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Avid ExpressPro 4.6 und Pinnacle Liquid 6 Broadcast

Bei immerhin zweitausend Euro ist zumindest eins gleich klar: Für Omas Geburtstagdokumentation oder das alljährliche Urlaubsvideo sind ExpressPro und Liquid nicht unbedingt gedacht. Zwar steht dem grundsätzlich natürlich nichts entgegen, die Stärken der Programme liegen aber in anderen Bereichen. Wir schauen nach wo und geben Tipps zur Systemauswahl.

// 22:48 Mi, 22. Jun 2005von

Bei immerhin zweitausend Euro ist zumindest eins gleich klar: Für Omas Geburtstagdokumentation oder das alljährliche Urlaubsvideo sind ExpressPro und Liquid nicht unbedingt gedacht. Zwar steht dem grundsätzlich natürlich nichts entgegen, die Stärken der Programme liegen aber in anderen Bereichen. Wir schauen nach wo und geben Tipps zur Systemauswahl.






Hardware

Dass ein Rechner, mit dem acht bis vierzehn Stunden täglich gearbeitet werden soll, auch hochwertige Hardware besitzen sollte, dürfte selbstverständlich sein. Zusätzlich gibt es noch einige Dinge, die man beim Kauf beachten sollte:


Liquid baut für seine Effekte in hohem Maße auf den Chip der Grafikkarte (GPU), so dass daran nicht gespart werden sollte. Außerdem ist hier das Interface interessant: AGP lässt nur eine hohe Bandbreite zum Chip zu, der Rückweg wird ja normalerweise nicht gebraucht. Erst mit PCIe entsteht ein richtiger Hochleistungsbus für beide Richtungen. Pinnacle hat schon seit längerem eine Kooperation mit dem Grafikkartenhersteller ATI, der sogar für die Version 5.5 eine eigene Karte baute. Wer also viel auf Echtzeiteffekte setzt, sollte Grafikkarten mit ATI 850/800/700-Chip und PCIe bevorzugen. Bei nvidia-Fans stehen die GT6600 und 6800 dagegen.


Avid dagegen setzt auf eigene Hardware: Die „Mojo“ ist eine hardwarebeschleunigte Anschlussbox mit analogen Ein-&Ausgängen. Der Aufpreis ist allerdings happig: Gleich noch mal 2000Euro werden hier fällig, exklusive der nötigen Adapterkabel für Komponentenanschlüsse. Wer ohne Mojo-Box eine Echtzeit-Preview auf dem externen Monitor sehen möchte, sollte sich die Matrox P-Serie einmal näher ansehen. Sie ist in der Lage, das Overlay von ExpressDV&Pro auf ihrem TV-Ausgang darzustellen, allerdings nur in einem Viertel der PAL-Auflösung. Trotzdem reicht das für eine Bewertung von Effekten aus, zum Schnitt kann ja der DV-Rekorder in voller Auflösung verwendet werden.






Installation

Liquid 6 kam bei uns auf nur einer CD, die automatisch startende Installationsroutine fragt die Seriennummer ab und legt los. Nach locker einer Viertelstunde ist die Festplatte um ein knappes Gigabyte voller, was in erster Linie an den mitgelieferten Clips und Effekten liegt. Der Installer spielt nämlich automatisch auch gleich HollywoodFX und TitleDeko auf, was zusammen schon mit 460MB zu Buche schlägt. Danach noch den USB-Dongle eingesteckt, um die erweiterten Möglichkeiten der Broadcast-Version zu nutzen. Nach spätestens 30 Tagen muss Liquid aktiviert werden, bis dahin kann normal gearbeitet werden. Eigentlich hätte auch noch die mitgelieferte USB-Box mit den analogen Anschlüssen installiert werden sollen, sie war zum Testzeitpunkt allerdings noch nicht lieferbar.



 Im Preis mit drin: Anschlussbox mit YUV und sechsfach Audio-Out
Im Preis mit drin: Anschlussbox mit YUV und sechsfach Audio-Out


ExpressPro kommt in einer großen Box mit mehreren CDs. Das liegt erstens daran, dass auch eine Macintosh-Variante beiliegt und zweitens an den zugekauften Programmen: Für´s DVD-Authoring gibt es ReelDVD LE von SonicSolutions, als Komprimierungssoftware Sorensen Squeeze 3 sowie Boris Graffiti Ltd und FX Ltd für Effekte und Titel. Jede Software verfügt über eine eigene Installationsroutine und nervigerweise auch über einen eigenen Kopierschutz. So lässt sich ReelDVD z.B. ohne vorherige Freischaltung über´s Internet erst gar nicht starten, egal ob der AVID-Dongle steckt oder nicht. Auch die mitgelieferten Effekte der Firma Boris verlangen jeweils eine eigene Seriennummer.


