Infoseite // DVDs für den amerikanischen Markt erstellen



Frage von Winfried Wolf:


Hallo,
wir haben vor, eine kleine Video-Eigenproduktion (;Quelle: PAL-DV) auch
in den USA anzubieten (;als DVD). Was wären die möglichen Optionen und
mit was für Qualitätseinbußen muss durch die Wandlung gerechnet werden?

Gruß,
WiWo.


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Antwort von Axel Farr:

Hallo Winfried,

"Winfried Wolf" schrieb im Newsbeitrag
DVDs =?ISO-8859-15?Q?f=FCr_den_amerikanischen_Markt_erst?= =?ISO-8859-15?Q?ellen?=###
> Hallo,
> wir haben vor, eine kleine Video-Eigenproduktion (;Quelle: PAL-DV) auch in
> den USA anzubieten (;als DVD). Was wären die möglichen Optionen und mit was
> für Qualitätseinbußen muss durch die Wandlung gerechnet werden?

Es gibt grundsätzlich zwei Möglichkeiten:
1. Einfach das Videomaterial als PAL belassen.
2. Videomaterial in NTSC konvertieren.

Bei 1. macht dann der DVD-Player eine etwaige Konvertierung, die aber i.d.
Regel darauf hinausläuft, daß ein Fernsehbild erzeugt wird, bei dem jede 5.
Zeile fehlt und bei dem zusätzlich jedes 5. Halbbild verdoppelt wird. Damit
kommt man dann auf 480 Zeilen mit 60Hz. Wenn aber ein PC oder ein DVD-Player
mit einem PAL-fähigen Fernsehgerät als Ausgabe genutzt wird, dann gibt es
keine Konvertierungsverluste, da ja das ursprüngliche PAL-Bild wieder
ausgegeben wird, möglicherweise ähnlich wie hierzulande mit PAL-60 mit einem
anderen Farbträger versehen (;ich weiß nicht, ob es so etwas wie NTSC-50
gibt), aber das ist nichts, was einem Betrachter auffallen würde.

Bei 2. gibt es eben neben der oben beschriebenen Möglichkeit noch beliebig
komplexe und teure Verfahren, um aus PAL-Material solches in NTSC zu
bekommen. Das Hauptproblem dabei ist, daß es nicht so einfach ist, eine
Frequenz um 6/5 zu erhöhen, das gibt bei an sich fließenden Bewegungen
Ruckler, wenn man nicht flüssig Frames interpoliert (;was dann aber auch
wieder Bildschärfe kostet). Generell gehen alle Interpolationsverfahren mit
Vollbildern etwas besser um, so daß es von Vorteil sein kann, wenn man das
Ursprungsmaterial in Form von Vollbild (;progressive) statt Halbbild
(;interlaced) vorliegen hat. Wenn es aber interlaced ist, dann macht es auch
keinen Sinn, es erst zu de-interlacen und dann umzurechnen.

Insgesamt wird die Bildqualität deutlich schlechter sein, aber das liegt
eben hauptsächlich daran, daß NTSC mit 480 Bildzeilen relativ knapp bemessen
ist. Sinnvollerweise sollte man die erste Methode vorziehen, es sei denn,
das Ergebnis ist unbedingt für den Massenmarkt gedacht und wird definitiv
nur auf Low-End-Geräten ausgegeben, bei denen man sich nicht sicher sein
kann, daß der Bildschirmtyp (;PAL/NTSC/Multi-Norm) in der Konfiguration
korrekt angegeben ist. Wenn es dagegen als Produktdemonstration gedacht ist
und ohnehin zu nicht unbeträchtlichem Anteil z.B. auf einem PC abgespielt
wird dann ist das Beibehalten der Videonorm auf dem Rohmaterial der DVD von
Vorteil.

Gruß, Axel
--------------------------------------------------
Für Antworten bitte ohne Punkt im Namen!



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Antwort von Heiko Nocon:

Winfried Wolf wrote:

>wir haben vor, eine kleine Video-Eigenproduktion (;Quelle: PAL-DV) auch
>in den USA anzubieten (;als DVD). Was wären die möglichen Optionen

Nun, Optionen hast du genau zwei:

a) Du machst die Konvertierung selbst und lieferst eine NTSC-DVD aus.

b) Du lieferst eine PAL-DVD aus und hoffst, daß das/die am Abspielen
beim Empfänger beteiligten Geräte irgendwie damit klarkommen.

Die erste Variante macht erheblich mehr Arbeit, hat aber für sich die
deutlich größere Wahrscheinlichkeit, daß der Endanwender auch
tatsächlich was zu sehen bekommt.

Die zweite Variante hat den Vorteil, daß die Qualität mit einiger
Wahrscheinlichkeit deutlich besser sein wird als bei einer vorherigen
Zwangskonvertierung.

>und
>mit was für Qualitätseinbußen muss durch die Wandlung gerechnet werden?

Das kommt drauf an. Wenn die Konvertierung beim Endanwender einfach
dadurch erfolgt, daß sein DVD-Player die PAL-DVD im "NTSC50-Modus"
abspielt, gibt's gar keine Verluste.

