angebotenen Dienste der Einheimischen in Anspruch genommen und ihnen somit ein solides Einkommen gesichert.



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    Antwort von WoWu:

    @Domain

    Genau das macht die FARC hier ....
    Dafür ist sie auf der Terrorliste gelandet.
    (was nur Bush und Uribe verstehen)

    Solange EU und USA Freihandelsabkommen mit solchen Ländern schliessen, die AUSSCHLIESSLICH im Interesse der EU, der USA und von einer Handvoll reicher Familien und ein paar korrupten Politikern in den Ländern ist, dafür aber hunderttausende kleiner Campesinos keinen Absatzmarkt für ihre Milchprodukte haben, nur weil der EU und US/Canda Ueberschuss an Milchprodukten den Markt zukleistern, wenn Generika per Gesetz verboten werden und die Gesundheitskosten explodieren, wenn genetisch verändertes Saatgut per Gesetz vorgeschrieben wird und die Campesinos kein eigenes Saatgut mehr herstellen dürfen, sondern es von den Chemieriesen kaufen müssen, wenn die EU und USA soviel Palmöl für ihre scheiss Heizkraftwerke abrufen wollen, dass es nur so brummt und die Fläche an Palmoelmonokulturen den halben Regenwald kostet und indigene Völker einfach dafür abgemurkst werden, dann liegt die Schuld sehr wohl bei denen, die solche Verträge zulassen und deren Politiker in Kalkül ziehen, dass es Tote und hunderttausende Vertriebene dafür gibt. 5,4 Millionen Binnenflüchtlinge in Kolumbien und jährlich fast 12.000 ungeklärte Fälle von Ermordung und Vertreibung von Kleinbauern. Nicht von Kriminellen, sondern von Paramilitaers, die im Auftrag der Konzerne morden und von der Politik geschützt werden.
    Herzlichen Glückwunsch, Ihr Konsumenten in Europa, das passiert alles in Eurem Namen, damit ihr Eure Autos umweltverträglich betreiben könnt.

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    Antwort von mann:

    Hey in Bezug auf diese ganze Ausbeutungsscheiße habe ich hier einen hübschen Kommentar, den ich kürzlich auf einer Webseite gelesen habe (weiß nicht mehr wo):

    Zitat:
    "Die US-Wirtschaft wurde nicht nur heruntergewirtschaftet, sondern durch massive kriminelle Korruption schlichtweg ausgeweidet. Während nun das Ende der Weltfinanzstruktur immer deutlicher am Horizont erscheint, beschleunigen sich auch die Plündereien und das Gerangel der Verbrecher an Wall Street und im Bankenwesen, da sie vor dem Zusammenbruch noch so viel als möglich stehlen wollen.
    Das ist auch der Grund, warum die Menschen, wenn sie ihr Land von diesen Verbrechern befreit haben, diese Leute vor Gericht stellen, aburteilen, ins Gefängnis stecken und all ihre Vermögenswerte, die sie für sich selbst und ihre Familien angehäuft haben, an die Bundesregierung und das Volk geben sollten.
    Es werden Köpfe rollen. Und da wir wissen, dass diese Leute unsere Publikation lesen, möchten wir noch einmal daran erinnern, dass man noch 15 bis 30 Sekunden am Leben bleibt und bei Bewusstsein ist, nachdem einem der Kopf abgehackt wurde. Diese Verbrecher sehen also noch ihre kopflosen Körper."

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    Antwort von B.DeKid:

    Naja - also wenn man nen Kopf abtrennt da ist dann auch Ende mit sehen ;-)) Das sieht man schon.

    Das es Ausbeutung gibt und auch geben muss sollte jedem wohl auch bewusst sein.

    Das Landstriche aber abgeholzt werden und man so auf gewisse Natur Ereignisse einfluss nimmt das kann niemand gut finden - hier sollte man auch stärker vorgehen.


    Jeder persl. sollte aber in seinem Umfeld dafür sorgen das es besser wird - sich hinzusetzen und Däumchen zu drehen klappt nicht.

    BACK 2 TOPIC

    Mich würde nun intressieren wie es da bei dir aussieht , wie du das Prob nun angegangen bist.

    MfG
    B.DeKid

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    Antwort von WoWu:

    Jeder persl. sollte aber in seinem Umfeld dafür sorgen das es besser wird - sich hinzusetzen und Däumchen zu drehen klappt nicht. Nur leider sind es Euere Politiker, die in euerem Namen den Mist verzapfen. Und Ihr legt die Hände in den Schoss, schliesst die Augen und beschwert Euch auch noch über die schlechten Nachrichten.
    Irgendwas läuft doch falsch bei Euch.