Profis werden auf vorkonfigurierte Systeme setzen und kommen daher nur selten in die Verlegenheit einer Installation. Wird es aber beispielsweise nach einem Plattencrash doch nötig, ist die Pinnacle-Lösung mit Sicherheit einfacher. Für Notebook-Cutter wichtig: Liquid startet bei Dongle-Verlust einfach als abgespeckte Konsumerversion (siehe „Kleine Geschwister“), ExpressPro dagegen gar nicht.








Akquisition Teil I

Dieser Begriff, der eher Assoziationen mit einem kirchlichen Tribunal weckt, ist in der Profiwelt gang und gäbe. Man bezeichnet damit alles, was zum „Material-Erwerb“ gehört, von der Kamera-Aufnahme bis hin zum Import oder Capturen. Er hat sich eingebürgert, weil im Profibereich ein Gemisch aus Film-, Video- und Computerformaten zum Einsatz kommt, Material also nicht in jedem Fall gecapturet wird. Im Videobereich gehört z.B. neben DV/DVCam auch noch Panasonics DVCPro50 sowie Sonys IMX und DigitalBetacam dazu. Aktuelle Computerformate wären neben AVI und Quicktime noch OMF, MXF oder AAF, die vor allem im Zusammenspiel mit Grafikworkstations oder Servern zum Einsatz kommen. Auch neuere Camcorder auf Speicherbasis wie z.B. das Panasonic P2-System oder Sonys XDCam zeichnen omf- oder mxf-Dateien auf.



Liquid 6 verwendet zur Aufnahme von Video das „Logging-Tool“, zu erreichen über den Menüpunkt „Capture/Digitalisieren“, den Button Logging-Tool oder den neuen Input-Assistenten. Die unterschiedlichen Begriffe sind historisch begründet: Die Vorgängerversion verwendete noch eine komplett selbst designte Oberfläche, Version 6 dagegen wurde in Richtung Windows-Standards getrimmt. So gibt es zum ersten Mal eine Menüleiste, deren Begriffe aber nicht alle mit der alten Version übereinstimmen (Keine Sorge, wer möchte, kann den alten Look mit Liquid Classic auch weiterhin nutzen). Dafür wurde endlich die lang ersehnte Live-Szenenerkennung eingebaut, bei DV-Material ein wichtiges Feature. Dabei kann in den Grundeinstellungen angegeben werden, ob tatsächlich eine neue Datei oder nur eine Art SubClip erzeugt werden soll. Die sonstigen Funktionen sind weitestgehend komplett, neben der Aufnahme mit In- und Out-Punkten (das gab dem ganzen den Namen „Logging“), kann auch das laufende Video aufgenommen werden, auf Wunsch landen die Clips sogar direkt in der Timeline. Highlight des Looging-Tools ist die Unterstützung von Realzeit-Aufnahmen: Wird die Kamera als Live-Quelle genutzt, kann Liquid die Systemzeit des PCs als Timecode verwenden, super für Live-Mitschnitte.



 Der neue Input-Assistent in Liquid lässt die Wahl über die Herkunft des Materials
Der neue Input-Assistent in Liquid lässt die Wahl über die Herkunft des Materials


ExpressPro hat ein ähnlich vollständiges Aufnahme-Modul, zu finden hinter dem Toolset „Capture“.



 Alles was man braucht: Das Capture Tool von ExpressPro.
Alles was man braucht: Das Capture Tool von ExpressPro.


Schon lange dabei ist die DV-Szenenerkennung in Clips oder SubClips, ebenso die Möglichkeit einfach „Record“ zu drücken oder direkt in die Timeline aufzunehmen. In und Out-Punkte können neuerdings bei der Aufnahme sogar fliegend vergeben werden. Beim Start wird gleich das Laufwerk mit dem meisten freien Platz vorgeblendet, wer möchte kann Video und Audio auch auf zwei getrennten Laufwerken aufnehmen. Voraussetzung für eine Aufnahme ist allerdings erstmal eine ordnungsgemäße Port-Konfiguration, zu finden in den Preferences „Deck“. Dort „Add“ Port auswählen, OHCI anklicken und auf das „Autoconfigure“ warten.



 ExpressPro: Die Suche nach dem Camcorder
ExpressPro: Die Suche nach dem Camcorder


Wer ganz klassisch per In und Out in den Rechner spielen will, sollte vorher die Latenz seines Gerätes anpassen. Dafür liefert Avid eine Reihe von Voreinstellungen mit, die sich ebenfalls in der Deck-Konfiguration auswählen lassen. Ist eine Mojo-Box angeschlossen erlaubt ExpressPro auch die Aufnahme von unkomprimiertem Material. Leider verfügt die Mojo-Box neben Firewire über keine weiteren digitalen Anschlüsse, so dass selbst hochwertiges DigitalBetacam-Material analog aufgezeichnet werden muss.








Akquisition Teil II

Eine andere Art der Akquisition wäre der Import. Dazu gehören neben Grafiken natürlich auch Videodaten, die von anderen Rechnern z.B. in einem Netzwerk stammen.