Bei der vorherigen Zwangskonvertierung hingegen gibt es ziemlich
erhebliche Verluste, insbesondere, wenn das Quellmaterial auch noch
interlaced ist (;also bei DV der Regelfall).

Vorschlag: Mach' eine zweiseitige DVD mit beiden Varianten und überlasse
dem Endanwender die Wahl der richtigen Seite.



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Antwort von Winfried Wolf:

Heiko Nocon schrieb:
>
> Das kommt drauf an. Wenn die Konvertierung beim Endanwender einfach
> dadurch erfolgt, daß sein DVD-Player die PAL-DVD im "NTSC50-Modus"
> abspielt, gibt's gar keine Verluste.

Die Europa-Version der DVD wird swieso 2-sprachig wenn die Amis die
abspielen könnten, wäre die Produktion am billigsten. Aber ich weiss
leider nicht, wie der Stand in den USA ist. Schätzungsweise werden diese
DVDs zu 90% auf dem Fernseher angesehen. Aber auch da bin ich nicht
sicher; vielleicht ist das bei den Amerikanern anders als bei uns.

>
> Bei der vorherigen Zwangskonvertierung hingegen gibt es ziemlich
> erhebliche Verluste, insbesondere, wenn das Quellmaterial auch noch
> interlaced ist (;also bei DV der Regelfall).
>
Die Kameras, die wir verwenden, können kein progressive. Außerdem müssen
noch Teile eines besteheden Videos (;keine Ahnung, in welchem Format)
integriert werden.
Der Cutter, den wir für das Projekt wahrscheinlich engagieren werden
(;arbeitet mit FinalCut auf Mac) sagte, das wäre für ihn kein Problem;
ich vermute aber, dass er bislang über keinerlei Erfahrung mit NTSC-DVDs
verfügt. Die Tatsache, dass irgendwo im Programm-Menü auch NTSC
anwählbar ist, sagt natürlich nicht viel aus.

> Vorschlag: Mach' eine zweiseitige DVD mit beiden Varianten und überlasse
> dem Endanwender die Wahl der richtigen Seite.
>
Bei der geringen Auflage (;wohl 500) sind die Presswerk-Kosten noch so
hoch, dass das wohl kaum in Frage kommt. Außerdem wären die DVDs dann
auch nicht bedruckt.

Aber auf jeden Fall vielen Dank für Eure Hilfe,
Gruß,
WiWo.


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Antwort von Axel Farr:

Hallo Winfried,

"Winfried Wolf" schrieb im Newsbeitrag
Re: DVDs =?ISO-8859-1?Q?f=FCr_den_amerikanischen_Markt_e?= =?ISO-8859-1?Q?rstellen?=###

[schnippel]

> Die Kameras, die wir verwenden, können kein progressive. Außerdem müssen
> noch Teile eines besteheden Videos (;keine Ahnung, in welchem Format)
> integriert werden.
> Der Cutter, den wir für das Projekt wahrscheinlich engagieren werden
> (;arbeitet mit FinalCut auf Mac) sagte, das wäre für ihn kein Problem; ich
> vermute aber, dass er bislang über keinerlei Erfahrung mit NTSC-DVDs
> verfügt. Die Tatsache, dass irgendwo im Programm-Menü auch NTSC anwählbar
> ist, sagt natürlich nicht viel aus.

Aller-allerschlimmstenfalls wird dann eine DVD produziert, die PAL-Material
drauf hat, das aber im Datenstrom das Flag "ist NTSC" gesetzt hat - damit
kommt kaum ein DVD-Player klar. Aber ich nehme mal an, daß Final Cut das
besser kann. Wobei wie schon in einem anderen Posting von mir beschrieben es
mehrere Varianten von Konvertierungen gibt, hier wäre es wahrscheinlich
sinnvoll, wenn der Cutter auch schon damit Erfahrung gesammelt hätte.
Allerdings tun es (;denke ich) auch zwei, drei Testläufe mit
unterschiedlichen Konvertierungseinstellungen, um ein Optimum für das
vorhandene Material zu finden.

Gruß, Axel
--------------------------------------------------
Für Antworten bitte ohne Punkt im Namen!



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Antwort von Winfried Wolf:

Axel Farr schrieb:

> Allerdings tun es (;denke ich) auch zwei, drei Testläufe mit
> unterschiedlichen Konvertierungseinstellungen, um ein Optimum für das
> vorhandene Material zu finden.
>

Das ist normalerweise wohl der richtige Weg, aber in diesem Fall hiesse
es, eine typische amerikanische Wohnzimmer-Videoeinrichtung aufzubauen.
Leider etwas umstänlich.

Grß,
WiWo.


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Antwort von Thomas Beyer:

Winfried Wolf schrieb...

> > Allerdings tun es (;denke ich) auch zwei, drei Testläufe mit
> > unterschiedlichen Konvertierungseinstellungen, um ein Optimum für das
> > vorhandene Material zu finden.
> >
>
> Das ist normalerweise wohl der richtige Weg, aber in diesem Fall hiesse
> es, eine typische amerikanische Wohnzimmer-Videoeinrichtung aufzubauen.
> Leider etwas umstänlich.