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    Antwort von jogol:

    Im Übrigen überfallen die sich da alle irgendwie gegenseitig und rauben sogar ihre Nachbarn aus, wenn das Huhn des anderen ein Ei mehr gelegt als das eigene. Das es Ausbeutung gibt und auch geben muss sollte jedem wohl auch bewusst sein. Da gerinnt wohl das Eiweiß im doitschen Hirrrn!

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    Antwort von B.DeKid:

    Du glaubst doch nicht in etwa das wir unsere Politiker "frei" wählen dürfen - oder WoWu?

    Oder anders gefragt das die Politiker in Süd Amerika nicht nach der selben Pfeife tanzen müssen?!

    .....................

    @ jogol

    Du bist also nicht der Meinung das es "eine gewisse" Ausbeutung geben muss in einem System ?
    Darf ich dich ernsthaft Fragen auf welcher Welt du lebst und was du im GeschichtsUntericht und Biologie Unterricht so getrieben hast!

    .................................

    Ich mein ich bin ja bekennender Fan von Leuten wie James Nachtwey und Leuten die sich die Mühe machen gewisse Umstände bzw Missstände zu zeigen.

    Aber man muss die Kirche auch im Dorf lassen.

    Es wird immer Leute geben die profetieren und Leute die dafür leiden müssen.

    Das gibt es auch in der Tierwelt und bei Bakterien.

    Ist quasi also relativ vorbestimmt und normal.

    Da wird man also als einzelner und auch offt nicht als Masse wirklich was dran ändern können.

    Sofern ist die Diskussion doch hier schon beendet.

    Fakt sollte sein das es Leute gibt die rausgehen und andern zeigen was nicht so toll läuft auf unserm Planeten. Ist erstens ne feine Sache und quasi Ihre Aufgabe im System. Ob das aber zu Erfolg führen wird - niemals !

    MfG
    B.DeKid

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    Antwort von dirkus:

    Wo B.deKid Recht hat hat er Recht!


    Jede Revolution auf der Welt hat doch im Endeffekt nichts anderes gebracht, als dass eine Tyrannei durch die nächste abgelöst wurde.

    Auch die hier erwähnte FARC ist kein Kinderchor von Leuten, die nur den Regenwald retten wollen, sondern sie verfolgt knallharte Machtinteressen! Und dafür verschleppt diese Organisation arme Bauern und Angestellte von kleinen Firmen und zwingt sie zur Zwangsarbeit in ihren Lagern.

    Deren Ziele sind ungefähr so undurchsichtig wie der Dschungel dort.

    Mir braucht hier niemand was von einer "heilen und gerechten Welt" erzählen. Gerade in Südamerikanischen Ländern hat der das sagen, der dort gerade die Knarre in der Hand hält, ansonsten passiert da garnichts heroisches.

    Und wenn da hinten doch alle Leute nur arme, vom Westen ausgeplünderte Bauern sind, warum muss Martin 26 sich dann - wie er selber sagt - von einer Kindergang beschützen lassen? Ich dachte die machen da zusammen ein gemeinsames Zeltlager und diskutieren, wie sie die Welt vor den westlichen Unterdrückern retten....?;-)

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    Antwort von handiro:

    Obwohl hier sehr interessante Diskurse abgehalten werden nochmal back 2 topic:

    Was wäre eigentlich mit einer alten kleinen Sony mit nightview?
    meine kleinen Sony PC109E sind da wunderbar....
    Dazu noch extra IR LED"s und man hat die klassischen grünen Bilder....

    Ich bin bei den neueren Modellen nicht auf dem neusten Stand aber vielleicht gibt es ja auch neuere Modelle mit "night view"?

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    Antwort von NEEL:


    Jede Revolution auf der Welt hat doch im Endeffekt nichts anderes gebracht, als dass eine Tyrannei durch die nächste abgelöst wurde.
    Auf welchem Misthaufen wächst denn so eine Plattitüde? Zweiter Bildungsweg? Vater Polizist/Soldat oder Landwirt mit CDU-Parteibuch? Kopfschüttel...

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    Antwort von dirkus:

    Also als Wahrsager wirst du mit der Trefferquote keinen Blumentopf gewinnen;-)

    Alles voll daneben geraten!

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    Antwort von NEEL:

    Wieso? Der Macher von sowas:
    ... r_embedded
    liegt da ja wohl in der Schnittmenge ;-)

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    Antwort von dirkus:

    THX für die Werbung;-)

    Aber passt irgendwie net zum Thema.


    Bevor es hier jetzt aber anfängt, persönlich zu werden, klinke ich mich jetzt aus diesem Fred aus.