Pinnacle gibt sich dabei Windows-like: Avis können in der Regel problemlos importiert werden, zusätzlich das etwas ältere dif-Format. Seit Version 6 sind auch MPEGs kein Problem mehr, sogar das Öffnen eines DVD-Projektes in der Timeline ist möglich. Auch die Profi-Systeme P2 und XDCam werden unterstützt.



Avid ExpressPro 4.6 und Pinnacle Liquid 6 Broadcast : Liquid6 XReceive P2
Für Profi-Kameras: P2- und XDCam-Unterstützung in Liquid.


Ein Vorteil der neuen Softwareversion: Alle Systeme, egal ob Blue, Chrome oder Liquid arbeiten mit demselben Softwarekern. Ist also im Netzwerk ein Rechner, der unkomprimierte SDI-Signale capturen kann, lässt sich das auch mit Liquid schneiden. Außerdem gibt es jetzt auch auf den Broadcast-Systemen den Input-Assistenten, der sogar einfache Pinnacle Studio9-Projekte importieren kann. Zukunftstauglich zeigt sich Liquid ebenfalls bei den Konsumerformaten: Als einer der ersten liefert Pinnacle eine komplett HDV-taugliche Schnittlösung aus.



 Schon drin: HDV in Liquid.
Schon drin: HDV in Liquid.


Avid merkt man manchmal noch die Macintosh-Herkunft an. Quicktimes sind als Im-&Export-Format in so ziemlich allen Kombinationen möglich, mit einigen avis tut sich ExpressPro dafür schwer. Mxf und omf sind dagegen kein Problem, schließlich hat Avid omf schon seit längerem intern verwendet und bietet mit den neuen Versionen auch mxf an. P2 wird für mxf seit neustem ebenfalls beworben, sollte also in Zukunft auch funktionieren. Gleiches gilt für HDV, das Avid in einem Zwischen-Update nachreichen will. Der Import von anderen AVID-Systemen ist mit ExpressPro ebenfalls möglich, dabei lassen sich, wie bei Liquid, auch verschiedene Formate in der Timeline mischen. Erst die abschließende Ausgabe bestimmt die Qualität.






Organisation

Bei soviel Möglichkeiten darf man nicht den Überblick verlieren. Im hektischen Alltag erst noch stundenlang Dateien suchen zu müssen, ist schlicht unmöglich. Beide Systeme bieten daher Möglichkeiten der Sortierung.


Liquid arbeitet zur Einteilung in verschiedene Materialtypen standardmäßig mit „Racks“. Das Demo-Projekt, was sich nach der Installation öffnet, besitzt z.B. Racks für Grafiken, Audio und Video, eigene lassen sich per rechte Maustaste einfach hinzufügen. Wer möchte, kann verschiedene Racks auch in Ordnern zusammenfassen, z.B. seine Racks „Video“, „Import“ und „Archiv“ in den Rack-Ordner „Material“. Racks und Rack-Ordner lassen sich bei der Aufnahme im Logging-Tool schon auswählen, so dass einer gezielten Material-Organisation nichts im Wege steht. Auch nach dem Schnitt sollte man die Organisationsfunktionen nicht unterschätzen. Konsolidieren z.B. ermöglicht das automatische Einkürzen des verwendeten Rohmaterials zum Platz sparen und ganz neu: Die Funktion „Projekt sichern“ speichert alles auf Festplatte oder DVD, was bei einer späteren Bearbeitung nötig ist.



 Nachgereicht: Die Backup-Funktion von Liquid.
Nachgereicht: Die Backup-Funktion von Liquid.


ExpressPro arbeitet mit dem Begriff Bin, zu Deutsch „Behälter“. Jedes Projekt kann mehrere Bins enthalten, die sich einzeln per Doppelklick in einem Fenster öffnen lassen und dann auch bei der Aufnahme zur Verfügung stehen. Zusätzlich gibt es noch den „SuperBin“, der den Inhalt aller Bins in einem Fenster anzeigen kann. Das spart gerade auf Notebooks Platz, außerdem erlaubt es den einfachen Austausch von Material zwischen verschiedenen Bins. Hat man Avids Konzept erstmal durchschaut, lässt sich damit recht komfortabel organisieren.








Editing-Grundlagen

Der Schnitt dürfte das Herzstück jeder Video-Software sein. Dabei sprengen gleich beide Kontrahenten den Rahmen dieses Artikels, so dass wir wirklich nur einen Auszug darstellen.


Die meisten Profi-Cutter, die auf den non-linearen Schnitt umsteigen kommen vom klassischen Zwei- oder Drei-Maschinenplatz. Dabei werden die gelungenen Teile des Kameramaterials vom Player auf den Rekorder kopiert. Zu sehen ist dabei natürlich grundsätzlich das Bild beider Videomaschinen, was Videoschnitt-Programme häufig nachbilden.