Ich würde, da als Trägermedium klassische DVD zum Einsatz kommen soll,
mich an die landesübliche Norm halten. Bleibt also, wenn PAL-DV
interlaced als Source vorliegt, die Konvertierung zu NTSC.

Übliche Programme in der semiprofessionellen Liga nutzen bei einer
solchen Konvertierung Frameduplizierung/dezimierung, was sich in
stotterigen Bildsequenzen äußert.
Die von professionellen Studios verwendete Methode einer solchen
Konvertierung dagegen ist ein Speedup/Slowdown. Du hast also - als
Gegenstück zum "PAL-Speedup" einer NTSC=>PAL Wandlung einen "NTSC-
Slowdown" durchzuführen mit anschließendem Setzen des 3:2 Pulldown-
Flags, damit der Spaß in Ami-normiertem 29.976fps NTSC abspielbar ist.

Ein Programm, das nach meinen persönlichen Erfahrungen eine sehr
anständige PAL<=>NTSC-Konvertierung (;in beiden Richtungen) automatisiert
durchführt, ist Canopus Procoder. Wegen seiner exzellenten MPEG2-Engine
wird Procoder allerdings (;zu Unrecht) "nur" als Encoder wahrgenommen.

Problematisch und programmintensiver wird Formatkonvertierung eigentlich
erst, wenn bei Audio Multichannel zum Einsatz kommt. Die meisten
semiprofessionellen Programme haben da arge Defizite. Solltet ihr
allerdings sowieso "nur" Mono/Stereoton im Pflichtenheft zu stehen
haben, erübrigt sich dieser Einwand.

Meiner Ansicht nach würde ich favorisieren, die Aufnahme und den Schnitt
in PAL-DV wie gewohnt zu erledigen und vom finalen PAL-DV der Europa-
version dann abschließend eine NTSC-DVD zu konvertieren. Die Lauflänge
wird sich damit allerdings um 4% erhöhen.

Abschließend wäre zu bemerken, das Euer Final-Cut Experte das DVD-
Mastering dann zweimal durchführen müßte: einmal für PAL, einmal für
NTSC. Gut, er kann die fertigen Templates für Menüs etc. übernehmen,
müßte dann aber eine Bildgrößenkonvertierung der statischen Menübilder
und neue Timestamps einpflegen.

Die naheliegende Variante, in Final Cut das PAL-DV einmal als PAL, dann
als NTSC zu enkodieren, würde ich nicht empfehlen. Da sind die
Konvertierungsalgorithmen der Spezialisten von Canopus wesentlich
besser. Also: PAL-DV rein in Canopus, zweimal enkodieren (;einmal als
PAL DV in => PAL MPEG out, einmal PAL DV in => NTSC MPEG out), dann
authoren.

Gruss aus Hamburg,
Thomas


Space


Antwort von Heinz Boehringer:

Hi,

da ich nicht direkt auf einen Beitrag antworten will sondern nur einen
Tipp los werden, klinke ich mich mal einfach hier ein.

Das Problem der US DVD liegt doch in der Regel nur am Regionscode,
wenn man also eine DVD selbst macht und den Regionscode 0 fabriziert
muesste alle gegessen sein.

Die DVD Player haengen ja zu 99,9% am Scart und nicht an der Antenne,
wenn man da den Ausgang im Setup auf RGB stellt muesste jedes Format
von jedem Player richtig dargestellt werden. Wenn ich eine Regcodelose
NTSC DVD in meinen Player einlege wird die auch ganz normal in Farbe
abgespielt ohne irgendwelche Konverter oder Wandler.

Gruss
Heinz


Space


Antwort von Winfried Wolf:

Heinz Boehringer schrieb:
>
> Das Problem der US DVD liegt doch in der Regel nur am Regionscode,
> wenn man also eine DVD selbst macht und den Regionscode 0 fabriziert
> muesste alle gegessen sein.
>

Hallo,
Wir setzen natürlich keinerlei Region-Bits.

> Die DVD Player haengen ja zu 99,9% am Scart und nicht an der Antenne,
> wenn man da den Ausgang im Setup auf RGB stellt muesste jedes Format
> von jedem Player richtig dargestellt werden. Wenn ich eine Regcodelose
> NTSC DVD in meinen Player einlege wird die auch ganz normal in Farbe
> abgespielt ohne irgendwelche Konverter oder Wandler.
>

Da weiss ich eben nicht, wie's in den USA so aussieht. Aber was die
Kopplung über Antennenkabel angeht, denke ich auch, das spielt keine
Rolle mehr. Aber auch bei Scart-Verbindung müsste DVD-Player und
Fernseher sowas wie NTSC-50 können.
Ich werde mich mal im Bekanntenkreis umhören, ob nicht jemand grad mal
in die Staaten fährt und sich da mal etwas umsehen kann. Vielleicht ist
es dort auch was ganz selbstverständliches, im Laden PAL-DVDs zu kaufen,
dann brauche ich mir keine Gedanken weiter zu machen.

Gruß,
WiWo.


