Oliver Peters von Digitalfilms beschreibt in diesem Artikel die mit den letzten Updates hinzugekommenen Farbkorrekturfunktionen in Apple FCPX 10.1.2 und Premiere Pro CC 2014. Konkret geht es in FCPX um die nun verfügbaren LUTs (Lookup Table) für ARRI, Sony, Canon und Blackmagic Design Kameras und deren unterschiedliche Aktivierungsmöglichkeiten (Masterclip, Timelineclip, Einzelner Clip oder Batchverarbeitung).
Bei Premiere Pro erläutert Oliver Peters kurz das Roundtripping von Master Clip Effects zwischen Premiere Pro CC und Speedgrade via Direkt Link.
Mit immer mehr Kameras, die flache Bildprofile und eigene Log-Kurven mitbringen (Arri , Blackmagic Design, Sony, Panasonic, Nikon, Canon, etc.pp.) kommt der Farbkorrektur eine immer größere Bedeutung zu, vor allem wenn der bei entsprechenden Profilen zur Verfügung stehende Dynamikumfang bestmöglich ausgereizt werden soll.
Wir begrüssen es sehr, dass sich aktuelle Schnittprogramme dieser Problematik bewußt sind und entsprechende Lösungen zur Verfügung stellen. Sicherlich kann man nicht von den Onboard Mitteln eines Schnittprogramms (bsp. der Farbkorrektur in FCPX) die gleiche Funktionsvielfalt wie von Farbkorrektur Tools wie DaVinci Resolve erwarten.
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Aber wenn Programme wie Resolve derzeit stark in Richtung Schnittprogramm expandieren, dann tun die EDLs gut daran, sich auch etwas mehr Farbkorrektur Funktionen einzuverleiben. Fehlt bei FCPX eigentlich nur noch eine erweiterte Audioberbeitung mit Mixer und Frequenzanalyse-Tool, wie es die Kollegen von Adobe in Form von Audition schon eine ganze Weile anbieten - aber wir schweifen ab ...
Der erweiterte Funktionsumfang in Sachen Farbkorrektur nährt auf jeden Fall unsere Hoffnung, dass wir dieses Jahr noch weitere Großsensor Kameras zu Gesicht bekommen, die mit anspruchsvolleren Bildprofilen die bisherigen Dynamikgrenzen noch weiter verschieben, denn das Rennen um den besten Filmlook hat sich mit den letzten Kameravorstellungen deutlich in die Arena des Dynamikumfangs begeben.