Auch Liquid und ExpressPro halten das so, nach einem Doppelklick auf eine Videodatei landet sie links im Player. Dort lassen sich In und Out-Punkte setzen und die Auswahl auf den Rekorder bzw. die Timeline kopieren. Diese enge Anlehnung an den Maschinenschnitt hat Konsequenzen: Konsumersoftware arbeitet fast immer komplett in der Timeline. Bei Liquid dagegen muss der Editier-Modus aktiv sein, zu erkennen am leuchtenden Pfeil links oben in der Timeline. Wird der Pfeil abgewählt, lässt sich nur noch durch die Timeline fahren, Änderungen sind nicht möglich.


ExpressDV ist da noch restriktiver: Nur mit dem roten Pfeil, also dem „Segmentwerkzeug Lift/Overwrite“ ist ein verschieben in der Timeline möglich. Kürzen per Maustaste ist im normalen Source/Record-Toolset gar nicht vorgesehen. Wer von Premiere umsteigt, muss sich daran erst einmal gewöhnen.



 Schnitt ganz klassisch: Source/Record-Editing in ExpressPro.
Schnitt ganz klassisch: Source/Record-Editing in ExpressPro.


 Neu designt: Editing in Liquid.
Neu designt: Editing in Liquid.





Editing-Mehrkamera

Dafür gibt es natürlich auch Vorteile, z.B. den Mehrkameraschnitt. Was zu Hause wohl eher weniger vorkommt (wer hat schon drei oder vier Kameras?) gehört bei Profis zum täglichen Brot.


Auch Liquid hat in der Version 6 dafür noch mal zugelegt: Per Menüfunktion „MultiKamSync lassen sich verschiedene Clips z.B. anhand des Timecodes zueinander synchronisieren, auch wenn sie nicht schon bei der Aufnahme oder dem capturen dafür vorbereitet worden sind. Danach liegt im Rack ein zusätzlicher virtueller Clip mit der Endung „Sync“. Per Doppelklick darauf wandert er in den Player und verkleinert automatisch die Einzelclips so, dass alle gleichzeitig sichtbar sind. Perfekt geht das natürlich mit vier (2x2) oder neun (3x3) Kameras. Die im Player gesetzten Ins und Outs gelten jeweils für das aktive Fenster, so dass jetzt bequem durch alle Kameras gefahren werden kann und die beste Fassung in die Timeline wandert. ExpressPro funktioniert ähnlich: Mehrere Clips werden markiert und dann die Funktion „Group Clips“ aufgerufen. Dadurch lassen sich vier Videoströme als eine Datei auf die Timeline legen und per Quad Split gleichzeitig darstellen.



 Neues Profi-Feature: MultiKam in Liquid.
Neues Profi-Feature: MultiKam in Liquid.







Editing-OTöne

Haben Sie schon einmal versuch mit einem einfachen Schnittprogramm O-Töne zu schneiden? Entweder können Sie gar nichts hören, sobald die Geschwindigkeit langsamer wird oder aber es kommt nur digitales Klirren aus den Lautsprechern. Liquid und ExpressPro beherrschen daher „analog-Scrub“, eine Funktion um eine analoge Tonband-Maschine zu simulieren. Dabei wird die Tonhöhe abgesenkt, wenn der Clip langsamer wiedergegeben wird oder bis zur MickyMaus erhöht, wenn es schneller geht. ExpressPro aktiviert diese Funktion standardmäßig, sobald mit den Tasten J, K, und L gearbeitet wird. Mit J fährt der Cutter rückwärts, mit L vorwärts und mit K wird angehalten. Das gleichzeitige Drücken mehrerer Tasten führt zu langsamerer oder schnellerer Wiedergabe inklusive Ton. Liquid ist da etwas umständlicher: per Scroll-Button muss das „Scrubbing“ aktiviert werden, außerdem gilt es nur für die dafür markierten Spuren und mit maximal einfacher Geschwindigkeit. Da Version 6 in der Audioabteilung stark von der Firma Steinberg überarbeitet wurde, ist hier in nächster Zeit noch einige Veränderung zu erwarten.






Editing-Trimmen

Auch bei guten Cuttern ist manchmal Feintuning abgesagt. Da kommen die so genannten Trimm-Werkzeuge gerade recht, Einzelbildweise können hier Ins und Outs zweier Clips verschoben werden. Das geht natürlich auch nur mit einem Wert, auf der Timeline rutschen automatisch alle Clips nach, damit es nicht unsynchron wird. Auch das „Slicen“ beherrschen beide Profiprogramme, damit wird bei einem fertig geschnittenen Clip nachträglich In und Out verändert ohne seine Gesamtlänge zu beeinflussen. Beide bieten für das Trimmen einen eigenen Modus, bei Liquid per Knopfdruck, bei ExpressPro am schnellsten per Maus-Markierung in der Timeline zu erreichen. Wer möchte kann hier endlich bei ExpressPro auch gröbere Korrekturen mit der Maus vornehmen, obwohl normalerweise das Kürzen eines Clips so nicht vorgesehen ist.