Space



Space


Antwort von Winfried Wolf:

Thomas Beyer schrieb:
>
> Die naheliegende Variante, in Final Cut das PAL-DV einmal als PAL, dann
> als NTSC zu enkodieren, würde ich nicht empfehlen. Da sind die
> Konvertierungsalgorithmen der Spezialisten von Canopus wesentlich
> besser. Also: PAL-DV rein in Canopus, zweimal enkodieren (;einmal als
> PAL DV in => PAL MPEG out, einmal PAL DV in => NTSC MPEG out), dann
> authoren.
>

Canopus hat ja einen recht guten Ruf und ich kenn auch Leute, die auf
der REX schneiden. Allerdings müssten wir dann wohl eine DV-Auspieling
aus Final-Cut machen und zwecks Wandlung auf dem Windows-System wieder
einlesen. Canopus verwendet, glaube ich, auch ein spezielles
DV-AVI-Format, oder?
Aber das Ganze geht sowieso erst im Herbst über die Bühne (;Dreh-Termin
ist im Oktober) und dann werde ich Euch vielleicht nochmal mit der Frage
nerven.

Aber vielen Dank für das Engagement.

WiWo.


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Antwort von Axel Farr:

Hallo Winfried,

"Winfried Wolf" schrieb im Newsbeitrag
Re: DVDs =?ISO-8859-1?Q?f=FCr_den_amerikanischen_Markt_e?= =?ISO-8859-1?Q?rstellen?=###
> Axel Farr schrieb:
>
>> Allerdings tun es (;denke ich) auch zwei, drei Testläufe mit
>> unterschiedlichen Konvertierungseinstellungen, um ein Optimum für das
>> vorhandene Material zu finden.
>>
>
> Das ist normalerweise wohl der richtige Weg, aber in diesem Fall hiesse
> es, eine typische amerikanische Wohnzimmer-Videoeinrichtung aufzubauen.
> Leider etwas umstänlich.

a) man kann die meisten DVD-Player auch für reine NTSC-Wiedergabe
einstellen, bekommt auch auf einem NTSC-fähigen Fernseher dann noch ein
Bild, es ist zwar meist PAL60 und kein "richtiges" NTSC, aber das ist dann
kein entscheidender Unterschied mehr. Und: Das ist ein Fernsehsignal mit
60Hz und 480 Bildzeilen.

b) jeder DVD-Player kann auch NTSC-DVDs wiedergeben (;auch ohne daß man ihm
vorgaukelt, der angeschlossene Fernseher könne nur NTSC). Dabei kann man
schon erkennen, ob das mit der Umrechnerei richtig geklappt hat und man kann
auch beurteilen, welche Parameter von zwei Konvertierungsversuchen die
besseren waren.

c) Qualitätsunterschiede bei verschiedenen Konvertierungseinstellungen
lassen sich auch auf einem PC beurteilen.

Gruß, Axel
--------------------------------------------------
Für Antworten bitte ohne Punkt im Namen!



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Antwort von Thomas Beyer:

Winfried Wolf schrieb...

> Canopus verwendet, glaube ich, auch ein spezielles
> DV-AVI-Format, oder?

Im- und Export kann - zumindest bei den Programmen, die ich kenne - auch
in standardisiertem DV-AVI erfolgen. Das CDVC "Canopus HQ" komprimiert
u.a. schwächer als Standard-DV (;und erreicht damit bessere Qualität),
ist aber nicht zwingend seitens des Herstellers anzuwenden.

MfG,
Thomas


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Antwort von Carla Schneider:

Axel Farr wrote:
>
> Hallo Winfried,
>
> "Winfried Wolf" schrieb im Newsbeitrag
> DVDs =?ISO-8859-15?Q?f=FCr_den_amerikanischen_Markt_erst?= =?ISO-8859-15?Q?ellen?=###
> > Hallo,
> > wir haben vor, eine kleine Video-Eigenproduktion (;Quelle: PAL-DV) auch in
> > den USA anzubieten (;als DVD). Was wären die möglichen Optionen und mit was
> > für Qualitätseinbußen muss durch die Wandlung gerechnet werden?
>
> Es gibt grundsätzlich zwei Möglichkeiten:
> 1. Einfach das Videomaterial als PAL belassen.
> 2. Videomaterial in NTSC konvertieren.
>
> Bei 1. macht dann der DVD-Player eine etwaige Konvertierung, die aber i.d.
> Regel darauf hinausläuft, daß ein Fernsehbild erzeugt wird, bei dem jede 5.
> Zeile fehlt und bei dem zusätzlich jedes 5. Halbbild verdoppelt wird. Damit
> kommt man dann auf 480 Zeilen mit 60Hz. Wenn aber ein PC oder ein DVD-Player
> mit einem PAL-fähigen Fernsehgerät als Ausgabe genutzt wird, dann gibt es
> keine Konvertierungsverluste, da ja das ursprüngliche PAL-Bild wieder
> ausgegeben wird, möglicherweise ähnlich wie hierzulande mit PAL-60 mit einem
> anderen Farbträger versehen (;ich weiß nicht, ob es so etwas wie NTSC-50
> gibt), aber das ist nichts, was einem Betrachter auffallen würde.
>
> Bei 2. gibt es eben neben der oben beschriebenen Möglichkeit noch beliebig
> komplexe und teure Verfahren, um aus PAL-Material solches in NTSC zu
> bekommen. Das Hauptproblem dabei ist, daß es nicht so einfach ist, eine
> Frequenz um 6/5 zu erhöhen, das gibt bei an sich fließenden Bewegungen
> Ruckler, wenn man nicht flüssig Frames interpoliert (;was dann aber auch
> wieder Bildschärfe kostet). Generell gehen alle Interpolationsverfahren mit
> Vollbildern etwas besser um, so daß es von Vorteil sein kann, wenn man das
> Ursprungsmaterial in Form von Vollbild (;progressive) statt Halbbild
> (;interlaced) vorliegen hat. Wenn es aber interlaced ist, dann macht es auch
> keinen Sinn, es erst zu de-interlacen und dann umzurechnen.

