Frage von organica:Hallo,
aller anfang ist schwer und ich wäre sehr dankbar für ein paar hilfestellungen. :-)
aus einzelnen fotos möchte ich eine animation erstellen, die man später sowohl auf dem tv, als projektion auf disko-leinwand als auch im internet sehen soll.
fotos sind mit einer normalen digitalkamera entstanden. nun muss ich sie in photoshop bearbeiten und ins richtige format bringen um dann weiter mit after effects herumzubasteln.
1. dachte, dass ich daraus 1920 x 1080 pixel mache. sollte für alles dann groß genug sein, oder?
2. wie soll ich die einzelnen bilder speichern? dachte an .jpg
3. das mit den quadratischen pixeln (für monitore, soweit ich weiß) soll ich schon in photoshop auf den fotos anwenden, oder erst in after effects?
4. was für ein farbprofil soll ich wählen, damit da nichts unnützes zum drucken oder so mit gespeichert wird, sondern nur für monitor/tv
später in after effects, wenn ich die animation in die timeline ziehe erstellt er mir automatisch aus der größe der bilder die einstellungen.
5. soll ich dann irgendwas umstellen? also pal farben mit den obigen größen wählen? oder irgendwas hd mäßiges. oder ist das egal, solange man die richtige auflösung hat?
6. wenn ich von anfang an die quadratischen pixel lasse, dann hab ich schonmal das richtige für monitore. kann man dann ganz zum schluss, wenn alles fertig ist und das auf dvd gebrannt wird noch umstellen, dass alles für tv/projektion geeignet ist?
vielen dank schonmal!
Antwort von Debonnaire:
Nur mal aus reiner Neugier:
1. Hast du irgend etwas vom von dir Erfragten einfach mal ausprobiert und versucht, durch Beobachtung und Interpretation, selbst zu lernen?
2. Wieso muss es für so was Simples ausgerechnet After Effects sein? Nimm doch einfach dein Standard-NLE, zieh die Pics rein, skaliere und frame sie wie dus brauchst, und gut.
Antwort von organica:
wird n haufen schnitte geben, mehrere tausend fotos usw... so simpel ist das nicht...
Antwort von Debonnaire:
Ja... Und die Antworten auf meine Fragen?!
Antwort von organica:
eigentlich hatte ich fragen gestellt. aber wenn du darauf bestehst... hab alles mögliche schon ausprobiert und es ist auch alles mögliche in die hose gegangen...
Antwort von Debonnaire:
Und wo liegt das Problem, die Kamera-Pics einfach direkt ins NLE reinzuziehen und in ne Timeline zu knallen? In Photoshop zuerst skalieren ist ziemlich sicher nicht nötig und geht im NLE einfacher. Dort kannst du zudem noch den genauen Ausschnitt bestimmen, falls die Mitte nicht automatisch immer die Mitte sein soll. Ich finde, du gehst das viel zu kompliziert an! Einfach mal MACHEN, statt ewig rumzufragen!
Antwort von B.DeKid:
Gude
Farbraum sRGB
Pixelverhältniss via PS einstellen(Neu - Vorlage- Film - Format wählen)
Beschnitt ist besser als skalierung ( je nach Kamera und je nach Ausgabe format )
DPI würd ich auf 300dpi setzen
Funktion Stapelverarbeitung oder Prozessor nutzen für viele Fotos.
SlideShows kann man auch via PS direkt machen dazu "Zeitleiste einblenden lassen"
MfG
B.DeKid
PS: Quadartische Pixel sind für Druck Ausgabe nicht für Film gedacht .
Antwort von Debonnaire:
DPI würd ich auf 300dpi setzen
Wieso das denn???
DPI haben im Videobereich absolut keine Bedeutung! Einzig Pixel sind von Belang: Breite x Höhe in Pixeln. Wieviele DPI das (je nach Ausgabemedium) wären, ist schnurz und eh nicht zu beeinflussen!
Im Falle des Fragers ist einzig seine angestrebte FullHD-Auflösung, also 1920x1080 Pixel entscheidend.