Effekte intern

„Ist der Cutter am Ende, nimmt er die Blende“ ist ein gern zitierter Spruch. Fakt ist allerdings auch, dass eine einfache Durchblende zu den am häufigsten verwendeten Effekten gehört.


Liquid und ExpressPro bieten daher jeweils einen eigenen Button namens „Blende/Kreuzblende einfügen“ bzw. „Quick Transition“. Einfach Länge und Typ eingeben und schon sitzt Blende oder Abblende. Soll es dagegen aufwendiger werden muss jeweils aus der Effektbibliothek ausgewählt werden:


Liquid besitzt davon gleich mehrere, denn die Effekte können entweder über die Grafikkarte (GPU-Effekte) oder den Prozessor (CPU-Effekte) berechnet werden. Außerdem gibt es noch die Unterscheidung zwischen den klassischen Render-Effekten und den neueren Realtime-Effekten. Bedauerlicherweise unterscheiden sie sich teilweise auch in Bedienung und Rechenqualität, so gelangen uns z.B. mit dem Classic-Keying Editor wesentlich bessere Ergebnisse als mit dem Realtime-ChromaKey. Zwar ist die Anpassbarkeit an die Fähigkeiten des Systems schön, aber welcher Cutter möchte sich dauernd Gedanken über technische Parameter seines Computers machen?



 Unübersichtlich: Effektsortierung in Liquid.
Unübersichtlich: Effektsortierung in Liquid.


Aber auch bei ExpressPro ist erstmal suchen angesagt: Dass der Chroma Key in der Gruppe „Key“ zu finden ist leuchtet ein, der Filter ColorCorrector in der Gruppe „Image“ vielleicht auch noch. Aber hätten sie auf Anhieb gewusst, dass sich hinter „Conceal“ die Kasch-Effekte (z.B. Cropping auf ein Viertel des Bildes) verbergen? Spätestens bei den Effekten stört daher Avids Beschränkung auf die englische Sprache, gerade bei weniger oft verwendeten Effekten ist schlichtweg ausprobieren angesagt, denn die Bezeichnungen erschließen sich meistens nicht.



 Bildschirmfüllend: Farbkorrektur in ExpressPro.
Bildschirmfüllend: Farbkorrektur in ExpressPro.


Etwas unverständlich: Beide Profi-Programme bieten anscheinend keine besonderen Vorkehrungen für das Keyen von DV-Material. Aufgrund der reduzierten Farbauflösung von 4:2:0 kommt normalerweise eine Farbinterpolation oder zumindest eine Farbglättung (ChromaBlur) zum Einsatz. Sowohl Liquid als auch ExpressPRo können nur den kompletten Key weichzeichnen, was zwar ebenfalls zu weniger stufigen Kanten führt, aber zwangsläufig immer etwas unscharf aussieht.








Effekte extern

Pinnacle liefert sein Liquid 6 mit der hauseigenen Effektsoftware Hollywood FX aus. Sie ist vom Design angepasst, steht aber nicht direkt als Übergangseffekt zur Verfügung. Das wäre allerdings auch bei den umfangreichen Möglichkeiten sowieso nicht weiter hilfreich, da macht die Einbindung als quasi externes Effektgerät (DVE) schon Sinn. Hollywood FX bietet besonders Grafik- und Bewegungsorientierte Effekte, die an so ziemlich allen Parametern eingestellt werden können. Die Presets erinnern ein wenig an Adorage-Magic (Weddings, Space und SciFi), bieten aber auch Vorlagen für News oder Sport. Eingestellt werden können die Effekte entweder mit den Parametern oder z.T. sogar direkt in der Vorschau, was besonders beim künstlichen Lichtsetzen sehr bequem ist.


Avid liefert als Effektsoftware BorisFX ltd mit, eine etwas eingeschränkte Version der bekannten Boris-FX-Sammlung. Die Bedienung orientiert sich eher an klassischen Hardware-DVEs, wer z.B. schon einmal in einen Studio einen DVEous programmiert hat, findet sich schnell zurecht.






Vertonen

Ist das Video fertig gestellt, geht es ans Audio. Anpassungen der originalen Tonspuren erledigt man am einfachsten mit den Rubberbands.


In Liquid werden sie aktiv, sobald der Audio-Editor geöffnet ist. Per Doppelklick können Keyframes gesetzt und mit der Maus verschoben werden, die Regler des integrierten Mischpultes bewegen sich gleich mit. Geht es nur um eine Lautstärkeanpassung des Clips reicht auch ein Doppelklick, im erscheinenden Clip Viewer lässt sich eine Gesamtlautstärke eingeben.