Das einfachste Verfahren ist es Bild und Ton von 25 auf 30/s zu beschleunigen
und vom Bild einen Rand wegzuschneiden so dass es passt.
Die Bewegungen sind dann fluessig und ohne Ruckler und die Bildschaerfe wie
vorher, und Interlace macht auch keine Probleme.
Dass alles um 20% schneller laeuft faellt kaum auf- nur bei der Musik
bekommen Leute die ein absolutes Gehoer haben Probleme, aber das sind ja nicht
viele.
Diese Methode habe ich vor vielen Jahren fuer VHS Video benutzt , das ueber eine
AV-Master Karte auf einen amerikanischen VCR ausgegeben wurde.
Die Umrechnung ging damals mit einem selbstgeschriebenen Programm das auch auf
einem langsamen Computer brauchbar war weil es auf den mjpeg fields arbeitete
ohne zu dekomprimieren.
Bei dv geht das leider nicht mehr und ich bin noch nicht dahinter gekommen
wie man den gleichen Effekt mit transcode bekommen kann.

>
> Insgesamt wird die Bildqualität deutlich schlechter sein, aber das liegt
> eben hauptsächlich daran, daß NTSC mit 480 Bildzeilen relativ knapp bemessen
> ist. Sinnvollerweise sollte man die erste Methode vorziehen, es sei denn,
> das Ergebnis ist unbedingt für den Massenmarkt gedacht und wird definitiv
> nur auf Low-End-Geräten ausgegeben, bei denen man sich nicht sicher sein
> kann, daß der Bildschirmtyp (;PAL/NTSC/Multi-Norm) in der Konfiguration
> korrekt angegeben ist. Wenn es dagegen als Produktdemonstration gedacht ist
> und ohnehin zu nicht unbeträchtlichem Anteil z.B. auf einem PC abgespielt
> wird dann ist das Beibehalten der Videonorm auf dem Rohmaterial der DVD von
> Vorteil.
>
> Gruß, Axel
> --------------------------------------------------
> Für Antworten bitte ohne Punkt im Namen!

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Antwort von Axel Farr:

Hallo Carla,

"Carla Schneider" schrieb im Newsbeitrag
Re: DVDs =?iso-8859-1?Q?f=FCr?= den amerikanischen Markt erstellen###
> Axel Farr wrote:
>>
>> Hallo Winfried,
>>
>> "Winfried Wolf" schrieb im Newsbeitrag
>>

[schnippel]

>> Bei 1. macht dann der DVD-Player eine etwaige Konvertierung, die aber
>> i.d.
>> Regel darauf hinausläuft, daß ein Fernsehbild erzeugt wird, bei dem jede
>> 5.
>> Zeile fehlt und bei dem zusätzlich jedes 5. Halbbild verdoppelt wird.
>> Damit
>> kommt man dann auf 480 Zeilen mit 60Hz. Wenn aber ein PC oder ein
>> DVD-Player
>> mit einem PAL-fähigen Fernsehgerät als Ausgabe genutzt wird, dann gibt es
>> keine Konvertierungsverluste, da ja das ursprüngliche PAL-Bild wieder
>> ausgegeben wird, möglicherweise ähnlich wie hierzulande mit PAL-60 mit
>> einem
>> anderen Farbträger versehen (;ich weiß nicht, ob es so etwas wie NTSC-50
>> gibt), aber das ist nichts, was einem Betrachter auffallen würde.
>>
>> Bei 2. gibt es eben neben der oben beschriebenen Möglichkeit noch
>> beliebig
>> komplexe und teure Verfahren, um aus PAL-Material solches in NTSC zu
>> bekommen. Das Hauptproblem dabei ist, daß es nicht so einfach ist, eine
>> Frequenz um 6/5 zu erhöhen, das gibt bei an sich fließenden Bewegungen
>> Ruckler, wenn man nicht flüssig Frames interpoliert (;was dann aber auch
>> wieder Bildschärfe kostet). Generell gehen alle Interpolationsverfahren
>> mit
>> Vollbildern etwas besser um, so daß es von Vorteil sein kann, wenn man
>> das
>> Ursprungsmaterial in Form von Vollbild (;progressive) statt Halbbild
>> (;interlaced) vorliegen hat. Wenn es aber interlaced ist, dann macht es
>> auch
>> keinen Sinn, es erst zu de-interlacen und dann umzurechnen.
>
> Das einfachste Verfahren ist es Bild und Ton von 25 auf 30/s zu
> beschleunigen
> und vom Bild einen Rand wegzuschneiden so dass es passt.
> Die Bewegungen sind dann fluessig und ohne Ruckler und die Bildschaerfe
> wie
> vorher, und Interlace macht auch keine Probleme.
> Dass alles um 20% schneller laeuft faellt kaum auf- nur bei der Musik
> bekommen Leute die ein absolutes Gehoer haben Probleme, aber das sind ja
> nicht
> viele.
> Diese Methode habe ich vor vielen Jahren fuer VHS Video benutzt , das
> ueber eine
> AV-Master Karte auf einen amerikanischen VCR ausgegeben wurde.
> Die Umrechnung ging damals mit einem selbstgeschriebenen Programm das auch
> auf
> einem langsamen Computer brauchbar war weil es auf den mjpeg fields
> arbeitete
> ohne zu dekomprimieren.
> Bei dv geht das leider nicht mehr und ich bin noch nicht dahinter gekommen
> wie man den gleichen Effekt mit transcode bekommen kann.

