Noch was unklar? Dann in unserem Forum nachfragen
Zum Original-Thread / Zum Postproduktion allgemein-Forum

Infoseite // Bearbeitungsformat



Frage von webrider:


Hallo,

wenn ich ein AVCHD-Video (1920x1080i50) zur Bearbeitung in ein Video-Programm (Adobe Premiere Pro CS4) importiere, in welches Format wird es dann beim Importieren konvertiert oder wird es gar nicht konvertiert?

Gruß,
Webrider

Space


Antwort von Wiro:

Hallo,
es wird nicht konvertiert, sondern nativ verarbeitet.
Gruß Wiro

Space


Antwort von webrider:

Wenn das so ist, warum wird es dann neu gerendert, wenn ich es im MPEG4-Format exportiere?
Ich importiere MPEG4 (AVCHD 1920x1080i50) und exportiere dann auch als MPEG4 (1920x1080i50). Wenn ich nichts bearbeitet habe, dann müßte das Video doch nur umkopiert werden, anstatt es neu zu rendern.
So war das zumindest bei DV-Videos (MPEG1).

Space


Antwort von Alf_300:

Vielleich ist da das Häckchen bei - Neu rendern - drin

Space


Antwort von B.DeKid:

Premiere is kein wirkliches "Direct Stream " Progi wie es Virtualdub bietet für avi Files.

Deine Frage des "Warum ist das nur so" wird dir hier kaum jemand beantworten können.

MfG
B.DeKid

Space


Antwort von Alf_300:

Premiere ist halt ein ordentliches Programm und wird zumindest mal prüfen ob er Stream I/O ist , sonst gibts nämlich im Gegenzug Anfragen warum speichert mir Premiere Schrott ect.

Space


Antwort von Wiro:

... So war das zumindest bei DV-Videos ... @ webrider
Lies dazu auch diesen Beitrag:
viewtopic.php?p=414548?highlight=versuch#414548
Gruß Wiro

Space


Antwort von Bruno Peter:

Warum ist das nur so Wegen der variablen GOP-Länge!

Space


Antwort von Axel:

Warum immer spekulieren?
AVC hat keine Gop Struktur mehr. Die Bilder werden in Slices aufgeteilt. Ein Slice ist eine Sequenz von Makroblöcken und (kann) entspricht lediglich einem Bildbereich, der unabhängig von den anderen Bereichen des Bildes decodiert werden kann- oder wieder in Gruppen zusammengefasst- und so im Speicher abgelegt werden, dass sie auch als Langzeit Referenz dienen. Trotzdem stimmt das mit der Langzeit-Referenz, GoP ist wohl nur ungenau. Man kann es wohl so ausdrücken, dass einige Frames vor und nach einer Schnittstelle nicht nur kopiert, sondern neu berechnet werden. Ein System, das die Neuberechnung in Echtzeit anzeigt - die Voraussetzung für nativen Schnitt - sollte aber für dieses Rendern auch nicht viel länger brauchen als für das reine Kopieren.

Space



Space


Antwort von webrider:

Ich dachte, dass Premiere beim Importieren das AVCHD also MPEG4 Material in DV also MPEG1 konvertiert.
Wenn das aber nicht der Fall ist, dann kann doch der Teil zwischen zwei I-Frames problemlos kopiert werden und braucht nicht neu gerendert werden.
Ich habe zwar einen schnellen Quad-Core und die Renderzeit hält sich in Grenzen aber jedes Rendering bringt Qualitätsverluste mit sich.

Space


Antwort von Axel:

Ich dachte, dass Premiere beim Importieren das AVCHD also MPEG4 Material in DV also MPEG1 konvertiert.
Wenn das aber nicht der Fall ist, dann kann doch der Teil zwischen zwei I-Frames problemlos kopiert werden und braucht nicht neu gerendert werden.
Ich habe zwar einen schnellen Quad-Core und die Renderzeit hält sich in Grenzen aber jedes Rendering bringt Qualitätsverluste mit sich. Hieran stimmt so ziemlich gar nichts. Mpeg-1 ist ein Interframe-Codec, nicht nur veraltet, sondern geradezu ausgestorben ("VCD"), DV ist ein Intraframe-Codec, ziemlich veraltet, der auf SD beschränkt ist und daher - und überhaupt! - für AVCHD nicht taugt, das (nicht zwingend, aber heute wohl zu 99%) für HD benutzt wird. Premiere hat nie einen eigenen Intermediate (einen schwächer komprimierten Bearbeitungscodec) entwickelt, und wenn durch harte Schnitte Referenzinformationen für ein späteres (oder früheres, man darf da nicht zu linear denken) Bild gekappt werden, müssen diese Informationen in das verwendete Footage integriert werden, also auf jeden Fall neu berechnet. Dass bei einmaliger Bearbeitung durch Rendern Qualitätsverluste entstehen, ist ebenfalls nicht richtig. Die Kürzung der Clips sowie ggfs. Veränderung von Helligkeit oder Farben sowie Hinzufügen von Grafiken etc. sind ja deine willkürliche Veränderung, deren Wirkung du live mitverfolgst. Nur ein sehr schlechter Encoder würde so stark runden, dass man nach dem Rendern eine Verschlechterung sähe. Allerdings: Einmal ist keinmal, beim zweiten Mal verabschiedet sich die Qualität. Das müssen die Fans des nativen Schnitts beherzigen.

Space


Antwort von webrider:

@Wiro
Hab alle Beiträge durchgelesen. Die Projekteinstellungen und Exporteinstellungen hatte ich bereits richtig gesetzt.
Aber es sieht wirklich so aus, dass ich mich von der Vorstellung eines Exports ohne Neurendering verabschieden muß.

Ich verstehe aber nach wie vor nicht, warum das nicht möglich ist. MPEG4 hat doch I-Frames, die von den Frames davor und danach unabhängig sind.

Space


Antwort von WoWu:

MPEG 4 ist nicht gleichzusetzen mit AVC.
In MPEG4 gibt es unterschiedliche Codecs. H.264 also Part 10 ist nur einer der möglichen Codecs. HDCAM SR ist auch MPEG4, hat aber nichts mit H.264 zu tun.
Und die Existenz von I-Frames heisst auch noch nicht, das die Codecs deswegen identisch funktionieren.

Space


Antwort von webrider:

Das Format AVCHD benutzt doch immer den H.264 Codec, oder nicht?

Space


Antwort von WoWu:

Ja, aber das hat eben nur sehr eingeschränkt mit dem Wrapper zu tun.

Space


Noch was unklar? Dann in unserem Forum nachfragen
Zum Original-Thread / Zum Postproduktion allgemein-Forum



slashCAM nutzt Cookies zur Optimierung des Angebots, auch Cookies Dritter. Die Speicherung von Cookies kann in den Browsereinstellungen unterbunden werden. Mehr Informationen erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung. Mehr Infos Verstanden!
RSS Suche YouTube Facebook Twitter slashCAM-Slash