Bei ExpressPro ist die Gesamtlautstärke am einfachsten über das Audio Mix Tool zu erreichen. Wer kurz eine Übersicht haben möchte, ob er auch die richtigen Clips bearbeitet, sollte im FastMenü der Timeline das „Audio Clip Gain“ einschalten. Stimmen die Clips untereinander grob in der Lautstärke, geht es an die dynamische Anpassung. Dafür stellt man die Ansicht um auf „Auto Gain“, also die Automation. Das zweite Tool der Audio-Bearbeitung namens Automation Gain Tool erlaubt auch die dynamische Aufzeichnung. Das Ergebnis lässt sich dann nachträglich mit der Maus korrigieren.


Wesentlich einfacher wird die Audio-Bearbeitung, wenn externe Fader-Boxen verwendet werden. Beide Systeme unterstützten beispielsweise den FaderMasterPro von JLCooper. Avid bietet zusätzlich Anpassungen für einige Yamaha-Mischpulte sowie die hauseigenen Controller Digi002 und Command 8.



 Umständlich: Die Rubberbands von ExpressPro.
Umständlich: Die Rubberbands von ExpressPro.


Für die Sprachaufnahme gibt es in Liquid und ExpressPro die Möglichkeit des Voice-Overs. Dabei wird die Timeline abgespielt und ein Sprecher möglichst synchron dazu auf eine neue Spur aufgenommen. Die Bearbeitung erfolgt dann eigentlich genauso wir auch schon mit den originalen Tönen, Rubberbands anzeigen, Keyframes erzeugen usw. Profis setzen in vernetzten Umgebungen aber oft ein eigenes Tonstudio. Dort läuft spezialisierte Audio-Software z.B. von Digidesign (ProTools) oder von Steinberg (Nuendo). Der Austausch dorthin regelt das Dateiformat omf: Als eines der wenigen Formate ist es in der Lage, auch mehrere Tonspuren zu speichern.


Liquid 6 bietet den omf-Export mit einem entscheidenden Nachteil an: Das Video wird zwar in die Datei integriert, kann aber nicht in seinem Ursprungsformat belassen werden. Als Kompressionsstufen ist zwar von 1:15 bis 1:1 alles möglich, die Dateien z.B. in DV zu lassen geht aber nicht. Das kostet Rechenzeit, außerdem muss der gemischte Ton nachher zwangsläufig wieder neu angelegt werden. Ein Vorteil im Audiobereich soll aber nicht verschwiegen werden: Liquid beherrscht neuerdings die Unterstützung von ASIO-Soundkarten. Damit ist erstens eine latenzarme Aufnahme und Wiedergabe sowie zweitens zusätzliches 5.1-Monitoring möglich. Wer also zu Hause auch mal in DolbyDigital produzieren möchte…


ExpressPro kann zumindest bei DV das Videoformat nativ in omf integrieren, leider dauert der Export trotzdem relativ lange. Achtung: Wer die omfs ins hauseigene ProTools importieren möchte, muss zusätzlich auch noch das DVToolkit erwerben. Ohne das kann ProTools nur nackte Quicktime-Files lesen.



 Nativ: OMF-Export inkl. DV bei ExpressPro.
Nativ: OMF-Export inkl. DV bei ExpressPro.







Vernetzt

In der Broadcast-Welt geht es immer nur um eins: Zeit, Zeit, Zeit. Besonders im News- und Magazin-Bereich wird daher vorwiegend vernetzt gearbeitet, der Vorteil liegt auf der Hand: Ist das Material bereits an einer Stelle gecaptured worden, kann jeder sofort darauf zugreifen. Auch das Austauschen von Projekten oder auch nur Teilen davon ist problemfrei möglich.


Pinnacle setzt im Netzwerk-Bereich ganz auf Offenheit: freigegebene Windows-Laufwerke z.B. werden wie normale Festplatten behandelt, beim Im&Export merkt man kaum, dass man sich im Netzwerk befindet. Sogar das Produktionslaufwerk, auf dem die digitalisierten Files abgelegt werden, lässt sich auf einen Server verschieben. Dadurch entfällt natürlich die Notwendigkeit, alles noch einmal auf die eigene Festplatte zu kopieren. Per GigabitLAN kommt das benötige File immer in Echtzeit durchs Netzwerk. Greifen allerdings mehrere Cutter auf den gleichen Videopool zu, sollten sie sich vorher genauestens absprechen. Was nützt es, alles auf dem Server liegen zu haben, wenn es nachher nicht mehr auffindbar ist? Liquid 6 bringt dafür sogar extra ein eigenes Kommunikationswerkzeug mit: In der Art eines Messengers gibt es die Anweisungen auf den Schirm: „Material zu Unglück liegt unter Reelnummer 497“.


Auch bei ExpressPro wird die Vernetzung groß geschrieben. Allerdings sieht man die Einbindung normaler Windows-Server nicht so gern, sie werden nur für den Im-&Export akzeptiert. Wer im Team auf dem Server schneiden möchte, soll sich auch einen Avid-Server kaufen. Unity-Systeme bauen dabei auf Hochleistungshardware auf und sind entsprechend teuer. Material mal eben unter zwei oder drei Rechnern zu tauschen ist daher nicht so einfach.