Also das ist zwar die einfachste Methode, die Du hier beschreibst, aber
dabei haben PAL- und NTSC-Version am wenigsten miteinander zu tun. 20%
höhere Geschwindigkeit sind schon merkbar, zumindest wenn man PAL- und
NTSC-Version nebeneinander hat. Auch das Bildformat verändert sich
dramatisch: Durch das Wegschneiden am oberen und unteren Rand werden aus
Kreisen Ellipsen.

Aber Winfried muß selbst schauen, welche Methode für ihn die beste ist. Das
hängt auch von den Szenen und von der Thematik des Films ab, was man machen
kann und was nicht.

Gruß, Axel
--------------------------------------------------
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Antwort von Markus Knapp:

Carla Schneider schrieb:

[PAL -> NTSC]

> Das einfachste Verfahren ist es Bild und Ton von 25 auf 30/s zu beschleunigen
> und vom Bild einen Rand wegzuschneiden so dass es passt.
> Die Bewegungen sind dann fluessig und ohne Ruckler und die Bildschaerfe wie
> vorher, und Interlace macht auch keine Probleme.
> Dass alles um 20% schneller laeuft faellt kaum auf- nur bei der Musik
> bekommen Leute die ein absolutes Gehoer haben Probleme, aber das sind ja nicht
> viele.

Uah! Nein, bitte nicht so. 20% beschleunigen ist grausam. Viele
beschweren sich ja schon beim PAL-Speedup von 24 auf 25, was nur 4% sind.

> Diese Methode habe ich vor vielen Jahren fuer VHS Video benutzt , das ueber eine
> AV-Master Karte auf einen amerikanischen VCR ausgegeben wurde.
> Die Umrechnung ging damals mit einem selbstgeschriebenen Programm das auch auf
> einem langsamen Computer brauchbar war weil es auf den mjpeg fields arbeitete
> ohne zu dekomprimieren.
> Bei dv geht das leider nicht mehr und ich bin noch nicht dahinter gekommen
> wie man den gleichen Effekt mit transcode bekommen kann.

Für eine einfache Beschleunigung braucht man doch gar nicht neu
codieren. Es recht doch, die framerate zu erhöhen.
Aber wie gesagt: so nicht. Das wirkt dann schon sehr komisch, weil sich
alles spürbar zu schnell bewegt.

Gruß,

Markus

--
* Markus Knapp * http://www.markus-knapp.de * Videofilmproduktion *
"Der Furchtsame erstickt vor der Gefahr, der Feige in ihr, der Mutige
nach ihr." [Jean Paul]



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Antwort von Maik Holtkamp:

Carla Schneider schrieb:

> Das einfachste Verfahren ist es Bild und Ton von 25 auf 30/s zu beschleunigen
> und vom Bild einen Rand wegzuschneiden so dass es passt.

> Bei dv geht das leider nicht mehr und ich bin noch nicht dahinter gekommen
> wie man den gleichen Effekt mit transcode bekommen kann.

Ich habe sowas noch nie gebraucht, aber IMHO:

-J modfps oder -J fps

findest Du im wiki:

http://www.transcoding.org/cgi-bin/transcode?Filter Plugins/Filter Modfps
http://www.transcoding.org/cgi-bin/transcode?Filter Plugins/Filter Fps

--
- maik


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Antwort von Carla Schneider:

