Frage von Itsemi:Hallo!
Kann mir jemand sagen wie sich eine längere/kürzere Belichtungszeit beim Videfilmen auswirkt? Wie wirkt es? Also ich denke ja mal das kurz belichtetes Videomaterial mehr ausleuchtung braucht und umgekehrt, aber ist es wie bei der Fotografie, dass es zum Beispiel solche Wischspuren gibt und so? habe auch was von tiefenschärfe und so gehört. Und wo ist der unterschied zwischen verschluss- und belichtungszeit?
Währe echt dankbar wenn mir jemand helfen könnte!
Danke
Itsemi
Antwort von Itsemi:
Oh sorry, habe grade im Forum was darüber gelesen... ist zwar ein bisshccen kompliziert, aber da muss ich wohl eigene Erfahrungen sammeln!
Antwort von Frank Nagel:
Bei Video bleibt man generell bei der längsten verfügbaren Verschlusszeit, also 1/50 sec. Denn im Unterschied zur Fotografie will man beim Filmen nicht mehr oder weniger Bewegungsunschärfe erhalten, sondern man will immer die maximale Bewegungsunschärfe behalten. Klingt erstmal komisch, ist aber so. Film und Video zeigen Bewegungen, also müssen die Bewegungsflüsse komplett, in allen Phasen erhalten werden. Mit kürzeren Belichtungszeiten werden Bewegungen irgendwann abgehackt dargestellt. Denn dann fehlen Teile des Bewegungsflusses.
Ausnahmen: Bei der geplanten Verwendung des Videos als Standbildserie, beim Abfilmen von PC-Monitoren und beim Belichtungsausgleich unbewegter Objekte bei vorgegebener Blende (Steuerung der Schärfentiefe).
In Kameraprospekten steht häufig, dass man kurze Belichtungszeiten bei Sportfilmerei u.ä. verwenden soll. Das ist FALSCH!!!. Nur nehmen, wenn man das Video einzelbildweise auswerten möchte!