Frage von ShortFilm:Hey Leute!
Mein System sieht so aus:
CPU: AMD FX8320 (OC auf 4 GHz)
GPU: Msi GTX970 (3,5GB)
RAM: 16 GB DDR3 1033 MHz
Projekt, Videodateien und Cache sind auf SSDs
Nun habe ich in letzter Zeit natürlich viel mit der GH5 und der 4K 10 Bit Aufnahme herumgespielt. Wenn ich dieses Material dann aber abspielen (VLC, WMP) , geschweige denn in Premiere schneiden möchte, ruckelt es extrem oder bleibt direkt am Anfang stehen und nur der Ton läuft weiter. Ich weiß jedoch nicht so recht woran es liegen könnte. Sollte der Prozessor das Problem sein? Was meint ihr?
Danke für eine Antwort!:)
Antwort von acrossthewire:
Ich weiss nicht ob das noch aktuell ist?
http://video-editing-workflow.over-blog ... ro-cc.html
Antwort von ShortFilm:
Das kannte ich noch nicht, danke! Aber bei mir ruckeln die Videos ja nicht nur in Premiere, sondern einfach überall. Und wenn ich sie konvertiere verliere ich da nicht auch immer ein wenig Qualität, oder ist das jetzt eine reine Formatgeschichte?
Antwort von dienstag_01:
Brauchst dir ja bloß mal deine Prozessorauslastung anzeigen lassen.
Antwort von motiongroup:
Das System ist zu schwach dafür...
Antwort von ShortFilm:
Ok, das hab ich jetzt nochmal gemacht! Wenn ich versuche ein 4k-Video bei VLC abzuspielen, ist die Prozessorauslastung 60-70 %, in Premiere 96-100%. Ich hatte mal gelesen, dass der FX schnell genug für 4k sei, aber kann mich auch geirrt haben.
Antwort von dienstag_01:
Es gibt bessere Videoplayer als VLC, besser im Sinne der Hardwareunterstützung der GPU.
Für Premiere gibts aber nichts ähnliches ;)
Antwort von ShortFilm:
Okay, also sollte ich vermutlich auf Ryzen wechseln, samt Rattenschwanz mit RAM und Motherboard. Damit müsste es funktionieren, oder?
Antwort von ShortFilm:
Es gibt bessere Videoplayer als VLC, besser im Sinne der Hardwareunterstützung der GPU.
Für Premiere gibts aber nichts ähnliches ;)
Ja, die könnte ich auch mal probieren, aber ich würde die Videos neben dem Angucken auch wirklich gern schneiden..;D
Antwort von klusterdegenerierung:
Ich weiß das wollen viele nicht hören, aber damals hatte ich immer die fettesten AMD Prozis, aber in PS & PR lief es immer mäßig!
Erst als ich mir Intelsysteme zugelegt hatte, waren diese zicken vorbei.
Aber natürlich kann man mit so einer neuen Cam auch erstmal Theater haben, das kann natürlich auch alleine an dem Material liegen, klar in Verbindung mit Deinem System.
Egal was die in Zukunft raushauen, aber AMD kommt mir nicht mehr ins Haus ;-)
Antwort von Axel:
Bevor man bloß für GH5 10-bit Material gleich neue Hardware kauft, gebe ich zu bedenken, dass es erstens andere Optionen gibt, um damit klar zu kommen und dass zweitens das All-I-Update im Herbst (oder so) diese Probleme vermutlich größtenteils beseitigt. Vielleicht macht schon vorher PR ein Update, FCP spielt es ja auch (zumindest mit QuickSync).
Die anderen Optionen wären:
1. Die Nutzung der Proxy-Funktion in Premiere für volle Echtzeit beim Schnitt.
2. Externes Transcodieren in einen anderen, qualitativ hochwertigen Codec für Schnitt und Farbkorrektur.
Antwort von ShortFilm:
Bevor man bloß für GH5 10-bit Material gleich neue Hardware kauft, gebe ich zu bedenken, dass es erstens andere Optionen gibt, um damit klar zu kommen und dass zweitens das All-I-Update im Herbst (oder so) diese Probleme vermutlich größtenteils beseitigt. Vielleicht macht schon vorher PR ein Update, FCP spielt es ja auch (zumindest mit QuickSync).
Die anderen Optionen wären:
1. Die Nutzung der Proxy-Funktion in Premiere für volle Echtzeit beim Schnitt.
2. Externes Transcodieren in einen anderen, qualitativ hochwertigen Codec für Schnitt und Farbkorrektur.
Diese Option wäre mir natürlich am Liebsten! Gibt es einen Codec, der da besonders zu empfehlen ist und bei dem das Material auch, wenn möglich, nichts an Qualität und Farbtiefe verliert?
Antwort von Axel:
Was geeignete Codecs betrifft, da bin ich außen vor. Eventuell DNx im MXF Container (d.h. ohne Quicktime)? Keine Ahnung. Soll ein Windows-User beantworten.
Das gilt auch für einen geeigneten Proxy-Codec. Premiere-Benutzer, die es noch nicht probiert haben, unterschätzen wahrscheinlich den Nutzen und überschätzen den PITA beim Workflow. Mein Premiere-Kumpel lehnt alles ab, was nicht nativ ist (fundamentalistisch, quasi), deshalb hat er es noch nicht probiert, obwohl er auch mit voll ausgebauter neuer Workstation mit 4k irgendwann an die Grenzen stößt.
Auf EOSHD berichten einige von Erfahrungen damit. Alle sagen, dass die Ansprechgeschwindigkeit beim Schnitt sich so extrem erhöht, dass es schon lächerlich ist.
Einschränkung: man kann mit Proxy kein "Footage interpretieren", was ein ziemlicher Patzer seitens Adobe ist.
Und: die Geschwindigkeit des Transkodierens zu Proxy ist wiederum von der Hardware und dem verwendeten Codec abhängig.