Axel Farr wrote:
>
> Hallo Carla,
>
> "Carla Schneider" schrieb im Newsbeitrag
> Re: DVDs =?iso-8859-1?Q?f=FCr?= den amerikanischen Markt erstellen###
> > Axel Farr wrote:
> >>
> >> Hallo Winfried,
> >>
> >> "Winfried Wolf" schrieb im Newsbeitrag
> >>
>
> [schnippel]
>
> >> Bei 1. macht dann der DVD-Player eine etwaige Konvertierung, die aber
> >> i.d.
> >> Regel darauf hinausläuft, daß ein Fernsehbild erzeugt wird, bei dem jede
> >> 5.
> >> Zeile fehlt und bei dem zusätzlich jedes 5. Halbbild verdoppelt wird.
> >> Damit
> >> kommt man dann auf 480 Zeilen mit 60Hz. Wenn aber ein PC oder ein
> >> DVD-Player
> >> mit einem PAL-fähigen Fernsehgerät als Ausgabe genutzt wird, dann gibt es
> >> keine Konvertierungsverluste, da ja das ursprüngliche PAL-Bild wieder
> >> ausgegeben wird, möglicherweise ähnlich wie hierzulande mit PAL-60 mit
> >> einem
> >> anderen Farbträger versehen (;ich weiß nicht, ob es so etwas wie NTSC-50
> >> gibt), aber das ist nichts, was einem Betrachter auffallen würde.
> >>
> >> Bei 2. gibt es eben neben der oben beschriebenen Möglichkeit noch
> >> beliebig
> >> komplexe und teure Verfahren, um aus PAL-Material solches in NTSC zu
> >> bekommen. Das Hauptproblem dabei ist, daß es nicht so einfach ist, eine
> >> Frequenz um 6/5 zu erhöhen, das gibt bei an sich fließenden Bewegungen
> >> Ruckler, wenn man nicht flüssig Frames interpoliert (;was dann aber auch
> >> wieder Bildschärfe kostet). Generell gehen alle Interpolationsverfahren
> >> mit
> >> Vollbildern etwas besser um, so daß es von Vorteil sein kann, wenn man
> >> das
> >> Ursprungsmaterial in Form von Vollbild (;progressive) statt Halbbild
> >> (;interlaced) vorliegen hat. Wenn es aber interlaced ist, dann macht es
> >> auch
> >> keinen Sinn, es erst zu de-interlacen und dann umzurechnen.
> >
> > Das einfachste Verfahren ist es Bild und Ton von 25 auf 30/s zu
> > beschleunigen
> > und vom Bild einen Rand wegzuschneiden so dass es passt.
> > Die Bewegungen sind dann fluessig und ohne Ruckler und die Bildschaerfe
> > wie
> > vorher, und Interlace macht auch keine Probleme.
> > Dass alles um 20% schneller laeuft faellt kaum auf- nur bei der Musik
> > bekommen Leute die ein absolutes Gehoer haben Probleme, aber das sind ja
> > nicht
> > viele.
> > Diese Methode habe ich vor vielen Jahren fuer VHS Video benutzt , das
> > ueber eine
> > AV-Master Karte auf einen amerikanischen VCR ausgegeben wurde.
> > Die Umrechnung ging damals mit einem selbstgeschriebenen Programm das auch
> > auf
> > einem langsamen Computer brauchbar war weil es auf den mjpeg fields
> > arbeitete
> > ohne zu dekomprimieren.
> > Bei dv geht das leider nicht mehr und ich bin noch nicht dahinter gekommen
> > wie man den gleichen Effekt mit transcode bekommen kann.
>
> Also das ist zwar die einfachste Methode, die Du hier beschreibst, aber
> dabei haben PAL- und NTSC-Version am wenigsten miteinander zu tun. 20%
> höhere Geschwindigkeit sind schon merkbar, zumindest wenn man PAL- und
> NTSC-Version nebeneinander hat. Auch das Bildformat verändert sich
> dramatisch: Durch das Wegschneiden am oberen und unteren Rand werden aus
> Kreisen Ellipsen.

Damals war das PAL Format 768x576 und das NTSC Format 640x480 , d.h. es wurde
auch links und recht was abgeschnitten.
Heute koennte man ja aus dem 4:3 ein 16:9 Format machen.

>
> Aber Winfried muß selbst schauen, welche Methode für ihn die beste ist. Das
> hängt auch von den Szenen und von der Thematik des Films ab, was man machen
> kann und was nicht.

Sicher. Das war damals nur ein Behelf, weil eben die Umsetzung von Media Studio 2.5
so schlecht war dass man es niemanden vorsetzen konnte.

--
http://www.geocities.com/carla sch/index.html


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Antwort von Carla Schneider:

Maik Holtkamp wrote:
>
> Carla Schneider schrieb:
>
> > Das einfachste Verfahren ist es Bild und Ton von 25 auf 30/s zu beschleunigen
> > und vom Bild einen Rand wegzuschneiden so dass es passt.
>
> > Bei dv geht das leider nicht mehr und ich bin noch nicht dahinter gekommen
> > wie man den gleichen Effekt mit transcode bekommen kann.
>
> Ich habe sowas noch nie gebraucht, aber IMHO:
>
> -J modfps oder -J fps
>
> findest Du im wiki:
>
> http://www.transcoding.org/cgi-bin/transcode?Filter Plugins/Filter Modfps

modfps is a filter written for transcode which allows one to alter the frame rate
by either dropping or cloning frames.

> http://www.transcoding.org/cgi-bin/transcode?Filter Plugins/Filter Fps

This filter converts the video frame rate, by repeating or dropping frames.

Das ist leider beides nicht das richtige, ich moechte weder frames weglassen
noch verdoppeln, sondern das Video so wie es ist schneller abspielen,
nur der Ton braucht ein resampling. Es ist sozusagen eine Zeitbeschleunigung.