Ausgabe

Ist der Beitrag fertig geschnitten, soll er natürlich exportiert werden. Das einfachste ist das DV-Band. Avid hat endlich mit der Version 4.5 aufgeräumt und bietet Konsumer-like die Möglichkeit, beim Ausspielen den Rekorder von Hand zu starten. Ganz für den Profi dagegen ist die Ansteuerung von Broadcast-MAZen: Per Adapterkabel können Steuer-&Timecodesignale von der seriellen Schnittstelle zum 422-Port z.B. eines Digital Betacam-Rekorders geschickt werden. Schmerzlich vermisst wird dabei an der Mojo-Box wieder die SDI-Schnittstelle. Der DVD-Export bleibt rudimentär: als MPEG exportieren, gemastert wird mit Sonics ReelDVD LE.


Pinnacle dagegen sah das DVD-Authoring schon immer als Teil des Produktionsprozesses und bietet alles Wichtige innerhalb Liquids an. Die Timeline lässt sich um eine DVD-Spur erweitern, auf der die Menüs angelegt und anschließend im DVD-Editor angepasst werden können. Auch ein Assistent mit reichlich Vorlagen ist an Bord, einfach an den Anfang der Timeline gehen und aufrufen. Dabei profitiert Liquid vom KnowHow im eigenen Hause, schließlich gibt es mit Impression DVDPro und Instant CD/DVD gleich zwei Lösungen als Vorbild.



 Integriert: DVD-Authoring in Liquid.
Integriert: DVD-Authoring in Liquid.





Kleine Geschwister

Nicht jeder braucht die komplexen Funktionen der 2000Euro-Versionen. Und so haben beide Hersteller eine etwas abgespeckte Variante im Angebot: Pinnacle verkauft sein Liquid 6 (ohne Broadcast) für 499 Euro, die USB2.0-Box lässt sich für noch einmal 499 Euro nachrüsten. Verzichten muss der Kunde dafür auf die Unterstützung von mxf und dadurch auch auf XDCam und P2. Außerdem fehlt die Kommunikationsmöglichkeit übers Netzwerk sowie die Möglichkeit MPEGs auch in einer höheren Farbauflösung als 4:2:0 zu rendern. Wer jedoch nur mit DV oder HDV arbeitet, bekommt mit Liquid 6 ein nahezu komplettes Profiprogramm zum äußerst günstigen Preis.


Avid bietet als kleinen Bruder das ExpressDV an, zur Drucklegung noch in der Version 4.5.1. Mit 729 Euro zwar ebenfalls deutlich billiger, allerdings mit einem größeren Verlust an Funktionen: Die Mojo-Box wird nicht unterstützt, ebenso wenig die daran gebundene Hardware-Beschleunigung. Die Video-&Audiospuren sind auf jeweils acht begrenzt, außerdem fehlen einige Effekte. Verschiedene Videoformate dürfen in der Timeline nicht gemischt werden, 24p sowie Multicam wurde ebenfalls gestrichen. Die Zubehörsoftware von Boris&Co fiel auch dem Rotstift zum Opfer, einzig Sonic gibt noch die kleinere Ausgabe DVDit SE dazu. Einziger Vorteil: Aufgrund des geringeren Funktionsumfanges fordert es weniger Rechenpower. Notebook-Besitzer werden daher eher auf ExpressDV setzen. Aufpassen sollte man auch beim unterschiedlichen Lieferumfang für PC und MAC: So sind die Sonic DVD-Produkte sowie der WindowsMedai 9-Export nur für WindowsXP. Dafür bietet ExpressDV MAC als kleines Schmankerl den Export Richtung iDVD oder DVDStudioPro.



 Ohne ReelDVD aber mit iDVD: ExpressPro am Mac
Ohne ReelDVD aber mit iDVD: ExpressPro am Mac







Konkurrenz

Die direkte Konkurrenz kommt von Apple. FinalCutExpress und FinalCutPro bieten sehr viele Möglichkeiten der beiden vorgestellten Systeme. Nativer DVPro50-Import, omf-Unterstützung und die problemlose Einbindung in Netzwerke sind nur einige davon. Trotz Macintosh-Plattform kommen sie mit OpenDML-Avis klar, was auch den Mischbetrieb in Windows-Umgebungen erlaubt. Ergänzt mit Interfaces von AJA oder Decklink gibt es zusätzliche SDI-Anschlüsse, auf Wunsch auch gleich in HDTV. Die Konsumerformate dagegen sind noch nicht ganz so weit: Eine Live-Szenenerkennug für DV-Signale gibt es derzeit ebenso wenig wie HDV-Support. Preislich liegt Apple deutlich tiefer: FinalCutExpress kostet etwa 300 Euro, FinalCutPro etwa 1100. Für 1350 Euro gibt es die preislich interessanteste Production-Suite mit zusätzlichem Motion und DVDStudioPro. Dazu noch ein AJA IO LD mit SDI&YUV für 1150 Euro, fertig ist das Gesamtpaket.






