Intern = schneller?

Auch scheint die Geschwindigkeit einer solchen Lösung nicht unbedingt ein relevanter Vorteil zu sein.


Die originalen, internen SSDs in den Mac Mini Modellen erreichen sehr unterschiedliche Schreib- und Leseraten. Am langsamsten sind der kleine M2 und M3 mit 256 GB SSD. Hier bekommt man nur ca. 1.600 MB/s geboten.



Dagegen erzielen alle anderen Mac Minis mit internen SSDs ab 512 GB/s und kleinstem Prozessor (M1-M4) die doppelte Schreib/Lese-Geschwindigkeit (ca. 3.300 MB/s). Auch der neue M4 (sowie der erste M1) lesen und schreiben selbst mit 256 SSD ebenfalls mit ca. 3.300 MB/s). Noch einmal doppelt so schnell sind dann alle SSDs in den Macs mit Pro, Max oder Ultra Prozessor angebunden (ca. 6.600 MB/s). Nach Anwenderberichten können die Geschwindigkeiten der internernen Austausch SSDs auf ähnlichem Niveau landen. Tatsächlich sind solche Geschwindigkeiten auch über externe Interfaces möglich.




Der Anschluss entscheidet

Bei der Auswahl einer externen SSD ist deswegen die Art der Anbindung besonders entscheidend. Für eine erste Einschätzung reichen oft die Angaben der Hersteller - besonders, wie schnell ein Gehäuse die interne SSD maximal anbinden kann. Eine oft zu findende, typische Angabe sind Gbps. Diese Zahl beschreibt das theoretische Maximum der Übertragung und findet sich typischerweise in den folgenden Größenordnungen:



Extern statt intern Günstiger SSD-Speicher für Macs via USB oder Thunderbolt 3, 4, 5  : tabelle anschluesse


Real kommt von den theoretischen Datenraten in der geschätzten Praxis ungefähr 70 Prozent am Mac an, je nach Benchmark findet man dann auch Übertragungsraten in dieser Region.



Die einfachsten, meist sehr günstige externe SSDs nach USB-3.2-Gen-2-Standard unterstützen nur eine Bandbreite von 10 Gbit/s. Hier kann man folglich nur mit Datenraten in der Größenordnung von 800 MB/s rechnen. Um jedoch die typischen Bandbreiten interner SSDs von 3000 MB/s oder mehr zu erreichen, benötigt man folglich mindestens ein 40 Gbps-Gehäuse (z. B. USB4 oder Thunderbolt 3/4 oder sogar ein 80 Gbps-Gehäuse (z. B. Thunderbolt 5 ). Gerade letztere kosten noch relativ viel und benötigen am Mac zudem einen entsprechenden Thunderbolt 5 Anschluss, den aktuell nur wenige Modelle zur Verfügung stellen (u.a. der Mac Mini M4 Pro). Passende Thunderbolt 5 Gehäuse zum selbst konfigurieren - also noch ohne SSD - finden sich nur deutlich über 100 Euro. Da diese abwärtskompatibel sind, kann sich eine entsprechende Investition dennoch schon heute lohnen, selbst wenn man die SSD erst einmal noch an einem Thunderbolt 3 oder 4 Port betreibt. Hier erreicht die SSD dann eben "nur" 40 Gbps, aber kann gut nach einem Systemwechsel mitgenommen werden. Thunderbolt 6 ist noch in so weiter Ferne, dass man hier durchaus in ein Stückchen Zukunftssicherheit investiert.




Ähnliche Artikel //
Umfrage
    Generative Video-KI: Hast du ein Abo?







    Ergebnis ansehen

slashCAM nutzt Cookies zur Optimierung des Angebots, auch Cookies Dritter. Die Speicherung von Cookies kann in den Browsereinstellungen unterbunden werden. Mehr Informationen erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung. Mehr Infos Verstanden!
RSS Suche YouTube Facebook Twitter slashCAM-Slash