>
> --
> - maik

--
http://www.geocities.com/carla sch/index.html


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Antwort von Carla Schneider:

Markus Knapp wrote:
>
> Carla Schneider schrieb:
>
> [PAL -> NTSC]
>
> > Das einfachste Verfahren ist es Bild und Ton von 25 auf 30/s zu beschleunigen
> > und vom Bild einen Rand wegzuschneiden so dass es passt.
> > Die Bewegungen sind dann fluessig und ohne Ruckler und die Bildschaerfe wie
> > vorher, und Interlace macht auch keine Probleme.
> > Dass alles um 20% schneller laeuft faellt kaum auf- nur bei der Musik
> > bekommen Leute die ein absolutes Gehoer haben Probleme, aber das sind ja nicht
> > viele.
>
> Uah! Nein, bitte nicht so. 20% beschleunigen ist grausam. Viele
> beschweren sich ja schon beim PAL-Speedup von 24 auf 25, was nur 4% sind.

Hast du es schon einmal gesehen ? Es ist natuerlich eine merkliche Zeitbeschleunigung
aber man gewoehnt sich schnell daran, waehrend z.B. Ruckeln immer stoert.

--
http://www.geocities.com/carla sch/index.html


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Antwort von Winfried Wolf:

Carla Schneider schrieb:

> Das einfachste Verfahren ist es Bild und Ton von 25 auf 30/s zu beschleunigen
> und vom Bild einen Rand wegzuschneiden so dass es passt.
> Die Bewegungen sind dann fluessig und ohne Ruckler und die Bildschaerfe wie
> vorher, und Interlace macht auch keine Probleme.
> Dass alles um 20% schneller laeuft faellt kaum auf- nur bei der Musik
> bekommen Leute die ein absolutes Gehoer haben Probleme, aber das sind ja nicht
> viele.
> Diese Methode habe ich vor vielen Jahren fuer VHS Video benutzt , das ueber eine
> AV-Master Karte auf einen amerikanischen VCR ausgegeben wurde.
> Die Umrechnung ging damals mit einem selbstgeschriebenen Programm das auch auf
> einem langsamen Computer brauchbar war weil es auf den mjpeg fields arbeitete
> ohne zu dekomprimieren.

Hallo,
ich hab mir das mal durch den Kopf gehen lassen:
Der Ton ist wahrscheinlich kein Problem, da es hauptsächlich Komentare
sind, die nach der Wandlung auch eingespielt werden könnten. Das
Abschneiden der Ränder oben und unten wäre, wenn man das bei der
Aufnahme bereits berücksichtigt, auch zu verkraften. Aber die
Geometrie-Änderung könnte problematisch werden (;Akupunktur-Punkte müssen
genau lokalisiert werden).
Möglich wäre das sowieso nur, wenn ein Konversions-Programm dafür besteht.
Zudem besteht noch eine Unsicherheit bezüglich Fremdmaterial, das mit
eingebaut werden soll.
Aber wir haben auch noch etwas Zeit.

Gruß,
WiWo.


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Antwort von Birger Jesch:


"Winfried Wolf" schrieb im Newsbeitrag
DVDs =?ISO-8859-15?Q?f=FCr_den_amerikanischen_Markt_erst?= =?ISO-8859-15?Q?ellen?=###
> Hallo,
> wir haben vor, eine kleine Video-Eigenproduktion (;Quelle: PAL-DV) auch
> in den USA anzubieten (;als DVD). Was wären die möglichen Optionen und
> mit was für Qualitätseinbußen muss durch die Wandlung gerechnet werden?

Das fertige (;DV-)Video per Avisynth ruckelfrei nach NTSC in Mpeg kodieren
lassen. Siehe auch http://forum.gleitz.info/showpost.php?p“761&postcount7

Gruss Birger
>
> Gruß,
> WiWo.



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Antwort von Andre Beck:

Thomas Beyer writes:
>
> Die von professionellen Studios verwendete Methode einer solchen
> Konvertierung dagegen ist ein Speedup/Slowdown. Du hast also - als
> Gegenstück zum "PAL-Speedup" einer NTSC=>PAL Wandlung einen "NTSC-
> Slowdown" durchzuführen mit anschließendem Setzen des 3:2 Pulldown-
> Flags, damit der Spaß in Ami-normiertem 29.976fps NTSC abspielbar ist.

Das geht so allerdings nur problemlos, wenn das Material progressiv ist.
Kommt also drauf an, ob man die Zeitauflösung des ursprünglich wahr-
scheinlich interlacten Materials benötigt (;dann bleibt nur die field-
basierte Konvertierung) oder nicht, dann könnte man so hochwertig wie
möglich auf 25fps deinterlacen und dann wie beschrieben als NTSC 24fps
progressive with pulldown hints encoden. Wenn es also eher ruhig ist
und kein Spocht...

--
The S anta C laus O peration
or "how to turn a complete illusion into a neverending money source"

-> Andre "ABPSoft" Beck ABP-RIPE Dresden, Germany, Spacetime <-


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