Fazit

Liquid 6und Express 4.6 sind beides ausgereifte Systeme mit ähnlich weit reichendem Funktionsumfang. Liquid hat mit der Unterstützung von Backup-Möglichkeiten, Mehrkamera-Schnitt, DV-Live-Szenenerkennung und Windows-konformen Menüs auch die letzten Unterschiede zu ExpressPro ausgeräumt. Geblieben sind die Stärken im Netzwerk-Betrieb, der Unterstützung von Konsumerformaten und der DVD-Erstellung. Dabei bleibt es preislich in jedem Fall günstiger: Bei der Broadcast-Version für 2000 Euro sind YUV-Anschlüsse schon mit drin, wer noch mal 500 Euro für eine passende Grafikkarte drauflegt, bekommt auch eine akzeptable Echtzeitvorschau.


Bei ExpressPro gibt es externe Anschlüsse nur mit der Mojo-Box, die mit 2000 Euro zusätzlich deutlich zu teuer ist. Zwar kann auch der Umweg über eine Matrox Grafikkarte gewählt werden, der ist qualitativ aber eingeschränkt.


Die Bedienung ist bei Liquid an vielen Stellen etwas einfacher, oder um es pädagogisch auszudrücken: Die Lernkurve ist bei Liquid nicht ganz so steil, hier zeigt sich die Nähe zum Konsumermarkt. Einzig bei den Effekten sollte Pinnacle etwas ändern. Das Sammelsurium ist für technisch weniger versierte Cutter nur schwer durchschaubar. Dieser Punkt geht eher an Avid, das zwar durch die englische Oberfläche weniger zugänglich, in der Bedienung aber konsistenter vorgeht. Allerdings gilt das nur innerhalb des Programms, die zusätzliche Software ist kaum auf ExpressPro abgestimmt.


Kaufentscheidend dürften daher andere Punkte sein: Gibt es vielleicht schon eine bestehende Umgebung mit größeren Systemen wie Avids MediaComposer oder Pinnacles Blue? Dann sollte natürlich auch die kleine Schnittlösung danach gewählt werden, der Vorteil der Projekt- und Dateikompatibilität wiegt vieles andere auf. Oder bestehen bereits Vorkenntnisse auf dem einen oder anderen System? Hier dürfte Pinnacle in Zukunft weiter zulegen, der günstige Einstiegspreis von 499 Euro sorgt für eine gute Basis im Konsumermarkt. Auch der Schachzug, Studio 9-Projekte öffnen zu können, dürfte sich langfristig als großer Vorteil entpuppen. Avid versucht zwar mit seinem FreeDV zu kontern, setzt sich aber aufgrund der Inkompatibilität der Projekte, teilweise ziemlichen Stabilitätsproblemen und nicht zuletzt der nervigen Werbefenster kaum durch. Wie die beiden Programme im Markt zukünftig positioniert werden und welche allgemeine Produktpolitik Avid nach dem Kauf von Pinnacle verfolgen wird, muss sich noch zeigen.







Die neuen Features auf einen Blick:

Pinnacle Liquid 6 BroadcastAvid ExpressPro 4.6
XP SP2-readyXP SP2-ready
Neue Oberfläche mit MenüleisteMac OSX 10.3.5-ready
Unterstützung von ASIO-SoundkartenVerbesserte roTools-Anbindung
Dolby Digital - ExportAudio/Video-Delay im Capture Tool
Neue -Effekte von teinbergCommand8/01V96-Unterstützung
USB2.0 Anschlussbox mit YUVALE unterstützt FinalCutPro-Projekte
Neue Im-&Export-Assistenten inkl. Studio924p-Unterstützung
Kommunikator für Netzwerk-hatsIn&Out on the fly
Mehrkamera-ModusDVCPro50/DVCPro kann verarbeitet werden
„Projekt sichern“ - FunktionNativer WindowsMedia9-Export
MXF für Panasonic P2 und Sony XDCamMXF als Projektformat
MPEG II und HDV - SchnittCrash-Record beim Ausspielen
Mehrere Formate in der Timeline





Kurzinfo

HerstellerPinnacle Avid
ProduktLiquid 6 BroadcastExpressPro 4.6
KurzbeschreibungProf. Editing-Software inkl. USB-Anschlussbox und DVD-AuthoringProf. Editing-Software für PC&MAC
LieferumfangLiquid 6 BroadcastExpressPro 4.6
Hollywood FX 5.5Avid Filmmaker´s Toolkit, Image Stabilization, IllusionFX und Pan&Zoom
TitleDekoSorenson Squeeze3
BorisFX 6.1 Ltd
Boris Graffity 2.1 Ltd
Sonic ReelDVD LE
AfterEffects-PlugIn
Preis2000 Euro1966 Euro
Infoshttp://www.pinnaclesys.dehttp://www.avid.de



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