    Wie ich in einem meiner Beiträge schon gesagt habe, ist das alles eh eine never ending Story bei der wir uns sowieso nicht einig werden.

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    Antwort von foto.awp:

    Bezüglich Fairtrade:
    Wir waren gerade in Guatemala und haben Fairtrade Kaffeeproduktion aufgenommen. Es macht schon einen erstaunlichen Unterschied für die Leute vor Ort, wie wir uns hier in Europa oder USA verhalten.


    hallo Erik01,

    als wir im Febr und März 2011 auch wieder in Guatemala zu den Hilfprojekten (mehrere Schulbauten im Hochland, etc) meiner Freundin unterwegs waren, sind wir im IXIL trangulo auch bei einer Kaffeeproduktionstätte "Naturland" gewesen.
    Ich denke da warst du auch. Kannst du mir eventuell mehr davon schildern?
    Ich würde dies für eine Doku über die Mayas im Hochland gut gebrauchen können. Gebe natürlich euch als Quelle an.

    LG
    Alfred
    alfredpohl@gmx.at

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    Antwort von Erik01:

    als wir im Febr und März 2011 auch wieder in Guatemala zu den Hilfprojekten (mehrere Schulbauten im Hochland, etc) meiner Freundin unterwegs waren, sind wir im IXIL trangulo auch bei einer Kaffeeproduktionstätte "Naturland" gewesen.
    Ich denke da warst du auch. Kannst du mir eventuell mehr davon schildern?
    Ich würde dies für eine Doku über die Mayas im Hochland gut gebrauchen können. Gebe natürlich euch als Quelle an. Hallo Alfred,

    wart ihr in Chajul? Dort ist nämlich die Kooperative... Asosiacion Chajulense. Bezüglich Bildmaterial: muss ich erst nachfragen und es kommt halt auch darauf an, was ihr damit macht. Da bräuchte ich dann noch genaure Infos.
    Im Augenblick ist halt nur der Kaffee.Pause.Fair Trailer online. Der Rest muss eh' erst noch freigegeben werden.

    Du kannst mir ja auch eine Mail schicken mit genaueren Infos (erik@boundary.de)

    Viele Grüße,
    Erik

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    Antwort von foto.awp:

    an alle die sich eine Meinung bilden wollen:

    nicht zu Hause sitzen, nicht in den Fernseher starren, nicht sich die Reden der Politiker anhören obwohl einem nichts passt, nicht nur Themen zu den Weltrealitäten die man gelesen hat zitieren, nicht nur aus der eigenen Sicht in Sicherheit wie wir sie haben sehen und komendieren....hingehen, hinfliegen, hinfahren, hinsehen, sich ein Bild aus dem eigenen ERLEBTEN machen.
    Offen sein für das ANDERE, andere Kulturen, Lebensweisen....wir sind H I E R nicht die einzigen Menschen auf dem Planeten.

    Ich habe dies getan und tue es und verstehe so manche Äusserung und Meinung zu dem angesprochenen Thema hier nicht...es sei den, ich verzeihe die Mutlosigkeit sich die Welt wirklich anzusehen, im kleinen wie im Großen.

    LG
    Alfred

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    Antwort von martin26:

    Ich freue mich, dass ich mit einer reinen technischen Frage soviel Stoff fuer Diskussionen einbringen konnte. Morgen fahren wir nach Quewedo, was den Rahmen noch einmal Sprengen soll. Dort werden wir einen Krankenwagenfahrer bei seiner Arbeit begleiten.
    Ich hoffe mein Projekt bekommt, und somit mein Leben, einen Sinn, indem ich es schaffe Menschen die Augen zu oeffnen. Weg von all dem Schein und dem Boesen in uns.
    Ich denke meine Reise hierhin hat sich jetzt schon gelohnt, weil ich ansonsten diese Anfrage nicht gesetzt haette.

    Viele Gruesse aus Ecuador!
    Martin

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    Antwort von B.DeKid:

    Mach mal weiter was immer du da treibst - ich find das gut und wuerde mich auch freuen das nachher irgendwo zu sehen

    MfG
    B.DeKid

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    Antwort von martin_rohe:

    Hallo zusammen,

    lange ist es her, nun ist ein Musikvideo fertig geworden.
    Meine Reportage ist im Rohschnitt fertig und ich hoffe dieses Thema bald abschließen zu können, um bald mein nächstes Projekt mit den Latin Kings zu starten.

    Danke für eure Geduld und bis bald!
    Martin

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    Antwort von lehrling76:

    Was ist mit der Doku?
    Irgendwo online dass man es sich mal anschauen kann?

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    Noch was unklar? Dann in unserem Forum nachfragen
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