Farbraum sRGB
Pixelverhältniss via PS einstellen(Neu - Vorlage- Film - Format wählen)
PS: Quadartische Pixel sind für Druck Ausgabe nicht für Film gedacht .
An sich alles richtig; aber völlig unnötig, all dies an den (mit höchster Wahrscheinlichkeit JPG-Bildern) in Photoshop einstellen zu gehen. Das behandelt der NLE selbständig. - Ich sags nochmal: Einfach mal ausprobieren! NLE öffnen, ein paar Fotos probeweise reinziehen, auf der Timeline platzieren und schauen wies passt.
Die rechteckigen Pixel und der Farbraum werden vom NLE selbständig fürs NLE passend übernommen.
Mann, ihr geht hier einfach viel zu umständlich vor!
Antwort von B.DeKid:
@ Debonnaire
Sorry aber Ich hab bei Aufträgen sogar teilweise 2400dpi
schon verwendet.
(Ne 3D Animation bzw nen Mattepainting , etc. sieht in 72 oder 96dpi einfach scheisse aus;-) )
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Pixelverhältnisse stell Ich auch immer in PS oder dem 3D Progi vorher ein, hab Ich auch nur so gelernt
(Hatte die damals sogar mit Eding am Bildschirmrand stehen)
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Und der NLE Quetscht mir die Bilder meist nur zusammen , sprich die skalierung taugt eigentlich nichts . Ich denke mit Skalieren und Freistellungsmaske geht da mehr.
Aber im Grunde , ja kann man alles vom NLE machen lassen , ist natürlich eine Qualitäts Anspruch / Frage.
MfG
B.DeKid
Antwort von Debonnaire:
@ Debonnaire
Sorry aber Ich hab bei Aufträgen sogar teilweise 2400dpi
schon verwendet.
(Ne 3D Animation bzw nen Mattepainting , etc. sieht in 72 oder 96dpi einfach scheisse aus;-) )
Sorry Billy, aber da hast du etwas schlicht (noch) nicht begriffen! DPI spielen im Videobereich echt absolut keine Rolle! Dein Frame HAT nun mal einfach eine vorgegebene Grösse in Pixeln horizontal x vertikal (bei fullHD eben bspw. 1920x1080 Pixel). Daran gibts nichts zu rütteln und nichts zu interpretieren!
DPI, also dots per inch (Bildpunkte pro Inch/Zoll (à 2.54 cm)), spielen nur eine Rolle wenn du sie in Relation setzt zum Ausgabemedium. Egal ob du deinen Film auf einem riesengrossen (z.B. fullHD-)Fernseher abspielst oder auf einem klitzekleinen (ebenfalls fullHD-)Fernseher, es werden immer dieselben Pixel(mengen) abgespielt, richtig?! Auf dem grossen Fernseher ist ein Pixel aber grösser als es derselbe Pixel auf dem kleinen TV ist, richtig?! Somit kannst du auf dem kleinen Fernseher mehr (Fernseher-)Pixel auf einen Inch Länge (rausgemessen mit einem Lineal direkt auf dem jeweiligen Fernseher-Display) platzieren, als du es beim grossen könntest, richtig?! Also stellt der kleine Fernseher dein (exakt gleiches!) Videobild mit mehr DPI (Bildpunkte pro 2.54cm gemessener Länge auf dem Display) dar als der grosse, richtig?! Hat sich aber deswegen an deinem Videobild (technisch) etwas geändert? Hättest du diesem Umstand, dass der grosse Fernseher grössere Pixel hat als der kleinere, bei der Produktion deines Videso Rechnung tragen müssen? - Nein! - Und aus genau diesem Grund, dass nämlich immer gleich viele Pixel dein Videobild (in z.B. fullHD-Auflösung) ausmachen (welche aber je nach Ausgabegerät/-medium unterschiedlich viel Raum einnehmen), spielen DPI im Videobereich keine Rolle!
Falls du dies nicht nachvollziehen kannst oder anderer Meinung bist, dann lies dich bitte in der Fachliteratur hierzu genauer ein, bzw. studiere den folgenden Thread hier auf slashcam.de, in welchem dies vor nicht allzu langer Zeit ausführlichst diskutiert worden ist:
viewtopic.php?t=77090 !